Před radu města Vratislavi předstoupili exulant ze Starého Města pražského, mistr a bývalý písař Zikmund Weilburg z Prahy (meister Sigmund, etwenn statschreiber czu Prage), a rovněž staroměstský exulant Zikmund Taschner (Sigmund Taschner) coby arbitři za stranu staroměstského exulanta Reinharda z Remeše a z Prahy (Reynhards von Prage; Reynhard, etwenn burger zu Prage), a Jindřich z Míšně (Heinrich von Meissen) a rovněž staroměstský exulant Chval Lorberer (Chwal Lorberer) coby arbitři za stranu Jindřicha z Koburgu zvaného Langeheinze (Langeheinczen Rewter von Koburg), a oznamují svůj rozsudek. Jindřichův dluh 26 kop grošů vůči Reinhardovi je platný a věřitel má až do jeho splacení podržet jako zástavu list týkající se kláštera v Plasích (brief, … der obir die monche zum Plass lautet). S ohledem na Jindřichem adresované hrozby Reinhardovi má Jindřich slíbit, že se vůči Reinhardovi, jeho dědicům, služebníkům a zboží (seine erben, seine dienere, seine güter und alle die seinen) zdrží jakýchkoli nepřátelských akcí. Přítomní Jindřich a Reinhard slibují tento rozsudek ve všech ohledech respektovat. Jindřich rovněž slibuje, že se za své uvěznění nebude Reinhardovi, městu Vratislavi ani žádnému jinému jeho obyvateli mstít.
- A: APW; AMW; sign. 661 (Libri excessum et signaturarum 1424‒1425); fol. 288v‒289r/pag. 72‒73
Přepis regestovaného dokumentu
Am dinstage vor Stanislai sent vor uns komen die erbern meister Sigmund, etwenn statschreiber czu Prage, und Sigmund Taschner am teile des Reynhards von Prage, Heinrich von Meissen und Chwal Lorberer am teile Langeheinczen Rewter von Koburg, und haben becant, das sie alse entscheidsleute zwisschen den egenanten Reynharte und Langeheinczen eynen ganczen gutlichen entscheid und volkomene berichtunge gemachit haben also, das Langeheincze die XXVI schok grosschen dem Reynharte geben und beczalen sal, die her im vor unserm rate becant hat, und den brief, den her im dovor gesaczt hat, der obir die monche zum Plass lautet, sal her diewile zu pfande halden. Und wenn her im die XXVI schok beczalit hat, so sal her im denselben brief wedir antworten, und das her sich auch von der drowhe wegen, die her dem egenanten Reynharde getan hat und allirley zusprochen, die her zu dem oftgenanten Reynhardte meynete zu haben, also vorschreiben und vorsichern sal, das der Reynhard, seine erben, seine dienere, seine güter und alle die seinen von im und alle den seinen furbass zu ewigen czeiten umbehabt und ungehindert bleiben sullen, und alle ding und sachen sullen czwisschen en gancz entscheiden sein und sal sich des vorschreiben und vorbunden na endes stat und by seinem hochsten rechte und nach anderer auswisunge, als denn sulche sicherheit mit uns gwonhait ist zutunde. Dobey sent gestanden die vorgenanten Reynhard von Prage und Langeheincze Reuter von Koburg, und haben gloubt, das sie diese berichtunge stete, veste und unverbruchlich halden wellen allenthalben als es die vorgeschriebene vier personen ausgesprochen haben. Am selben tage ist vor uns komen der egenante Langeheincze Rewter von Koburg und hat gloubt bey seinem eide und seinem hochsten rechte, das her den erbern man Reynhard, etwenn burger zu Prage, seine erben, seine dienere, seine guter und alle die seinen durch sich selbir nach durch ymands anders hindern, bekummern, hassen, feden adir vordenken sal adir furbass ymmer keyns argen warten mit wortem adir mit werken, geistlich ader wertlich, nach in keiner weise, auch das er von des gefengnis wegen den egenanten Reynhard ader die seinen, seine guter, die stat ader ymands anders dorynne hergesessen hat, ut in forma. In marg.: Anno etc. XXVIIo in vigilia beatorum Petri et Pauli appostolorum constitute partes infrascripte, et primo Reynhardus recognovit solucionem peccuniae a Langeheinczen in toto percepisse, et similiter recognovit Langeheincze litteras, de quibus continetur in signatura, etiam a Reynhardo percepisse, promittentes inter se mutuo omnia in signatura contenta in perpetuum et inviolabiliter servare etc.