Vratislavský biskup Konrád Olešnický informuje Pavla z Russdorfu, velmistra řádu německých rytířů, že podle zpráv od vévody Přemka Opavského (herczog Przemko) táborité (die Thaborer) již opustili Čechy (von Behemen), překročili hranice a vstoupili o středopostí (nu umbe metefasten nestevorgangen) 22. března do Slezska (in die Slezie), a zde předně táhli proti knížeti Mikuláši Opavskému a Ratibořskému (herczoge Niclase von Ratibor), na jehož území vypustili na 300 rybníků (bey drey hundert teyche), čímž zajistili zásoby potravy, a vypálili některé pevnosti a vsi (festen und faste dorffer), způsobili mnoho škod, mimo to mezi 25.‒28. březnem obsadili pevnost Rybnik (Reibnik). Poté se obrátili na území opolského a niemodlinského knížete Bernarda Opolsko-Falkenberského (herczoge Bernharde) a posléze se znovu vrátili k Żary (umbe den Sar), tedy na Ratibořsko (zu Ratibor), kde odpočívali. Nyní leží před Pštinou (vor die Plessen) a očekávají až vyprší termín příměří dohodnutého s těšínským knížetem Boleslavem I. a platného za Eufemie Mazovské (mit der von Teschin), aby mohli přes jeho území protáhnout do Polska. Část útočníků však hodlala vytáhnout proti Odrám (kein der Oder), dobýt je a obrátit se proti opavskému vévodovi Přemkovi Opavskému. Avšak opolský kníže Bernard Opolsko-Falkenberský mu napsal, že se táborité dostali přes Landskoronu (vor die Landiscron) a Wieliczku (die Weliczke), kde se přiblížili na 2 míle (czwu meyle) ke Krakovu (von Crokaw), následně přes území Polského království (das konigreich von Polan) až do Uher (die Ungarn), konkrétně do Spiše (kein Czips). Vůdce polního vojska Bedřich ze Strážnice (Bedrzich der ketczer obirster pfaffe in dem heer) řekl Ulrychovi z Mönsterbergu, jednomu z biskupových služebníků, že s nimi od 10. dubna u Pštiny jednal polský král Vladislav II. Jagello (der konig) a požádal je, aby mu pomohli, ale oni nechtěli a mysleli si, že raději pomohou litevskému velkoknížeti Boleslavovi Svidrigalovi (herczoge Swidrigaln) proti Polákům. Kromě toho došlo prostřednictvím polského krále k jednání s králem Zikmundem (hern dem romischen konige). Kníže Konrád Bílý Olešnický (unser bruder der weisse) a kníže Jan I. Zaháňský (herczog Johannes vom Sagan) jsou podle všeho u polského krále. Vše ostatní mu sdělí po velmistrovu služebníkovi Zikmundovi Gluerovi (Sigmund Gluer ewer diner).
- A: GStA PK; XX. HA, OBA; Nr. 6419; aktuální uložení neověřeno
- Grünhagen 1872, s. 239‒245.
- Tomek 1879-IV, s. 570‒571.
- Tomek 1899-IV, s. 567‒568.
- Hlaváček 1981b, s. 125‒126, příl. 3‒4.
- Konečný 1982, s. 183‒189.
- Šmahel 1993-III, s. 266.
- Kavka 1998, s. 151‒152.
- Čornej 2000, s. 513, 532.
- Šmahel 2002-III, s. 1575.
- Nikodem 2004, s. 395‒396.
- Čapský 2005, s. 297.
- Čapský 2020, s. 19.
Přepis regestovaného dokumentu
Hochwirdiger et cetera, ewer libe lossen wir wissen vor newe czeitunge lewfte desir lande: czum irsten, als vns herezog Przemko hat geschrebin, do die Thaborer herabe von Behemen nu umbe metefasten nestevorgangen in die Slezie komen woren, do czogen sie antrichtes herczoge Niclase von Ratibor in das land, und doselbist habin sie im und seinen mannen wol bey drey hundert teyche abegelossen, ir höfe und festen und faste dorffer verbrant und sust vil schadens doselbist im lande geton, und an demselbin czoge habin sie Reibnik die festen besaczt, von dannen czogen sie herezoge Bernharde in das land und habin do ouch geheeret, sunder sie kereten weder in herczog Niclas land vnd logen do umbe den Sar, und dornach legerten sie sich vor die Plessen und logen dovor etliche tage und meynten doselbist umme zubeharren, bis das der frede mit der von Teschin awsgeen würde, die welden sie denn ouch obir czien, und von dannen hatten sie willen sich kein der Oder zufügen und dieselbin ynnemen und forbas uff herczog Przemken sich zuwenden. Sunder als uns herczog Bernhard schreibet, das sie worhaftiglichen kein Czips in das land czien und bey namen durch das konigreich von Polan als vor die Landiscron und die Weliczke, und eyn ander der schreibt ouch, das sie doselbist hen czien und legen czwu meyle von Crokaw, adir die Ungarn die wellin sich wedir sie setzin und wellin sie hen nicht lossen. Und rede geet, der konig von Polan denselbin ketczern dirlewbet hat durch sein konigreich zu czien und das ire leger zu habin uff der geistlichen güttern, wenn sie mit dem konige getagt habin und mit den seinen, adir woroff das können wir nicht gewissen, sunder unser diner eyner, der ist in dem heere zu Ratibor im lande gewest, und demselbin hat Bedrzich der ketczer obirster pfaffe in dem heer gesaget, wie der konig sie angeredt und gebeten hette, das sie im hülfen und beistunden, adir die ketczer wellin im nicht helfen und meynen, sie welden herczoge Swidrigaln liber hülfe tuen denn den Polan, und dorobir czien sie yo durch Polan mit des koniges wille kein Ungarn, doraws man versteen mag, ap es der konig von Polan keigen unserm gnedigen hern dem romischen konige gut meynet. So welle ewer hirlichkeit ouch wissen, das unser bruder der weisse bey dem konige zu Polen gewest ist und hat sich im zu hofegesinde bestalt, so ist herczog Johannes vom Sagan ouch bey dem konige gewest, wie der dovon ist gescheiden, des wissen wir nicht, sunder das her yo kein Polan geneiget ist. Ouch wird Sigmund Gluer ewer diner, ewer libe unsere meynunge gancz verczelen. Gegeben zu Breslaw am dinstage noch misericordias domini.