Městská rada Norimberka informuje bavorského vévodu Jindřicha XVI. Landshutského (herczog Heinrich von Peyern) o tom, že už dávno vtrhli husité (vnglewbigen hussen) do Míšeňska (in dem lande zu Meichsen) a táhli zemí braniborského markrabího Fridricha Hohenzollernského (des Marggrafen von Brandemburg) a bamberského biskupa Fridricha III. z Aufsessu (des Bischof von Bamberg landen an lewten), kde způsobili značné škody, a stále se přibližují také k nim. Norimberská rada dostává různé zprávy a varování, že se přibližují, proto žádá o ozbrojenou bezodkladnou pomoc alespoň padesát jízdních (L greysiger wol erczewgten gsellen vnd pferd) a mnoho dalších ozbrojenců (etwieuil guter schüczen), přičemž je ochotna jim zaplatit (wir einen zymmlichen erbern solde geben).
- A: N/A
- B: StA Nürnberg; Nürnberger Briefbücher 8; fol. 225v‒226r
- C: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub dato
- Bezold 1877, s. 29‒45
- Bartoš 1966, s. 63‒67
- Krzenck 1992, s. 119‒141
- Šmahel 1993-III, s. 220‒223
- Kavka 1998, s. 160‒161
- Čornej 2000, s. 521‒523
- Jánský 2001-II, s. 47‒54
- Šmahel 2002-II, s. 1474‒1476
Přepis regestovaného dokumentu
Herczog Heinrich von Peyern. Gnediger herre! Als eur fürstenlich gnade wol vernomen hat, wie die ungleubigen hussen der heiligen cristenheit vil zeit her in vil landen und iecz in kurcz in dem lande zu Meichsen und dadannen in unsers gnedigen herren … des marggrafen von Brandemburg und des bischof von Bamberg landen an leuten und an gut laider gross übel und mercklich scheden begangen haben, teglichen mer und mer tun und darinnen also verhertt und erstolczt sind, gen unserr gegend für sich herausz zu ziehen; und uns manigfalticlich botschaft und warnung kombt, daz sie ie in die gegend und genehe umb uns meinen zu komen, land und leute daselbst auch zu verheren und zu verderben und verrner zu rucken, ob sie mugen. Nu haben wir uns von langen jaren her swerlich und cöstenlich angegriffen, und unser hilff, leut und gut, mercklich wider sie dargelegt und meinen auch das hinfür zu tun und uns mit gots hilff ir aufczuhalten. Und bitten darauf eur fürstenlich gnade dienstlich und mit ganczem fleisz, daz uns eur gnade … L greisiger wol erczeugten gsellen und pherd, darunter etwievil guter schüczen sein unvercziehen in unser stat zu schicken wellet, den wellen wir einen zimmlichen erbern solde geben, dieweil sie also bei uns sein. Und wir getrauen euern gnaden, ir lasset uns got zu lob, der cristenheit zu trost und dem heiligen reich zu eren iecz da mit niht, nach dem und euer gnade wol versteen mag, daz des niht allein uns, sunder lande und leuten ein grosse notdurft ist. Daz wellen wir umb eur fürstenlich gnade wo sich das immer geburt williclich und gern verdienen. Datum ut supra.
Herczog Ludwig von Peyern grafen zu Mortani similiter. Bischof von Wirtzburg similiter. Bischof von Eystett umb XXXII bis in L pferd. Hern Erkinger von Saunsheim mit sein selbs leib und von XXXII bis in L pferd mitzubringen. Haubten marschalk mit sein selbs leib zu komen. Ulme umb L oder LX pferd und umb den felber. Augspurg umb L pferd. Item Rotemburg umb iren greisigen zeug, der iecz bei uns ust und umb L schüczen zu fuss gebetten. Dinkelspühel umb iren greisigen zeug, der iecz bei uns ist, und umb XXV schüczen zu fuss gebetten. Sabato post purificationis.