Petr (peter), farář v Kadově (kadaw), vyznává, že svou vinici zvanou Růže (Rösen) ve městě Pulkau (pulka), ležící mezi dvorem Hanse z Bergau (hansen von pergaw) a vinicí zvanou Grüebl (grüebl), kterou má v emfyteutické držbě (der ich ze purchrecht gehabt han) od hraběte Johanna III. z Maidburgu (Graf hannsen von Maydburg) a za niž platí ročně na den sv. Michala 12 vídeňských feniků (wyenner phening), prodává do emfyteutické držby podle purkrechtního a zemského práva Rakous (als purchrechts recht ist vnd des lands Recht in Osterreich) opatu Ondřejovi (Andren) a konventu kláštera v Třeboni (Witigenaw) za 60 liber vídeňských feniků. Petr klášteru odevzdal vinici prostřednictvím Hanse Mülpeka (Hansen des Mülpeken), rychtáře v Pulkau.
- Petr, farář v Kadově: N/A; špičatě oválná černá v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- Hans z Bergau, měšťan v Pulkau: N/A; kulatá černá v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- A: NA Praha; AZK; inv. č. 154
- B: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub dato
- A: Monasterium
- B: N/A
V listině je název prodávané vinice v plurálu (die Rosen). V kancelářské poznámce na tergu listiny je její jméno v latinském singuláru (rosa).
Přepis regestovaného dokumentu
Ich peter di zeit pharrër ze kadaw wekenn offentlich mit dem gegenbürtigen prief für mich selb vnd für all mein erben von meinen weingarten wegen ze pulka zwischen hansen von pergaw hof stat vnd des weingarten genant daz grüebl gelegen vnd ist di Rösen den ich ze purchrecht gehabt han von dem hochgeporn vnd edlen herren Graf hannsen von Maydburg do von man im all iar iërleich dint an sand Michels tag xii wyenner phening vnd nicht mer den selben erstgenante weingarten mit allen seinen rechten nüczen vnd ern alz ich den gehabt han in purchrechts weys also hab ich in verkaufft auz meiner gewer vnd hin gegeben dem erwirdigen vnd geistleihen herren herren Andren di zeit Apt ze Witigenaw vnd dem ganczen Conuent des selben erwirdigen Chloster vmb lx lib. wyenner phening der ich auch von in gancz vnd gar weczalt vnd auzgericht pin an all mein schëden vnd hab in auch den selben vorgenanten weingarten auf geben in ir nucz vnd gewer mit stiffter vnd stürër handen des frummen vnd weschaidenn mann Hansen des Mülpeken di zeit richter ze Pulka in der weys daz di vorgenanten erwirdigen herren der Appt vnd der gancz Conuent des eegenanten erwirdigen kloster ze witigenaw furbaz schüllen in den haben vnd allen irn frum vnd nucz do mit schaffen wenden vnd chern wie oder wo sew hin wellen an aller niëmkleich hindrung vnd iresal vnd ich vorgenanter peter pharrer ze kadaw pin auch desselben obgenanten weingarten ir Rechter vorstant Scherm vnd gewer vor aller ansprach waz in mit recht dar an abget oder inuell hieten daz gelub ich vnd vorsprichh in daz mit meinen trewn allez auzgerichten abtragen vnd widerchern an all ir müe vnd an all ir schëden in aller mazz vnd weys als purchrechts recht ist vnd des lands Recht in Osterreich mit ürkund des prief wesigelten mit mein selbere anhangunden insigl vnd auch durch meiner vleizzig gepet willen mit des frumen vnd weschaidenn mannes Hannsen von pergaw mitpurger ze pulka anhangunden insigl ze warër zewgnüss des vorgenanten chauff im an schaden. Geben nach christs gepurd xiiii hundert jar darnach in dem xx jar des nachsten Mantags nach aller heiligen tag.