Král Zikmund (Sigmund, von gotes gnaden Romischer kunig) dovoluje z české královské moci radě a měšťanům města Budyšína (die rathmannene und burgere der stat zu Budissin), které utrpělo značné škody odsouzenými kacíři z Čech (von den verdampten keczern zu Beheim) a nese náklady spojené s vydržováním žoldnéřů na svou obranu, právo vybírat z veškerého kupeckého zboží clo ve stejném rozsahu, jako povolil městu Zhořelci (die von Gorlicz). Přikazuje všem obchodníkům a dalším lidem (yglichen kaufleuten und andern ernstlich und vesticlich), aby dotčené právo Budyšína respektovali.
- Na plice: Ad mandatum domini regis Caspar Sligk.
- Na rubu (15. století): Rta Marquardus Brisacher.
- Na rubu (16. století): Privilegium wegen des zolles der statt Budissin. Anno 1431.
- Na rubu (19. století): Keisers Sigismundi. A. N° 33. N° 3. Lit. E. Zoll.
- A: StA Bautzen; Urkunden; sign. 0171
- B: StA Bautzen; Urkunden; sign. 0728
- C: StA Bautzen; Urkunden; sign. 2103
- A: Monasterium
- B: Monasterium
- C: Monasterium
Přepis regestovaného dokumentu
Wir Sigmund, von gotes gnaden Romischer kunig, zu allen ziten merer des richs und zu Hungern, zu Beheim, Dalmacien, Croatien etc. kunig, bekennen und tun kund offenbar mit disem brief allen den, die in sehen oder horen lesen: Wann unsere liebe getrue die rathmannene und burgere der stat zu Budissin von den verdampten keczern zu Beheim so swerlich teglich umbgetriben und umbgezogen werden mit manicherley schaden und verderbnusz und auch sovil darlegunge tun mussen ire stat mit soldnern zu beseczen und die zu bewaren, daz sy des an unser sunderlich hilff und steuer nit lenger vermogen, dorumb so haben wir angesehen solich anfechtung der keczer und derworten, daz sy solicher scheden und beswernusz dester basz zukomen und sich mit notdurfft der stat versehen und den feinden vorgenant dester bas widersteen mogen, so haben wir in mit wolbedachtem mute, gutem rate und rechter wissen dise besunder gnad getan und gegunnet, tun und gunnen in von Behemischer kuniglicher macht in crafft disz briefes: Also das sy nu furbas einen zol in der stat zu Budissin glicher wise und in der masse, als die von Gorlicz einen haben und von allerley gut und koufmanschafft nemen, ouch von yederman, als sich geburet, nemen und emphahen mogen von allermeniclich ungehindert; und gebieten darumb allen und yglichen kaufleuten und andern ernstlich und vesticlich mit disem briefe, das sy den vorgenanten ratmannen an solichem zol nit hindern oder irren in dheinenn weis, sunder in den gerulich follgen lassen und in den antworten und geben, als lieb eynem yglichen sey unser swere ungnade zu vermeiden. Doch sol derselb zol nit lenger weren, dann bisz uff unser widerruffen. Mit urkund disz briefs versigelt mit unserm kuniglichen anhangenden insigel. Geben zu Nurenberg nach Kristi geburd virzehenhundert jar und darnach in dem einsunddreissigisten jar des nechsten sambstags nach dem heyligen ostertag, unserer rich des Hungrischen etc. in dem fumfundvirzigisten, des Romischen im eins und zweinzigisten und des Behemischen in dem eylften jaren.