Falcký kurfiřt Ludvík III. (Ludwig von gots gnaden pfalzgrave bi Rine des heiligen Romischen richs oberster truchseß und furseher der lande des Rines zu Swaben und des Frenkeschen rechten und herzog in Beiern) informuje bavorské vévody Arnošta (Ernsten) a Viléma III. (Wilhelmen gerbudern pfalzgraven bi Rine und herzogen in Beiern), že jim posílá opis dopisu mohučského arcibiskupa Konráda III. ze Steinu (Conrad erzbischof zu Mencze) z 15. prosince 1431 ohledně sjezdu plánovaného na neděli po svátku Obrácení svatého Pavla (uf den sontag nach sand Pavels tag conversionis) 27. ledna 1432 do Würzburgu (zu Wurzperg), kde mají projednávat záležitost týkající se husitů. Napsal proto würzburskému biskupovi Janovi II. z Brunnu (Johanns bischof zu Wurzperg), který by se jednání měl osobně zúčastnit. V tuto chvíli píší braniborskému markraběti Fridrichovi I. Hohenzollernskému (Friderich marggraven zu Brandemburg), a zvou saského vévodu Fridricha I. Bojovného (unsern oheim von Sachsen), vévodu Jindřicha XVI. Landshutského (unsern sweher herzog Heinrich) a vévodu Jana z Neumarktu (und unsern bruder herzog Johansen). Žádá oba bavorské vévody, aby se na zamýšlený sjezd osobně dostavili; alespoň jeden z nich, neboť je podle něj žádoucí pomoci křesťanství a Svaté říši římské (die dem heiligen riche, disen Dutschen landen und der cristenheit) vyhladit zmíněné kacíře.
- Na rubu: Den hochgebornen fursten hern Ernsten und hern Wilhelmen gerbudern pfalzgraven bi Rine und herzogen in Beiern, unsern lieben vettern.
Přepis regestovaného dokumentu
Unsern fruntlichen dienst zuvor. Hochgebornen fursten, lieben vettern. Uns hat der erwirdige in got vater her Conrad erzbischof zu Mencze, unser lieber oheim und gevatter, nehst von einem tage, der uf den sontag nach sand Pavels tag conversionis zu Wurzperg sin solle, sich von der hussen sache wegen mit einander zu underreden, geschrieben, als wir uch abeschrift herinne verslossen senden. Darinne ir wol vernement, wie er schribet, si es das wir dem erwirdigen hern Johanns bischof zu Wurzperg, unserm lieben besundern frunde, zuschriben uf den vorgenanten tag gein Wurzperg zu kommen, so wolle er dem hochgebornen fursten unserm lieben oheim hern Friderich marggraven zu Brandemburg zu stunt schriben, sich furter darinne zu arbeiden, das er uch, unsern oheim von Sachsen, unsern sweher herzog Heinrich und unsern bruder herzog Johansen auch daruf bringe. Wand uns nu zumal nit lieb were, das solicher tag unsernthalp gehindert solte werden und nit furgang haben (davon der cristenheit großer schade entsten und kommen mochte), so haben wir dem vorgenanten hern Johannsen bischof zu Wurzperg zu stund geschriben, das wir uns mit der gots hulf mit unser selbs personen zu dem vorgenanten tage gein Wurzperg wollen fugen und das er dem vorgenanten unserm oheim von Brandenburg zu stund wolle schriben, sich darunder zu arbeiden, das ir und die andern vorgenanten auch daruf kommen, nachdem uns dann der vorgenant unser oheim und gevatter von Mencze geschrieben hat. Und herumb so begern und bitten wir uwer liebe auch fruntlich mit ernste, das ir beide oder uwer einer von uwer beider wegen auch mit uwer selbs person of den obgenanten sontag nach sand Pavels tag conversionis nehstkompt zu nacht gein Wurzperg wollent kommen. Wann nachdem uns gesaget ist, das die vorgenanten hussen und keczer iczunt darnider gelegen und einen swank genommen haben, so hoffen und getrawen wir zu dem almechtigen got, als verre ir und die andern, die in gesessen sind, darzu helfen und raten wollen (als dann ir und wir alle von des cristenglaubens wegen schuldig sin zu tunde und billich tun sollen), man solle mit der hulf gotes wegen finden und treffen, die dem heiligen riche, disen Dutschen landen und der cristenheit hulflich und stetelich zu vertilgunge der vorgenanten hussen und keezer sin sollen. Wer es aber, das ir nit zu dem vorgenannten tage gein Wurzperg woltent kommen, begern wir, das ir uns das bi disem boten eigentlich verschriben und wissen laßen wollent, uns darnach wißen zu richten. Datum Heidelberg ipsa die beati Stephani prothomartiris anno domini millesimo quadringentesimo tricesimo primo. Ludwig von gots gnaden pfalzgrave bi Rine des heiligen Romischen richs oberster truchseß und furseher der lande des Rines zu Swaben und des Frenkeschen rechten und herzog in Beiern.