z 155 stránek
Titul






Einleitung


































Edice










































































































Slovník









Název:
Die Altčechische Katharinenlegende der Stockholm-Brünner Handschrift. Einleitung. Text mit Quellen. Wörterbuch.
Autor:
Spina, Franz
Rok vydání:
1913
Místo vydání:
Praha
Česká národní bibliografie:
Počet stran celkem:
155
Počet stran předmluvy plus obsahu:
XL+115
Obsah:
- Ia: Titul
- I: Einleitung
- 1: Edice
- 107: Slovník
upravit
Strana Ia
DIE ALTČECHISCHE KATHARINENLEGENDE DER STOCKHOLM-BRÜNNER HANDSCHRIFT. EINLEITUNG. TEXT MIT QUELLEN. WÖRTERBUCH. VON Dr. FRANZ SPINA, PRIVATDOZENTEN AN DER DEUTSCHEN UNIVERSITÄT IN PRAG. PRAG TAUSSIG & TAUSSIG. 1913
DIE ALTČECHISCHE KATHARINENLEGENDE DER STOCKHOLM-BRÜNNER HANDSCHRIFT. EINLEITUNG. TEXT MIT QUELLEN. WÖRTERBUCH. VON Dr. FRANZ SPINA, PRIVATDOZENTEN AN DER DEUTSCHEN UNIVERSITÄT IN PRAG. PRAG TAUSSIG & TAUSSIG. 1913
Strana Ib
Strana Ic
Die vorliegende Ausgabe eines der bedeutendsten ač. Denkmäler löst die vergriffene und von der Forschung überholte editio princeps von Pečírka-Erben (1860) ab. Wiederholte Kollation der Stockholm-Brünner Hs 555, genaue Berücksichtigung der Erklärungen und Abhandlun- gen zur KL und eingehende Beschäftigung mit dem Texte führten zu einer von dem diplomatischen Abdruck Pečírkas und der Transskription Erbens vielfach abweichenden Re- zension. Uber die Grundsätze der Ausgabe ist am Schluss der Einleitung gesprochen. Wir sind in der Lage, die Katharinenforschung — von einer solchen darf man nach den Leistungen Hermann Varnhagens in Erlangen sprechen — durch eine Reihe bisher unbekannter lateinischer Texte aus Prager Biblio- theken zu bereichern, die es verdienten, nach Art der Varnhagenschen Texte herausgegeben zu werden. Der wich- tigste unter ihnen, die „conversio s. Catharinae“ der Hs A 158 in der Bibliothek des Metropolitan-Domkapitels zu S. Veit, ist die Quelle zum ersten Teil der ač. Legende (V. 1 bis 1114). Auf die bereits viermal gedruckte Quelle des zweiten Teiles der Legende, die „Vulgata“ der Leidensgeschichte, ist in unsren Anmerkungen durch genaue Angaben verwiesen. Die Kenntnis dieser Quellen ermöglicht erst eine richtige Einschätzung des Denkmals gegenüber den bisherigen Mei- nungen (vgl. LF 21, 63). Auch auf die sonstigen uns be- kannt gewordenen slavischen Bearbeitungen des Stoffes fällt ein Licht. Auffallende Beziehungen einer wichtigen Stelle der KL zur Burg Karlstein, deren Kapellen und Malereien, führten im Einklang mit den sprachlichen Jndizien des Denk- mals zu einer Datierung, nach welcher die Entstehung der Vorlage unsrer Hs über 1355 nicht hinaufgerückt werden
Die vorliegende Ausgabe eines der bedeutendsten ač. Denkmäler löst die vergriffene und von der Forschung überholte editio princeps von Pečírka-Erben (1860) ab. Wiederholte Kollation der Stockholm-Brünner Hs 555, genaue Berücksichtigung der Erklärungen und Abhandlun- gen zur KL und eingehende Beschäftigung mit dem Texte führten zu einer von dem diplomatischen Abdruck Pečírkas und der Transskription Erbens vielfach abweichenden Re- zension. Uber die Grundsätze der Ausgabe ist am Schluss der Einleitung gesprochen. Wir sind in der Lage, die Katharinenforschung — von einer solchen darf man nach den Leistungen Hermann Varnhagens in Erlangen sprechen — durch eine Reihe bisher unbekannter lateinischer Texte aus Prager Biblio- theken zu bereichern, die es verdienten, nach Art der Varnhagenschen Texte herausgegeben zu werden. Der wich- tigste unter ihnen, die „conversio s. Catharinae“ der Hs A 158 in der Bibliothek des Metropolitan-Domkapitels zu S. Veit, ist die Quelle zum ersten Teil der ač. Legende (V. 1 bis 1114). Auf die bereits viermal gedruckte Quelle des zweiten Teiles der Legende, die „Vulgata“ der Leidensgeschichte, ist in unsren Anmerkungen durch genaue Angaben verwiesen. Die Kenntnis dieser Quellen ermöglicht erst eine richtige Einschätzung des Denkmals gegenüber den bisherigen Mei- nungen (vgl. LF 21, 63). Auch auf die sonstigen uns be- kannt gewordenen slavischen Bearbeitungen des Stoffes fällt ein Licht. Auffallende Beziehungen einer wichtigen Stelle der KL zur Burg Karlstein, deren Kapellen und Malereien, führten im Einklang mit den sprachlichen Jndizien des Denk- mals zu einer Datierung, nach welcher die Entstehung der Vorlage unsrer Hs über 1355 nicht hinaufgerückt werden
Strana Id
dürfte. Das Denkmal, eine Verherrlichung der persönlichen Schutzheiligen Karls IV., erscheint als ein bedeutsames Glied des Karolinischen Kulturkreises in Böhmen, für dessen Aufhellung auch nach Konrad Burdachs Darstellungen noch manches zu tun übrig bleibt. Für Förderung und Unterstützung habe ich vielfach zu danken. Zunächst für die Darleihung handschriftlicher Schätze: Herrn Theol. Dr. Anton Podlaha, Domherrn des allzeit getreuen Metropolitan-Domkapitels zu S. Veit in Prag und Vorstande der Kapitelbibliothek, der durch die benevolente längere Gewährung einer Reihe von Handschrif- ten ein wichtiges Kapitel der Einleitung überhaupt ermög- lichte ; der Direktion des mähr. Landesarchivs für wieder- holtes Leihen der Hs 555; der Direktion der Działyński- schen Bibliothek in Kórnik ; Herrn Prof. C. Zibrt, Bibliothekar des kgl. Böhm. Museums, und Herrn Hofrat R. Kukula, Di- rektor der k. k. öffentl. und Universitäts-Bibliothek in Prag. Für freundliche Fingerzeige danke ich Herrn Regierungs- rat Prof. Hans Lambel, sowie den Herren: Prof. Aug. Naegle, Prof. Matthias Murko, Prof. Alex. Brückner, Prof. Reinhold Trautmann, Prof. C. Zíbrt, Prof. Samuel Stein- herz, Doz. Dr. Wostry und Bibliothekar Dr. Zmavc. Für freundliche Mithilfe an der mühevollen Nachkorrektur danke ich den Herren Supplenten Eugen Rippel in Olmütz und Edmund Sandbach in Budweis. KGL. WEINBERGE, April 1913. F. S.
dürfte. Das Denkmal, eine Verherrlichung der persönlichen Schutzheiligen Karls IV., erscheint als ein bedeutsames Glied des Karolinischen Kulturkreises in Böhmen, für dessen Aufhellung auch nach Konrad Burdachs Darstellungen noch manches zu tun übrig bleibt. Für Förderung und Unterstützung habe ich vielfach zu danken. Zunächst für die Darleihung handschriftlicher Schätze: Herrn Theol. Dr. Anton Podlaha, Domherrn des allzeit getreuen Metropolitan-Domkapitels zu S. Veit in Prag und Vorstande der Kapitelbibliothek, der durch die benevolente längere Gewährung einer Reihe von Handschrif- ten ein wichtiges Kapitel der Einleitung überhaupt ermög- lichte ; der Direktion des mähr. Landesarchivs für wieder- holtes Leihen der Hs 555; der Direktion der Działyński- schen Bibliothek in Kórnik ; Herrn Prof. C. Zibrt, Bibliothekar des kgl. Böhm. Museums, und Herrn Hofrat R. Kukula, Di- rektor der k. k. öffentl. und Universitäts-Bibliothek in Prag. Für freundliche Fingerzeige danke ich Herrn Regierungs- rat Prof. Hans Lambel, sowie den Herren: Prof. Aug. Naegle, Prof. Matthias Murko, Prof. Alex. Brückner, Prof. Reinhold Trautmann, Prof. C. Zíbrt, Prof. Samuel Stein- herz, Doz. Dr. Wostry und Bibliothekar Dr. Zmavc. Für freundliche Mithilfe an der mühevollen Nachkorrektur danke ich den Herren Supplenten Eugen Rippel in Olmütz und Edmund Sandbach in Budweis. KGL. WEINBERGE, April 1913. F. S.
Strana Ie
Die Abkürzungen sind die von Bernekers Wörterbuch und Gebauers Schriften, also A. oder Arch. = Archiv f. = Sitzungsberichte der Böhm. slav. Phil., SBöhmGW Gesellsch. der Wiss. Im besondren bedeutet: ASH = Acta Sanctorum Hiberniae edita opera C. de Smedt et J. de Backer e Soc. Jesu. Edinburgi et Londini 1888. BrA = Brünner Abschrift der ač. Katharinenlegende : Hs 396 des mährischen Landesarchivs in Brünn, abgeschrie- ben 1853. E = K. J. Erben in der Ausgabe Erben-Pečírka: Život svaté Kateřiny. Prag 1860. Ein. = E. Einenkel, The life of Saint Katherine, London 1884 = Early English Text Society 80. Gb. = Joh. Gebauer. KL = Katharinenlegende. Jar. = J. U. Jarník, Dvě verse starofrancouzské legendy o sv. Kateřině Alexandrinské. Prag 1894. Jireček, O zvláštn. = Jos. Jireček, O zvláštnostech češ- tiny ve starých rukopisech moravských. Rozpr. král. společn. nauk, VII. řada, 2. svazek. Prag 1887. Jireček, Rozpr. = Josef a Hermenegild Jireček, Rozpravy z oboru historie, filologie a literatury. Ročník I. Wien 1860. K oder Knust = Hermann Knust, Geschichte der Legenden der h. Katharina von Alexandrien und der h. Maria Aegyp- tiaca nebst unedirten Texten. Halle a S. 1890. Mom. = Mombritius Boninus, Sanctuarium seu vitae sanc- torum. Tomus primus. Parisiis 1910. P = Jos. Pečírka in der Ausgabe Erben-Pečírka Prag 1860. Patera-Podlaha = Soupis rukopisů knihovny metrop. ka- pitule pražské. Sestavili A. Patera a A. Podlaha. Prag 1910. Varnhagen ZG = Herm. Varnhagen, Zur Geschichte der Legende der Katharina von Alexandrien. Nebst latein. Texten. Erlangen 1891. Der lateinische Text zu V. 1—1114 = conversio S. Catha- rinae nach der Hs A 158 (Einltg. S. XIV.).
Die Abkürzungen sind die von Bernekers Wörterbuch und Gebauers Schriften, also A. oder Arch. = Archiv f. = Sitzungsberichte der Böhm. slav. Phil., SBöhmGW Gesellsch. der Wiss. Im besondren bedeutet: ASH = Acta Sanctorum Hiberniae edita opera C. de Smedt et J. de Backer e Soc. Jesu. Edinburgi et Londini 1888. BrA = Brünner Abschrift der ač. Katharinenlegende : Hs 396 des mährischen Landesarchivs in Brünn, abgeschrie- ben 1853. E = K. J. Erben in der Ausgabe Erben-Pečírka: Život svaté Kateřiny. Prag 1860. Ein. = E. Einenkel, The life of Saint Katherine, London 1884 = Early English Text Society 80. Gb. = Joh. Gebauer. KL = Katharinenlegende. Jar. = J. U. Jarník, Dvě verse starofrancouzské legendy o sv. Kateřině Alexandrinské. Prag 1894. Jireček, O zvláštn. = Jos. Jireček, O zvláštnostech češ- tiny ve starých rukopisech moravských. Rozpr. král. společn. nauk, VII. řada, 2. svazek. Prag 1887. Jireček, Rozpr. = Josef a Hermenegild Jireček, Rozpravy z oboru historie, filologie a literatury. Ročník I. Wien 1860. K oder Knust = Hermann Knust, Geschichte der Legenden der h. Katharina von Alexandrien und der h. Maria Aegyp- tiaca nebst unedirten Texten. Halle a S. 1890. Mom. = Mombritius Boninus, Sanctuarium seu vitae sanc- torum. Tomus primus. Parisiis 1910. P = Jos. Pečírka in der Ausgabe Erben-Pečírka Prag 1860. Patera-Podlaha = Soupis rukopisů knihovny metrop. ka- pitule pražské. Sestavili A. Patera a A. Podlaha. Prag 1910. Varnhagen ZG = Herm. Varnhagen, Zur Geschichte der Legende der Katharina von Alexandrien. Nebst latein. Texten. Erlangen 1891. Der lateinische Text zu V. 1—1114 = conversio S. Catha- rinae nach der Hs A 158 (Einltg. S. XIV.).
Strana If
Nachträge und Berichtigungen. Einleitg. S. I, Z. 2 v. u. lies 3, statt 2. — Zu Einleitg. S. X ist nachzutragen: Paulson Joh., Fragmentumvitae S. Catharinae Alexan- drinensis metricum. Lundae 1891. Ein Teil der Disputation nach einer in Upsala befindlichen Hs aus der Zeit um 1300, für unsre Zwecke be- langlos. — V. 49 lies: hoſpod. — V. 68 Maxencz(ius). — V. 139 besser: (v). — Hinter V. 198 ergänze: [4b]. — V. 238 fallen die Klam- mern weg. — V. 312 hinter nechtieczy ergänze: [6bl. — V. 371 besser: Chcztel. — V. 377 lama. — V. 470 lies: wzneſfla und streiche die An- merk. — 497 giell. — 503 czifla. — 625 chczit. — 653 Tut. — 689 slzl/ywie. — 699 sie. — 726 synaczka. — 739. 40 in den Reimsilben ye statt ie. — 842 sie. — S. 35 Anm. lies: 1021 Czolf P statt 1012. — S. 36 Anm. letzte Zeile: 1074 statt 0174. — 1176 Anm : zaloftne. — V. 1223 Beistrich nach bozy. — 1633 vpornye. Dazu die Anmerkung: uropnye Hs. úporně ist wohl trotz Gb. HM I, 259 vorzuziehen. — 1648 ſtogieczy. — 1821 myli[ejrzíka — 1917 Anm. w(T)porzye. — 2000 Anm. w fazney. — 2008: lamoz. — 2149 przeſudyla. — 2349 1/1 krwy. — 2389 fällt die Klammer weg. — 2397 nerozpacy, dazu die Anm.: ne- rozpacyg Hs. — 2401 czielarze. — S. 75 Anm Z. 3 v. u.: finden. — 2429 vladychu — 2496 fehlt Schlusspunkt. — 2969 zrzezucz. — 2997 przygiely. — 3014 Punkt statt Beistriches. — 3030, 3047, 3145, 3153 Porfir. — 3056 weczie. — 3166 Czyefurzye. — 3183 Kakz — 3270 czyeſarzowu. — 3292 ſrdcze. — 3380 ſbozen.
Nachträge und Berichtigungen. Einleitg. S. I, Z. 2 v. u. lies 3, statt 2. — Zu Einleitg. S. X ist nachzutragen: Paulson Joh., Fragmentumvitae S. Catharinae Alexan- drinensis metricum. Lundae 1891. Ein Teil der Disputation nach einer in Upsala befindlichen Hs aus der Zeit um 1300, für unsre Zwecke be- langlos. — V. 49 lies: hoſpod. — V. 68 Maxencz(ius). — V. 139 besser: (v). — Hinter V. 198 ergänze: [4b]. — V. 238 fallen die Klam- mern weg. — V. 312 hinter nechtieczy ergänze: [6bl. — V. 371 besser: Chcztel. — V. 377 lama. — V. 470 lies: wzneſfla und streiche die An- merk. — 497 giell. — 503 czifla. — 625 chczit. — 653 Tut. — 689 slzl/ywie. — 699 sie. — 726 synaczka. — 739. 40 in den Reimsilben ye statt ie. — 842 sie. — S. 35 Anm. lies: 1021 Czolf P statt 1012. — S. 36 Anm. letzte Zeile: 1074 statt 0174. — 1176 Anm : zaloftne. — V. 1223 Beistrich nach bozy. — 1633 vpornye. Dazu die Anmerkung: uropnye Hs. úporně ist wohl trotz Gb. HM I, 259 vorzuziehen. — 1648 ſtogieczy. — 1821 myli[ejrzíka — 1917 Anm. w(T)porzye. — 2000 Anm. w fazney. — 2008: lamoz. — 2149 przeſudyla. — 2349 1/1 krwy. — 2389 fällt die Klammer weg. — 2397 nerozpacy, dazu die Anm.: ne- rozpacyg Hs. — 2401 czielarze. — S. 75 Anm Z. 3 v. u.: finden. — 2429 vladychu — 2496 fehlt Schlusspunkt. — 2969 zrzezucz. — 2997 przygiely. — 3014 Punkt statt Beistriches. — 3030, 3047, 3145, 3153 Porfir. — 3056 weczie. — 3166 Czyefurzye. — 3183 Kakz — 3270 czyeſarzowu. — 3292 ſrdcze. — 3380 ſbozen.
Strana I
Einleitung. 1. Die ač. Reimlegende von der heil. Katharina von Alexandrien überliefern uns zwei Fassungen: 1. die sogenannte „grosse“ KL, 3519 paarweise reimende Kurzzeilen, einzig überliefert in der ehemals Stock- holmer, seit 1878 Brünner Sammelhs 555 des mährischen Landesar- chivs.1) Die Hs wurde von dem Arzt und Mittelschullehrer Dr. Josef Pečírka 1850 in Stockholm aufgefunden, hier zum Teil (500 Verse) und 1857 in Prag ganz abgeschrieben. Die Abschrift erliegt in der Bibliothek des Böhm. Museums unter Sign. III F 6. Eine andere 1853 im Auftrage des mährischen Landesausschusses gemachte Abschrift besitzt das mähr. Landesarchiv als Hs 396.2) — 2. Die „kleine" KL in den jetzt im Böhm. Museum befindlichen Pergamentfragmenten aus der Bibliothek der Skt. Jakobskirche in Brünn, aufgefunden von A. Patera; 477 Kurzzeilen in vierzeiligen Strophen, mit der Margarethenlegende derselben Hs abge- druckt im ČČM. 1887, 204 ff.; nach Patera ungefähr aus dem dritten Viertel des 14. Jhs. Zu V. 280—317 von Pateras Text stimmt mit ge- ringfügigen Abweichungen das von A. Brückner im Arch. 14, 2 ff. ver- öffentlichte Bruchstück der Kaiserl. Bibliothek in S.-Petersburg, das gegen Pateras Text eine bessere Version darstellt. Ausser in den beiden Legenden fand der Stoff in der čechischen Literatur noch folgende Darstellungen: 1. die prosaische Erzählung im Passional, abgedruckt Výbor I, 288 ff. — 2. die Darstellung im Reise- buch des Kristof Harant von Polžic und Bezdružic, abgedruckt: Staro- česká bibliothéka. No. IV.: Kristofa Haranta Cesta z království Českého do Benátek etc. Bd. II, Prag 1855, S. 79 ff. — 2. das von Franz Bartoš im Časopis Matice Moravské 1871, 56 ff. veröffentlichte geistliche 1) Die Literatur über diese Legende am vollständigsten im „Pa- mátník“ der Franz-Josef-Akademie, Prag, 1898, Abteil. IIIa, S. 49 und bei J. Jakubec, Dějiny lit. č., Prag 1910, S. 48. Das bei beiden an- geführte Programm von V. Pakosta, Prag 1890, hat mit der KL nichts zu tun. 2) Ueber Jos. Pečírka vgl. Ottův Slovník, Bd. 19. Pečírkas Bericht über die schwedische Reise CČM. 1851. Vgl. Pečírka, Hanka und Erben über die KL: SBöhmGW 1859, S. 29, 35, 87. — Die Brünner Ab- schrift 396 besorgte laut der Eintragung am Schlusse Poldín Franta Valníček. Dazu die unorthographische Bemerkung: Přehlidl a s původním rukopisem srovnal Josef Chytil, zemsky úřednik 1853. Der Abschreiber hat (gegen Pečirka) die dialektischen Formen tisař richtig gelesen.
Einleitung. 1. Die ač. Reimlegende von der heil. Katharina von Alexandrien überliefern uns zwei Fassungen: 1. die sogenannte „grosse“ KL, 3519 paarweise reimende Kurzzeilen, einzig überliefert in der ehemals Stock- holmer, seit 1878 Brünner Sammelhs 555 des mährischen Landesar- chivs.1) Die Hs wurde von dem Arzt und Mittelschullehrer Dr. Josef Pečírka 1850 in Stockholm aufgefunden, hier zum Teil (500 Verse) und 1857 in Prag ganz abgeschrieben. Die Abschrift erliegt in der Bibliothek des Böhm. Museums unter Sign. III F 6. Eine andere 1853 im Auftrage des mährischen Landesausschusses gemachte Abschrift besitzt das mähr. Landesarchiv als Hs 396.2) — 2. Die „kleine" KL in den jetzt im Böhm. Museum befindlichen Pergamentfragmenten aus der Bibliothek der Skt. Jakobskirche in Brünn, aufgefunden von A. Patera; 477 Kurzzeilen in vierzeiligen Strophen, mit der Margarethenlegende derselben Hs abge- druckt im ČČM. 1887, 204 ff.; nach Patera ungefähr aus dem dritten Viertel des 14. Jhs. Zu V. 280—317 von Pateras Text stimmt mit ge- ringfügigen Abweichungen das von A. Brückner im Arch. 14, 2 ff. ver- öffentlichte Bruchstück der Kaiserl. Bibliothek in S.-Petersburg, das gegen Pateras Text eine bessere Version darstellt. Ausser in den beiden Legenden fand der Stoff in der čechischen Literatur noch folgende Darstellungen: 1. die prosaische Erzählung im Passional, abgedruckt Výbor I, 288 ff. — 2. die Darstellung im Reise- buch des Kristof Harant von Polžic und Bezdružic, abgedruckt: Staro- česká bibliothéka. No. IV.: Kristofa Haranta Cesta z království Českého do Benátek etc. Bd. II, Prag 1855, S. 79 ff. — 2. das von Franz Bartoš im Časopis Matice Moravské 1871, 56 ff. veröffentlichte geistliche 1) Die Literatur über diese Legende am vollständigsten im „Pa- mátník“ der Franz-Josef-Akademie, Prag, 1898, Abteil. IIIa, S. 49 und bei J. Jakubec, Dějiny lit. č., Prag 1910, S. 48. Das bei beiden an- geführte Programm von V. Pakosta, Prag 1890, hat mit der KL nichts zu tun. 2) Ueber Jos. Pečírka vgl. Ottův Slovník, Bd. 19. Pečírkas Bericht über die schwedische Reise CČM. 1851. Vgl. Pečírka, Hanka und Erben über die KL: SBöhmGW 1859, S. 29, 35, 87. — Die Brünner Ab- schrift 396 besorgte laut der Eintragung am Schlusse Poldín Franta Valníček. Dazu die unorthographische Bemerkung: Přehlidl a s původním rukopisem srovnal Josef Chytil, zemsky úřednik 1853. Der Abschreiber hat (gegen Pečirka) die dialektischen Formen tisař richtig gelesen.
Strana II
Volkslied. — Auf weitere alte Bearbeitungen dürfen wir aus einer Notiz in der „Bohemia docta" Balbins schliessen.1) 2. Pečirkas Abschrift lag der ersten und bisher einzigen Ausgabe der KL zu Grunde, zu der Pečírka einen diplomatischen Abdruck und ein Vorwort, Erben eine parallele Transskription, die wissenschaftliche Einleitung und das Glossar geliefert haben.2) Pečirkas Abdruck ist im ganzen sorgfältig, wie Gebauer LF 9. (1882), 288 Anm. anerkennt. Dennoch findet sich eine recht stattliche Zahl von falschen Lesungen, Versehen durch Verwechslung ähnlicher Buchstaben (e—o, n—u, 6—c, besonders t--c), Druckfehlern, so dass der Sinn, die mundartliche Färbung und die Orthographie der einzelnen Stellen Störungen erleiden. Die eigenhändige Abschrift Pečirkas, nach welcher der diplomatische Text gesetzt wurde, zeigt den Fehlern des gedruckten Textes gegenüber vielfach die richtigen Lesungen. Da die Stockholm-Brünner Hs eine recht fehlerhafte Abschrift ist. hatte Erben in der Transskription die mangelhafte Ueberlieferung und auch die Fehler Pečírkas zu berichtigen. Wie durch die zahlreichen Ver- besserungsvorschläge Gebauers, Pelikáns u. a. erwiesen wird, sind die Emendationen Erbens vielfach trefflich und überraschend, oft aber un- richtig und gezwungen. Oefter entfernen sie sich mehr als nötig von der Ueberlieferung der Hs. Den Text hat Erben einer „Normalisierung“ unter- zogen, über die er sich Einleitung XVIII äussert. Diese sprachliche Uni- formierung verdunkelt nicht nur die feineren graphischen Unterschiede, sondern das ganze Sprachbild; eine Betrachtung der Sprache und der Reime kann sich auf diesen Text nicht stützen.3) Unzulänglich nach der 1) Ungar III 61: Est apud me liber manuscriptus de laudibus S. Catharinae idiomate bohem. authore, qui nomen suum quidem non addit, sed tantum professionem, se esse ex Ordine FF. Minor. de Observantia et in Coenobio Novo-Domensi vitam religiosam usque ad senium egisse. Multa rara hic liber continet; imprimis vitam aliquot Procerum Sswambergicorum..... Aggreditur deinde describere vitam S. Catharinae. et ejusdem Virginis virtutes et gloriae titulos adducit lingua veteri Bohe- morum: recitat Cantilenas, quas in honorem B. V. Mariae et S. Catha- rinae concinnaverat, narratque promissa simili cantione, cum ex podagra jaceret, et neque gradum figere posset, subito S. Catharinae invocatione surrexisse, et ad chorum Fratrum pervenisse, et Missam celebrare po- tuisse. Variis in locis Tractatus sui varia miracula in nostris partibus a S. Catharina patrata commemorat, quae vulgo ignota sunt. 2) Život svaté Kateřiny. Legenda. V Praze 1860. Gleichzeitig er- schien eine Ausgabe, die den diplomatischen Text Pečírkas nicht ent- hält. 3) Durch die Transskription sind die in der Hs vorhandenen Unterschiede von juž und již, ot und od, jmám und mám, jsem, jsú und sem, sú, — nach K. Černý LF 16, 445 ff gibt es auch einen Bedeu- tungsunterschied von jsem und sem, der in der KL freilich nicht be- achtet ist — Kateřina und Katerina verwischt. jest wird konsequent durch jest wiedergeben, Formen auf — ost finden sich (vgl. Gb. HMI. III 1, 380). Wird uo durch o, u oder iu durch i transskribiert, so gehen aufschlussreiche Formen und Reime verloren, so 785 nemoz: nespomuoz, 1912 doluow: podmolow, 3176 ruozye: nemoze u. a. 855 bez luty: pro- czity (E u: u), 1288 wierzyu: myerzy (E i:i] u. a. 1094 proczyuty (E u), 1185 myslu czistu (E myslí) u. a. Die Inkonsequenz der Hs in der Be- zelchnung der weichen e-Laute kommt natürlich nicht zum Ausdruck.
Volkslied. — Auf weitere alte Bearbeitungen dürfen wir aus einer Notiz in der „Bohemia docta" Balbins schliessen.1) 2. Pečirkas Abschrift lag der ersten und bisher einzigen Ausgabe der KL zu Grunde, zu der Pečírka einen diplomatischen Abdruck und ein Vorwort, Erben eine parallele Transskription, die wissenschaftliche Einleitung und das Glossar geliefert haben.2) Pečirkas Abdruck ist im ganzen sorgfältig, wie Gebauer LF 9. (1882), 288 Anm. anerkennt. Dennoch findet sich eine recht stattliche Zahl von falschen Lesungen, Versehen durch Verwechslung ähnlicher Buchstaben (e—o, n—u, 6—c, besonders t--c), Druckfehlern, so dass der Sinn, die mundartliche Färbung und die Orthographie der einzelnen Stellen Störungen erleiden. Die eigenhändige Abschrift Pečirkas, nach welcher der diplomatische Text gesetzt wurde, zeigt den Fehlern des gedruckten Textes gegenüber vielfach die richtigen Lesungen. Da die Stockholm-Brünner Hs eine recht fehlerhafte Abschrift ist. hatte Erben in der Transskription die mangelhafte Ueberlieferung und auch die Fehler Pečírkas zu berichtigen. Wie durch die zahlreichen Ver- besserungsvorschläge Gebauers, Pelikáns u. a. erwiesen wird, sind die Emendationen Erbens vielfach trefflich und überraschend, oft aber un- richtig und gezwungen. Oefter entfernen sie sich mehr als nötig von der Ueberlieferung der Hs. Den Text hat Erben einer „Normalisierung“ unter- zogen, über die er sich Einleitung XVIII äussert. Diese sprachliche Uni- formierung verdunkelt nicht nur die feineren graphischen Unterschiede, sondern das ganze Sprachbild; eine Betrachtung der Sprache und der Reime kann sich auf diesen Text nicht stützen.3) Unzulänglich nach der 1) Ungar III 61: Est apud me liber manuscriptus de laudibus S. Catharinae idiomate bohem. authore, qui nomen suum quidem non addit, sed tantum professionem, se esse ex Ordine FF. Minor. de Observantia et in Coenobio Novo-Domensi vitam religiosam usque ad senium egisse. Multa rara hic liber continet; imprimis vitam aliquot Procerum Sswambergicorum..... Aggreditur deinde describere vitam S. Catharinae. et ejusdem Virginis virtutes et gloriae titulos adducit lingua veteri Bohe- morum: recitat Cantilenas, quas in honorem B. V. Mariae et S. Catha- rinae concinnaverat, narratque promissa simili cantione, cum ex podagra jaceret, et neque gradum figere posset, subito S. Catharinae invocatione surrexisse, et ad chorum Fratrum pervenisse, et Missam celebrare po- tuisse. Variis in locis Tractatus sui varia miracula in nostris partibus a S. Catharina patrata commemorat, quae vulgo ignota sunt. 2) Život svaté Kateřiny. Legenda. V Praze 1860. Gleichzeitig er- schien eine Ausgabe, die den diplomatischen Text Pečírkas nicht ent- hält. 3) Durch die Transskription sind die in der Hs vorhandenen Unterschiede von juž und již, ot und od, jmám und mám, jsem, jsú und sem, sú, — nach K. Černý LF 16, 445 ff gibt es auch einen Bedeu- tungsunterschied von jsem und sem, der in der KL freilich nicht be- achtet ist — Kateřina und Katerina verwischt. jest wird konsequent durch jest wiedergeben, Formen auf — ost finden sich (vgl. Gb. HMI. III 1, 380). Wird uo durch o, u oder iu durch i transskribiert, so gehen aufschlussreiche Formen und Reime verloren, so 785 nemoz: nespomuoz, 1912 doluow: podmolow, 3176 ruozye: nemoze u. a. 855 bez luty: pro- czity (E u: u), 1288 wierzyu: myerzy (E i:i] u. a. 1094 proczyuty (E u), 1185 myslu czistu (E myslí) u. a. Die Inkonsequenz der Hs in der Be- zelchnung der weichen e-Laute kommt natürlich nicht zum Ausdruck.
Strana III
III grammatischen wie semasiologischen Seite ist Erbens Glossar, das von J. Kott zum grossen Teile unbesehen in sein Wörterbuch übernommen wurde. 3. Die Stockholm-Brünner Hs 555 zählt 129 paginierte Papier- blätter kleinen 8° Formats: daneben verzeichnet e ne ältere Paginierung mit Bleistift 257 Seiten. Auf der vorderen Innenseite des mit dunklem Leder überzogenen Deckels ist ein Pergamentblatt mit einem geistlichen lateinischen Texte eingeklebt, dessen Schrift auf die Wende des 12. und 13. Jh. verweist und dessen erste Zeile lautet: „plo interrogabat magi- stros. Sic tu debes." Ueber dieser Zeile ist vermerkt: Kongl. Bibliotheket i Stockholm. Ueber das Pergamentblatt ist von der zweiten Zeile an ein an den Rändern stark beschnittenes Rosenbergisches Exlibris mit folgender Legende geklebt: Ex bibliotheca illustrissimi Principis Domini dom. Petri Vok Ursini Domini Domus a Rosenberg, ultimi et senioris et e primatibus Bohemorum celsissimi et antiquis. Anno Christi MDCIX.1) Unter dem Exlibris läuft der lateinische Text des Pergamentblattes noch durch 7 Zeilen weiter. Auf zwei folgenden weissen Papierblättern stehen schwedische, deutsche und lateinische Bibliotheksvermerke sowie latei- nische Nachrichten von der Hand Pečirkas über seine 1857 im Prager fürsterzbischöflichen Palais besorgte Abschrift der Legende und Titel- angaben der einzelnen Stücke des Hs. Auf einem folgenden Pergament- blatt setzt sich der erwähnte lateinische Text fort, der auf der Vorder- und Rückseite in je 26 Zeilen die Wirkungen der Liebe verzeichnet: Tercius effectus verae dilectionis etc. Im zweiten Drittel des Textes der Rückseite steht ein Titel: Sermo communis de sanctis. Mit dem folgen- den Blatte beginnt die Legende; auf dem oberen freien Rande ist von späterer Hand verzeichnet: Žiwot S. Kateřiny. Die letzte Seite des Hs (258) ist leer. Auf dem rückwärtigen Deckel ist ein Pergamentblatt mit Neumen und unterlegtem lateinischen Text eingeklebt, der dem Schrift- charakter nach älter ist als der erwähnte lateinische Text. Die Grösse der Blätter der KL, die alle in einer Kolumne be- schrieben sind, ist ungefähr 15 X 10 cm, die der Kolumne 10 X 7 cm, die Anzahl der linierten Zeilen auf einer Seite durchschnittlich 20. Die ersten 14 Blätter sind in einer Lage gebunden (Septernion), dann folgen Sexternionen und Quinternionen. 4. Der Sammelband enthält fünf ač. Stücke durchwegs geistlichen Inhaltes: 1. die KL, Bll. 1a—68b, schöne regelmässige Schriftzüge von der Wende des 14. und 15. Jh. Obgleich die Schrift noch den ausge- Dialektisch wichtige Formen verschwinden, wie die Infin. auf — ci statt — ti (843 zrzyeti: chtieczy, 1101 netuzyczi: sluzity etc.); ebenso die Mo- ravismen: 811 w tom czassy (E časě), 1101 po swieti (E světě), 2654 y tycleysy (celejší) we wsic krasy: czasse (E krásě: časě) u. a. 1) Vgl. Isak Collijn, Det Rosenbergska bibliotheket och dess ex- libris. Stockholm 1907 (1908), besprochen von C. Zibrt, CČM. 1908, 376 f. (siehe auch CČM. 1905, 522). Collijns prächtig ausgestattetes Werk bringt Abbildungen der von Aegid Sadeler 1609 gestochenen Rosenber- gischen Exlibris in Folio, Quart und Oktavformat, die sich auch in mehreren ehemals Rosenbergischen Bänden der Universitätsbibliothek in Prag finden.
III grammatischen wie semasiologischen Seite ist Erbens Glossar, das von J. Kott zum grossen Teile unbesehen in sein Wörterbuch übernommen wurde. 3. Die Stockholm-Brünner Hs 555 zählt 129 paginierte Papier- blätter kleinen 8° Formats: daneben verzeichnet e ne ältere Paginierung mit Bleistift 257 Seiten. Auf der vorderen Innenseite des mit dunklem Leder überzogenen Deckels ist ein Pergamentblatt mit einem geistlichen lateinischen Texte eingeklebt, dessen Schrift auf die Wende des 12. und 13. Jh. verweist und dessen erste Zeile lautet: „plo interrogabat magi- stros. Sic tu debes." Ueber dieser Zeile ist vermerkt: Kongl. Bibliotheket i Stockholm. Ueber das Pergamentblatt ist von der zweiten Zeile an ein an den Rändern stark beschnittenes Rosenbergisches Exlibris mit folgender Legende geklebt: Ex bibliotheca illustrissimi Principis Domini dom. Petri Vok Ursini Domini Domus a Rosenberg, ultimi et senioris et e primatibus Bohemorum celsissimi et antiquis. Anno Christi MDCIX.1) Unter dem Exlibris läuft der lateinische Text des Pergamentblattes noch durch 7 Zeilen weiter. Auf zwei folgenden weissen Papierblättern stehen schwedische, deutsche und lateinische Bibliotheksvermerke sowie latei- nische Nachrichten von der Hand Pečirkas über seine 1857 im Prager fürsterzbischöflichen Palais besorgte Abschrift der Legende und Titel- angaben der einzelnen Stücke des Hs. Auf einem folgenden Pergament- blatt setzt sich der erwähnte lateinische Text fort, der auf der Vorder- und Rückseite in je 26 Zeilen die Wirkungen der Liebe verzeichnet: Tercius effectus verae dilectionis etc. Im zweiten Drittel des Textes der Rückseite steht ein Titel: Sermo communis de sanctis. Mit dem folgen- den Blatte beginnt die Legende; auf dem oberen freien Rande ist von späterer Hand verzeichnet: Žiwot S. Kateřiny. Die letzte Seite des Hs (258) ist leer. Auf dem rückwärtigen Deckel ist ein Pergamentblatt mit Neumen und unterlegtem lateinischen Text eingeklebt, der dem Schrift- charakter nach älter ist als der erwähnte lateinische Text. Die Grösse der Blätter der KL, die alle in einer Kolumne be- schrieben sind, ist ungefähr 15 X 10 cm, die der Kolumne 10 X 7 cm, die Anzahl der linierten Zeilen auf einer Seite durchschnittlich 20. Die ersten 14 Blätter sind in einer Lage gebunden (Septernion), dann folgen Sexternionen und Quinternionen. 4. Der Sammelband enthält fünf ač. Stücke durchwegs geistlichen Inhaltes: 1. die KL, Bll. 1a—68b, schöne regelmässige Schriftzüge von der Wende des 14. und 15. Jh. Obgleich die Schrift noch den ausge- Dialektisch wichtige Formen verschwinden, wie die Infin. auf — ci statt — ti (843 zrzyeti: chtieczy, 1101 netuzyczi: sluzity etc.); ebenso die Mo- ravismen: 811 w tom czassy (E časě), 1101 po swieti (E světě), 2654 y tycleysy (celejší) we wsic krasy: czasse (E krásě: časě) u. a. 1) Vgl. Isak Collijn, Det Rosenbergska bibliotheket och dess ex- libris. Stockholm 1907 (1908), besprochen von C. Zibrt, CČM. 1908, 376 f. (siehe auch CČM. 1905, 522). Collijns prächtig ausgestattetes Werk bringt Abbildungen der von Aegid Sadeler 1609 gestochenen Rosenber- gischen Exlibris in Folio, Quart und Oktavformat, die sich auch in mehreren ehemals Rosenbergischen Bänden der Universitätsbibliothek in Prag finden.
Strana IV
IV sprochenen Charakter der Buchschrift hat, zeigt sie doch schon kursive Verbindungen. Für die Datierung von Hss aus östlicheren Gegenden muss freilich das konservative Verharren in älteren Schreibarten gegen- über der westlichen Entwicklung berücksichtigt werden. — 2. eine prosaische Auslegung des Vaterunsers, Bll. 69a—73b; „Mezy wrzemy(!) wyeczmy gymysto Xrazcyl vczynyty y vslyssyety AMEN." Mit der Ueber- schrift von späterer Hand: Wyklad na Otčenaš. Andre Hand als die der KL, nach dem Schriftcharakter etwas jünger als diese, mit sehr kleiner Schrift; bis zu 27 Zeilen in der Kolumne. Diesen Text enthalten auch die Handschriften der PragerUniv.-Bibl.: 17 A 18, 73a—76a; 17 D 32. 150a—152b; 17 E 8, 81b—86a — sämtliche aus dem Ende des 14. Jh. — 3. eine prosaische Darstellung der Passion Christi mit der Ueber- schrift von späterer Hand: Spis o umučení Krystowu. Bll. 74a—96b: Odtud yezyss yakzto swaty Jan X nassyna wzpomynagicz plakassyc. O marya amen. Das Stück ist von derselben Hand und in derselben Ortho- graphie geschrieben wie die KL. Ein Vergleich ergab, dass diese bis jetzt nicht beachtete Brünner Passion einerseits wohl eine jüngere Re- daktion der entsprechenden Stelle des Passionals des Böhm. Museums (Gebauers Chiffre Pass.) S. 188—209 und des KristA. der Prager Uni- vers.-Bibl. ist.1) anderseits eine ältere Version des KristB. derselben Bibliothek. Auch die oben zitierte Hs. der Prager Univers.-Bibl. 17 E 8 enthält eine anscheinend jüngere Version dieses Stückes, das, wie ich an andrer Stelle darlegen werde, aus einer poetischen Vorlage geflossen zu sein scheint. Der Dialekt des Schreibers hat hier wie in der KI. Spuren hinterlassen. — 4. Bll. 97a—120a (mit der jüngeren Ueberschrift O pobožnosti): Poczinagy syc knyczky swatého Augustina. Swaty pawel wssemu swyetu wola X Atak syc skonawagy knyzky vzyteczne An dem Stück schrieben zwei Hände aus der Zeit um 1400: die erste Bl. 97a bis 98a, die zweite (mit altertümlicherem Schriftcharakter ?) 98b bis zum Schluss. Es liegt hier eine Štítný zuzuschreibende Uebersetzung des pseudoaugustinischen Traktats „de conflictu vitiorum et virtutum“ vor (Migne, Patrol. lat. 40, 1091—1106), auf die Flajšhans, Písemnictví české 131 hinweist. Štítný ist zu diesem Stoffe immer wieder und zu ver schiedenen Zeiten zurückgekehrt.2) Die Brünner Fassung und ŠtítVyš. der Prager Universitäts-Bibliothek (1396) bilden die älteste, bis auf einen Abschnitt am Schluss übereinstimmende Redaktion u. zw. eine Ueber- setzung des lateinischen Textes. Eine freie Bearbeitung dieser Ueber- setzung ist einesteils die Version in den Hss der Knihy naučení křesťan- ského: ŠtítMus. (1450). ŠtítSázav. (1465). ŠtítJes., andernteils die stark gekürzte Fassung in den beiden Hss der Řeči besední: ŠtítPař. und Štít Bud. Beim Vergleich der Brünner Fassung mit ŠtítVyš. ergab sich mir das Fehlen eines Blattes in der Brünner Hs zwischen Bl. 116—117. 60 Zeilen in ŠtítVyš. von 12a Spalte 2: ponyewadz kak brzo newyess bis 12b Sp. 2: smylnyl gest sny wsem srdczy fehlen in der Brünner Hs, 1) Ueber KristA. vgl. Šafařík, Život pána Ježíše Krista, Rozbor stč. lit., Prag 1845, S. 58 ff. 2) J. Jakubec, Dějiny č. lit. I. 79 f. spricht von einer dreimaligen Bearbeitung des Stoffes
IV sprochenen Charakter der Buchschrift hat, zeigt sie doch schon kursive Verbindungen. Für die Datierung von Hss aus östlicheren Gegenden muss freilich das konservative Verharren in älteren Schreibarten gegen- über der westlichen Entwicklung berücksichtigt werden. — 2. eine prosaische Auslegung des Vaterunsers, Bll. 69a—73b; „Mezy wrzemy(!) wyeczmy gymysto Xrazcyl vczynyty y vslyssyety AMEN." Mit der Ueber- schrift von späterer Hand: Wyklad na Otčenaš. Andre Hand als die der KL, nach dem Schriftcharakter etwas jünger als diese, mit sehr kleiner Schrift; bis zu 27 Zeilen in der Kolumne. Diesen Text enthalten auch die Handschriften der PragerUniv.-Bibl.: 17 A 18, 73a—76a; 17 D 32. 150a—152b; 17 E 8, 81b—86a — sämtliche aus dem Ende des 14. Jh. — 3. eine prosaische Darstellung der Passion Christi mit der Ueber- schrift von späterer Hand: Spis o umučení Krystowu. Bll. 74a—96b: Odtud yezyss yakzto swaty Jan X nassyna wzpomynagicz plakassyc. O marya amen. Das Stück ist von derselben Hand und in derselben Ortho- graphie geschrieben wie die KL. Ein Vergleich ergab, dass diese bis jetzt nicht beachtete Brünner Passion einerseits wohl eine jüngere Re- daktion der entsprechenden Stelle des Passionals des Böhm. Museums (Gebauers Chiffre Pass.) S. 188—209 und des KristA. der Prager Uni- vers.-Bibl. ist.1) anderseits eine ältere Version des KristB. derselben Bibliothek. Auch die oben zitierte Hs. der Prager Univers.-Bibl. 17 E 8 enthält eine anscheinend jüngere Version dieses Stückes, das, wie ich an andrer Stelle darlegen werde, aus einer poetischen Vorlage geflossen zu sein scheint. Der Dialekt des Schreibers hat hier wie in der KI. Spuren hinterlassen. — 4. Bll. 97a—120a (mit der jüngeren Ueberschrift O pobožnosti): Poczinagy syc knyczky swatého Augustina. Swaty pawel wssemu swyetu wola X Atak syc skonawagy knyzky vzyteczne An dem Stück schrieben zwei Hände aus der Zeit um 1400: die erste Bl. 97a bis 98a, die zweite (mit altertümlicherem Schriftcharakter ?) 98b bis zum Schluss. Es liegt hier eine Štítný zuzuschreibende Uebersetzung des pseudoaugustinischen Traktats „de conflictu vitiorum et virtutum“ vor (Migne, Patrol. lat. 40, 1091—1106), auf die Flajšhans, Písemnictví české 131 hinweist. Štítný ist zu diesem Stoffe immer wieder und zu ver schiedenen Zeiten zurückgekehrt.2) Die Brünner Fassung und ŠtítVyš. der Prager Universitäts-Bibliothek (1396) bilden die älteste, bis auf einen Abschnitt am Schluss übereinstimmende Redaktion u. zw. eine Ueber- setzung des lateinischen Textes. Eine freie Bearbeitung dieser Ueber- setzung ist einesteils die Version in den Hss der Knihy naučení křesťan- ského: ŠtítMus. (1450). ŠtítSázav. (1465). ŠtítJes., andernteils die stark gekürzte Fassung in den beiden Hss der Řeči besední: ŠtítPař. und Štít Bud. Beim Vergleich der Brünner Fassung mit ŠtítVyš. ergab sich mir das Fehlen eines Blattes in der Brünner Hs zwischen Bl. 116—117. 60 Zeilen in ŠtítVyš. von 12a Spalte 2: ponyewadz kak brzo newyess bis 12b Sp. 2: smylnyl gest sny wsem srdczy fehlen in der Brünner Hs, 1) Ueber KristA. vgl. Šafařík, Život pána Ježíše Krista, Rozbor stč. lit., Prag 1845, S. 58 ff. 2) J. Jakubec, Dějiny č. lit. I. 79 f. spricht von einer dreimaligen Bearbeitung des Stoffes
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wo sie genau zwei Seiten füllen würden. Weder die neue Paginierung nach Blättern, noch die alte nach Seiten haben diesen Mangel beachtet, das Blatt fehlte also schon lange, wahrscheinlich schon beim Zusammen- binden der Hs. — 5. eine Predigt über die Geheimnisse des Charfrei- tags, Bl. 120b—129a: Hled avczyn wedle przykladu X mohly dobro- dyenye obdrzyety. Amen. Wieder eine andere Hand als die der vor- hergehenden Stücke. Schriftcharakter: Wende des 14. und 15. Jh. 5. Der Brünner Sammelband hat ganz merkwürdige Schicksale er- lebt. Er stammt aus der berühmten Bibliothek des letzten Rosenbergers, jenes Peter Wok († 6. November 1611), dessen Name durch das „Schöne Blumenfeld“ des Theobald Hock auch mit der deutschen Literatur und durch diesen Abenteurer mit den politisch-religiösen Wirren des be- ginnenden 17. Jhs. verknüpft ist. Die reiche und ausgewählte Sammlung von Büchern und Handschriften, die sich nach einander in Bechyň, Krummau und Wittingau befunden hatte, zählte nach dem Zeugnis ihres Verwalters Wenzel Březan, der sie zwischen 1602 und 1608 katalogisiert hatte, gegen 11000 Nummern.1) 1647 wanderte diese Familienbibliothek, die mit einem Teil des Rosenbergischen Erbes nach des kinderlosen Peter Tode auf Grund des im J. 1600 mit der Krone geschlossenen Vertrages von dem leidenschaftlichen Sammler Rudolf II. als Heimfallgut bean- sprucht worden war, nach Prag. Hier wurde sie 1648 die Beute Königs- marks, der sie mit der kostbaren königlichen Kunst- und Schatzkammer, zu der Rudolf den Grund gelegt hatte, nach Schweden überführen liess, nachdem 1646 die Dietrichsteinsche Bibliothek in Nikolsburg und ein grosser Teil der Büchereien des Olmützer Domkapitels und der dortigen Klöster demselben Schicksal anheimgefallen waren. Ende Mai 1649 langten die literarischen und die Kunstschätze in Stockholm an, wo die gelehrte Königin Christine ihre Ankunft ungeduldig erwartete.2) Die Handschriften blieben nach Dudík 84 im Besitze der Königin, die Bücher wurden an Bildungsanstalten verteilt. Wiederholt wurden von Böhmen aus Versuche gemacht, diese literarischen Schätze wenigstens kennen zu lernen: so von Dobrovský auf seiner Reise nach Schweden und Russland 1792, von Pečírka 1850, mit grösstem Erfolg von Dudík 1851, von Flajšhans 1896—97.3) Auf Veranlassung Dudiks wurde 1878 ein Teil dieser böhmisch-mährischen Beute an Oesterreich zurückge- stellt, nachdem Kaiser Franz Josef der Sache seine Förderung hatte angedeihen lassen und der König von Schweden und der Stockholmer Reichstag in die Rückstellung eingewilligt hatten. Unter den zurückge- kehrten Schätzen befinden sich neben unserer Legende die Lobkowiczi- 1) Vgl. B. Dudík, Forschungen in Schweden für Mährens Ge- schichte. Brünn 1852. S. 51 ff., 74 ff. und die Literatur bei Zibrt, Bibliografie č. hist. I 4239 ff., V 16442 ff. sowie III 10553 ff. und V 16401 ff. „Vidi, tractavi, laudavi, stupui et admiratus sum tot raritates, non minus quam antiquitates bibliothecae huius“ rühmt (Dudík S. 51) ein Zeitgenosse diese Bibliothek. 2) Vgl. ihren Brief an den Kommandanten von Wismar bei Dudík S. 60 und die Beschreibung des Weges nach Schweden Dudík S. 54 ff. 3) Vgl. auch Dudik 5 ff.
wo sie genau zwei Seiten füllen würden. Weder die neue Paginierung nach Blättern, noch die alte nach Seiten haben diesen Mangel beachtet, das Blatt fehlte also schon lange, wahrscheinlich schon beim Zusammen- binden der Hs. — 5. eine Predigt über die Geheimnisse des Charfrei- tags, Bl. 120b—129a: Hled avczyn wedle przykladu X mohly dobro- dyenye obdrzyety. Amen. Wieder eine andere Hand als die der vor- hergehenden Stücke. Schriftcharakter: Wende des 14. und 15. Jh. 5. Der Brünner Sammelband hat ganz merkwürdige Schicksale er- lebt. Er stammt aus der berühmten Bibliothek des letzten Rosenbergers, jenes Peter Wok († 6. November 1611), dessen Name durch das „Schöne Blumenfeld“ des Theobald Hock auch mit der deutschen Literatur und durch diesen Abenteurer mit den politisch-religiösen Wirren des be- ginnenden 17. Jhs. verknüpft ist. Die reiche und ausgewählte Sammlung von Büchern und Handschriften, die sich nach einander in Bechyň, Krummau und Wittingau befunden hatte, zählte nach dem Zeugnis ihres Verwalters Wenzel Březan, der sie zwischen 1602 und 1608 katalogisiert hatte, gegen 11000 Nummern.1) 1647 wanderte diese Familienbibliothek, die mit einem Teil des Rosenbergischen Erbes nach des kinderlosen Peter Tode auf Grund des im J. 1600 mit der Krone geschlossenen Vertrages von dem leidenschaftlichen Sammler Rudolf II. als Heimfallgut bean- sprucht worden war, nach Prag. Hier wurde sie 1648 die Beute Königs- marks, der sie mit der kostbaren königlichen Kunst- und Schatzkammer, zu der Rudolf den Grund gelegt hatte, nach Schweden überführen liess, nachdem 1646 die Dietrichsteinsche Bibliothek in Nikolsburg und ein grosser Teil der Büchereien des Olmützer Domkapitels und der dortigen Klöster demselben Schicksal anheimgefallen waren. Ende Mai 1649 langten die literarischen und die Kunstschätze in Stockholm an, wo die gelehrte Königin Christine ihre Ankunft ungeduldig erwartete.2) Die Handschriften blieben nach Dudík 84 im Besitze der Königin, die Bücher wurden an Bildungsanstalten verteilt. Wiederholt wurden von Böhmen aus Versuche gemacht, diese literarischen Schätze wenigstens kennen zu lernen: so von Dobrovský auf seiner Reise nach Schweden und Russland 1792, von Pečírka 1850, mit grösstem Erfolg von Dudík 1851, von Flajšhans 1896—97.3) Auf Veranlassung Dudiks wurde 1878 ein Teil dieser böhmisch-mährischen Beute an Oesterreich zurückge- stellt, nachdem Kaiser Franz Josef der Sache seine Förderung hatte angedeihen lassen und der König von Schweden und der Stockholmer Reichstag in die Rückstellung eingewilligt hatten. Unter den zurückge- kehrten Schätzen befinden sich neben unserer Legende die Lobkowiczi- 1) Vgl. B. Dudík, Forschungen in Schweden für Mährens Ge- schichte. Brünn 1852. S. 51 ff., 74 ff. und die Literatur bei Zibrt, Bibliografie č. hist. I 4239 ff., V 16442 ff. sowie III 10553 ff. und V 16401 ff. „Vidi, tractavi, laudavi, stupui et admiratus sum tot raritates, non minus quam antiquitates bibliothecae huius“ rühmt (Dudík S. 51) ein Zeitgenosse diese Bibliothek. 2) Vgl. ihren Brief an den Kommandanten von Wismar bei Dudík S. 60 und die Beschreibung des Weges nach Schweden Dudík S. 54 ff. 3) Vgl. auch Dudik 5 ff.
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VI sche Bibel und die Bibel des Boček von Kunstadt, Cimelien, die alle der Rosenbergischen Bibliothek angehört hatten. Diese besass auch lateinische Katharinenhandschriften. Unter 11 von mir eingesehenen Katharinenhandschriften der Prager Universi- tätsbibliothek stammen vier aus der Rosenbergischen Bibliothek: 1 C 38, 1 E 18, 6 D 15, 1 B 17. Es drängt sich der Gedanke auf, dass die Heilige in der Familie besonders verehrt wurde. Ihren Namen trugen die tiefreligiöse, 1601 verstorbene Gemahlin Peters, Katharina von Ludanitz. durch die der Gemahl, der nach dem Tode der Frau in pietistischen Trübsinn verfiel, für die Ideen der Böhmischen Brüder gewonnen wurde, und die erste Gemahlin seines 1592 verstorbenen Bruders Wil- helm, eine geborene Fürstin von Braunschweig. Woher die Stockholm- Brünner Hs in Rosenbergischen Besitz kam, lässt sich aus ihr selbst leider durch gar nichts erschliessen. Da aber die Sprache der KL zahl- reiche Moravismen aufweist, die auf Entstehung oder doch Abschrift auf mährischem Boden deuten, legt sich der Gedanke nahe, dass mit Katharina von Ludanitz, die eine Mährerin war, die Hs nach Böhmen mitgekommen sei. 6. Die KL der Stockholmer Hs ist eine Abschrift u. zw. eine recht fehlerhafte aus späterer Zeit. Das beweist die Sprache, aus der, wie zu zeigen sein wird, ein älterer, der Sprache um 1400 nicht mehr entsprechender Zustand her- vorleuchtet, während anderseits dem Abschreiber jüngere Formen ent- gleiten, die das ursprüngliche Gleichgewicht des Verses stören, wie 2627 rytieřóv für rytieř, 1927 svatého ducha für svatý duch, řečechu für řěchu 194, 198, 1489, 1977, 2036, 3122; mehrfach treten an Stelle nicht mehr recht geläufiger oder verständlicher Ausdrücke und Formen andre: 3220 hadajě für hadě, 1747 všechen für veš, 3121 všickni für erwartetes vši, selbst im Reime 796 bohatější für — ějí, 77 na hradu für na hradě. 331 s tebú: sirobu oder umgelautete Formen, wo der Reim noch unum- gelautete verlangt: 185 rady: v ohledy, 627 ohledáš: žádáš, 855 bez luti: prociti. Ueber die durch den Schreiber hervorgerufene mundartliche Fär- bung der Sprache wird später zu handeln sein. Es finden sich ferner sehr zahlreiche Schreiberversehen, die in mannigfacher Kombination das Verständnis ganzer Stellen stören und aut ein recht mechanisches und gedankenloses Abschreiben schliessen lassen. Es gibt nicht viele Seiten der Hs, die frei von diesen Versehen wären. unter welchen die wichtigsten sind: 1. Auslassungen und Einschübe von Buchstaben, Silben und Wörtern: 271 nechie (nechtic), 280 nech (nechce). 948 yvpokoli (i upokojili), 3439 gma przyc (má přč!), 2779. 859, 1039, 1945 etc. An ganzen Zeilen oder Zeilenparen fehlen: 2156. 2642—43. — 2. Buchstaben im Worte werden umgestellt oder verwechselt: 543 myzy (muži), 677 Cu (Tu), 1078 zczteny (z cztney), 873 zalostnye (—ey). 690 slzlywie: zywey, 2439 gyel (gyey) zel, 2664—5, 2692, 2854 u. ö. Besonders werden e und o verwechselt: 339 tietwey (tě trój), 2008 tamen (—ož), 2194 yo (je), 571 czio (liest P) = čic, 1060 nezlysona (nezlišena). 1700 obluzona (P) = —ena, 1351 nado (P). 1257 y weczo (P). J. Jireček. O zvláštn. 69 hat die zweifelhaften Lesungen nezlysona, obluzona als
VI sche Bibel und die Bibel des Boček von Kunstadt, Cimelien, die alle der Rosenbergischen Bibliothek angehört hatten. Diese besass auch lateinische Katharinenhandschriften. Unter 11 von mir eingesehenen Katharinenhandschriften der Prager Universi- tätsbibliothek stammen vier aus der Rosenbergischen Bibliothek: 1 C 38, 1 E 18, 6 D 15, 1 B 17. Es drängt sich der Gedanke auf, dass die Heilige in der Familie besonders verehrt wurde. Ihren Namen trugen die tiefreligiöse, 1601 verstorbene Gemahlin Peters, Katharina von Ludanitz. durch die der Gemahl, der nach dem Tode der Frau in pietistischen Trübsinn verfiel, für die Ideen der Böhmischen Brüder gewonnen wurde, und die erste Gemahlin seines 1592 verstorbenen Bruders Wil- helm, eine geborene Fürstin von Braunschweig. Woher die Stockholm- Brünner Hs in Rosenbergischen Besitz kam, lässt sich aus ihr selbst leider durch gar nichts erschliessen. Da aber die Sprache der KL zahl- reiche Moravismen aufweist, die auf Entstehung oder doch Abschrift auf mährischem Boden deuten, legt sich der Gedanke nahe, dass mit Katharina von Ludanitz, die eine Mährerin war, die Hs nach Böhmen mitgekommen sei. 6. Die KL der Stockholmer Hs ist eine Abschrift u. zw. eine recht fehlerhafte aus späterer Zeit. Das beweist die Sprache, aus der, wie zu zeigen sein wird, ein älterer, der Sprache um 1400 nicht mehr entsprechender Zustand her- vorleuchtet, während anderseits dem Abschreiber jüngere Formen ent- gleiten, die das ursprüngliche Gleichgewicht des Verses stören, wie 2627 rytieřóv für rytieř, 1927 svatého ducha für svatý duch, řečechu für řěchu 194, 198, 1489, 1977, 2036, 3122; mehrfach treten an Stelle nicht mehr recht geläufiger oder verständlicher Ausdrücke und Formen andre: 3220 hadajě für hadě, 1747 všechen für veš, 3121 všickni für erwartetes vši, selbst im Reime 796 bohatější für — ějí, 77 na hradu für na hradě. 331 s tebú: sirobu oder umgelautete Formen, wo der Reim noch unum- gelautete verlangt: 185 rady: v ohledy, 627 ohledáš: žádáš, 855 bez luti: prociti. Ueber die durch den Schreiber hervorgerufene mundartliche Fär- bung der Sprache wird später zu handeln sein. Es finden sich ferner sehr zahlreiche Schreiberversehen, die in mannigfacher Kombination das Verständnis ganzer Stellen stören und aut ein recht mechanisches und gedankenloses Abschreiben schliessen lassen. Es gibt nicht viele Seiten der Hs, die frei von diesen Versehen wären. unter welchen die wichtigsten sind: 1. Auslassungen und Einschübe von Buchstaben, Silben und Wörtern: 271 nechie (nechtic), 280 nech (nechce). 948 yvpokoli (i upokojili), 3439 gma przyc (má přč!), 2779. 859, 1039, 1945 etc. An ganzen Zeilen oder Zeilenparen fehlen: 2156. 2642—43. — 2. Buchstaben im Worte werden umgestellt oder verwechselt: 543 myzy (muži), 677 Cu (Tu), 1078 zczteny (z cztney), 873 zalostnye (—ey). 690 slzlywie: zywey, 2439 gyel (gyey) zel, 2664—5, 2692, 2854 u. ö. Besonders werden e und o verwechselt: 339 tietwey (tě trój), 2008 tamen (—ož), 2194 yo (je), 571 czio (liest P) = čic, 1060 nezlysona (nezlišena). 1700 obluzona (P) = —ena, 1351 nado (P). 1257 y weczo (P). J. Jireček. O zvláštn. 69 hat die zweifelhaften Lesungen nezlysona, obluzona als
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VII Bolonismen aufgefasst, in veco sah er (Nákres staroč, mluvnice 36) ein ursprüngliches o des Aorists. Ob die Schreibungen e für č, ie, die sich öfter finden: 1753 vmenye, 3062 buoze, 1612 w rzyede, 3278 und 3345 muze, 2051 vmne, Versehen des Schreibers oder orthographische Eigen- tümlichkeit sind, ist schwer zu sagen. — 3. Silben oder Wörter eines Verses oder mehrerer werden umgestellt: 1381 gizt czele ye (již tě cele), 365, 966, 2394 — oder aus einem folgenden Vers herübergenommen: 1788, 2542. — 4. Silben und Wörter werden wiederholt: 2467 stastachu, 1844 siesie, 2418 swe zywoty zweimal, 2771 brabrana, 2492 tazataty, 3324. — 5. Falsche Reimwörter: 188, 1198, 1480, 2218, 2374, 2652, 2692, 2943. 549 fehlt das Reimwort, 648 und 2094 wird das Reimwort der ersten Zeile in der zweiten wiederholt. Man beachte 1803 die ge- dankenlose Trennung sy bila = Sybila. Rasuren finden sich nicht oft: 1288 wierzyu, 3174 toto wdrahem, 2375 lesknycchu aus blesknycchu. 7. Der Stoff der čechischen KL lässt zwei deutliche Teile unter- scheiden : 1. die Bekehrung der schönen, gelehrten und stolzen Katha- rina durch einen Einsiedler zum Christentum und ihre Vermählung mit Christus, dem Seelenbräutigam, V 1—1114; — 2. die Leidensge- schichte: die siegreiche Disputation mit dem Kaiser und den fünfzig heidnischen Philosophen, Marter und Tod der Katharina und ihrer Ge- treuen. V 1115—3519. Wir bemerken vorweg, dass beide Teile lateinische Quellen haben: 1. die Quelle der Bekehrungsgeschichte ist die in der Hs A 158 des allzeit getreuen Metropolitankapitels in Prag überlieferte, bisher unbekannte Fassung; — 2. die Quelle der Leidensgeschichte ist die in zahlreichen Handschriften verbreitete sogenannte „Vulgata“ der passio s. Catharinae, auf die Varnhagen ZG 3, No. 5 näher verweist, aus der Hans Lambel in den Anmerkungen zur Ausgabe der „Katharinen Marter" Pfeiffers Germania 8, zuerst Proben gebracht hat und die jetzt bei Einenkel, Knust, Jarník und in den Acta Sanctorum Hiberniae gedruckt vorliegt. Die KL vergleicht mit lateinischen und deutschen Fassungen F. Menčík, Rozbor legendy o sv. Kateřině, 1881. Bevor über das Quellenverhältnis gesprochen wird, muss der In- halt der ač. KL näher dargestellt werden. I. Die Bekehrung der hl. Katharina. (1—1114.) (1—144): Der milde und gerechte Kostus von Cypern, der Vater der Katharina, wird vom grausamen Maxentius, dem Kaiser von Griechen— land, auf das Betreiben von Verleumdern nach Alexandria verbannt, wo er seine Tochter in jeglicher hohen Weisheit unterrichten lässt, so dass sie alle gelehrten Schüler übertrifft. Nach des Vaters Tode werben viele Vornehme um die schöne 18jährige Jungfrau; sie aber will in ihrer Unabhängigkeit unvermählt bleiben. — (145—208): Maxentius lässt in der ganzen Welt nach einer würdigen Genossin für seinen einzigen Sohn suchen. In Alexandria erfahren die Boten von der schönen und gelehrten Jungfrau und berichten, nachdem sie der Mutter Katha- rinas ihren Plan mitgeteilt, hocherfreut dem Kaiser. Dieser schickt eine
VII Bolonismen aufgefasst, in veco sah er (Nákres staroč, mluvnice 36) ein ursprüngliches o des Aorists. Ob die Schreibungen e für č, ie, die sich öfter finden: 1753 vmenye, 3062 buoze, 1612 w rzyede, 3278 und 3345 muze, 2051 vmne, Versehen des Schreibers oder orthographische Eigen- tümlichkeit sind, ist schwer zu sagen. — 3. Silben oder Wörter eines Verses oder mehrerer werden umgestellt: 1381 gizt czele ye (již tě cele), 365, 966, 2394 — oder aus einem folgenden Vers herübergenommen: 1788, 2542. — 4. Silben und Wörter werden wiederholt: 2467 stastachu, 1844 siesie, 2418 swe zywoty zweimal, 2771 brabrana, 2492 tazataty, 3324. — 5. Falsche Reimwörter: 188, 1198, 1480, 2218, 2374, 2652, 2692, 2943. 549 fehlt das Reimwort, 648 und 2094 wird das Reimwort der ersten Zeile in der zweiten wiederholt. Man beachte 1803 die ge- dankenlose Trennung sy bila = Sybila. Rasuren finden sich nicht oft: 1288 wierzyu, 3174 toto wdrahem, 2375 lesknycchu aus blesknycchu. 7. Der Stoff der čechischen KL lässt zwei deutliche Teile unter- scheiden : 1. die Bekehrung der schönen, gelehrten und stolzen Katha- rina durch einen Einsiedler zum Christentum und ihre Vermählung mit Christus, dem Seelenbräutigam, V 1—1114; — 2. die Leidensge- schichte: die siegreiche Disputation mit dem Kaiser und den fünfzig heidnischen Philosophen, Marter und Tod der Katharina und ihrer Ge- treuen. V 1115—3519. Wir bemerken vorweg, dass beide Teile lateinische Quellen haben: 1. die Quelle der Bekehrungsgeschichte ist die in der Hs A 158 des allzeit getreuen Metropolitankapitels in Prag überlieferte, bisher unbekannte Fassung; — 2. die Quelle der Leidensgeschichte ist die in zahlreichen Handschriften verbreitete sogenannte „Vulgata“ der passio s. Catharinae, auf die Varnhagen ZG 3, No. 5 näher verweist, aus der Hans Lambel in den Anmerkungen zur Ausgabe der „Katharinen Marter" Pfeiffers Germania 8, zuerst Proben gebracht hat und die jetzt bei Einenkel, Knust, Jarník und in den Acta Sanctorum Hiberniae gedruckt vorliegt. Die KL vergleicht mit lateinischen und deutschen Fassungen F. Menčík, Rozbor legendy o sv. Kateřině, 1881. Bevor über das Quellenverhältnis gesprochen wird, muss der In- halt der ač. KL näher dargestellt werden. I. Die Bekehrung der hl. Katharina. (1—1114.) (1—144): Der milde und gerechte Kostus von Cypern, der Vater der Katharina, wird vom grausamen Maxentius, dem Kaiser von Griechen— land, auf das Betreiben von Verleumdern nach Alexandria verbannt, wo er seine Tochter in jeglicher hohen Weisheit unterrichten lässt, so dass sie alle gelehrten Schüler übertrifft. Nach des Vaters Tode werben viele Vornehme um die schöne 18jährige Jungfrau; sie aber will in ihrer Unabhängigkeit unvermählt bleiben. — (145—208): Maxentius lässt in der ganzen Welt nach einer würdigen Genossin für seinen einzigen Sohn suchen. In Alexandria erfahren die Boten von der schönen und gelehrten Jungfrau und berichten, nachdem sie der Mutter Katha- rinas ihren Plan mitgeteilt, hocherfreut dem Kaiser. Dieser schickt eine
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VIII prunkvolle Gesandtschaft aus, die mit der Mutter ohne Wissen der Katharina die feierliche Einholung der kaiserlichen Braut verabredet. — (208—397): K. aber merkt die Vorbereitungen der Mutter und erfährt von einer vertrauten Dienerin Näheres. Nach einem Selbstge- spräch, in dem das kräftige Selbstbewusstsein ihrer Weisheit und Schön- heit sowie der Entschluss, den ihr unbekannten Kaisersohn nicht zu heiraten, zum Ausdruck kommen, spricht sie offen mit der Mutter über deren Vorbereitungen. Kein Zureden der Mutter und der Verwandten andert ihre Absicht, in der sie sich durch einen Schwur verstärkt. Nur einen ihr Gleichen will sie zum Manne. — (398—677) Die Mutter nimmt ihre Zuflucht zu einem Einsiedler, dessen Weisheit sie schon manchen |Rat verdankt. Eindrucksvoll spricht der heilige Mann nach anfänglichem klugen Zustimmen von einem überaus reichen, weisen und schönen Königssohn, dessen Mutter alle Frauen überstrahle, dessen Vater mächtiger sei als alle Könige, dessen geringster Diener sie, die schöne und gelehrte Katharina, weit übertreffe. K., die als Heidin die Rede nicht versteht, verlangt betroffen Näheres zu wissen. Als strenges Ge- heimnis spricht der Einsiedler von Maria, der stets hilfreichen Mutter, und gibt, als K. dringlich den Bräutigam zu sehen begehrt, ihr ein Bild Marias mit dem Christusknaben, vor dem sie andächtig beten möge, da- mit er ihr erscheine. — (678—1114): K. betet zu Hause unter Tränen inbrünstig vor dem Bilde. Im Traum erscheinen ihr auf einer schönen Wiese Maria mit dem lieblichen Christuskind, das sich aber zu Katharinas Betrübnis von ihr stets abwendet. Auf das liebreiche Zureden Marias will Christus sein Antlitz zeigen, wenn K. bei seinem Diener, dem Einsiedler, „ihre Schuld mit Wasser abwasche". Sofort bei Tagesgrauen geht K. zum Einsiedler. Dieser eröffnet ihr die Glaubenslehren und tauft sie, nach- dem sie sich zu den Lehren bekannt. Als K. am folgenden Abend wieder ihre inbrünstige Andacht vor dem Bilde verrichtet hatte, er- scheint in einem neuen Traum der strahlende Christus mit der Mutter auf dem Throne, in einem mit den kostbarsten Edelsteinen auf das prunkvollste ausgeschmückten Gemache. Nun vermählt er sich mit K. und gibt ihr zum Zeichen den Ring von seinem Finger, den sie erwacht mit Staunen in ihrer Hand findet. II. Die Leiden. (1115—3519). (1115—1621): K. bekehrt nach dem Tode der Mutter ihre Unter- tanen zum Christentum. Maxentius, der von der Verbreitung des Chri- stentums hört, schreibt in Alexandrien prunkvolle Opfer für seine Götter aus. K. tritt festlich geschmückt mit ihrem Gefolge dem beim Opfer finster prunkenden Kaiser im Tempel entgegen und verweist ihn auf den wahren einzigen Gott. Nach den Opfern streitet er mit der Jungfrau über die Natur Gottes und der Götter, ohne sie widerlegen zu können, und lässt sie gefangen nehmen. Seine Räte empfehlen ihm, die besten und gelehrtesten Rhetoren der Jungfrau gegenüberzustellen. Fünfzig Rhetoren erscheinen. Katharinen aber erscheint im Gefängnis der Erzengel Michael, der ihr Gottes Hilfe bei der Disputation ver- spricht. Freudig geht sie dem Kampf entgegen. — (1622—2233): Vor
VIII prunkvolle Gesandtschaft aus, die mit der Mutter ohne Wissen der Katharina die feierliche Einholung der kaiserlichen Braut verabredet. — (208—397): K. aber merkt die Vorbereitungen der Mutter und erfährt von einer vertrauten Dienerin Näheres. Nach einem Selbstge- spräch, in dem das kräftige Selbstbewusstsein ihrer Weisheit und Schön- heit sowie der Entschluss, den ihr unbekannten Kaisersohn nicht zu heiraten, zum Ausdruck kommen, spricht sie offen mit der Mutter über deren Vorbereitungen. Kein Zureden der Mutter und der Verwandten andert ihre Absicht, in der sie sich durch einen Schwur verstärkt. Nur einen ihr Gleichen will sie zum Manne. — (398—677) Die Mutter nimmt ihre Zuflucht zu einem Einsiedler, dessen Weisheit sie schon manchen |Rat verdankt. Eindrucksvoll spricht der heilige Mann nach anfänglichem klugen Zustimmen von einem überaus reichen, weisen und schönen Königssohn, dessen Mutter alle Frauen überstrahle, dessen Vater mächtiger sei als alle Könige, dessen geringster Diener sie, die schöne und gelehrte Katharina, weit übertreffe. K., die als Heidin die Rede nicht versteht, verlangt betroffen Näheres zu wissen. Als strenges Ge- heimnis spricht der Einsiedler von Maria, der stets hilfreichen Mutter, und gibt, als K. dringlich den Bräutigam zu sehen begehrt, ihr ein Bild Marias mit dem Christusknaben, vor dem sie andächtig beten möge, da- mit er ihr erscheine. — (678—1114): K. betet zu Hause unter Tränen inbrünstig vor dem Bilde. Im Traum erscheinen ihr auf einer schönen Wiese Maria mit dem lieblichen Christuskind, das sich aber zu Katharinas Betrübnis von ihr stets abwendet. Auf das liebreiche Zureden Marias will Christus sein Antlitz zeigen, wenn K. bei seinem Diener, dem Einsiedler, „ihre Schuld mit Wasser abwasche". Sofort bei Tagesgrauen geht K. zum Einsiedler. Dieser eröffnet ihr die Glaubenslehren und tauft sie, nach- dem sie sich zu den Lehren bekannt. Als K. am folgenden Abend wieder ihre inbrünstige Andacht vor dem Bilde verrichtet hatte, er- scheint in einem neuen Traum der strahlende Christus mit der Mutter auf dem Throne, in einem mit den kostbarsten Edelsteinen auf das prunkvollste ausgeschmückten Gemache. Nun vermählt er sich mit K. und gibt ihr zum Zeichen den Ring von seinem Finger, den sie erwacht mit Staunen in ihrer Hand findet. II. Die Leiden. (1115—3519). (1115—1621): K. bekehrt nach dem Tode der Mutter ihre Unter- tanen zum Christentum. Maxentius, der von der Verbreitung des Chri- stentums hört, schreibt in Alexandrien prunkvolle Opfer für seine Götter aus. K. tritt festlich geschmückt mit ihrem Gefolge dem beim Opfer finster prunkenden Kaiser im Tempel entgegen und verweist ihn auf den wahren einzigen Gott. Nach den Opfern streitet er mit der Jungfrau über die Natur Gottes und der Götter, ohne sie widerlegen zu können, und lässt sie gefangen nehmen. Seine Räte empfehlen ihm, die besten und gelehrtesten Rhetoren der Jungfrau gegenüberzustellen. Fünfzig Rhetoren erscheinen. Katharinen aber erscheint im Gefängnis der Erzengel Michael, der ihr Gottes Hilfe bei der Disputation ver- spricht. Freudig geht sie dem Kampf entgegen. — (1622—2233): Vor
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IX. versammeltem Hofe und Volke streitet K. mit den fünfzig Gelehrten über die Wahrheiten des Glaubens. Nichts vermögen sie den christ- lichen Wahrheiten entgegenzusetzen. Mit den heftigsten Worten stachelt der Kaiser die Meister zum Widerstande auf. Doch sie erklären sich durch die Jungfrau besiegt und bekennen sich zum christlichen Glauben. Zitternd vor Wut befiehlt der Kaiser sie ins Feuer zu werfen, das sie zwar tötet, doch ihre Körper und Kleider nicht versehrt. — (2234—2431): Katharina aber lässt er grausam mit Geisseln peit- schen. Auf ihrem gemarterten Körper erscheint das Wunder der sechs Farben ihres Bräutigams, des himmlischen Tristran; standhaft trotz der Schmerzen ist ihre Liebe wie die Isoldens, nachdem sie den Liebestrank getrunken. In einem finstern Kerker wird die Gemarterte ohne Nah- rung, Trank und ärztliche Hilfe von zwölf Rittern zwölf Tage lang be- wacht. — (2432—2631): Die edle Königin und Porphyrius, der erste Hof- mann und Heerführer des Königs, besuchen K. im Kerker, der von überirdischem Licht erfüllt ist. In strahlender Schönheit, ohne Wunden, umgeben von Engeln tritt K. ihnen entgegen. Sie setzt der Königin die Krone eines Engels auf und verkündet ihr den nahen Martertod. Por- phyrius bekehrt 200 Ritter zum Christentum. — (2632—2918): Als Ma- xentius am folgenden Tage K. in unverletzter Schönheit vor sich sieht, stellt er ihr die Wahl, dass sie entweder den Göttern opfere oder unter qualvollen Martern sterbe. Keinen Augenblick schwankt sie. Da lässt der Kaiser eine furchtbare Marter vorbereiten: vier bewegliche, mit Messern und Nägeln versehene Räder, zwischen die K. gesetzt werden soll. Mit innigem Gebete wendet sich diese an Gott, ein Blitz zertrüm- mert die Räder und tötet 4000 Heiden. — (2919—3039): In edlem Zorn mahnt die Kaiserin ihren Gemahl, sich dem christlichen Gotte zu unter- werfen. Von Wut entbrannt befiehlt der Kaiser, sie grausam hinzu- richten. Unter den tröstenden Worten Katharinas gibt die edle Frau das zeitliche Leben für das ewige. Porphyrius und die Getreuen salben und begraben ihren Leib. — (3040—3165): Vor dem Kaiser bekennt Por phyrius sich als Christen und gesteht unerschrocken, dass er die Kaiserin begraben habe. Die Ritter, die den Porphyrius zur Rückkehr zum Kaiser bewegen sollen, bekennen sich ebenfalls als Christen. In einem furcht- baren Wutausbruch lässt der Tyrann den Porphyrius und die 200 Ritter hinrichten. — (3166—3519): Katharinen stellt der Kaiser die Wahl, vom Glauben abzulassen und seine Gattin zu werden oder enthauptet zu werden. Sie bleibt standhaft. Die klagende Volksmenge, die sie auf dem letzten Weg begleitet, mahnt K. vom Klagen abzulassen, denn ihrer harre die höchste Ehre, die Vereinigung mit Christus. Vor der Enthauptung bittet sie Christus um Gnaden für alle, die sie ehren. Vom Himmel ertönt der zustimmende Ruf ihres Bräutigams, jetzt fordert sie selbst den Henker zu seinem Werke auf. Wunder begeben sich. Aus der Todeswunde fliesst Milch statt Blutes. Engel tragen den Leichnam unter Lobge- sängen auf den Berg Sinai. Kranke werden durch das aus dem Grabe quellende Oel geheilt, das heilkräftig auch den Reliquien entquillt. 8. Zur Erörterung der Quellenfrage ist es notwendig, weiter auszugreifen. Der Stoff der hl. Katharina von Alexandrien ist internatio-
IX. versammeltem Hofe und Volke streitet K. mit den fünfzig Gelehrten über die Wahrheiten des Glaubens. Nichts vermögen sie den christ- lichen Wahrheiten entgegenzusetzen. Mit den heftigsten Worten stachelt der Kaiser die Meister zum Widerstande auf. Doch sie erklären sich durch die Jungfrau besiegt und bekennen sich zum christlichen Glauben. Zitternd vor Wut befiehlt der Kaiser sie ins Feuer zu werfen, das sie zwar tötet, doch ihre Körper und Kleider nicht versehrt. — (2234—2431): Katharina aber lässt er grausam mit Geisseln peit- schen. Auf ihrem gemarterten Körper erscheint das Wunder der sechs Farben ihres Bräutigams, des himmlischen Tristran; standhaft trotz der Schmerzen ist ihre Liebe wie die Isoldens, nachdem sie den Liebestrank getrunken. In einem finstern Kerker wird die Gemarterte ohne Nah- rung, Trank und ärztliche Hilfe von zwölf Rittern zwölf Tage lang be- wacht. — (2432—2631): Die edle Königin und Porphyrius, der erste Hof- mann und Heerführer des Königs, besuchen K. im Kerker, der von überirdischem Licht erfüllt ist. In strahlender Schönheit, ohne Wunden, umgeben von Engeln tritt K. ihnen entgegen. Sie setzt der Königin die Krone eines Engels auf und verkündet ihr den nahen Martertod. Por- phyrius bekehrt 200 Ritter zum Christentum. — (2632—2918): Als Ma- xentius am folgenden Tage K. in unverletzter Schönheit vor sich sieht, stellt er ihr die Wahl, dass sie entweder den Göttern opfere oder unter qualvollen Martern sterbe. Keinen Augenblick schwankt sie. Da lässt der Kaiser eine furchtbare Marter vorbereiten: vier bewegliche, mit Messern und Nägeln versehene Räder, zwischen die K. gesetzt werden soll. Mit innigem Gebete wendet sich diese an Gott, ein Blitz zertrüm- mert die Räder und tötet 4000 Heiden. — (2919—3039): In edlem Zorn mahnt die Kaiserin ihren Gemahl, sich dem christlichen Gotte zu unter- werfen. Von Wut entbrannt befiehlt der Kaiser, sie grausam hinzu- richten. Unter den tröstenden Worten Katharinas gibt die edle Frau das zeitliche Leben für das ewige. Porphyrius und die Getreuen salben und begraben ihren Leib. — (3040—3165): Vor dem Kaiser bekennt Por phyrius sich als Christen und gesteht unerschrocken, dass er die Kaiserin begraben habe. Die Ritter, die den Porphyrius zur Rückkehr zum Kaiser bewegen sollen, bekennen sich ebenfalls als Christen. In einem furcht- baren Wutausbruch lässt der Tyrann den Porphyrius und die 200 Ritter hinrichten. — (3166—3519): Katharinen stellt der Kaiser die Wahl, vom Glauben abzulassen und seine Gattin zu werden oder enthauptet zu werden. Sie bleibt standhaft. Die klagende Volksmenge, die sie auf dem letzten Weg begleitet, mahnt K. vom Klagen abzulassen, denn ihrer harre die höchste Ehre, die Vereinigung mit Christus. Vor der Enthauptung bittet sie Christus um Gnaden für alle, die sie ehren. Vom Himmel ertönt der zustimmende Ruf ihres Bräutigams, jetzt fordert sie selbst den Henker zu seinem Werke auf. Wunder begeben sich. Aus der Todeswunde fliesst Milch statt Blutes. Engel tragen den Leichnam unter Lobge- sängen auf den Berg Sinai. Kranke werden durch das aus dem Grabe quellende Oel geheilt, das heilkräftig auch den Reliquien entquillt. 8. Zur Erörterung der Quellenfrage ist es notwendig, weiter auszugreifen. Der Stoff der hl. Katharina von Alexandrien ist internatio-
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X nales Gemeingut geworden. Katharina, die um das Jahr 300 gemartert worden ist, zählt nämlich zu den beliebtesten Heiligen der westlichen wie der östlichen Kirche. Schon Justinian I. hat ihr zu Ehren auf dem Berg Sinai, wohin Engel ihren Leichnam entrückt haben, 527 ein be- rühmtes Kloster gegründet, in dem die wundertätigen Reliquien aufbe- wahrt wurden.1) Frühzeitig beginnt die kirchliche Verehrung; in der westlichen Kirche bereits im 11. Jh.:2) hier begünstigte der Umstand, dass Katharina zu den 14 sogen. Nothelfern gehörte, ihre kirchliche Verehrung, die zahlreichen Darstellungen in der bildenden Kunst wie im christlichen Drama, im lateinischen Gedicht, im Volkslied, wie in den Kunstliteraturen der verschiedenen Völker und Zeiten ganz be- sonders. Sehr früh setzt eine Reihe von griechischen und lateinischen Texten zur Geschichte dieser Heiligen ein, deren Kenntnis uns die beiden Hauptbeiträge zur Katharinenforschung: das unwegsame und methodisch verfehlte Buch von Hermann Knust3) und Hermann Varn- hagens Untersuchungen ZG vermitteln. An griechischen Texten sind — abgesehen von dem kurzen Menologium des Basilius (K 3) und einem Martyrologium der Baseler Bibliothek (K 6, Varnhagen ZG S. 1) — zwei vorhanden: 1. der Text des Athanasius, der sich als Sklaven und Schreiber der Heiligen bezeichnet (K 1 f., Varnhagen 1, wo auch die Angaben der Hss). Das nach der editionstechnischen Seite von R. Krumbacher in der Byzant. Zs. 7 (1898), 480 ff. abgelehnte Buch von J. Viteau, Passions des Saints Écaterine et Pierre d'Alexandrie, Barbara et Anysia, Paris 1897 bring! zwei Athanasianische Texte nach verschiedenen Hss und einen dritten wie es scheint bisher unbekannten griechischen Text. — 2. der Text des Simeon Metaphrastes (Migne, Patrol., Ser. Graec. 116, 275 ff., K 5 f., Varnhagen 1). der bei Surius, Historiae seu vitae sanctorum (1879). Vol. IX, S. 664 ff. ins Lateinische übertragen erscheint. Die ältesten lateinischen Bearbeitungen sind folgende (Varn- hagen 2 ff.): 1. der Text bei Mombritius, Sanctuarium 283—287, den Knust nicht kennt;") — 2. ein Bruchstück in einer Hs aus der Wende des 10. und 11. Jh. in der Bibliothek des Monte Cassino, recht man- gelhaft abgedruckt in der Bibliotheca Casinensis III, Florilegium 74 ff. Die beiden erwähnten Texte sind eng verwandt, sie gehen, wie Varn- hagen ZG 4 f. nachweist, auf den griechischen Text des Athanasius zurück. — 3. ein zweiter Cassinischer Text des 11 Jh., abgedruckt in der Bibl. Casin. III, Florileg. 184 ff. — 4. ein von Varnhagen ZG S. 10—18 zum erstenmal veröffentlichter Text eines Arechis, nach Varn- 1) Vgl. die Zusammenstellungen bei K 161 if. und den Reisebe- richt bei Harant II 79 ff. ) Vgl. K 170 ff., dazu bei Jagić Arch. 9, 451 das Zitat aus Wassilievsky. 3) Vgl. Varnhagens Rezension in den Gött. Gel. Anz. 1890, 593 ff. und das Vorwort zu ZG. 4) Der Text ist abgedruckt auch bei Varnhagen, Eine latein. Bearbeitg. der Legende der Katharina von Alex. in Distichen. Erlangen 1892, S. 28 ff.
X nales Gemeingut geworden. Katharina, die um das Jahr 300 gemartert worden ist, zählt nämlich zu den beliebtesten Heiligen der westlichen wie der östlichen Kirche. Schon Justinian I. hat ihr zu Ehren auf dem Berg Sinai, wohin Engel ihren Leichnam entrückt haben, 527 ein be- rühmtes Kloster gegründet, in dem die wundertätigen Reliquien aufbe- wahrt wurden.1) Frühzeitig beginnt die kirchliche Verehrung; in der westlichen Kirche bereits im 11. Jh.:2) hier begünstigte der Umstand, dass Katharina zu den 14 sogen. Nothelfern gehörte, ihre kirchliche Verehrung, die zahlreichen Darstellungen in der bildenden Kunst wie im christlichen Drama, im lateinischen Gedicht, im Volkslied, wie in den Kunstliteraturen der verschiedenen Völker und Zeiten ganz be- sonders. Sehr früh setzt eine Reihe von griechischen und lateinischen Texten zur Geschichte dieser Heiligen ein, deren Kenntnis uns die beiden Hauptbeiträge zur Katharinenforschung: das unwegsame und methodisch verfehlte Buch von Hermann Knust3) und Hermann Varn- hagens Untersuchungen ZG vermitteln. An griechischen Texten sind — abgesehen von dem kurzen Menologium des Basilius (K 3) und einem Martyrologium der Baseler Bibliothek (K 6, Varnhagen ZG S. 1) — zwei vorhanden: 1. der Text des Athanasius, der sich als Sklaven und Schreiber der Heiligen bezeichnet (K 1 f., Varnhagen 1, wo auch die Angaben der Hss). Das nach der editionstechnischen Seite von R. Krumbacher in der Byzant. Zs. 7 (1898), 480 ff. abgelehnte Buch von J. Viteau, Passions des Saints Écaterine et Pierre d'Alexandrie, Barbara et Anysia, Paris 1897 bring! zwei Athanasianische Texte nach verschiedenen Hss und einen dritten wie es scheint bisher unbekannten griechischen Text. — 2. der Text des Simeon Metaphrastes (Migne, Patrol., Ser. Graec. 116, 275 ff., K 5 f., Varnhagen 1). der bei Surius, Historiae seu vitae sanctorum (1879). Vol. IX, S. 664 ff. ins Lateinische übertragen erscheint. Die ältesten lateinischen Bearbeitungen sind folgende (Varn- hagen 2 ff.): 1. der Text bei Mombritius, Sanctuarium 283—287, den Knust nicht kennt;") — 2. ein Bruchstück in einer Hs aus der Wende des 10. und 11. Jh. in der Bibliothek des Monte Cassino, recht man- gelhaft abgedruckt in der Bibliotheca Casinensis III, Florilegium 74 ff. Die beiden erwähnten Texte sind eng verwandt, sie gehen, wie Varn- hagen ZG 4 f. nachweist, auf den griechischen Text des Athanasius zurück. — 3. ein zweiter Cassinischer Text des 11 Jh., abgedruckt in der Bibl. Casin. III, Florileg. 184 ff. — 4. ein von Varnhagen ZG S. 10—18 zum erstenmal veröffentlichter Text eines Arechis, nach Varn- 1) Vgl. die Zusammenstellungen bei K 161 if. und den Reisebe- richt bei Harant II 79 ff. ) Vgl. K 170 ff., dazu bei Jagić Arch. 9, 451 das Zitat aus Wassilievsky. 3) Vgl. Varnhagens Rezension in den Gött. Gel. Anz. 1890, 593 ff. und das Vorwort zu ZG. 4) Der Text ist abgedruckt auch bei Varnhagen, Eine latein. Bearbeitg. der Legende der Katharina von Alex. in Distichen. Erlangen 1892, S. 28 ff.
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XI 5. hagen S. 5 eine freie Bearbeitung des Textes des Athanasius1). — der als „Vulgata“ zu bezeichnende, in ausserordentlich zahlreichen Hss überlieferte Text der Leidensgeschichte der Heiligen, der den Stoff für den zweiten Teil der ač. KL darbot und bereits viermal gedruckt vor- liegt (oben S. VII). — 6. ein wahrscheinlich aus der Vulgata erflossener Text, der gewisse, bei Knust kursiv gedruckte Stellen nicht ent- hält. — 7. der Text der Legenda aurea des Jacobus de Voragine, eine Mosaik aus fünf verschiedenen Texten (Varnhagen 7 f.). Diese lateinischen Texte behandeln alle bloss den Martertod der Heiligen und die voraufgehende Disputation. In mannigfacher Weise weitergebildet und verquickt wurden sie, wie Knusts Buch zeigt, zu Quellen für prosaische und poetische Darstellungen in lateinischer Sprache und in den Landessprachen bei fast allen europäischen Kultur- völkern. Zur Darstellung des Leidens der Heiligen, dem eigentlichen Gegenstand der Legende, gesellen sich später Darstellungen der Be- kehrung der Heiligen durch einen Einsiedler und ihrer Ehe mit Chri- stus, für die Knust eine handschriftliche lateinische Bearbeitung nicht kennt. Doch findet sich in den von ihm besprochenen Darstellungen des Katharinenlebens in den Landessprachen sowie in gedruckten latei- nischen Texten mehrfach das Element der Bekehrung und der Ver- mählung mit Christus. Nach K 38 führen die ältesten Spuren der Bekehrung und Ver- mählung auf italienischen Boden. Man vergleiche die auf einer italie- nischen Grundlage beruhende altfranzösische Reimlegende der Pariser Arsenal-Bibliothek (K 22—37) und deren italienische Nachbildung in der Markus-Bibliothek (K 38), dann die Darstellung im „Catalogus Sancto- trum“ des Petrus de Natalibus (nach K 44 um 1370) und besonders die ausführliche Behandlung der Bekehrungsgeschichte in der „Nova historia" des Bruders Peter (K 46 ff.). Auch eine englische Fassung des 14. und eine französische des 15. Jh. (K 58), sowie des niederländischen Kart- häusers Dorland Darstellung kennen das Element der Bekehrung. 9. Die slavischen Katharinentexte verhalten sich verschieden. Die meisten mir bekannt gewordenen Fassungen schicken der Leidensge- schichte entweder ausführliche Darstellungen der Bekehrung und Ver- mählung mit Christus voraus oder bieten, wo sie in zersungenen oder zerlesenen Fassungen vorliegen, wenigstens Erinnerungen an diese Ver- bindung. Bloss die Leidensgeschichte stellen dar die „kleine" ač. Reimlegende Pateras und die von Jagié im I. Bd. der Agramer „Starine“ (1869). 218—224 abgedruckte, auf die „Vulgata“ zurückgehende altkroatische Prosafassung des 15. Jhs. Eine ausführliche Darstellung der Bekehrung und Vermählung bringen vor der Leidensgeschichte: unsere „grosse“ ač. KL; die Prosa- fassung des ač. Passionals; das Volkslied bei Bartoš; die von Jagié im Arch. 9, 444 ff. besprochene und 456 ff. abgedruckte altkroatische 1) Ein Priester Arrek wird nach K 96 im Eingang der englischen Katharinendichtung des Capgrave (15 Jh.) genannt.
XI 5. hagen S. 5 eine freie Bearbeitung des Textes des Athanasius1). — der als „Vulgata“ zu bezeichnende, in ausserordentlich zahlreichen Hss überlieferte Text der Leidensgeschichte der Heiligen, der den Stoff für den zweiten Teil der ač. KL darbot und bereits viermal gedruckt vor- liegt (oben S. VII). — 6. ein wahrscheinlich aus der Vulgata erflossener Text, der gewisse, bei Knust kursiv gedruckte Stellen nicht ent- hält. — 7. der Text der Legenda aurea des Jacobus de Voragine, eine Mosaik aus fünf verschiedenen Texten (Varnhagen 7 f.). Diese lateinischen Texte behandeln alle bloss den Martertod der Heiligen und die voraufgehende Disputation. In mannigfacher Weise weitergebildet und verquickt wurden sie, wie Knusts Buch zeigt, zu Quellen für prosaische und poetische Darstellungen in lateinischer Sprache und in den Landessprachen bei fast allen europäischen Kultur- völkern. Zur Darstellung des Leidens der Heiligen, dem eigentlichen Gegenstand der Legende, gesellen sich später Darstellungen der Be- kehrung der Heiligen durch einen Einsiedler und ihrer Ehe mit Chri- stus, für die Knust eine handschriftliche lateinische Bearbeitung nicht kennt. Doch findet sich in den von ihm besprochenen Darstellungen des Katharinenlebens in den Landessprachen sowie in gedruckten latei- nischen Texten mehrfach das Element der Bekehrung und der Ver- mählung mit Christus. Nach K 38 führen die ältesten Spuren der Bekehrung und Ver- mählung auf italienischen Boden. Man vergleiche die auf einer italie- nischen Grundlage beruhende altfranzösische Reimlegende der Pariser Arsenal-Bibliothek (K 22—37) und deren italienische Nachbildung in der Markus-Bibliothek (K 38), dann die Darstellung im „Catalogus Sancto- trum“ des Petrus de Natalibus (nach K 44 um 1370) und besonders die ausführliche Behandlung der Bekehrungsgeschichte in der „Nova historia" des Bruders Peter (K 46 ff.). Auch eine englische Fassung des 14. und eine französische des 15. Jh. (K 58), sowie des niederländischen Kart- häusers Dorland Darstellung kennen das Element der Bekehrung. 9. Die slavischen Katharinentexte verhalten sich verschieden. Die meisten mir bekannt gewordenen Fassungen schicken der Leidensge- schichte entweder ausführliche Darstellungen der Bekehrung und Ver- mählung mit Christus voraus oder bieten, wo sie in zersungenen oder zerlesenen Fassungen vorliegen, wenigstens Erinnerungen an diese Ver- bindung. Bloss die Leidensgeschichte stellen dar die „kleine" ač. Reimlegende Pateras und die von Jagié im I. Bd. der Agramer „Starine“ (1869). 218—224 abgedruckte, auf die „Vulgata“ zurückgehende altkroatische Prosafassung des 15. Jhs. Eine ausführliche Darstellung der Bekehrung und Vermählung bringen vor der Leidensgeschichte: unsere „grosse“ ač. KL; die Prosa- fassung des ač. Passionals; das Volkslied bei Bartoš; die von Jagié im Arch. 9, 444 ff. besprochene und 456 ff. abgedruckte altkroatische 1) Ein Priester Arrek wird nach K 96 im Eingang der englischen Katharinendichtung des Capgrave (15 Jh.) genannt.
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XII Prosalegende aus Fiume und die mit dieser Legende zusammenhängende gereimte Rappresentazione des bosnischen Dichters des 16.—17. Jh. Matija Divkovič (vgl. Jagić ebda), die nach Maretić, Arch. 7, 416 nach einer in das 14.—15. Jh. fallenden, also sehr alten Redaktion abge- fasst ist. Eine Reihe von Liedern deuten die Bekehrung und Vermählung mehr oder weniger klar an. Klar, doch in gedrängter Fassung bewahrt hat dieses Motiv ein altpolnisches Katharinenlied in den Pieśni postne starožytne, Druck s. l. et a. aus dem Anfang des 17. Jhs. in der Dzialynskischen Bibliothek in Kórnik, vgl. A. Brückner, Literatura religijna, 1902, I 209. Das Lied hat 27 vierzeilige Strophen in paarweise reimenden, sehr rohen Acht- silblern. Dieses formelle Moment weist auf ein sehr hohes Alter hin (15 Jh. ?); im späteren 16. oder im 17. Jh. wäre das Lied sicher in dem damals schon herrschenden Dreizehnsilbler gedichtet worden. dem Rej und Kochanowski zum Durchbruch verholfen haben. Ich bringe das Lied im Anhang zur Einleitung. Bekehrung und Vermählung ent- halten gedrängt die Strophen 5—7.1) Das Motiv des Seelenbräutigams Christus bewahrt, ohne über die Bekehrung und Vermählung Näheres zu sagen, das slovenische Katharinenlied No. 639 bei K. Štrekelj. Slovenske narodne pesmi, 1895—1898, I S. 601. 15.: Po planini pak hodi Ena mlada děklica, Pa si prav lěpo poje Od vsmiljenega Jezusa. und besonders die vorletzte Strophe: „Sèm pak grę mi běla mègla, V mègli gre děvica Marija Ker na rokah2) nese Jezusa, Mojega ljubega ženina. „Tu imaš, děklica, krancelj, Nevěsta mojega sina!“ Die letzte Strophe scheint an die Befreiung aus den Rädern des Cursates (K 292 ff.) anzuklingen: 1) Ein kurzes Gebet an die hl. Katharina enthält nach W Neh- ring, Altpolnische Sprachdenkmäler 192, die 15. Strophe des Boga- rodzica-Liedes: Swieta Katarzyna, Ty ješ Bogu mila, Proš za nas gospodna, Panny Mariej syna. 2) Aus technischen Gründen ist hier das Nasalierungszeichen unterblieben.
XII Prosalegende aus Fiume und die mit dieser Legende zusammenhängende gereimte Rappresentazione des bosnischen Dichters des 16.—17. Jh. Matija Divkovič (vgl. Jagić ebda), die nach Maretić, Arch. 7, 416 nach einer in das 14.—15. Jh. fallenden, also sehr alten Redaktion abge- fasst ist. Eine Reihe von Liedern deuten die Bekehrung und Vermählung mehr oder weniger klar an. Klar, doch in gedrängter Fassung bewahrt hat dieses Motiv ein altpolnisches Katharinenlied in den Pieśni postne starožytne, Druck s. l. et a. aus dem Anfang des 17. Jhs. in der Dzialynskischen Bibliothek in Kórnik, vgl. A. Brückner, Literatura religijna, 1902, I 209. Das Lied hat 27 vierzeilige Strophen in paarweise reimenden, sehr rohen Acht- silblern. Dieses formelle Moment weist auf ein sehr hohes Alter hin (15 Jh. ?); im späteren 16. oder im 17. Jh. wäre das Lied sicher in dem damals schon herrschenden Dreizehnsilbler gedichtet worden. dem Rej und Kochanowski zum Durchbruch verholfen haben. Ich bringe das Lied im Anhang zur Einleitung. Bekehrung und Vermählung ent- halten gedrängt die Strophen 5—7.1) Das Motiv des Seelenbräutigams Christus bewahrt, ohne über die Bekehrung und Vermählung Näheres zu sagen, das slovenische Katharinenlied No. 639 bei K. Štrekelj. Slovenske narodne pesmi, 1895—1898, I S. 601. 15.: Po planini pak hodi Ena mlada děklica, Pa si prav lěpo poje Od vsmiljenega Jezusa. und besonders die vorletzte Strophe: „Sèm pak grę mi běla mègla, V mègli gre děvica Marija Ker na rokah2) nese Jezusa, Mojega ljubega ženina. „Tu imaš, děklica, krancelj, Nevěsta mojega sina!“ Die letzte Strophe scheint an die Befreiung aus den Rädern des Cursates (K 292 ff.) anzuklingen: 1) Ein kurzes Gebet an die hl. Katharina enthält nach W Neh- ring, Altpolnische Sprachdenkmäler 192, die 15. Strophe des Boga- rodzica-Liedes: Swieta Katarzyna, Ty ješ Bogu mila, Proš za nas gospodna, Panny Mariej syna. 2) Aus technischen Gründen ist hier das Nasalierungszeichen unterblieben.
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XIII „Sèm grę na siva mègla, V mègli grę gromska strěla, Ko bol) tebe, kraljič, ubila No tvoje zvěste hlapce, Da ne boš!) poslušal vęč Nijednih ptíčic pět, Da ne bošl) poslušal Nijednih ptičic pět! Die übrigen Lieder bei Strekelj No 637, 638, 640 zeigen das Motiv der Vermählung nicht. Wenigstens angedeutet wird ferner die Vermählung mit Christus in dem Kirchenlied aus dem 17. Jh. bei Vid Vuletić-Vukasović, Čakavske starinske pjesme, 1880. Katharina lehnt den Wunsch ihrer Mutter, die sie zur Heirat bestimmen will, ab (Citat bei Oblak, Arch. 20, 154): Ja sam čista golubica, Isusova nevestica, mene j' Isus parstenoval. pravu viru svu daroval; bogu zavit moj dovaršu, divstvo moje on mi hrani i kraljevstvo od zla brani, ljubav mi je njega mila, obrani me njega sila.2) Die Erzählung des Harant von Polžice (siehe oben S I) erwähnt nur ganz allgemeinhin, dass Katharina mit ihrer Mutter von einem Ein- siedler bekehrt worden seien, der bei Alexandria hauste. Alle diese zahlreichen, zeitlich und örtlich getrennten slavi- schen und nichtslavischen Darstellungen der Bekehrung müssen ebenso auf lateinische Quellen zurückgehen wie die Darstellungen der Marter. Bis jetzt war nur die von Varnhagen ZG 18—23 abgedruckte lateinische Bekehrungsgeschichte nach einer Münchner Hs aus dem Jahre 1337 bekannt. Neu ist die von uns beigebrachte, ebenfalls aus dem 14. Jh. stammende Fassung in der Hs A 158 des Metropolitan- kapitels in Prag, die für uns als Quelle des ersten Teiles der ač. KL eine umso grössere Bedeutung gewinnt. Diese beiden ältesten lateinischen Versionen der Bekehrung und der Vermählung, zu welchen wir im 1) Siehe S. XII, Anm. 2. 2) Leider nicht zur Verfügung standen mir die kroatischen Texte, auf die der Artikel „Katarina" im Rječnik hrvatskoga ili srpskoga jezika verweist: F. Glavinić, Cvit svetih (1628); Akvilini, Ofičice blažene djevice Marije (1689); Kavaňin, Bogatstvo (1861); F. Mikuličić, Narodne pri- povjetke i pjesme iz hrvatskoga primorja (1876) und die von Jagié, Arch. 9, 445 und 448 sonst angeführte Literatur. Das Loblied auf Ka- tharina in den „Pjesni ljuvene" des Niko, Bargne (Brnje) di Giorgi (Oblak, Arch. 20, 159 f.) kommt für uns nicht in Betracht. Die Heilige stand, wie die lateinischen und kroatischen Fassungen zeigen, bei den Kroaten des Küstenlandes in hoher Verehrung.
XIII „Sèm grę na siva mègla, V mègli grę gromska strěla, Ko bol) tebe, kraljič, ubila No tvoje zvěste hlapce, Da ne boš!) poslušal vęč Nijednih ptíčic pět, Da ne bošl) poslušal Nijednih ptičic pět! Die übrigen Lieder bei Strekelj No 637, 638, 640 zeigen das Motiv der Vermählung nicht. Wenigstens angedeutet wird ferner die Vermählung mit Christus in dem Kirchenlied aus dem 17. Jh. bei Vid Vuletić-Vukasović, Čakavske starinske pjesme, 1880. Katharina lehnt den Wunsch ihrer Mutter, die sie zur Heirat bestimmen will, ab (Citat bei Oblak, Arch. 20, 154): Ja sam čista golubica, Isusova nevestica, mene j' Isus parstenoval. pravu viru svu daroval; bogu zavit moj dovaršu, divstvo moje on mi hrani i kraljevstvo od zla brani, ljubav mi je njega mila, obrani me njega sila.2) Die Erzählung des Harant von Polžice (siehe oben S I) erwähnt nur ganz allgemeinhin, dass Katharina mit ihrer Mutter von einem Ein- siedler bekehrt worden seien, der bei Alexandria hauste. Alle diese zahlreichen, zeitlich und örtlich getrennten slavi- schen und nichtslavischen Darstellungen der Bekehrung müssen ebenso auf lateinische Quellen zurückgehen wie die Darstellungen der Marter. Bis jetzt war nur die von Varnhagen ZG 18—23 abgedruckte lateinische Bekehrungsgeschichte nach einer Münchner Hs aus dem Jahre 1337 bekannt. Neu ist die von uns beigebrachte, ebenfalls aus dem 14. Jh. stammende Fassung in der Hs A 158 des Metropolitan- kapitels in Prag, die für uns als Quelle des ersten Teiles der ač. KL eine umso grössere Bedeutung gewinnt. Diese beiden ältesten lateinischen Versionen der Bekehrung und der Vermählung, zu welchen wir im 1) Siehe S. XII, Anm. 2. 2) Leider nicht zur Verfügung standen mir die kroatischen Texte, auf die der Artikel „Katarina" im Rječnik hrvatskoga ili srpskoga jezika verweist: F. Glavinić, Cvit svetih (1628); Akvilini, Ofičice blažene djevice Marije (1689); Kavaňin, Bogatstvo (1861); F. Mikuličić, Narodne pri- povjetke i pjesme iz hrvatskoga primorja (1876) und die von Jagié, Arch. 9, 445 und 448 sonst angeführte Literatur. Das Loblied auf Ka- tharina in den „Pjesni ljuvene" des Niko, Bargne (Brnje) di Giorgi (Oblak, Arch. 20, 159 f.) kommt für uns nicht in Betracht. Die Heilige stand, wie die lateinischen und kroatischen Fassungen zeigen, bei den Kroaten des Küstenlandes in hoher Verehrung.
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XIV folgenden jüngere Versionen aus Prager Bibliotheken nachweisen werden. stimmen im allgemeinen Gang der Handlung mit einander überein, unterscheiden sich aber in wichtigen Einzelheiten, die die Annahme der Kenntnis der Münchner Redaktion durch den Dichter der „grossen" ač. KL nicht zulassen. 10. Wir wenden uns den uns bekanntgewordenen Prager lateinischen Katharinenhandschriften und dem Verhältnis der „grossen“ ač. KL 7u ihren Quellen zu. Es sind 17 Hss, die wir darnach scheiden wollen, ob sie die Be- kehrung un d die Leidensgeschichte oder bloss eine von beiden über liefern. A. die Bekehrung und die Leidensgeschichte enthalten: 1. Perga- menths A 158 der Bibl. des allzeit getreuen Metropolitan-Domkapitels in Prag = Patera-Podlaha No 263; Mitte des 14. Jh.; Bll. 59a—63a die Be- kehrung enthaltend, von uns als Quelle zu Vers 1—1114 des ač. Textes abgedruckt ; 63a—82b die passio — gleich dem Texte der „Vulgata“ ohne die Einleitung: Cum sanctorum fortia gesta etc., Knust 231 ff. 164b—1771 eine „Contemplatio de B. Catharina". — 2. die Papierhs s B 32 der Universitätsbibl. in Prag, mit dem Schlussvermerk: Explicit Conuersio et passio sancte Katherine cum aliis quibusdam miraculis ffinita per manus domini Georgii Predicatoris de Slana anno domini 1405 secunda feria in die Julie uirginis. Auf den Bil. 186a—206b in 37 Kapiteln die conversio und passio genau nach der Redaktion der unter 1 erwähnten Hs in argen Verwerfungen der Blätter: Cap. 1—14 auf den Bll. 198b— 206b; Kap. 15 und 16 fehlen (= Knust 262—268); Schluss des 16 Kap. bis 18. Kap. auf Bl. 197a, Kap. 19—37 auf den Bll. 186a—-194b Die in den Schlusskap. 34—37 behandelten „miracula“ fehlen bei Knust. — 3. die Hss der Universitätsbibliothek in Prag: a) 6 D 15. 15. Jh., Bl. 337b—338b die Bekehrung: Legitur in quadam hystoria Katharina esset annorum sex vel septem puella Xfamiliam sapientissime providebat et gubernabat. Bl. 338b der Anfang der Leidensgeschichte nach der „Vulgata" (bis K 235 iuxta possibilitatem) : Eo tempore, quo tradunt annales historiae. Der Erzählung geht voraus die Etymologie des Namens Katharina nach der Legenda aurea (Graesse S. 789): catha, quod est universum, et ruina, quasi universalis ruina. — b) 1 C 38, 1410 ge schrieben, Bl. 169b—170 kurz die Bekehrung: Legitur de s. Katherina que fuit filia Costi regis unica; dann ganz kurz die Leiden und Oel- wunder. — c) 8 C 17, 14.—15. Jh., 223b—224b die Bekehrung, Anfang wie bei a), dann bis 226b die Wunder (Schluss: Amen solamen quia in scolis non habemus panem). Diese Hs, die eigentlich in die Abteilung B gehört, ist wegen des Spiegelmotivs hier aufgenommen. — Diese drei untereinander zusammenhängenden Fassungen der Bekehrungsgeschichte sind spätere Fortbildungen der ältesten Gestalt in der Hs des Dom- kapitels, deren Hauptzüge sie beibehalten, von der sie sich aber wie von der ač. Reimlegende in einzelnen Motiven unterscheiden. In allen dreien betrachtet Katharina ihre Schönheit im Spiegel und fasst den Ent- schluss, keinen zu heiraten, der nicht so schön sei wie sie. In allen spielt der Einsiedler seine Rolle als Vermittler zwischen der Jungfrau und Chri-
XIV folgenden jüngere Versionen aus Prager Bibliotheken nachweisen werden. stimmen im allgemeinen Gang der Handlung mit einander überein, unterscheiden sich aber in wichtigen Einzelheiten, die die Annahme der Kenntnis der Münchner Redaktion durch den Dichter der „grossen" ač. KL nicht zulassen. 10. Wir wenden uns den uns bekanntgewordenen Prager lateinischen Katharinenhandschriften und dem Verhältnis der „grossen“ ač. KL 7u ihren Quellen zu. Es sind 17 Hss, die wir darnach scheiden wollen, ob sie die Be- kehrung un d die Leidensgeschichte oder bloss eine von beiden über liefern. A. die Bekehrung und die Leidensgeschichte enthalten: 1. Perga- menths A 158 der Bibl. des allzeit getreuen Metropolitan-Domkapitels in Prag = Patera-Podlaha No 263; Mitte des 14. Jh.; Bll. 59a—63a die Be- kehrung enthaltend, von uns als Quelle zu Vers 1—1114 des ač. Textes abgedruckt ; 63a—82b die passio — gleich dem Texte der „Vulgata“ ohne die Einleitung: Cum sanctorum fortia gesta etc., Knust 231 ff. 164b—1771 eine „Contemplatio de B. Catharina". — 2. die Papierhs s B 32 der Universitätsbibl. in Prag, mit dem Schlussvermerk: Explicit Conuersio et passio sancte Katherine cum aliis quibusdam miraculis ffinita per manus domini Georgii Predicatoris de Slana anno domini 1405 secunda feria in die Julie uirginis. Auf den Bil. 186a—206b in 37 Kapiteln die conversio und passio genau nach der Redaktion der unter 1 erwähnten Hs in argen Verwerfungen der Blätter: Cap. 1—14 auf den Bll. 198b— 206b; Kap. 15 und 16 fehlen (= Knust 262—268); Schluss des 16 Kap. bis 18. Kap. auf Bl. 197a, Kap. 19—37 auf den Bll. 186a—-194b Die in den Schlusskap. 34—37 behandelten „miracula“ fehlen bei Knust. — 3. die Hss der Universitätsbibliothek in Prag: a) 6 D 15. 15. Jh., Bl. 337b—338b die Bekehrung: Legitur in quadam hystoria Katharina esset annorum sex vel septem puella Xfamiliam sapientissime providebat et gubernabat. Bl. 338b der Anfang der Leidensgeschichte nach der „Vulgata" (bis K 235 iuxta possibilitatem) : Eo tempore, quo tradunt annales historiae. Der Erzählung geht voraus die Etymologie des Namens Katharina nach der Legenda aurea (Graesse S. 789): catha, quod est universum, et ruina, quasi universalis ruina. — b) 1 C 38, 1410 ge schrieben, Bl. 169b—170 kurz die Bekehrung: Legitur de s. Katherina que fuit filia Costi regis unica; dann ganz kurz die Leiden und Oel- wunder. — c) 8 C 17, 14.—15. Jh., 223b—224b die Bekehrung, Anfang wie bei a), dann bis 226b die Wunder (Schluss: Amen solamen quia in scolis non habemus panem). Diese Hs, die eigentlich in die Abteilung B gehört, ist wegen des Spiegelmotivs hier aufgenommen. — Diese drei untereinander zusammenhängenden Fassungen der Bekehrungsgeschichte sind spätere Fortbildungen der ältesten Gestalt in der Hs des Dom- kapitels, deren Hauptzüge sie beibehalten, von der sie sich aber wie von der ač. Reimlegende in einzelnen Motiven unterscheiden. In allen dreien betrachtet Katharina ihre Schönheit im Spiegel und fasst den Ent- schluss, keinen zu heiraten, der nicht so schön sei wie sie. In allen spielt der Einsiedler seine Rolle als Vermittler zwischen der Jungfrau und Chri-
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XV stus, deren Bund er durch die Taufe herbeiführt. In der Fassung b be- rät sich K. mit dem Vater, ob sie heiraten solle; dann stirbt Kostus. K. geht zum Einsiedler auf den Rat einer matrona — die Mutter wird nicht erwähnt — u. zw. erst nach der Vision, in der Christus sie ver- schmäht hatte: non est lota. In a ist Kostus gestorben. K. hat auf Wunsch der Mutter die Werbung des Kaisers angenommen, ändert aber ihren Sinn, nachdem sie den Spiegel befragt hatte. B. Bloss die Bekehrungsgeschichte enthalten folgende Versionen, denen allen das Spiegelmotiv fehlt: 1. Hs C 60 der Bibl. des Domkapitels = No 489 Patera-Podlaha, 15. Jh., 274a—276b (277b scheint nicht mehr dazu zu gehören): Gloriosus Deus sanctos suos et electos etc. Das Motiv der Unfruchtbarkeit der Gattin des Kostus so- wie das Wirken des „magnus astrologus Alphorius" legen nahe, diese Fassung zur Erzählung des niederländischen Karthäusers Dorland (Knust 89—92) zu stellen. — 2. a) die Hs des Prager Domkapitels E 80 = No 842 Patera-Podlaha, Ende des 14., Anfang des 15. Jh., 160a—161b: Katharina ut legitur in antiquo libello quod in insula Cypri fuit quidam rexsetc. b) Univers.-Bibl. in Prag adlig. 40 F 10. Beide stimmen unter einander und, was die Handlung betrifft, mit der Version der Hs des Domkapitels A 158 und der Univ.-Bibl. 8 B 32 überein. Hs b ist ange- bunden an den lateinischen Druck der Historia Lombardica des Jaco- bus de Voragine 1482, die im Drucke bloss die Leidensgeschichte Ka- tharinas enthält. Schluss der handschriftlichen Eintragung: Decimo igitur octauo etatis sue anno mortem perdidit et vitam invenit. Cum autem Maxentius Require in legenda ipsius ffolio 203°. — 3. Hs 13 F 8 des Böhm. Museums in Prag, unpaginiert, Wende des 14. und 15. Jh., „De vita et conversione sancte Katherine,“ angeschlossen die Wunder. Diese Version weist in einigen Zügen auf die altkroatische Prosafassung bei Jagić, Arch. 9, 456 ff.: freundschaftliches Verhältnis zwischen Maxentius und Kostus; dieser wird mit den anderen Königen von Ma- xentius nach Alexandria eingeladen, nimmt Frau und Tochter mit; Ma- xentius beantragt nach Kostus' Tode die Heirat mit seinem Sohne, um der Königin Trost zu gewähren; Weigerung Katharinas; ein frommer Mann rät der Königin, zu dem Eremiten zu gehen. C. Bloss die Leidensgeschichte Katharinas enthalten eine Reihe von Hss, die wir darnach scheiden wollen, ob sie den Text der sogen. „Vulgata“ enthalten, oder den Text Varnhagen ZG No 6, der mit der „Vulgata“ übereinstimmt, aber gewisse Stellen nicht enthält, oder einen dritten, mit den genannten nicht zusammenhängenden Text. Den Text der „Vulgata“ enthalten: 1. die Hss der Hofbibliothek in Wien 1321 und 1570, auf die zuerst Hans Lambel, Katharinen Marter, Pfeiffers Germania 8, als Quellen der altdeutschen Legende hinweist und von denen er im Anhang Proben gibt.1) — 2. die Hss der Univ.- Bibl. in Prag: 6 E 1, 13.—14. Jh., 2b—30b, Anfang: Cum sanctorum fortia gesta. In einer Initiale ein Anbetungsbild der hl. Katharina. — 8 D 29, 14. Jh., 18b—24b, Bruchstück, Anfang: Tradunt annales historiae, 1) Die von Lambel gleichfalls zitierten Klosterneuburger Hs 574 und die S. Florianer 1 C 49 standen mir leider nicht zur Verfügung.
XV stus, deren Bund er durch die Taufe herbeiführt. In der Fassung b be- rät sich K. mit dem Vater, ob sie heiraten solle; dann stirbt Kostus. K. geht zum Einsiedler auf den Rat einer matrona — die Mutter wird nicht erwähnt — u. zw. erst nach der Vision, in der Christus sie ver- schmäht hatte: non est lota. In a ist Kostus gestorben. K. hat auf Wunsch der Mutter die Werbung des Kaisers angenommen, ändert aber ihren Sinn, nachdem sie den Spiegel befragt hatte. B. Bloss die Bekehrungsgeschichte enthalten folgende Versionen, denen allen das Spiegelmotiv fehlt: 1. Hs C 60 der Bibl. des Domkapitels = No 489 Patera-Podlaha, 15. Jh., 274a—276b (277b scheint nicht mehr dazu zu gehören): Gloriosus Deus sanctos suos et electos etc. Das Motiv der Unfruchtbarkeit der Gattin des Kostus so- wie das Wirken des „magnus astrologus Alphorius" legen nahe, diese Fassung zur Erzählung des niederländischen Karthäusers Dorland (Knust 89—92) zu stellen. — 2. a) die Hs des Prager Domkapitels E 80 = No 842 Patera-Podlaha, Ende des 14., Anfang des 15. Jh., 160a—161b: Katharina ut legitur in antiquo libello quod in insula Cypri fuit quidam rexsetc. b) Univers.-Bibl. in Prag adlig. 40 F 10. Beide stimmen unter einander und, was die Handlung betrifft, mit der Version der Hs des Domkapitels A 158 und der Univ.-Bibl. 8 B 32 überein. Hs b ist ange- bunden an den lateinischen Druck der Historia Lombardica des Jaco- bus de Voragine 1482, die im Drucke bloss die Leidensgeschichte Ka- tharinas enthält. Schluss der handschriftlichen Eintragung: Decimo igitur octauo etatis sue anno mortem perdidit et vitam invenit. Cum autem Maxentius Require in legenda ipsius ffolio 203°. — 3. Hs 13 F 8 des Böhm. Museums in Prag, unpaginiert, Wende des 14. und 15. Jh., „De vita et conversione sancte Katherine,“ angeschlossen die Wunder. Diese Version weist in einigen Zügen auf die altkroatische Prosafassung bei Jagić, Arch. 9, 456 ff.: freundschaftliches Verhältnis zwischen Maxentius und Kostus; dieser wird mit den anderen Königen von Ma- xentius nach Alexandria eingeladen, nimmt Frau und Tochter mit; Ma- xentius beantragt nach Kostus' Tode die Heirat mit seinem Sohne, um der Königin Trost zu gewähren; Weigerung Katharinas; ein frommer Mann rät der Königin, zu dem Eremiten zu gehen. C. Bloss die Leidensgeschichte Katharinas enthalten eine Reihe von Hss, die wir darnach scheiden wollen, ob sie den Text der sogen. „Vulgata“ enthalten, oder den Text Varnhagen ZG No 6, der mit der „Vulgata“ übereinstimmt, aber gewisse Stellen nicht enthält, oder einen dritten, mit den genannten nicht zusammenhängenden Text. Den Text der „Vulgata“ enthalten: 1. die Hss der Hofbibliothek in Wien 1321 und 1570, auf die zuerst Hans Lambel, Katharinen Marter, Pfeiffers Germania 8, als Quellen der altdeutschen Legende hinweist und von denen er im Anhang Proben gibt.1) — 2. die Hss der Univ.- Bibl. in Prag: 6 E 1, 13.—14. Jh., 2b—30b, Anfang: Cum sanctorum fortia gesta. In einer Initiale ein Anbetungsbild der hl. Katharina. — 8 D 29, 14. Jh., 18b—24b, Bruchstück, Anfang: Tradunt annales historiae, 1) Die von Lambel gleichfalls zitierten Klosterneuburger Hs 574 und die S. Florianer 1 C 49 standen mir leider nicht zur Verfügung.
Strana XVI
XVI bis K 294 tertius eluxerat. — 14 B 16, 13. Jh., 108b—124a. Anfang Tradunt annales historiae. Den Text Varnhagen ZG No 6 enthalten: 1. E 66 des Prager Domkapitels = No 827 Podlaha-Patera, Ende 14. Jh., 231a—237a; mit der Schlussbemerkung: Non est plus. Her ich pit. — 2. 1 B 17 der Univers.-Bibl. in Prag, (mit einem Rosenbergischen Exlibris), 15. Jh., 195a—201b, mit Auslassung einzelner Stellen des obigen Textes (gleich am Anfang: K 234 Extat huiusmodi —236 mortibus videtur); am Anfang und Schluss des Textes Gebete, vor den einzelnen Kapiteln Inhaltsan- gaben. — Die Hs 1 E 18 derselben Bibliothek aus dem Jahre 1395, 190a—192b enthält ein sehr gekürztes Bruchstück, von K 234 an: Ma- xentius imperator his qui edictis nostris, bis K 238 in palatio patris residebat. — Die Hs des Domkapitels E 62. 2, 2. Hälfte des 14. Jh., 68b —70a: Disputatio s. Katherinae. Servabatur interea virgo — Christiani rapientes sepelierunt = K 251—269. Den Text der Leidensgeschichte nach der Legende aurea enthält die Hs des Domkapitels in Prag A 71. 4, 2. Hälfte des 14. Jh., 164a 164b: Katherina Costi regis filia studiis liberalibus erudita fuit, sed cum Maxentius imperator omnes tam divites quam pauperes etc.1) Von den 17 Prager Katharinenhss, die wir anführen konnten, ent- halten: die conversio und passio 5, die conversio allein 4, die passio allein 8. Dazu bieten die drei Wiener Hss die passio. Im ganzen bieten diese 20 Hss 9 Aufzeichnungen der conversio, 14 der passio in verschiedenen Redaktionen aus verschiedenen Zeiten ganz oder in Bruchstücken. 11. Dieser Reichtum der Prager Bibliotheken an Katharinenhand- schriften hat ausser der allgemeinen Verehrung der Heiligen in der katholischen Kirche noch zwei besondere Gründe. Die Heilige, deren siegreiche Rhetorik die griechischen Meister zum Christentum bekehrte, war die patrona scholarum und besonders der philosophischen Studien. Es ist natürlich, dass mit der Gründung der Universität ihre Verehrung in Prag und in Böhmen gesteigert wurde. Zur offiziellen Patronin der philosophischen Fakultät, die sie an der Pariser Universität schon im Mittelalter war, wurde sie mit der Neuordnung der Universität durch Ferdinand III. (1654). Selbst protestantische Universitäten begingen ihr Fest feierlich. Anderseits brachte der Gründer der Prager Universität der Hei- ligen, die am Niederrhein, dem Ursprung der Luxemburger, bedeutend verehrt wurde,2) eine ganz besondere persönliche Verehrung entgegen. 1) Von Prager Katharinentexten, die für unseren Zweck nicht in Betracht kommen, kann ich anführen: die Hs des Domkapitels D 126, 2. Hälfte 15. Jh., 125b—126b: Kosti regis filia, felix Katherina, meorum sis vulnerum potens medicina, anscheinend ein Gedicht in der Vagan- tenzeile; E 54, 14. Jh., 99a, sermo de s. Katharina; E 71, 16. Jh. 25a —27a, De s. Katherina collacio; — die Hss der Univ.-Bibl. 7 G 17 c, 14. Jh., 172a—173a, Hymnus „Ave virgo K.“ = Mone 1009; 12 F 15b, 15. Jh., 73a—74b sermo de s. Katharina. 2) O. Schade, Geistl. Gedichte des 14. und 15. Jahrh. vom Niederrhein, 1854, S. 111.
XVI bis K 294 tertius eluxerat. — 14 B 16, 13. Jh., 108b—124a. Anfang Tradunt annales historiae. Den Text Varnhagen ZG No 6 enthalten: 1. E 66 des Prager Domkapitels = No 827 Podlaha-Patera, Ende 14. Jh., 231a—237a; mit der Schlussbemerkung: Non est plus. Her ich pit. — 2. 1 B 17 der Univers.-Bibl. in Prag, (mit einem Rosenbergischen Exlibris), 15. Jh., 195a—201b, mit Auslassung einzelner Stellen des obigen Textes (gleich am Anfang: K 234 Extat huiusmodi —236 mortibus videtur); am Anfang und Schluss des Textes Gebete, vor den einzelnen Kapiteln Inhaltsan- gaben. — Die Hs 1 E 18 derselben Bibliothek aus dem Jahre 1395, 190a—192b enthält ein sehr gekürztes Bruchstück, von K 234 an: Ma- xentius imperator his qui edictis nostris, bis K 238 in palatio patris residebat. — Die Hs des Domkapitels E 62. 2, 2. Hälfte des 14. Jh., 68b —70a: Disputatio s. Katherinae. Servabatur interea virgo — Christiani rapientes sepelierunt = K 251—269. Den Text der Leidensgeschichte nach der Legende aurea enthält die Hs des Domkapitels in Prag A 71. 4, 2. Hälfte des 14. Jh., 164a 164b: Katherina Costi regis filia studiis liberalibus erudita fuit, sed cum Maxentius imperator omnes tam divites quam pauperes etc.1) Von den 17 Prager Katharinenhss, die wir anführen konnten, ent- halten: die conversio und passio 5, die conversio allein 4, die passio allein 8. Dazu bieten die drei Wiener Hss die passio. Im ganzen bieten diese 20 Hss 9 Aufzeichnungen der conversio, 14 der passio in verschiedenen Redaktionen aus verschiedenen Zeiten ganz oder in Bruchstücken. 11. Dieser Reichtum der Prager Bibliotheken an Katharinenhand- schriften hat ausser der allgemeinen Verehrung der Heiligen in der katholischen Kirche noch zwei besondere Gründe. Die Heilige, deren siegreiche Rhetorik die griechischen Meister zum Christentum bekehrte, war die patrona scholarum und besonders der philosophischen Studien. Es ist natürlich, dass mit der Gründung der Universität ihre Verehrung in Prag und in Böhmen gesteigert wurde. Zur offiziellen Patronin der philosophischen Fakultät, die sie an der Pariser Universität schon im Mittelalter war, wurde sie mit der Neuordnung der Universität durch Ferdinand III. (1654). Selbst protestantische Universitäten begingen ihr Fest feierlich. Anderseits brachte der Gründer der Prager Universität der Hei- ligen, die am Niederrhein, dem Ursprung der Luxemburger, bedeutend verehrt wurde,2) eine ganz besondere persönliche Verehrung entgegen. 1) Von Prager Katharinentexten, die für unseren Zweck nicht in Betracht kommen, kann ich anführen: die Hs des Domkapitels D 126, 2. Hälfte 15. Jh., 125b—126b: Kosti regis filia, felix Katherina, meorum sis vulnerum potens medicina, anscheinend ein Gedicht in der Vagan- tenzeile; E 54, 14. Jh., 99a, sermo de s. Katharina; E 71, 16. Jh. 25a —27a, De s. Katherina collacio; — die Hss der Univ.-Bibl. 7 G 17 c, 14. Jh., 172a—173a, Hymnus „Ave virgo K.“ = Mone 1009; 12 F 15b, 15. Jh., 73a—74b sermo de s. Katharina. 2) O. Schade, Geistl. Gedichte des 14. und 15. Jahrh. vom Niederrhein, 1854, S. 111.
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XVII Am Katharinentag 1332 hatte der Sechszehnjährige den nicht mehr er- hofften Sieg bei San Felice erfochten, den er der besonderen Für- sprache der Heiligen zuschrieb und dessen Erinnerung er alljährlich mit besonderer Andacht beging. Zur dankbaren Erinnerung gründete Karl IV. 1356 auf der Prager Neustadt die Katharinenkirche und das nach der Heiligen benannte Augustinerinnenkloster. Auch die Krönung zu Bonn 1346 brachte Karl mit der Heiligen in Verbindung, der er auf der Burg Karlstein, dem Aufbewahrungsort der Reichskleinodien und seiner per- sönlichen Kultstätte, die mit märchenhafter Edelsteinpracht ausgestattete Katharinenkapelle widmete. Auf des Kaisers Wunsch erklärte der Erz- bischof Ernst von Pardubitz den Katharinentag als Festtag für ganz Böhmen. 12. Das Verhältnis des čechischen Dichters zu seinen Quellen ist das gewohnte mittelalterliche: sie bieten ihm den getreu befolgten epischen Faden der Handlung. Wohl führt er einzelne Andeutungen weiter aus, doch erfindet er zur Handlung nichts Wesentliches hinzu, was die Quellen nicht enthielten. Im ersten Teil hält er sich genauer und oft wortgetreu an den lateinischen Text; im zweiten Teil, der Leidensge- schichte, lässt er verschiedenes aus, was ihm den Fortschritt der an sich sehr geradlinigen Handlung aufzuhalten scheint: er ist auf be- scheidene Komposition bedacht. So fehlt im Čechischen die für den Gang der Handlung ganz be- langlose, mitten in die Ereignisse hineinfallende Abreise und Rückkehr des Kaisers (K 275, 287), und sehr berechtigter Weise eine nicht ganz geschickte Wiederholung im lateinischen Text: der Traum der Kaiserin (K 277) und dessen Erfüllung in Katharinas Kerker (K 280 = V. 2557 ff.). Dieser Kerkerszene wird durch Hinweglassung der „seniores", der Ge- spräche Katharinas mit ihnen wie mit dem zu bekehrenden Porphyrius eine geschlossenere Handlung verliehen. Ganz fallen lässt der Dichter die Erwähnung der weissen Taube als Ernährerin der Katharina (K 286), die Erscheinung des Herrn (K 287), die Rede der Meister vor der Ver- brennung (K 267), das Bekenntnis der Heiden (K 298), das Zureden der Menge an Katharina (K 291—2), sie möge dem Kaiser folgen. Bemer- kenswert ist das Fehlen des Gespräches zwischen dem Kaiser und Cursates, dem Erfinder der scheusslichen Räder (K 292 f.), das die Beschreibung der Räder unnötig wiederholt. Die zahlreichen altklassi- schen Anspielungen (K 256) unterdrückt der Čeche bis auf die Er- wähnung der Sibylla und des Aristoteles. Umgekehrt finden sich Erweiterungen. So die nicht ganz not- wendige Beratung des Kaisers mit den Räten (V. 1400 ff.) statt des einfachen Befehles im lateinischen Text 244, 248; dann die Beratung der Rhetoren (V. 1460 ff.) und die freudige Begrüssung durch den Kaiser. V. 1407 ff. und 1496 ff. wird ein Gedanke (vgl. K 249 f.) durch den Kaiser zweimal variiert. Dass der Kaiser die verschmähte Wer- bung seines Sohnes 1275 und 3192 erwähnt, ist — wie die Ausfüh- rungen 2288—90 — ein geschickt aus der Bekehrungsgeschichte in die Leidensgeschichte hinübergeleitetes Motiv. Aus der Andeutung K 297: „Ultione, quam de chaldeis babilonica fornax olim exegerat" wird die
XVII Am Katharinentag 1332 hatte der Sechszehnjährige den nicht mehr er- hofften Sieg bei San Felice erfochten, den er der besonderen Für- sprache der Heiligen zuschrieb und dessen Erinnerung er alljährlich mit besonderer Andacht beging. Zur dankbaren Erinnerung gründete Karl IV. 1356 auf der Prager Neustadt die Katharinenkirche und das nach der Heiligen benannte Augustinerinnenkloster. Auch die Krönung zu Bonn 1346 brachte Karl mit der Heiligen in Verbindung, der er auf der Burg Karlstein, dem Aufbewahrungsort der Reichskleinodien und seiner per- sönlichen Kultstätte, die mit märchenhafter Edelsteinpracht ausgestattete Katharinenkapelle widmete. Auf des Kaisers Wunsch erklärte der Erz- bischof Ernst von Pardubitz den Katharinentag als Festtag für ganz Böhmen. 12. Das Verhältnis des čechischen Dichters zu seinen Quellen ist das gewohnte mittelalterliche: sie bieten ihm den getreu befolgten epischen Faden der Handlung. Wohl führt er einzelne Andeutungen weiter aus, doch erfindet er zur Handlung nichts Wesentliches hinzu, was die Quellen nicht enthielten. Im ersten Teil hält er sich genauer und oft wortgetreu an den lateinischen Text; im zweiten Teil, der Leidensge- schichte, lässt er verschiedenes aus, was ihm den Fortschritt der an sich sehr geradlinigen Handlung aufzuhalten scheint: er ist auf be- scheidene Komposition bedacht. So fehlt im Čechischen die für den Gang der Handlung ganz be- langlose, mitten in die Ereignisse hineinfallende Abreise und Rückkehr des Kaisers (K 275, 287), und sehr berechtigter Weise eine nicht ganz geschickte Wiederholung im lateinischen Text: der Traum der Kaiserin (K 277) und dessen Erfüllung in Katharinas Kerker (K 280 = V. 2557 ff.). Dieser Kerkerszene wird durch Hinweglassung der „seniores", der Ge- spräche Katharinas mit ihnen wie mit dem zu bekehrenden Porphyrius eine geschlossenere Handlung verliehen. Ganz fallen lässt der Dichter die Erwähnung der weissen Taube als Ernährerin der Katharina (K 286), die Erscheinung des Herrn (K 287), die Rede der Meister vor der Ver- brennung (K 267), das Bekenntnis der Heiden (K 298), das Zureden der Menge an Katharina (K 291—2), sie möge dem Kaiser folgen. Bemer- kenswert ist das Fehlen des Gespräches zwischen dem Kaiser und Cursates, dem Erfinder der scheusslichen Räder (K 292 f.), das die Beschreibung der Räder unnötig wiederholt. Die zahlreichen altklassi- schen Anspielungen (K 256) unterdrückt der Čeche bis auf die Er- wähnung der Sibylla und des Aristoteles. Umgekehrt finden sich Erweiterungen. So die nicht ganz not- wendige Beratung des Kaisers mit den Räten (V. 1400 ff.) statt des einfachen Befehles im lateinischen Text 244, 248; dann die Beratung der Rhetoren (V. 1460 ff.) und die freudige Begrüssung durch den Kaiser. V. 1407 ff. und 1496 ff. wird ein Gedanke (vgl. K 249 f.) durch den Kaiser zweimal variiert. Dass der Kaiser die verschmähte Wer- bung seines Sohnes 1275 und 3192 erwähnt, ist — wie die Ausfüh- rungen 2288—90 — ein geschickt aus der Bekehrungsgeschichte in die Leidensgeschichte hinübergeleitetes Motiv. Aus der Andeutung K 297: „Ultione, quam de chaldeis babilonica fornax olim exegerat" wird die
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XVIII genauer ausgeführte Szene V. 2887—2914. Besonders fällt eine starke Neigung für den Dialog — beziehungsweise Monolog — auf. Von den 3519 Versen der Legende haben nicht weniger als 1834 Verse = 52% Gesprächs- form! Leise Andeutungen der Quellen werden geschickt und nicht un- dramatisch in Gespräche umgesetzt oder solche auch ohne Anregung der Quelle erfunden. So V. 256 ff. das Gespräch der Katharina mit der Dienerin; aus der Andeutung K 238 cum ex nuncio audisset ent- steht die Szene mit dem Ritter des Gefolges V. 1160—1183; die kurze Angabe im Eingang der conversio: Hic cum filio imperatoris Maxencio accusatus fuisset etc. wird in der čech. Legende zur lebendigen Szene V. 46 ff. erweitert, die Erben als Beziehung auf die deutschen Rat- geber am Hofe Wenzels II. zur unhaltbaren Datierung der Legende auf das Ende des 13. Jhs. benutzt. Das Gespräch mit dem Henker V. 3308 ff. fehlt in der Quelle. Ueberhaupt ist eine starke Neigung zur Fülle des Ausdruckes, die oft ermüdend wirkt und nur zum geringen Teil auch den lateinischen Quellen eignet, unverkennbar. Man vergleiche, wie der Dichter die plane lateinische Zeile: utrum sit sanus uel infir- mus, sapiens uel stultus, pulcher uel turpis in den V. 287 ff. erweitert und die Begriffe variiert, wie er die Anreden häuft (V. 454, 601, 1067, 1664 u. ö.), die Beinamen Marias vermehrt (V. 827), das Hereinbrechen der Nacht auf der Burg (679), die Wiese, auf der die erste Vision statt- findet (710), die Versammlung der Edlen vor dem Kaiser (1622) schil- dert u. a. Stellenweise mildert der Dichter heftige Ausdrücke der Quelle (vgl. V. 1768 ff. zu K 258 Necdum verba virgo etc., V. 2036 ff.), stellen- weise verstärkt er sie, wie in der heftigen Anrede Katharinas an die Redner V. 1661 ff., wo die lateinische Quelle die Jungfrau als „fidens in domino, corde tacito" darstellt, die heftigen Worte aber dem Kaiser in den Mund legt. Vgl. weiter die heftigen Schimpfworte des Kaisers V. 2138 ff. (K 265) u. a. 13. Zwei grosse Stellen finden sich in den lateinischen Quellen nicht: die Schilderung jener traumhaften Oertlichkeit, in welcher die Vermählung der Heiligen mit Christus vor sich geht V. 962 ff., und das an ihrem gepeitschten Körper erscheinende Farbenwunder 2271 ff., wo die sechs Farben: grün, weiss, rot, schwarz, blau, gelb (golden) zum Teil symbo- lisch gedeutet werden. Vgl. zu dieser Stelle die Nachweise von Pelikán LF 18, 66 und 71 f., der die deutsche Farbenliteratur des 14. und 15. Jh. heranzieht, ohne eine Quelle für diese eigenartige Stelle angeben zu können, was auch uns nicht gelungen ist. Ueber den Ort der Vermählung hat der Dichter — mit feinem Verständnis für die Bedeutung dieses Aktes als Hebels der weiteren Handlung — allen Glanz der Schilderung gebreitet. Kein sterbliches Auge hat je ein so prunkvolles Gemach geschaut, dessen Boden aus Beryll bestand, dessen Wände in Gold gefasste Demanten bildeten, dessen Fenster Smaragde und Saphire waren im Verein mit den mannig- fachsten Edelsteinen statt des Glases, während an dem Gewölbe Sonne, Mond und Sterne wie auf dem Firmamente wandelten, die Zeiten an- sagend. Auf zwei prachtvollen Thronen erscheinen da in himmlischem
XVIII genauer ausgeführte Szene V. 2887—2914. Besonders fällt eine starke Neigung für den Dialog — beziehungsweise Monolog — auf. Von den 3519 Versen der Legende haben nicht weniger als 1834 Verse = 52% Gesprächs- form! Leise Andeutungen der Quellen werden geschickt und nicht un- dramatisch in Gespräche umgesetzt oder solche auch ohne Anregung der Quelle erfunden. So V. 256 ff. das Gespräch der Katharina mit der Dienerin; aus der Andeutung K 238 cum ex nuncio audisset ent- steht die Szene mit dem Ritter des Gefolges V. 1160—1183; die kurze Angabe im Eingang der conversio: Hic cum filio imperatoris Maxencio accusatus fuisset etc. wird in der čech. Legende zur lebendigen Szene V. 46 ff. erweitert, die Erben als Beziehung auf die deutschen Rat- geber am Hofe Wenzels II. zur unhaltbaren Datierung der Legende auf das Ende des 13. Jhs. benutzt. Das Gespräch mit dem Henker V. 3308 ff. fehlt in der Quelle. Ueberhaupt ist eine starke Neigung zur Fülle des Ausdruckes, die oft ermüdend wirkt und nur zum geringen Teil auch den lateinischen Quellen eignet, unverkennbar. Man vergleiche, wie der Dichter die plane lateinische Zeile: utrum sit sanus uel infir- mus, sapiens uel stultus, pulcher uel turpis in den V. 287 ff. erweitert und die Begriffe variiert, wie er die Anreden häuft (V. 454, 601, 1067, 1664 u. ö.), die Beinamen Marias vermehrt (V. 827), das Hereinbrechen der Nacht auf der Burg (679), die Wiese, auf der die erste Vision statt- findet (710), die Versammlung der Edlen vor dem Kaiser (1622) schil- dert u. a. Stellenweise mildert der Dichter heftige Ausdrücke der Quelle (vgl. V. 1768 ff. zu K 258 Necdum verba virgo etc., V. 2036 ff.), stellen- weise verstärkt er sie, wie in der heftigen Anrede Katharinas an die Redner V. 1661 ff., wo die lateinische Quelle die Jungfrau als „fidens in domino, corde tacito" darstellt, die heftigen Worte aber dem Kaiser in den Mund legt. Vgl. weiter die heftigen Schimpfworte des Kaisers V. 2138 ff. (K 265) u. a. 13. Zwei grosse Stellen finden sich in den lateinischen Quellen nicht: die Schilderung jener traumhaften Oertlichkeit, in welcher die Vermählung der Heiligen mit Christus vor sich geht V. 962 ff., und das an ihrem gepeitschten Körper erscheinende Farbenwunder 2271 ff., wo die sechs Farben: grün, weiss, rot, schwarz, blau, gelb (golden) zum Teil symbo- lisch gedeutet werden. Vgl. zu dieser Stelle die Nachweise von Pelikán LF 18, 66 und 71 f., der die deutsche Farbenliteratur des 14. und 15. Jh. heranzieht, ohne eine Quelle für diese eigenartige Stelle angeben zu können, was auch uns nicht gelungen ist. Ueber den Ort der Vermählung hat der Dichter — mit feinem Verständnis für die Bedeutung dieses Aktes als Hebels der weiteren Handlung — allen Glanz der Schilderung gebreitet. Kein sterbliches Auge hat je ein so prunkvolles Gemach geschaut, dessen Boden aus Beryll bestand, dessen Wände in Gold gefasste Demanten bildeten, dessen Fenster Smaragde und Saphire waren im Verein mit den mannig- fachsten Edelsteinen statt des Glases, während an dem Gewölbe Sonne, Mond und Sterne wie auf dem Firmamente wandelten, die Zeiten an- sagend. Auf zwei prachtvollen Thronen erscheinen da in himmlischem
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XIX Glanze Christus und die gekrönte Maria mit Szeptern in den Händen, der zaghaft hoffenden Katharina zuwinkend. Es ist zweierlei möglich: entweder schwebte dem Dichter hier eine fremde poetische Darstellung vor oder er kopierte ein wirkliches Bauwerk. Für den ersten Fall muss man an die Schilderung des Gral- tempels im jüngeren Titurel denken1), wo zum Vergleich besonders die Strophen 26—36 (Glasfenster aus Edelsteinen) und 47—49 (Uhrwerk mit Gestirnen) in Betracht kommen. Dem čechischen Dichter können diese Stellen vorgelegen haben — zum mindesten lässt sich das Gegen- teil nicht beweisen. Die meisten von ihm genannten Edelsteine finden sich auch im Graltempel; doch sind eine Reihe von Edelsteinen im čech. Gedicht erwähnt, die das deutsche nicht hat: Demant, Türkis, Sardin, Paleis, Kalcidon, Elfenbein und — bezeichnend — der Granat, während 12 im deutschen Gedicht erwähnte Steine sich im čechischen nicht finden. Auch mag beachtet werden, dass in der KL im Unterschied zum Gralgedicht die Farben der einzelnen Edelsteine in den Fenstern nicht angegeben werden. Ausser diesen bloss stofflichen Ueberein- stimmungen leiten keine feineren Beziehungen von der deutschen zur slavischen Schilderung. Die altere deutsche Edelsteinliteratur kam für den Čechen wohl nicht in Betracht, wie denn überhaupt eine deutsch- geschriebene Quelle für die KL nicht erweisbar ist. Der Čeche hatte es gar nicht nötig, sich mit der nicht leicht verständlichen Gralschilderung abzumühen — ihm lag die Edelstein- pracht heimischer Bauwerke näher: die Wenzelskapelle im unteren Dom zu S. Veit und die Kreuz- und Katharinenkapelle auf Burg Karlstein Die ursprünglich ganz freistehende Wenzelskapelle wurde durch Karl IV. in den neuen Dom einbezogen, ihre neue prächtige Wölbung 1366 von Peter Parler vollendet und 1372 oder 1373 die Wände nach dem Vorbild der Karlsteiner Katharinen- und Kreuzkapelle bis zur Höhe des 2.6 m messenden Simses mit Edelsteinen auf vergoldetem Gipsgrund ausgeschmückt. Einen besonderen Schmuck bildeten die aus Amethysten zusammengesetzte Geisselungssäule und das Chrysopras- kreuz an der Fahne des Auferstehenden.2) Mehr als die Wenzelskapelle entsprechen der Schilderung der KL die Karlsteiner Kapellen sowohl der Zeit ihrer Vollendung nach als durch begleitende Umstände. 1348 wird durch Ernst von Pardubitz der Grund gelegt zur „Krone des böhmischen Burgenbaues", die, sichtlich be- einflusst durch den Papstpalast in Avignon (Matthias von Arras3), als Aufbewahrungsort der Reichskleinodien und kostbarer Reliquien wie 1) Fr. Zarncke. Der Graltempel. Vorstudie zu einer Ausgabe des jüngeren Titurel. Abh. der k. sächs. Ges. d. Wiss., philol.-hist. Kl., 7. Bd. (1879), 375 ff. 2) Vgl. Jos. Neuwirth, Der Prager Dom. Die Baukunst, heraus- geg. von R. Borrmann und R. Graul, 2. Heft, S. 8. 3) Vgl. Jos. Neuwirth, Mittelalterliche Wandgemälde und Tafel- bilder der Burg Karlstein in Böhmen. Forschungen zur Kunstgeschichte Böhmens I. Prag, 1896. — Dazu der aufschlussreiche Bericht von Hans Lambel, Aus Böhmens Kunstleben unter Karl IV. Oesterr.-ungar. Revue 24 (1899).
XIX Glanze Christus und die gekrönte Maria mit Szeptern in den Händen, der zaghaft hoffenden Katharina zuwinkend. Es ist zweierlei möglich: entweder schwebte dem Dichter hier eine fremde poetische Darstellung vor oder er kopierte ein wirkliches Bauwerk. Für den ersten Fall muss man an die Schilderung des Gral- tempels im jüngeren Titurel denken1), wo zum Vergleich besonders die Strophen 26—36 (Glasfenster aus Edelsteinen) und 47—49 (Uhrwerk mit Gestirnen) in Betracht kommen. Dem čechischen Dichter können diese Stellen vorgelegen haben — zum mindesten lässt sich das Gegen- teil nicht beweisen. Die meisten von ihm genannten Edelsteine finden sich auch im Graltempel; doch sind eine Reihe von Edelsteinen im čech. Gedicht erwähnt, die das deutsche nicht hat: Demant, Türkis, Sardin, Paleis, Kalcidon, Elfenbein und — bezeichnend — der Granat, während 12 im deutschen Gedicht erwähnte Steine sich im čechischen nicht finden. Auch mag beachtet werden, dass in der KL im Unterschied zum Gralgedicht die Farben der einzelnen Edelsteine in den Fenstern nicht angegeben werden. Ausser diesen bloss stofflichen Ueberein- stimmungen leiten keine feineren Beziehungen von der deutschen zur slavischen Schilderung. Die altere deutsche Edelsteinliteratur kam für den Čechen wohl nicht in Betracht, wie denn überhaupt eine deutsch- geschriebene Quelle für die KL nicht erweisbar ist. Der Čeche hatte es gar nicht nötig, sich mit der nicht leicht verständlichen Gralschilderung abzumühen — ihm lag die Edelstein- pracht heimischer Bauwerke näher: die Wenzelskapelle im unteren Dom zu S. Veit und die Kreuz- und Katharinenkapelle auf Burg Karlstein Die ursprünglich ganz freistehende Wenzelskapelle wurde durch Karl IV. in den neuen Dom einbezogen, ihre neue prächtige Wölbung 1366 von Peter Parler vollendet und 1372 oder 1373 die Wände nach dem Vorbild der Karlsteiner Katharinen- und Kreuzkapelle bis zur Höhe des 2.6 m messenden Simses mit Edelsteinen auf vergoldetem Gipsgrund ausgeschmückt. Einen besonderen Schmuck bildeten die aus Amethysten zusammengesetzte Geisselungssäule und das Chrysopras- kreuz an der Fahne des Auferstehenden.2) Mehr als die Wenzelskapelle entsprechen der Schilderung der KL die Karlsteiner Kapellen sowohl der Zeit ihrer Vollendung nach als durch begleitende Umstände. 1348 wird durch Ernst von Pardubitz der Grund gelegt zur „Krone des böhmischen Burgenbaues", die, sichtlich be- einflusst durch den Papstpalast in Avignon (Matthias von Arras3), als Aufbewahrungsort der Reichskleinodien und kostbarer Reliquien wie 1) Fr. Zarncke. Der Graltempel. Vorstudie zu einer Ausgabe des jüngeren Titurel. Abh. der k. sächs. Ges. d. Wiss., philol.-hist. Kl., 7. Bd. (1879), 375 ff. 2) Vgl. Jos. Neuwirth, Der Prager Dom. Die Baukunst, heraus- geg. von R. Borrmann und R. Graul, 2. Heft, S. 8. 3) Vgl. Jos. Neuwirth, Mittelalterliche Wandgemälde und Tafel- bilder der Burg Karlstein in Böhmen. Forschungen zur Kunstgeschichte Böhmens I. Prag, 1896. — Dazu der aufschlussreiche Bericht von Hans Lambel, Aus Böhmens Kunstleben unter Karl IV. Oesterr.-ungar. Revue 24 (1899).
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XX als private Andachtstätte der Stifters zum prächtigsten und berühmtesten Repräsentationsbau ihrer Zeit wurde. Von den fünf Kapellen der Burg waren die Kreuzkapelle, in der nur Erzbischöfe und Bischöfe das Mess- opfer darbringen durften, und die Katharinenkapelle, die den Andachts- übungen des Kaiser besonders vorbehalten war, nicht so sehr durch architektonische Verhältnisse als durch eine verschwenderische Edelstein- pracht, durch kostbare Wand- und Tafelmalereien ausgezeichnet. Be- sonders die Katharinenkapelle hat die Kunst „durch alle ihr zu Gebote stehenden Mittel und die Verwendung ungewöhnlich kostbaren Materials zu einem in wertvoller Fassung erstrahlenden Kunststücke" gemacht. „Reicher Farbenschmuck hebt die Glieder der vergoldeten Rippen in den beiden Kreuzgewölbejochen, an deren Schlusssteinen auf Silber- blech Rosetten aus eingesetzten Edelsteinen prangen; die Mitte des einen zeigt einen von Amethyst-, Karneol- und Chrysoprasstücken um- gebenen Topas, die andere einen feingeschnittenen Chalcedon mit einem ausdrucksvollen Engelskopfe. Der birnköpfige Vorsprung des Rippenprofiles ist vergoldet, die Auskehlung mit goldenen Sternen auf blauem Grunde besetzt und das beide verbindende Mittelglied hell- rot bemalt; den farbenprächtigen Eindruck des Kapellenraumes erhöht sowohl der Goldgrund der Kappen, von welchem Sterne, Kreuze und vierblättrige Rosetten sich abheben, als auch die Edelsteinverkleidung der Wände, in deren vergoldetem Gipsgrunde glänzend polierte Pracht- exemplare von Jaspis, Karneol, Amethyst u. dgl. — im ganzen 1132 Stücke — erstrahlen. Selbst der vortretende Rand der Altartischplatte war einst mit Edelsteinen auf vergoldetem Gipsgrunde geziert, um welche je acht, heute fehlende kleinere Steine eingesetzt waren“ (Neuwirth 43f.). Eine ähnliche Edelsteinpracht zeigt die Kreuzkapelle. „Wenn auf den Stacheln des eisernen, einst vergoldeten Gestelles, das am Wand- sockel hinläuft, die 1330 Kerzen brannten, wenn die vom Gitter abge- schlossene Hälfte durch ihre Krystallaternen erhellt wurde und der Glanz sich in den 2392 geschliffenen Steinen der Wandverkleidung spiegelte, wenn bei solcher Lichtflut von den Gewölbekappen der blaue Himmel mit Sonne, Mond und goldunterlegten Krystallsternen herab- leuchtete, ebensolche Sterne aus den Fensternischen und aus dem ver goldeten Bleinetz der Masswerkfenster die kleinen kreuzförmig einge- setzten Edelsteine niederstrahlten, und wenn inmitten dieser Herrlich- keit von Altar und Wänden die ehrwürdigen heiligen Gestalten in der Frische ihrer Farben herabgrüssten, so muss das ein Anblick von über- wältigender Wirkung gewesen sein" (Lambel 113, vgl. Neuwirth 65). An Wandbildern zeigte die Katharinenkapelle neben anderen eine Madonna mit dem Kinde zwischen Karl IV. und seiner dritten Ge- mahlin in der blau mit goldenen Sternen ausgestattenen Nische ober- halb des Altars, das Kreuzigungsbild vorn am Altartisch und auf der Epistelseite die jungfräulich zarte, feingebildete Gestalt der gekrönten heiligen Katharina mit dem Rade und dem Schwerte (vgl. Neuwirth, S. 44 f. und die Tafeln XIII 2 Katharina, XIV—XVI). Eine heil. Katha- rina mit dem Rade findet sich auch auf den Tafelbildern in den Fenster- nischen der Kreuzkapelle (Tafeln XXXIV. XXXV).
XX als private Andachtstätte der Stifters zum prächtigsten und berühmtesten Repräsentationsbau ihrer Zeit wurde. Von den fünf Kapellen der Burg waren die Kreuzkapelle, in der nur Erzbischöfe und Bischöfe das Mess- opfer darbringen durften, und die Katharinenkapelle, die den Andachts- übungen des Kaiser besonders vorbehalten war, nicht so sehr durch architektonische Verhältnisse als durch eine verschwenderische Edelstein- pracht, durch kostbare Wand- und Tafelmalereien ausgezeichnet. Be- sonders die Katharinenkapelle hat die Kunst „durch alle ihr zu Gebote stehenden Mittel und die Verwendung ungewöhnlich kostbaren Materials zu einem in wertvoller Fassung erstrahlenden Kunststücke" gemacht. „Reicher Farbenschmuck hebt die Glieder der vergoldeten Rippen in den beiden Kreuzgewölbejochen, an deren Schlusssteinen auf Silber- blech Rosetten aus eingesetzten Edelsteinen prangen; die Mitte des einen zeigt einen von Amethyst-, Karneol- und Chrysoprasstücken um- gebenen Topas, die andere einen feingeschnittenen Chalcedon mit einem ausdrucksvollen Engelskopfe. Der birnköpfige Vorsprung des Rippenprofiles ist vergoldet, die Auskehlung mit goldenen Sternen auf blauem Grunde besetzt und das beide verbindende Mittelglied hell- rot bemalt; den farbenprächtigen Eindruck des Kapellenraumes erhöht sowohl der Goldgrund der Kappen, von welchem Sterne, Kreuze und vierblättrige Rosetten sich abheben, als auch die Edelsteinverkleidung der Wände, in deren vergoldetem Gipsgrunde glänzend polierte Pracht- exemplare von Jaspis, Karneol, Amethyst u. dgl. — im ganzen 1132 Stücke — erstrahlen. Selbst der vortretende Rand der Altartischplatte war einst mit Edelsteinen auf vergoldetem Gipsgrunde geziert, um welche je acht, heute fehlende kleinere Steine eingesetzt waren“ (Neuwirth 43f.). Eine ähnliche Edelsteinpracht zeigt die Kreuzkapelle. „Wenn auf den Stacheln des eisernen, einst vergoldeten Gestelles, das am Wand- sockel hinläuft, die 1330 Kerzen brannten, wenn die vom Gitter abge- schlossene Hälfte durch ihre Krystallaternen erhellt wurde und der Glanz sich in den 2392 geschliffenen Steinen der Wandverkleidung spiegelte, wenn bei solcher Lichtflut von den Gewölbekappen der blaue Himmel mit Sonne, Mond und goldunterlegten Krystallsternen herab- leuchtete, ebensolche Sterne aus den Fensternischen und aus dem ver goldeten Bleinetz der Masswerkfenster die kleinen kreuzförmig einge- setzten Edelsteine niederstrahlten, und wenn inmitten dieser Herrlich- keit von Altar und Wänden die ehrwürdigen heiligen Gestalten in der Frische ihrer Farben herabgrüssten, so muss das ein Anblick von über- wältigender Wirkung gewesen sein" (Lambel 113, vgl. Neuwirth 65). An Wandbildern zeigte die Katharinenkapelle neben anderen eine Madonna mit dem Kinde zwischen Karl IV. und seiner dritten Ge- mahlin in der blau mit goldenen Sternen ausgestattenen Nische ober- halb des Altars, das Kreuzigungsbild vorn am Altartisch und auf der Epistelseite die jungfräulich zarte, feingebildete Gestalt der gekrönten heiligen Katharina mit dem Rade und dem Schwerte (vgl. Neuwirth, S. 44 f. und die Tafeln XIII 2 Katharina, XIV—XVI). Eine heil. Katha- rina mit dem Rade findet sich auch auf den Tafelbildern in den Fenster- nischen der Kreuzkapelle (Tafeln XXXIV. XXXV).
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XXI Die Angaben der Baugeschichte sprechen nicht dagegen, dass der Dichter diese wunderbaren Räume gesehen und für seine Dichtung benutzt haben kann. In der Errichtungsurkunde des Karlsteiner Kapitels vom 27. März 1357 wird bereits auf die Gründung und Erbauung der Burg und auf die durch der Erzbischof Ernst von Pardubitz erfolgten Weihen der Kapellen hingewiesen (Neuwirth 2) und ein genau geregelter Gottesdienst in drei Kapellen festgesetzt (Neuwirth 6). Neuwirth nimmt an, dass die Kapellen bis auf die Kreuzkapelle, deren Malereien in der Schenkungsurkunde an Theodorich 1367 schon gedacht wird, 1355 auch ihrer inneren Ausschmückung nach vollendet waren; auch die Katha- rinenkapelle ist nach Neuwirth gleichzeitig oder nicht viel später voll- endet worden. Da die Vorlage der KL aus sprachlichen Gründen in die Mitte des 14. Jhs. zu versetzen ist, hindert nichts anzu- nehmen, dass der Dichter, der das Leben und Leiden der besonderen Schutzheiligen Karls IV. verherrlichte, zur Schilderung eines der Höhe- punkte seines Gedichtes sich durch die eben erstandene Pracht der Karlsteiner Räume und besonders der der Heiligen geweihten Kapelle begeistern liess. Das Lokale wie die Bilder der Katharinenkapelle boten alle Anregung für das Aeussere der Vermählungsszene und die han- delnden Personen. Damit wäre ein wichtiger Terminus für die Datierung des Gedichtes gewonnen. Dass der čechische Dichter, wenn er schon den jüngeren Titurel nicht gekannt hat, die Pracht der Karlsteiner Ka- pellen (oder doch der Prager Wenzelskapelle) nicht gekannt habe, somit diese charakteristische Stelle — übrigens die einzige, in der eine Oertlich- keit breiter geschildert wird —frei erfunden habe, ist schwer anzunehmen. Auf die Burg Karlstein scheinen mir neben den Edelsteinen der Katharinenkapelle und den Bildern noch andere Umstände zu deuten. So das Nischenbild über dem Altar der Katharinenkapelle: auf blauem goldbesternten Nischengrund Maria auf dem Thronsessel, auf ihrer Linken das Jesuskind. Denselben Gegenstand hat das vom Einsiedler der Katharina geschenkte Bild (V. 639 ff.), in derselben Situation er- scheinen Maria und Jesus Katharinen (V. 721 ff.) bei ihrem ersten Traume. Wie Maria auf dem Nischenbild der zu ihrer Rechten knie- enden Kaiserin Anna (von Schweidnitz, Karls dritter Gemahlin) lieb- reich die Hand reicht, so nimmt sie sich in der Dichtung liebreich der demütigen Katharina an. Ist es ein Zufall, dass gerade an dieser Stelle auch in der Dichtung der Name Anna ertönt? Die Madonna mit dem Kinde hat auf dem Karlsteiner Altarwerk zweimal auch Thomas von Modena dargestellt (Neuwirth, Tafeln I—III), auch die bekannte Ma- donnastatue (Tafel L) zeigt den Gegenstand. Auf eine zweite, vielleicht noch treffendere Beziehung führen die Verse 1808 ff. der KL, in welchen Katharina, um die Rhetoren zu beschämen, die Prophezeiung der Sibylla zitiert: Widiech w slunczy stogiecze pannu a syna kogiecze na rucze, ten krasen byese; pod nohamy giey leziesse miesiecz y wse geho vslona.
XXI Die Angaben der Baugeschichte sprechen nicht dagegen, dass der Dichter diese wunderbaren Räume gesehen und für seine Dichtung benutzt haben kann. In der Errichtungsurkunde des Karlsteiner Kapitels vom 27. März 1357 wird bereits auf die Gründung und Erbauung der Burg und auf die durch der Erzbischof Ernst von Pardubitz erfolgten Weihen der Kapellen hingewiesen (Neuwirth 2) und ein genau geregelter Gottesdienst in drei Kapellen festgesetzt (Neuwirth 6). Neuwirth nimmt an, dass die Kapellen bis auf die Kreuzkapelle, deren Malereien in der Schenkungsurkunde an Theodorich 1367 schon gedacht wird, 1355 auch ihrer inneren Ausschmückung nach vollendet waren; auch die Katha- rinenkapelle ist nach Neuwirth gleichzeitig oder nicht viel später voll- endet worden. Da die Vorlage der KL aus sprachlichen Gründen in die Mitte des 14. Jhs. zu versetzen ist, hindert nichts anzu- nehmen, dass der Dichter, der das Leben und Leiden der besonderen Schutzheiligen Karls IV. verherrlichte, zur Schilderung eines der Höhe- punkte seines Gedichtes sich durch die eben erstandene Pracht der Karlsteiner Räume und besonders der der Heiligen geweihten Kapelle begeistern liess. Das Lokale wie die Bilder der Katharinenkapelle boten alle Anregung für das Aeussere der Vermählungsszene und die han- delnden Personen. Damit wäre ein wichtiger Terminus für die Datierung des Gedichtes gewonnen. Dass der čechische Dichter, wenn er schon den jüngeren Titurel nicht gekannt hat, die Pracht der Karlsteiner Ka- pellen (oder doch der Prager Wenzelskapelle) nicht gekannt habe, somit diese charakteristische Stelle — übrigens die einzige, in der eine Oertlich- keit breiter geschildert wird —frei erfunden habe, ist schwer anzunehmen. Auf die Burg Karlstein scheinen mir neben den Edelsteinen der Katharinenkapelle und den Bildern noch andere Umstände zu deuten. So das Nischenbild über dem Altar der Katharinenkapelle: auf blauem goldbesternten Nischengrund Maria auf dem Thronsessel, auf ihrer Linken das Jesuskind. Denselben Gegenstand hat das vom Einsiedler der Katharina geschenkte Bild (V. 639 ff.), in derselben Situation er- scheinen Maria und Jesus Katharinen (V. 721 ff.) bei ihrem ersten Traume. Wie Maria auf dem Nischenbild der zu ihrer Rechten knie- enden Kaiserin Anna (von Schweidnitz, Karls dritter Gemahlin) lieb- reich die Hand reicht, so nimmt sie sich in der Dichtung liebreich der demütigen Katharina an. Ist es ein Zufall, dass gerade an dieser Stelle auch in der Dichtung der Name Anna ertönt? Die Madonna mit dem Kinde hat auf dem Karlsteiner Altarwerk zweimal auch Thomas von Modena dargestellt (Neuwirth, Tafeln I—III), auch die bekannte Ma- donnastatue (Tafel L) zeigt den Gegenstand. Auf eine zweite, vielleicht noch treffendere Beziehung führen die Verse 1808 ff. der KL, in welchen Katharina, um die Rhetoren zu beschämen, die Prophezeiung der Sibylla zitiert: Widiech w slunczy stogiecze pannu a syna kogiecze na rucze, ten krasen byese; pod nohamy giey leziesse miesiecz y wse geho vslona.
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XXII Diesen Versen entspricht genau die Darstellung des apokalyp- tischen Weibes mit dem Knaben auf dem linken Arm und mit der Sternenkrone, umgürtet mit der Sonne und auf der Mondsichel stehend, in der Nordwestecke der Karlsteiner Marienkirche (Neuwirth Tafel VIII. Text S. 30). Mit dieser Karlsteiner Darstellung berühren sich (nach Neuwirth 33, vgl. Lambel 52) die Darstellungen der berühmten Weli- slawschen Bibel der Lobkowiczischen Bibliothek und des „Scriptum super apocalypsim“ des Metropolitankapitels zu St. Veit. Auch die lateinische Quelle der KL erwähnt (Knust 262) die Sibylla, legt ihr aber etwas ganz anderes in den Mund als die ač. KL: Felix ille deus, ligno qui pendet ab alto, die wörtliche Uebersetzung des griechischen Textes (Friedlieb, Die sibyll. Weissagungen, 1852, VI, 26). Der čech. Dichter hat den Namen beibehalten, der Sibylla aber in den Mund ge- legt, was er auf der Karlsteiner apokalyptischen Darstellung im Bilde sah und was er in den Erläuterungsversen auf der Wand las: Et sig. num apparuit in celo mulier amicta sole et luna sub pedibus eius et in capite eius corona stellarum. Et mulier peperit filium masculum, qui recturus erat omnes gentes in virga ferrea. Daraus bildete der Dichter die Geburt Christi durch die Jungfrau. Ob wir bei dem sonnenumgür- teten Weibe nach der älteren Weise (Ambrosius, Augustinus, Welislaw- bibel, Scriptum super apocal.) an die Kirche oder nach der jüngeren, schon bei Alkuin begegnenden an Maria zu denken haben, ob also hier ein Zusammenhang mit der unter Karl IV. mächtig einsetzenden Marien- verehrung vorliegt, ist nicht zu entscheiden.1) Die wichtige Rolle, die in der čechischen Legende bei der Bekehrung der hl. Katharina Marien zukommt, deutet m. E. auch auf die Karolinische Zeit hin.2) 14. Vor dem Uebergang zum sprachlichen Teil sei einiges über das Verhältnis der KL zu den anderen slavischen bemerkt. Pateras Legende stellt bloss die Leidensgeschichte mit sehr wesentlichen stofflichen Ab- weichungen dar, so dass an die „Vulgata“ als Quelle kaum gedacht werden kann. Im Ganzen macht die einfachere kleine Legende durch ihre strophische Gliederung und die in grossen, knappen Zügen ver- laufende Handlung den Eindruck einer grossen Heiligenballade, während die KL eine breit hinflutende, ins einzelne schildernde und stark rheto- rische epische Erzählung ist. Weder inhaltliche, noch formelle, sprach- liche und stilistische Gründe berechtigen, die grosse KL dem blinden Dichter Jakub zuzuschreiben, der sich am Schluss von Pateras Fassung nennt. Bartošs geistliches Volkslied hat den Gang der Handlung der KL und Einzelzüge überraschend bewahrt. Ein sehr hohes Alter können wir nach den sprachlichen Merkmalen diesem Liede nicht zusprechen. Es werden also die Uebereinstimmungen weniger auf Kenntnis der ač. KL als etwa lateinischer Fassungen oder einer der verlorenen ač., im 17. Jh. noch vorhandenen (siehe oben S. II, Anm. 1) zurückzuführen sein. 1) Zu dieser Frage Lambel 374 f. 2) Ueber den grossartigen kirchlich-künstlerischen Marienkult der Karolinischen Zeit bes. K. Burdach, Zur Kenntnis altdeutscher Hand- schriften etc., Cbl. f. Bibliothekswesen 8 (1891), 472 (in Buchform: Vom Mittelalter zur Reformation, Halle 1893, S. 111 f.)
XXII Diesen Versen entspricht genau die Darstellung des apokalyp- tischen Weibes mit dem Knaben auf dem linken Arm und mit der Sternenkrone, umgürtet mit der Sonne und auf der Mondsichel stehend, in der Nordwestecke der Karlsteiner Marienkirche (Neuwirth Tafel VIII. Text S. 30). Mit dieser Karlsteiner Darstellung berühren sich (nach Neuwirth 33, vgl. Lambel 52) die Darstellungen der berühmten Weli- slawschen Bibel der Lobkowiczischen Bibliothek und des „Scriptum super apocalypsim“ des Metropolitankapitels zu St. Veit. Auch die lateinische Quelle der KL erwähnt (Knust 262) die Sibylla, legt ihr aber etwas ganz anderes in den Mund als die ač. KL: Felix ille deus, ligno qui pendet ab alto, die wörtliche Uebersetzung des griechischen Textes (Friedlieb, Die sibyll. Weissagungen, 1852, VI, 26). Der čech. Dichter hat den Namen beibehalten, der Sibylla aber in den Mund ge- legt, was er auf der Karlsteiner apokalyptischen Darstellung im Bilde sah und was er in den Erläuterungsversen auf der Wand las: Et sig. num apparuit in celo mulier amicta sole et luna sub pedibus eius et in capite eius corona stellarum. Et mulier peperit filium masculum, qui recturus erat omnes gentes in virga ferrea. Daraus bildete der Dichter die Geburt Christi durch die Jungfrau. Ob wir bei dem sonnenumgür- teten Weibe nach der älteren Weise (Ambrosius, Augustinus, Welislaw- bibel, Scriptum super apocal.) an die Kirche oder nach der jüngeren, schon bei Alkuin begegnenden an Maria zu denken haben, ob also hier ein Zusammenhang mit der unter Karl IV. mächtig einsetzenden Marien- verehrung vorliegt, ist nicht zu entscheiden.1) Die wichtige Rolle, die in der čechischen Legende bei der Bekehrung der hl. Katharina Marien zukommt, deutet m. E. auch auf die Karolinische Zeit hin.2) 14. Vor dem Uebergang zum sprachlichen Teil sei einiges über das Verhältnis der KL zu den anderen slavischen bemerkt. Pateras Legende stellt bloss die Leidensgeschichte mit sehr wesentlichen stofflichen Ab- weichungen dar, so dass an die „Vulgata“ als Quelle kaum gedacht werden kann. Im Ganzen macht die einfachere kleine Legende durch ihre strophische Gliederung und die in grossen, knappen Zügen ver- laufende Handlung den Eindruck einer grossen Heiligenballade, während die KL eine breit hinflutende, ins einzelne schildernde und stark rheto- rische epische Erzählung ist. Weder inhaltliche, noch formelle, sprach- liche und stilistische Gründe berechtigen, die grosse KL dem blinden Dichter Jakub zuzuschreiben, der sich am Schluss von Pateras Fassung nennt. Bartošs geistliches Volkslied hat den Gang der Handlung der KL und Einzelzüge überraschend bewahrt. Ein sehr hohes Alter können wir nach den sprachlichen Merkmalen diesem Liede nicht zusprechen. Es werden also die Uebereinstimmungen weniger auf Kenntnis der ač. KL als etwa lateinischer Fassungen oder einer der verlorenen ač., im 17. Jh. noch vorhandenen (siehe oben S. II, Anm. 1) zurückzuführen sein. 1) Zu dieser Frage Lambel 374 f. 2) Ueber den grossartigen kirchlich-künstlerischen Marienkult der Karolinischen Zeit bes. K. Burdach, Zur Kenntnis altdeutscher Hand- schriften etc., Cbl. f. Bibliothekswesen 8 (1891), 472 (in Buchform: Vom Mittelalter zur Reformation, Halle 1893, S. 111 f.)
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XXIII Auffällig sind einige Uebereinstimmungen mit der altkroatischen Fassung Arch. 9, 456 ff. Man vergleiche KL 19—28 mit dem Anfang des kroatischen Textes; zu KL 3 die fast wörtliche Entsprechung: i uuladasse ssemi stranami; ebenso XL 130—134: I mnogo krat pro- saku sini mnogeh kragli imeti sebi sa xenu Cattarinu, i ostala mnoga, i suelicena Gospoda, i blaxen bisse zual, ki bi bil mogal Cattarinu imeti za suogu xenu; 754 ff.: Sinko, neuidisli Cattarinu koliko gie lipa, i kako uelichu xegliu xegli tebi uideti, und zahlreiche inhaltliche Ueberein- stimmungen, die wir trotz erwiesenen Beziehungen zwischen ač. und altkroatischer Literatur (Lucidarius u. a.) nur auf die Gemeinsamkeit unter einander verwandter Quellen zurückführen.1) 15. Die Hs der KL ist eine um 1400 fallende Abschrift. Schwer ab- weisbare Beziehungen zu Bauwerken und Malereien der Burg Karlstein legen es nahe, die Vorlage dieser Abschrift etwa in die Mitte des 14. Jh. zu verlegen. Dieser Datierung soll ihre letzte Stütze durch die sprachlichen Indizien des Denkmales gegeben werden. Da eine die Einzelheiten erschöpfende Darstellung nicht Aufgabe der Einleitung ist, werden wir nach einer Bemerkung zur Orthographie einige Hauptmerkmale der Sprache angeben und hierauf zwei Fragen genauer behandeln, die eines teilweisen inneren Zusammenhanges nicht entbehren: 1. lässt sich aus der Sprache der KL auf das Alter der Vorlage schliessen? — 2. zeigt die Sprache Spuren des Dialektes des Autors, bezw. des Abschreibers? Ueber die Orthographie der Legende hat Gebauer, Příspěvky k historii českého pravopisu a výslovnosti staročeské, Prag, 1872 auf den Seiten: 37, 41, 47, 55, 66, 74, 82, 90, 103, 118 ausführlich gehan- delt. Diaktritische Zeichen finden sich nicht,2) die Orthographie gehört der 1) Aus gegenständlichen und stilistischen (im weitesten Sinne) Uebereinstimmungen darf nicht immer auf direkte Beeinflussung ge- schlossen werden. Gegenständliche Uebereinstimmungen zweier Denk- mäler können die Folge einer direkten Beeinflussung sein, können aber auch auf gemeinsame, unter einander verwandte, räumlich und zeitlich oft erheblich getrennte Quellen zurückgehen wie oben die ač. KL und die altkroatische. Stilistische Uebereinstimmungen, ein gemeinsamer Wort- und Formelschatz, besonders an der geschütztesten Stelle des Reimes bewogen A. Havlik in seinen sehr dankenswerten und erfolg- reichen Studien CČM. 1896 und 1900 (vgl. auch Havlík ČČM. 1904, 1905 und Smetánka LF 1899) zur Annahme sehr weitreichender direkter Beeinflussungen unter den epischen Erzeugnissen des 14. Jh., besonders der Blüte der Legendenliteratur. Uns scheinen Havliks Schlüsse manch- mal zu weit zu gehen. Werden bestimmte kleinere Kunstgattungen auf beschränktem Raume intensiv gepflegt, so entwickelt sich spontan ein epischer Apparat, ein gemeinsamer Reichtum an Wörtern und Formeln — man denke an die „Kenningar" des angelsächsischen Epos —, für dessen einzelne Uebereinstimmungen nicht in jedem Fall an direkte Abhängigkeit gedacht werden darf. 2) Das einigemal vorfindliche Zeichen des Striches auf i blieb in unserem Texte unberücksichtigt, weil es willkürlich ist und keinen quantitativen Unterschied bezeichnet. — Pečirka liess sich verleiten, eine blosse Schreibergewohnheit, die sich auch in anderen čechischen und lateinischen Hss findet, als diakritisches Zeichen des weichen aus- lautenden — t aufzufassen: einen hinter dem — t von oben nach unten
XXIII Auffällig sind einige Uebereinstimmungen mit der altkroatischen Fassung Arch. 9, 456 ff. Man vergleiche KL 19—28 mit dem Anfang des kroatischen Textes; zu KL 3 die fast wörtliche Entsprechung: i uuladasse ssemi stranami; ebenso XL 130—134: I mnogo krat pro- saku sini mnogeh kragli imeti sebi sa xenu Cattarinu, i ostala mnoga, i suelicena Gospoda, i blaxen bisse zual, ki bi bil mogal Cattarinu imeti za suogu xenu; 754 ff.: Sinko, neuidisli Cattarinu koliko gie lipa, i kako uelichu xegliu xegli tebi uideti, und zahlreiche inhaltliche Ueberein- stimmungen, die wir trotz erwiesenen Beziehungen zwischen ač. und altkroatischer Literatur (Lucidarius u. a.) nur auf die Gemeinsamkeit unter einander verwandter Quellen zurückführen.1) 15. Die Hs der KL ist eine um 1400 fallende Abschrift. Schwer ab- weisbare Beziehungen zu Bauwerken und Malereien der Burg Karlstein legen es nahe, die Vorlage dieser Abschrift etwa in die Mitte des 14. Jh. zu verlegen. Dieser Datierung soll ihre letzte Stütze durch die sprachlichen Indizien des Denkmales gegeben werden. Da eine die Einzelheiten erschöpfende Darstellung nicht Aufgabe der Einleitung ist, werden wir nach einer Bemerkung zur Orthographie einige Hauptmerkmale der Sprache angeben und hierauf zwei Fragen genauer behandeln, die eines teilweisen inneren Zusammenhanges nicht entbehren: 1. lässt sich aus der Sprache der KL auf das Alter der Vorlage schliessen? — 2. zeigt die Sprache Spuren des Dialektes des Autors, bezw. des Abschreibers? Ueber die Orthographie der Legende hat Gebauer, Příspěvky k historii českého pravopisu a výslovnosti staročeské, Prag, 1872 auf den Seiten: 37, 41, 47, 55, 66, 74, 82, 90, 103, 118 ausführlich gehan- delt. Diaktritische Zeichen finden sich nicht,2) die Orthographie gehört der 1) Aus gegenständlichen und stilistischen (im weitesten Sinne) Uebereinstimmungen darf nicht immer auf direkte Beeinflussung ge- schlossen werden. Gegenständliche Uebereinstimmungen zweier Denk- mäler können die Folge einer direkten Beeinflussung sein, können aber auch auf gemeinsame, unter einander verwandte, räumlich und zeitlich oft erheblich getrennte Quellen zurückgehen wie oben die ač. KL und die altkroatische. Stilistische Uebereinstimmungen, ein gemeinsamer Wort- und Formelschatz, besonders an der geschütztesten Stelle des Reimes bewogen A. Havlik in seinen sehr dankenswerten und erfolg- reichen Studien CČM. 1896 und 1900 (vgl. auch Havlík ČČM. 1904, 1905 und Smetánka LF 1899) zur Annahme sehr weitreichender direkter Beeinflussungen unter den epischen Erzeugnissen des 14. Jh., besonders der Blüte der Legendenliteratur. Uns scheinen Havliks Schlüsse manch- mal zu weit zu gehen. Werden bestimmte kleinere Kunstgattungen auf beschränktem Raume intensiv gepflegt, so entwickelt sich spontan ein epischer Apparat, ein gemeinsamer Reichtum an Wörtern und Formeln — man denke an die „Kenningar" des angelsächsischen Epos —, für dessen einzelne Uebereinstimmungen nicht in jedem Fall an direkte Abhängigkeit gedacht werden darf. 2) Das einigemal vorfindliche Zeichen des Striches auf i blieb in unserem Texte unberücksichtigt, weil es willkürlich ist und keinen quantitativen Unterschied bezeichnet. — Pečirka liess sich verleiten, eine blosse Schreibergewohnheit, die sich auch in anderen čechischen und lateinischen Hss findet, als diakritisches Zeichen des weichen aus- lautenden — t aufzufassen: einen hinter dem — t von oben nach unten
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XXIV Periode der Ligaturen an (pravopis spřežkový). Längebezeichnung durch Verdopplung des Vokals findet sich nicht, von Konsonantendopplungen bloss pp: 1368 yappa und tt: zlatto 734 u. ö. ir, yr, il, yl für r, l sonans kommt nicht vor. Zu beachten sind die Schreibungen: e für ě, ie (s. oben S. VII); r für ř: 841 bez prestanye, 157 dczer (doch vgl. 235, 244), 2814, 3435 zrewsy, 1465, 1619 mystry = mistři (1649), und die Schreibungen Katerina; (1586 kzywdy); s für š: 75 wsedse, 329 siroke, 529 slisawsi u. ö.; s für z, ž: 326 slusie = slúžie, 1240 snamy, 1438 poslys = posliž, 1862 tudiese; z für š: 3355 na suze, 2224 lezyeze; vgl. ferner die Vertretung c für k Erben, Einleitg. XVIII. Ob hier Versehen des Abschreibers vorliegen oder ob die Fälle aus der Vorlage stammen und Rückfälle in die pri- mitive Schreibung darstellen, wo zur Bezeichnung der durch das latei- nische Alphabet nicht auszudrückenden Laute die nächstverwandten gewählt wurden, ist nicht zu entscheiden. Zur allgemeinen Charakteristik der Sprache mögen folgende Ein- zelheiten dienen: 1. die Bezeichnung der weichen e-Laute ist weder in den kurzen noch in den langen Silben konsequent durchgeführt. Da- durch unterscheidet sich die KL von Denkmälern mit streng durchge- führter Jotation wie dem Pass. (vgl. Gebauer, Wiener SB, phil.-hist. Kl. 89, 1878, 317 ff. und LF 5, 1878, 183 ff.) oder der Hs B der Otc. (vgl. E. Smetánkas Ausgabe, Prag, 1909, S. VI f. und: O stč. životech sv. otcův, 1904). Es finden sich: sie (zahlreich) und se 2488, 2636; to wse 860, 867 u. ö. und wsie 932, 1878, 2623, 2790 u. 5., akk. pl. mask. 31 weye und 154 wse, akk. pl. fem. wsye 40, 1199 u. ö. und wse 787, 153, wsem 1092, 3147 und wsyem 1138, 2610, 2779 u. ö., wsech 812, 1423, 2093 u. 5. und wsiech 2094, nade wsemi 902, also in den Plural- formen oft ein Unterbleiben der Jotation, im neutr. nom. sg. ein unbe rechtigtes Eintreten. 2767 kyprzye: chytrze, 677 u. ö. w skuorzye und 1916, 2660 w skuorze: (horzye), 1690 tisie: slisie, 1079 hladse: sladsie, 2378 czrne (č), zelene und 2379 czrwenye; 219 stasie und 220 zdase, (vgl. 2778, 1792), 709 zdasic: spasie (Pass. 544 spasse), 741 plodiese: chodiesie, 32, 92, 2350, 2398 — šie gegen die zahlreichen Formen auf — še, 57, 206, 2441 u. ö. gechu gegen przygiechu 2216 u. ö., 1454 zberucze: oberuczye, 646 nesye, 946, 992 vzrzye und 721, 1095 u. ö. vzrze, sehr oft wecze und 3055 weczie, 2142 oslnuwse y zdrzewyenyewse, ohlechsye y onyemyewsye, 77 sedu, 2634 sede, 3151 sedli und 2420 siesty, 2640 sedyela und 2650 nesyedyela, 1076 snem und 2571 (684) snyemsy, 780. 785 u. ö. zrzeczy und 800, 843 u. ö. zrzyeti, zahlreiche Partic. — nt IV. Kl. auf — éc neben — iec; 1799 ote wschoda sluncze (Pass. 49 — ie), verlaufenden, geraden oder gekrümmten Haarstrich, der dem wagrechten Balken des — t nachfolgt oder diesen durchkreuzt. Dieses Zeichen findet sich in der KL, dem Štítný-Fragment und der Passion Christi und tritt in Fällen ein, wo wirklich — f vorliegt, fehlt aber, wo es stehen könnte, ja es findet sich in Fällen, wo es organisch nicht er- wartet werden kann. Man vergleiche die Schreibungen Pečirkas: at 841, 2411 mit 837, 1535 u. ö. vsakt 474, 774 mit 625, 762, tohoť 3200 mit 378, die zahlreichen jest und jest, 2010 sogar budyt sudyt (Supinum!). zlost 2974 mit 1191, 3244, smrt 2891, 3226 mit 2997, 3126, granat 981, ust gen. pl. 1330, matku 1049, — krát 796, 2553, ot — 1979, 1664 (da- gegen 1039, 1159), wtwem 810, kostus 29 etc.
XXIV Periode der Ligaturen an (pravopis spřežkový). Längebezeichnung durch Verdopplung des Vokals findet sich nicht, von Konsonantendopplungen bloss pp: 1368 yappa und tt: zlatto 734 u. ö. ir, yr, il, yl für r, l sonans kommt nicht vor. Zu beachten sind die Schreibungen: e für ě, ie (s. oben S. VII); r für ř: 841 bez prestanye, 157 dczer (doch vgl. 235, 244), 2814, 3435 zrewsy, 1465, 1619 mystry = mistři (1649), und die Schreibungen Katerina; (1586 kzywdy); s für š: 75 wsedse, 329 siroke, 529 slisawsi u. ö.; s für z, ž: 326 slusie = slúžie, 1240 snamy, 1438 poslys = posliž, 1862 tudiese; z für š: 3355 na suze, 2224 lezyeze; vgl. ferner die Vertretung c für k Erben, Einleitg. XVIII. Ob hier Versehen des Abschreibers vorliegen oder ob die Fälle aus der Vorlage stammen und Rückfälle in die pri- mitive Schreibung darstellen, wo zur Bezeichnung der durch das latei- nische Alphabet nicht auszudrückenden Laute die nächstverwandten gewählt wurden, ist nicht zu entscheiden. Zur allgemeinen Charakteristik der Sprache mögen folgende Ein- zelheiten dienen: 1. die Bezeichnung der weichen e-Laute ist weder in den kurzen noch in den langen Silben konsequent durchgeführt. Da- durch unterscheidet sich die KL von Denkmälern mit streng durchge- führter Jotation wie dem Pass. (vgl. Gebauer, Wiener SB, phil.-hist. Kl. 89, 1878, 317 ff. und LF 5, 1878, 183 ff.) oder der Hs B der Otc. (vgl. E. Smetánkas Ausgabe, Prag, 1909, S. VI f. und: O stč. životech sv. otcův, 1904). Es finden sich: sie (zahlreich) und se 2488, 2636; to wse 860, 867 u. ö. und wsie 932, 1878, 2623, 2790 u. 5., akk. pl. mask. 31 weye und 154 wse, akk. pl. fem. wsye 40, 1199 u. ö. und wse 787, 153, wsem 1092, 3147 und wsyem 1138, 2610, 2779 u. ö., wsech 812, 1423, 2093 u. 5. und wsiech 2094, nade wsemi 902, also in den Plural- formen oft ein Unterbleiben der Jotation, im neutr. nom. sg. ein unbe rechtigtes Eintreten. 2767 kyprzye: chytrze, 677 u. ö. w skuorzye und 1916, 2660 w skuorze: (horzye), 1690 tisie: slisie, 1079 hladse: sladsie, 2378 czrne (č), zelene und 2379 czrwenye; 219 stasie und 220 zdase, (vgl. 2778, 1792), 709 zdasic: spasie (Pass. 544 spasse), 741 plodiese: chodiesie, 32, 92, 2350, 2398 — šie gegen die zahlreichen Formen auf — še, 57, 206, 2441 u. ö. gechu gegen przygiechu 2216 u. ö., 1454 zberucze: oberuczye, 646 nesye, 946, 992 vzrzye und 721, 1095 u. ö. vzrze, sehr oft wecze und 3055 weczie, 2142 oslnuwse y zdrzewyenyewse, ohlechsye y onyemyewsye, 77 sedu, 2634 sede, 3151 sedli und 2420 siesty, 2640 sedyela und 2650 nesyedyela, 1076 snem und 2571 (684) snyemsy, 780. 785 u. ö. zrzeczy und 800, 843 u. ö. zrzyeti, zahlreiche Partic. — nt IV. Kl. auf — éc neben — iec; 1799 ote wschoda sluncze (Pass. 49 — ie), verlaufenden, geraden oder gekrümmten Haarstrich, der dem wagrechten Balken des — t nachfolgt oder diesen durchkreuzt. Dieses Zeichen findet sich in der KL, dem Štítný-Fragment und der Passion Christi und tritt in Fällen ein, wo wirklich — f vorliegt, fehlt aber, wo es stehen könnte, ja es findet sich in Fällen, wo es organisch nicht er- wartet werden kann. Man vergleiche die Schreibungen Pečirkas: at 841, 2411 mit 837, 1535 u. ö. vsakt 474, 774 mit 625, 762, tohoť 3200 mit 378, die zahlreichen jest und jest, 2010 sogar budyt sudyt (Supinum!). zlost 2974 mit 1191, 3244, smrt 2891, 3226 mit 2997, 3126, granat 981, ust gen. pl. 1330, matku 1049, — krát 796, 2553, ot — 1979, 1664 (da- gegen 1039, 1159), wtwem 810, kostus 29 etc.
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XXV 223 w sluse: w rusie, 1415 o jednom boze, 1659 u boze, 3062 boze božie, 999 w rucze: gsucze, 828 ruoze: lozye (gen. sg.), 1404, 1433 radzce nom. pl., 602 radsie vok. sg., 3278, 3345 muze nom. pl., 3166 cziesarzye akk. sg., 1163 rytierzye und 1405 przed tiesarze, 1058 k sluze, 96, 935 (2538) radosczemy: mylosczemy (— iemi Pass.) und 2956 chytrostiemi, 1374 myesiecz und 985 myesicz, 2376 przemo, 2439 zel (žěl), 330 brzemye, 931, 3132 we ymye und 1990 we yme, 3138 trzewa (— ie — Pass.). 1656 w swiczegy und 746 switiegem, 1125 potrzieba und 1834, 1864 trzeba, 713 swetla und 827 swietla, před und pře zahlreich. Auch beim Pron. jen folgt die KL nicht den streng jotierenden Hss: 1142 w nemz, 1776 mymo nenz gegen 402 k nyemu, 622 po nyem, 941 ot nyeno u. ö.; bei mojě, tvojě, našě, vašě fem. und den entsprechenden Formen des mask. erscheint die Jotation durchgeführt. — Zur Jotation von a und o: 1381 und sonst dyabel, 3207, 3472 stata = stata, 262 komnata, 14 lunak, 1200 und sonst krzestan, 1605 wznala, doch 2796 wletyalo; 680 ohnowe. — 2. Verengung ie —í: siehe oben měsíc u. a. Beispiele, 1201, 2704 wierziecze, 2178 wyerziczyem, 3329 wyerzyczych, (1722, 2918 wierzuczich), beim Muster znamenie mehrfach Formen mit — i statt — ie. — 3. Im Um- laut a — ě gibt es im allgemeinen keine grossen Schwankungen: 520 světí anděli, 1182 světě Kateřině, 1824, 1771, 2603 tieži, tiežete, 2416, 2783 tiehli, 2502 vzeli, 2229 křestěné gegen 1200 u. ö., 166 měščené gegen 164 měščanóm; Partic. auf — al, — eli zahlreich; 2785 běžele, 2788 řezale, 2351 rozpřáhši, 2433 slyšavši, 2946, 3135 uslyšav gegen 1550 uslyševše, 1555 slyševši; — manúti noch durchwegs. — 4. Ueber den Umlaut u — i wird im folgenden gehandelt werden. Bemerke: 1312 kralujě gegen 2772 zavlačijí. — 5. Neben ó in Stämmen und Endungen zahlreich uo. Bemerke: wuol impt. 2698, 3201, 3205; wuola = volá 3297, 3439, dóstojný 2437 u. ö., duostojný 2430u. ö., dostuojný 3064, zbuor 3144, kuol gen. pl. 2784, w uoblodu 2112, w uodtuchu 3227 u. ö. — 6. Zur Vertretung der Halbvokale: 1000 bleskt, 33 we czsty w roz- kossy i w zbozy, 1454 w spolek, 1526 z smysla, 857 z smyslney váhy, 125 k czerney lepotě, 1329 smrtedelen, 2948 zeduw, 1074 piesen, 1450 prziezen, 2666, 2375 leskne gegen 730, 736 lskne. Wie die Fälle 299, 787, 902, 1842, 2389, (1693, 2325) zeigen, wird bei den auf Halbvokal endenden Präpositionen die Regel auch auf Kosten der Silbenzahl des Verses befolgt. Bezüglich der Präpos. v vor Labialen herrscht weder, wenn halbvokalische Silbe folgt noch wenn solche nicht folgt, Konsequenz vgl. 111 we weelikem gegen 462 v (= u) mnohe; ferner 443 v pravem, 1302 v pekelnu (u pkelnú?), 1171 v pichu, 2786 v prudkem, wo der Vers überall w verlangt, gegen 1453 w prawey, wo der Vers u verlangt (wie in den nichtlabialen Fällen 1431, 1635, 2960, 3478). — 7. — aj herrscht noch durchaus, naj — zahlreich und na — 1455, 2497. — 8. r sonans erhalten in črt 2930, črvený 2330, 2379, črn 2343, 2378. — 9. šč noch Regel; doch 101, 1712 o múdroštěch, 2956 chytroštěmi. — 10. nrav, kto, inhed noch durchaus, neben ot auch od. — 11. Beim Nomen: 467 gen. pl. bez muž; 2627 dvě stě rytieř; mehrfach alter akk. mask. = nom.; über die Endungen gen. sg. — a, — u vgl. Vondrák, LF 12 (1885). 261 f.: mehrfache Formen nach miloščě, doch nur im Plur. (siehe oben),
XXV 223 w sluse: w rusie, 1415 o jednom boze, 1659 u boze, 3062 boze božie, 999 w rucze: gsucze, 828 ruoze: lozye (gen. sg.), 1404, 1433 radzce nom. pl., 602 radsie vok. sg., 3278, 3345 muze nom. pl., 3166 cziesarzye akk. sg., 1163 rytierzye und 1405 przed tiesarze, 1058 k sluze, 96, 935 (2538) radosczemy: mylosczemy (— iemi Pass.) und 2956 chytrostiemi, 1374 myesiecz und 985 myesicz, 2376 przemo, 2439 zel (žěl), 330 brzemye, 931, 3132 we ymye und 1990 we yme, 3138 trzewa (— ie — Pass.). 1656 w swiczegy und 746 switiegem, 1125 potrzieba und 1834, 1864 trzeba, 713 swetla und 827 swietla, před und pře zahlreich. Auch beim Pron. jen folgt die KL nicht den streng jotierenden Hss: 1142 w nemz, 1776 mymo nenz gegen 402 k nyemu, 622 po nyem, 941 ot nyeno u. ö.; bei mojě, tvojě, našě, vašě fem. und den entsprechenden Formen des mask. erscheint die Jotation durchgeführt. — Zur Jotation von a und o: 1381 und sonst dyabel, 3207, 3472 stata = stata, 262 komnata, 14 lunak, 1200 und sonst krzestan, 1605 wznala, doch 2796 wletyalo; 680 ohnowe. — 2. Verengung ie —í: siehe oben měsíc u. a. Beispiele, 1201, 2704 wierziecze, 2178 wyerziczyem, 3329 wyerzyczych, (1722, 2918 wierzuczich), beim Muster znamenie mehrfach Formen mit — i statt — ie. — 3. Im Um- laut a — ě gibt es im allgemeinen keine grossen Schwankungen: 520 světí anděli, 1182 světě Kateřině, 1824, 1771, 2603 tieži, tiežete, 2416, 2783 tiehli, 2502 vzeli, 2229 křestěné gegen 1200 u. ö., 166 měščené gegen 164 měščanóm; Partic. auf — al, — eli zahlreich; 2785 běžele, 2788 řezale, 2351 rozpřáhši, 2433 slyšavši, 2946, 3135 uslyšav gegen 1550 uslyševše, 1555 slyševši; — manúti noch durchwegs. — 4. Ueber den Umlaut u — i wird im folgenden gehandelt werden. Bemerke: 1312 kralujě gegen 2772 zavlačijí. — 5. Neben ó in Stämmen und Endungen zahlreich uo. Bemerke: wuol impt. 2698, 3201, 3205; wuola = volá 3297, 3439, dóstojný 2437 u. ö., duostojný 2430u. ö., dostuojný 3064, zbuor 3144, kuol gen. pl. 2784, w uoblodu 2112, w uodtuchu 3227 u. ö. — 6. Zur Vertretung der Halbvokale: 1000 bleskt, 33 we czsty w roz- kossy i w zbozy, 1454 w spolek, 1526 z smysla, 857 z smyslney váhy, 125 k czerney lepotě, 1329 smrtedelen, 2948 zeduw, 1074 piesen, 1450 prziezen, 2666, 2375 leskne gegen 730, 736 lskne. Wie die Fälle 299, 787, 902, 1842, 2389, (1693, 2325) zeigen, wird bei den auf Halbvokal endenden Präpositionen die Regel auch auf Kosten der Silbenzahl des Verses befolgt. Bezüglich der Präpos. v vor Labialen herrscht weder, wenn halbvokalische Silbe folgt noch wenn solche nicht folgt, Konsequenz vgl. 111 we weelikem gegen 462 v (= u) mnohe; ferner 443 v pravem, 1302 v pekelnu (u pkelnú?), 1171 v pichu, 2786 v prudkem, wo der Vers überall w verlangt, gegen 1453 w prawey, wo der Vers u verlangt (wie in den nichtlabialen Fällen 1431, 1635, 2960, 3478). — 7. — aj herrscht noch durchaus, naj — zahlreich und na — 1455, 2497. — 8. r sonans erhalten in črt 2930, črvený 2330, 2379, črn 2343, 2378. — 9. šč noch Regel; doch 101, 1712 o múdroštěch, 2956 chytroštěmi. — 10. nrav, kto, inhed noch durchaus, neben ot auch od. — 11. Beim Nomen: 467 gen. pl. bez muž; 2627 dvě stě rytieř; mehrfach alter akk. mask. = nom.; über die Endungen gen. sg. — a, — u vgl. Vondrák, LF 12 (1885). 261 f.: mehrfache Formen nach miloščě, doch nur im Plur. (siehe oben),
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XXVI ferner: 95, 935 radoščemi: miloščemi, 2538 světloščemi (vgl. Gb. LF 9, 121); 157 dczer krásnú; 1863 rádcí gen. pl.; 1401 rádcem dat. pl.; 3388 hospodinu vok., wenn nicht hospodi zu lesen ist; 2990 milá panno Ka- teřinal, 2932 záři vok., 1040 ot záři gegen 2637 záře; 563 zemi akk., 1076 s svéj prawyczy, 2397 ve snách, 117 při staršiech, vgl. 79, 1409, 2178, 2300. An archaistischen Formen: Pronom. sen, se 38, 568, 2618, vy akk. 1517, 2547, 2602, nem 2402, 1508, sobú 685, 1389 u.ö., jáz 2725, 3287 u. ö. neben den entsprechenden jüngeren Formen, od nikohého 2679, však, všaký 373, 617, 1418, 1733, veš zeigt auch jüngere Formen, wird mit svój verwechselt 92, 1114 u. ö. Duale beim Subst., Pron., Ver- bum noch Regel. Nominale Formen des Komparativs: 505 bohatějí, 795 múdřějí, učenějí, 486 světlejši fem., 3102 najmilejie neutr., 220, 1172, 1654 kráše, 3618 najtvrze. — 12. Verbum: Ueber die Endungen — m, — i 1. sg. praes. Vondrák LF 13 (1886) 43, bes. 49; 1. plur. auf — my, — me, — m; einfache Praeterita gegenüber den umschriebenen weit überwiegend; Vorliebe für Participia aller Art, siehe die Häufung 333 ff, 951 ff.; vědě 275, 473 ff., 3240, 3291 u. ö., vieste 1836, móž 3. sg., móžte 2. pl. 635, 785, 831, 1424, 2498; beim — nt-Partic. sg. fem. neben Formen auf — ci auch solche auf — c 954, 2851, 3213 (pomniec, auch Beispiel für die ältere Form statt jüngeren mnějě) u. ö. Ueber das Verbum der KL vgl. das nicht einwandfreie Programm von K. Křemen, Hohenmauth, 1883. — 13. Beim Adjektiv überwiegt auch in der Aussage die zusammenge- setzte Form, vgl. das Gruppenbeispiel V. 287 ff. gegen 1222, 1248, 1329 1337 u. ö. — 14. Reichtum an seltenen Wörtern: brknútí 3028, držěti = zittern 2803, chlust 2510, krs 3020, lapp 2118, majně 649, manúti 649, meslo 2302, mlaka 3149, mučec, —čce 3314 nučec 3315, neuka 1662, otvlaka 3148, 3239, péci se 1542, pest, —i 2325, rozcukovati 1466, skříta 2449, 2792, úslona 1812, zořiti, stořiti 1225, 1373, 3416 u. ö., žáda 269, 608 u. a. 16. Weisen diese Zusammenstellungen zum Teil auf einen älteren Sprachzustand, so zeigt dies ganz besonders das Verhalten der Hs be- züglich der weichen u-Silben. Es finden sich sehr zahlreiche unumge- lautete u (ú), daneben iu und i (í), also alle Phasen dieses für die Ge- schichte der Sprache so wichtigen Assimilationsprozesses. Die Schreibungen u in weichen Silben haben Havlik LF 14, 246 und Gb. HMI. I, 271 zusammengestellt. Zu ergänzen sind folgende Fälle: 2894 tisucz, 1945 Maryu čistú pannu, 1185 myslu instr. sg., 1279 zalubila, 848, 851, 2818 yu, 946, 2702 yuz, 1672, 3059, 3088 lude (und Ableit.), 1175 wznyeyucz, 1989 kazucze. — Fälle mit iu: 1094 proczyuty, 1288 wierzyu, 1302 lyut, 1700 rozczyuch; aus der geringen Zahl dürfen wir schliessen, dass iu dem Schreiber nicht ganz geläufig war. —Zahlreiche Fälle — i in Stamin- und Flexionssilben: 727 u. ö. myslí, 3430 slibuji, 3346 zařil, zahlreich již, ji, lid, partic. — íc u. a. Im Ganzen liegen 70 Fälle von u in weichen Silben vor, ein reichliches Ausmass, das um 1400 in einem streng čechischen (west- čech.) Denkmal nicht mehr Regel ist. Havlík fasst LF 14, 246 diese lautlichen Erscheinungen als Ueberreste eines älteren Sprachzustandes und verlegt die Entstehung der Vorlage unserer Hs in die Mitte des 14. Jhs.
XXVI ferner: 95, 935 radoščemi: miloščemi, 2538 světloščemi (vgl. Gb. LF 9, 121); 157 dczer krásnú; 1863 rádcí gen. pl.; 1401 rádcem dat. pl.; 3388 hospodinu vok., wenn nicht hospodi zu lesen ist; 2990 milá panno Ka- teřinal, 2932 záři vok., 1040 ot záři gegen 2637 záře; 563 zemi akk., 1076 s svéj prawyczy, 2397 ve snách, 117 při staršiech, vgl. 79, 1409, 2178, 2300. An archaistischen Formen: Pronom. sen, se 38, 568, 2618, vy akk. 1517, 2547, 2602, nem 2402, 1508, sobú 685, 1389 u.ö., jáz 2725, 3287 u. ö. neben den entsprechenden jüngeren Formen, od nikohého 2679, však, všaký 373, 617, 1418, 1733, veš zeigt auch jüngere Formen, wird mit svój verwechselt 92, 1114 u. ö. Duale beim Subst., Pron., Ver- bum noch Regel. Nominale Formen des Komparativs: 505 bohatějí, 795 múdřějí, učenějí, 486 světlejši fem., 3102 najmilejie neutr., 220, 1172, 1654 kráše, 3618 najtvrze. — 12. Verbum: Ueber die Endungen — m, — i 1. sg. praes. Vondrák LF 13 (1886) 43, bes. 49; 1. plur. auf — my, — me, — m; einfache Praeterita gegenüber den umschriebenen weit überwiegend; Vorliebe für Participia aller Art, siehe die Häufung 333 ff, 951 ff.; vědě 275, 473 ff., 3240, 3291 u. ö., vieste 1836, móž 3. sg., móžte 2. pl. 635, 785, 831, 1424, 2498; beim — nt-Partic. sg. fem. neben Formen auf — ci auch solche auf — c 954, 2851, 3213 (pomniec, auch Beispiel für die ältere Form statt jüngeren mnějě) u. ö. Ueber das Verbum der KL vgl. das nicht einwandfreie Programm von K. Křemen, Hohenmauth, 1883. — 13. Beim Adjektiv überwiegt auch in der Aussage die zusammenge- setzte Form, vgl. das Gruppenbeispiel V. 287 ff. gegen 1222, 1248, 1329 1337 u. ö. — 14. Reichtum an seltenen Wörtern: brknútí 3028, držěti = zittern 2803, chlust 2510, krs 3020, lapp 2118, majně 649, manúti 649, meslo 2302, mlaka 3149, mučec, —čce 3314 nučec 3315, neuka 1662, otvlaka 3148, 3239, péci se 1542, pest, —i 2325, rozcukovati 1466, skříta 2449, 2792, úslona 1812, zořiti, stořiti 1225, 1373, 3416 u. ö., žáda 269, 608 u. a. 16. Weisen diese Zusammenstellungen zum Teil auf einen älteren Sprachzustand, so zeigt dies ganz besonders das Verhalten der Hs be- züglich der weichen u-Silben. Es finden sich sehr zahlreiche unumge- lautete u (ú), daneben iu und i (í), also alle Phasen dieses für die Ge- schichte der Sprache so wichtigen Assimilationsprozesses. Die Schreibungen u in weichen Silben haben Havlik LF 14, 246 und Gb. HMI. I, 271 zusammengestellt. Zu ergänzen sind folgende Fälle: 2894 tisucz, 1945 Maryu čistú pannu, 1185 myslu instr. sg., 1279 zalubila, 848, 851, 2818 yu, 946, 2702 yuz, 1672, 3059, 3088 lude (und Ableit.), 1175 wznyeyucz, 1989 kazucze. — Fälle mit iu: 1094 proczyuty, 1288 wierzyu, 1302 lyut, 1700 rozczyuch; aus der geringen Zahl dürfen wir schliessen, dass iu dem Schreiber nicht ganz geläufig war. —Zahlreiche Fälle — i in Stamin- und Flexionssilben: 727 u. ö. myslí, 3430 slibuji, 3346 zařil, zahlreich již, ji, lid, partic. — íc u. a. Im Ganzen liegen 70 Fälle von u in weichen Silben vor, ein reichliches Ausmass, das um 1400 in einem streng čechischen (west- čech.) Denkmal nicht mehr Regel ist. Havlík fasst LF 14, 246 diese lautlichen Erscheinungen als Ueberreste eines älteren Sprachzustandes und verlegt die Entstehung der Vorlage unserer Hs in die Mitte des 14. Jhs.
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XXVII Es ist von grosser Bedeutung, dass auch der Reim 2892 nekluda: luda gegen die i-Reime 2912, 3210 die alte Form konserviert. Ver- gleicht man weiter 855 bez luty: proczity (1194 proczyuty), 1288 wierzyu: myerzy und die zahlreichen Fälle, in welchen die KL zwei auf u zu- rückgehende i im Reime bindet: 1218 ciesaři vok.: sváři 1. sg. praes., 189 s mateří: dceří instr., 33 v zboží: s ruoží, und die selteneřen Fälle des Reimes eines ursprünglichen i mit umgelautetem oder zweier ur- sprünglichen i: 4 králi instr. pl.: vzdáli, 1423 řečí: v dieči, 2449, 2393 lítý: skříty, so ergibt sich eine Fülle von Kombinationen wie in nicht vielen ač. Texten.1) Auf älteren Sprachgebrauch der Vorlage weisen noch folgende Reime: 185 rady: v ohledy, 627 ohledáš: žádáš, 2332 svaté: kleté, 331 s tebú: sirobu (gegen 1193, 3030 sobú: dobu, 1388 s tob: dobu). Ein weiteres Kriterium des höheren Alters der KL bieten Von- dráks Beobachtungen über die gen. sg. auf — a und — u im Ač. LF 12 (1885), 253 ff., auf Grund derer er die Legende in die erste Hälfte des 14. Jhs. versetzt. In der KL stehen 71 Fälle auf — a (darunter 50 im Reime) 41 Fällen auf — u (25 im Reime) gegenüber. 8 Reimpaaren auf — a steht eines auf — u gegenüber. Auf die Mitte des 14. Jhs. datiert Vondrák die KL LF 13, 49 auf Grund der 7 vorfindlichen Verba 1. sg. praes. auf — m (darunter dreier im Reim) gegen mehr als 50 auf — i. Die KL ist demnach in einer Zeit entstanden, in der Formen wie haniem aufzutauchen begannen.2) 17. Bezüglich der weichen u-Silben ist eine zweifache Auffassung möglich. Entweder sind diese zahlreichen Fälle Ueberreste des älteren Sprachzustandes, die mit den anderen angeführten Indizien die Vorlage der KL etwa in die Mitte des 14. Jhs. hinaufschieben, oder sie ent- springen einem dialektischen Einfluss. Konsequent durchgeführt ist der Umlaut zu i bekanntlich nur im engeren Čechisch (in Böhmen), die öst- lichen Dialekte (Mähren) haben u beibehalten. Gebauer unterscheidet im Aufsatz „Ueber die weichen a-, o-, u-Silben im Altböhmischen," Wiener SB 93 (1879). S. 345 direkt einen i-Dialekt (duši, in Böhmen) und einen u-Dialekt (dušu, in Mähren, Schlesien und der Slowakei). Da in der KL u- und i-Formen eigentümlich gemischt sind, die i-Formen aber als Mehrheit erscheinen, so ist anzunehmen, dass die in der (westčechischen) Vorlage der Hs 555 noch vorhandenen u-Silben durch Einfluss des mährischen Abschreibers eine Vermehrung gefunden haben an solchen Stellen, wo die Vorlage nicht mehr u zeigte (vgl. die Stelle 2891 ff.). Flajshans nimmt in der Abhandlung „Boj o rukopisy" ČČM. 1896, 199 das Gegenteil an: „že opisovač Čech známky moravující stíral"3); doch widerspricht dieser Ansicht der Umstand, dass sich noch 1) Zu verweisen ist noch auf den nicht mehr streng als Reim aufzufassenden Fall 1279 slíbila: zalubila und auf 371 učinila: nevinula. 2) Verwiesen sei noch auf Vondráks Statistiken der Lokalendungen — č, — u Arch. 9, 627 und auf Smetánkas Uebersichten über die En- dungen der Adverbia — o, —ě LF 22, 91. 3) Denselben Standpunkt hat Flajshans bezüglich des „Million“, vgl. Prášeks Ausgabe (1902) S. 19; dazu Šimek im Sborník filolog. (1910), 33 und 36.
XXVII Es ist von grosser Bedeutung, dass auch der Reim 2892 nekluda: luda gegen die i-Reime 2912, 3210 die alte Form konserviert. Ver- gleicht man weiter 855 bez luty: proczity (1194 proczyuty), 1288 wierzyu: myerzy und die zahlreichen Fälle, in welchen die KL zwei auf u zu- rückgehende i im Reime bindet: 1218 ciesaři vok.: sváři 1. sg. praes., 189 s mateří: dceří instr., 33 v zboží: s ruoží, und die selteneřen Fälle des Reimes eines ursprünglichen i mit umgelautetem oder zweier ur- sprünglichen i: 4 králi instr. pl.: vzdáli, 1423 řečí: v dieči, 2449, 2393 lítý: skříty, so ergibt sich eine Fülle von Kombinationen wie in nicht vielen ač. Texten.1) Auf älteren Sprachgebrauch der Vorlage weisen noch folgende Reime: 185 rady: v ohledy, 627 ohledáš: žádáš, 2332 svaté: kleté, 331 s tebú: sirobu (gegen 1193, 3030 sobú: dobu, 1388 s tob: dobu). Ein weiteres Kriterium des höheren Alters der KL bieten Von- dráks Beobachtungen über die gen. sg. auf — a und — u im Ač. LF 12 (1885), 253 ff., auf Grund derer er die Legende in die erste Hälfte des 14. Jhs. versetzt. In der KL stehen 71 Fälle auf — a (darunter 50 im Reime) 41 Fällen auf — u (25 im Reime) gegenüber. 8 Reimpaaren auf — a steht eines auf — u gegenüber. Auf die Mitte des 14. Jhs. datiert Vondrák die KL LF 13, 49 auf Grund der 7 vorfindlichen Verba 1. sg. praes. auf — m (darunter dreier im Reim) gegen mehr als 50 auf — i. Die KL ist demnach in einer Zeit entstanden, in der Formen wie haniem aufzutauchen begannen.2) 17. Bezüglich der weichen u-Silben ist eine zweifache Auffassung möglich. Entweder sind diese zahlreichen Fälle Ueberreste des älteren Sprachzustandes, die mit den anderen angeführten Indizien die Vorlage der KL etwa in die Mitte des 14. Jhs. hinaufschieben, oder sie ent- springen einem dialektischen Einfluss. Konsequent durchgeführt ist der Umlaut zu i bekanntlich nur im engeren Čechisch (in Böhmen), die öst- lichen Dialekte (Mähren) haben u beibehalten. Gebauer unterscheidet im Aufsatz „Ueber die weichen a-, o-, u-Silben im Altböhmischen," Wiener SB 93 (1879). S. 345 direkt einen i-Dialekt (duši, in Böhmen) und einen u-Dialekt (dušu, in Mähren, Schlesien und der Slowakei). Da in der KL u- und i-Formen eigentümlich gemischt sind, die i-Formen aber als Mehrheit erscheinen, so ist anzunehmen, dass die in der (westčechischen) Vorlage der Hs 555 noch vorhandenen u-Silben durch Einfluss des mährischen Abschreibers eine Vermehrung gefunden haben an solchen Stellen, wo die Vorlage nicht mehr u zeigte (vgl. die Stelle 2891 ff.). Flajshans nimmt in der Abhandlung „Boj o rukopisy" ČČM. 1896, 199 das Gegenteil an: „že opisovač Čech známky moravující stíral"3); doch widerspricht dieser Ansicht der Umstand, dass sich noch 1) Zu verweisen ist noch auf den nicht mehr streng als Reim aufzufassenden Fall 1279 slíbila: zalubila und auf 371 učinila: nevinula. 2) Verwiesen sei noch auf Vondráks Statistiken der Lokalendungen — č, — u Arch. 9, 627 und auf Smetánkas Uebersichten über die En- dungen der Adverbia — o, —ě LF 22, 91. 3) Denselben Standpunkt hat Flajshans bezüglich des „Million“, vgl. Prášeks Ausgabe (1902) S. 19; dazu Šimek im Sborník filolog. (1910), 33 und 36.
Strana XXVIII
XXVIII weitere Moravismen in der KL nachweisen lassen, die den strengče- chischen (westčechischen) Formen gegenüber in der Minderheit sind, also als Ausnahmen aus dem westčechischen Text hervorleuchten. Es sind dies: 1. der Eintritt von t (t) für c, č und umgekehrt. a) t (ti) tritt für c (ci), č ein: vor allem in 24 Fällen tiesarz (und Ableitungen). die Pečírka alle cziesarz liest: 42, 206, 214, 236, 1125, 1190, 1213, 1215, 1217, 1232, 1271, 1281, 1285, 1313, 1345, 1389, 1405, 1429, 1434, 1471, 1476, 2135, 3194. Diesen Fällen, die sichtlich gruppenweise be- sonders in der Mitte der Dichtung vorkommen, stehen zahlreiche Fälle gegenüber, wo die Hs und Pečírka übereinstimmend cziesarz schreiben1). ti für ci findet sich ferner: 746 dietietym switiegem = dietěcím. 2452 chodyety = chodieci, nt-Part. fem. 2654 y tyeleysy = cělejší. Dazu die Fälle im Reim: 103 každej věci: dosyeti = dosieci. 3161 učenníci: muczennyty. Vielleicht auch im verderbten V. 531 v vprzicti: řeči. — t tritt für č ein: 746 switiegem = zvyčejem (vgl. 1655). 1063 zatye = začě. Vielleicht: 1375 ztystyl, Gb. LF 9, 304 zweifelnd zčistil, vgl. HMl. I, 494, 3. — Fälle im Reim: 3292 wznoty (: oči), E vznočí, Gb. LF 9 323 vznosí. 1641 vele: na svém tyele, der Sinn verlangt čele. — b) c, č triti für t (t) ein: 57, 244 chcziecz = chtiec. In den Infinitiven: 518 ob- klicziczy, 572 mlczeczi, 780, 785, 800 zrzeczy, 1035 sluzyczi; 1729 chcze = chtě, 1919 czielesne = tělesné, 2552 chczyecze: wyecze, 2553 trzydseczy- krat, 2905 scyrzmy. Fälle im Reim: 843 zrzyeti: chtieczy, 1101 netuzyczi: sluzity, 1688 smieti: poczieczy, 1782 umučiti: otlucziczy, 1856 wzieti: poczieczy, 2092 wraczyw: zatrativ, 2122 wyprawyty: nawieczy (E naviti). 2524 vzrzycczy: přieti, 2820 leknuczy: rzeknucy, 3396 vmrzyeczy: přijieti. Diesen Wechsel zeigt auch die von derselben Hand und in der- selben Orthographie geschriebene Passion Christi der Hs 555: 91 b czissycz let, 90 b piecz (pět) wieczy, tocziss und totiz kommen neben einander vor. Wie haben wir diese Erscheinungen aufzufassen? ti für ci, či und die Palatalisierung von ti in ci findet sich heute im östlichen čechischen Dialektraum auf ziemlich beschränktem Gebiete: im ostmährischen lachi- schen Dialekt, dem merkwürdigen Uebergang des Čechischen zum Polni- schen, und in einzelnen slovakischen Untermundarten in Mähren (Hro- zenkau) und Ungarn. Vgl. Gebauer HMl. I §§ 424, 445; 308, 432 nach Zeugnissen von Bartoš, Šembera, Sušil, Bartocha; dazu J. Loriš, Rozbor podřečí hornoostravského, Prag 1899, S. 19. Auch für die westmährische Untermundart um Türnau bei Mähr. Trübau kann ich tihle = cihla und žlot (offenes o) = žluč bezeugen. Nach Blahoslavs Zeugnis (těsta = cesta, tísař, tihla, všemohautí) haben diese Erscheinungen in der älteren ) Gebauer verzeichnet die Fälle tiesarz LF 9, 292 (16 Fälle) und HMI I, 501 (14 Fälle). Die beiden HMl a. a. O. nicht erwähnten Fälle 206, 1125 zeigen in der Hs das t sehr deutlich, für 206 hat nach Gb. LF 9, 292 Archivar Brandl das t ausdrücklich bezeugt. Dass dem sonst sorgfältig beobachtenden Pečírka sowie Erben diese charakteristische und unschwer zu erkennende Eigentümlichkeit entging, muss wunder- nehmen.
XXVIII weitere Moravismen in der KL nachweisen lassen, die den strengče- chischen (westčechischen) Formen gegenüber in der Minderheit sind, also als Ausnahmen aus dem westčechischen Text hervorleuchten. Es sind dies: 1. der Eintritt von t (t) für c, č und umgekehrt. a) t (ti) tritt für c (ci), č ein: vor allem in 24 Fällen tiesarz (und Ableitungen). die Pečírka alle cziesarz liest: 42, 206, 214, 236, 1125, 1190, 1213, 1215, 1217, 1232, 1271, 1281, 1285, 1313, 1345, 1389, 1405, 1429, 1434, 1471, 1476, 2135, 3194. Diesen Fällen, die sichtlich gruppenweise be- sonders in der Mitte der Dichtung vorkommen, stehen zahlreiche Fälle gegenüber, wo die Hs und Pečírka übereinstimmend cziesarz schreiben1). ti für ci findet sich ferner: 746 dietietym switiegem = dietěcím. 2452 chodyety = chodieci, nt-Part. fem. 2654 y tyeleysy = cělejší. Dazu die Fälle im Reim: 103 každej věci: dosyeti = dosieci. 3161 učenníci: muczennyty. Vielleicht auch im verderbten V. 531 v vprzicti: řeči. — t tritt für č ein: 746 switiegem = zvyčejem (vgl. 1655). 1063 zatye = začě. Vielleicht: 1375 ztystyl, Gb. LF 9, 304 zweifelnd zčistil, vgl. HMl. I, 494, 3. — Fälle im Reim: 3292 wznoty (: oči), E vznočí, Gb. LF 9 323 vznosí. 1641 vele: na svém tyele, der Sinn verlangt čele. — b) c, č triti für t (t) ein: 57, 244 chcziecz = chtiec. In den Infinitiven: 518 ob- klicziczy, 572 mlczeczi, 780, 785, 800 zrzeczy, 1035 sluzyczi; 1729 chcze = chtě, 1919 czielesne = tělesné, 2552 chczyecze: wyecze, 2553 trzydseczy- krat, 2905 scyrzmy. Fälle im Reim: 843 zrzyeti: chtieczy, 1101 netuzyczi: sluzity, 1688 smieti: poczieczy, 1782 umučiti: otlucziczy, 1856 wzieti: poczieczy, 2092 wraczyw: zatrativ, 2122 wyprawyty: nawieczy (E naviti). 2524 vzrzycczy: přieti, 2820 leknuczy: rzeknucy, 3396 vmrzyeczy: přijieti. Diesen Wechsel zeigt auch die von derselben Hand und in der- selben Orthographie geschriebene Passion Christi der Hs 555: 91 b czissycz let, 90 b piecz (pět) wieczy, tocziss und totiz kommen neben einander vor. Wie haben wir diese Erscheinungen aufzufassen? ti für ci, či und die Palatalisierung von ti in ci findet sich heute im östlichen čechischen Dialektraum auf ziemlich beschränktem Gebiete: im ostmährischen lachi- schen Dialekt, dem merkwürdigen Uebergang des Čechischen zum Polni- schen, und in einzelnen slovakischen Untermundarten in Mähren (Hro- zenkau) und Ungarn. Vgl. Gebauer HMl. I §§ 424, 445; 308, 432 nach Zeugnissen von Bartoš, Šembera, Sušil, Bartocha; dazu J. Loriš, Rozbor podřečí hornoostravského, Prag 1899, S. 19. Auch für die westmährische Untermundart um Türnau bei Mähr. Trübau kann ich tihle = cihla und žlot (offenes o) = žluč bezeugen. Nach Blahoslavs Zeugnis (těsta = cesta, tísař, tihla, všemohautí) haben diese Erscheinungen in der älteren ) Gebauer verzeichnet die Fälle tiesarz LF 9, 292 (16 Fälle) und HMI I, 501 (14 Fälle). Die beiden HMl a. a. O. nicht erwähnten Fälle 206, 1125 zeigen in der Hs das t sehr deutlich, für 206 hat nach Gb. LF 9, 292 Archivar Brandl das t ausdrücklich bezeugt. Dass dem sonst sorgfältig beobachtenden Pečírka sowie Erben diese charakteristische und unschwer zu erkennende Eigentümlichkeit entging, muss wunder- nehmen.
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XXIX Sprache örtlich weitergereicht. Vgl. Gebauer a. a. O., Bartoš II, S. V, Jireček, O zvláštn., S. 3, dazu Pastrnek, Arch. 12 (1890), 209 Anm. Diesem Lautwechsel wird mundartliche Wertigkeit zugesprochen: vgl. Gebauer, Ueber die weichen a-, o- und u-Silben 345, ferner Arch. 11 (1888), 178 („Der Laut c für t ist in einigen altböhm. Texten ein Merkmal mährischen Ursprungs“), zu den oben zitierten §§ der HMI. noch III 2, S. 71, 3, wo auch Beispiele aus der KL; Pastrnek, Arch. 10 (1887), 588; 12, 180; 22, 133; Smetánka, O stč. životech sv. otcůva Prag 1904, S. 4 bei Besprechung der Hs A; Jireček, O zvláštn., der auf Grund dieses Kriteriums (neben anderen) eine grosse Reihe ač. Texte als mährisch reklamiert. Jirečeks Resultate verwirft Pastrnek, Arch. 12, 180 ff. aus methodischen Gründen; vgl. Gebauers Besprechung im Athenaeum 6 (1888), 10 ff. Pastrnek warnt, aus dem Vorkommen von ci für ti auf ein dialektisches Merkmal überhaupt zu schliessen, und verweist S. 208 auf das Vorkommen in zahlreichen ač. Texten, in welchen schwer an Moravismen zu denken ist, wie denn (S. 186) „nicht alles, was uns heute als Moravismus oder Slovazismus erscheint, als solcher auch für die alte Zeit anzusehen sei. Wir gehen nicht fehl, wenn wir dem Wechsel ci für ti in Denk- mälern, für deren mährische Herkunft sonst nichts spricht, keine dialek- tische Beweiskraft zuerkennen, besonders nicht bei sporadischem Vor- kommen, wie wratyczy im Ev.Víd., Jireček 17. Anders aber ist es, wenn sich, wie in der KL, neben ci für ti auch ti für ci findet, dieser ausgesprochene Moravismus. 2. Als weitere Moravismen erscheinen in der KL die Formen: w uossmynaste (Smetánka, O stč. živ., S. 5, Jireček, O zvláštn., S. 15, g); die Schreibungen ds, ts für de, tc: 2553 trzydseczykrat, 746, 813 matsie, 1079 hladse: sladsie, 322, 332, 608 dssi vok., 73, 235 u. 5. dezseru, 1410, 3358 w smutsie, 3445 prudsie, 602, 837, 1863 radsie, 909 s occzsiem, 1328, 2173, 2574 swiedsic, 632, 909 oczsiku gegen 919, 931. Auch die zahlreichen šč könnten als mährisch aufgefasst werden, ebenso 2905 styrzmy, wenn hier wirklich štyřmi zu lesen ist. Ein ausgesprochener Moravismus ist das von Erben missver- standene i für č in der Lokalendung: 89 v městi, 112 v časi, 404 na lesi, 376, 757, 2654 v krási, 2878 w ty mlzy = v téj mlzi (mhla) u. ö., vgl. Gb. LF 9, 290; HMl. I 193, 2. Bei einer weiteren Reihe von Fällen ist dialektische Geltung zweifelhaft : 1012 w stydlewey, wo das e nur Schreibfehler, nicht aber Merkmal des hanakischen Dialekts ist, in welchem die Form v stedlevé lauten müsste; 2000 w sazney fasst Jireček 58 als v zácnej, was freilich mährisch wäre, wie auch 1625 przed nyemt = némž (HMI. III 1, 479) und 1176 zalostne krzyczenye = žalostná (HMl. 1, 551). Vielleicht ist auch das wiederholte Eintreten des pron. posses. 1. pers. für das poss. reflex. (300, 1089, 1430, 1750, 1838, 2746 u. ö.) als Moravismus zu fassen, den hanakischen und horakischen Mundarten kommt es heute zu. Alle mundartlichen Merkmale der KL berechtigen uns nur zur Behauptung: in der Hs hat der mährische Abschreiber Spuren seiner Mundart hinterlassen, die wir nach ihren wichtigsten Merkmalen: u für
XXIX Sprache örtlich weitergereicht. Vgl. Gebauer a. a. O., Bartoš II, S. V, Jireček, O zvláštn., S. 3, dazu Pastrnek, Arch. 12 (1890), 209 Anm. Diesem Lautwechsel wird mundartliche Wertigkeit zugesprochen: vgl. Gebauer, Ueber die weichen a-, o- und u-Silben 345, ferner Arch. 11 (1888), 178 („Der Laut c für t ist in einigen altböhm. Texten ein Merkmal mährischen Ursprungs“), zu den oben zitierten §§ der HMI. noch III 2, S. 71, 3, wo auch Beispiele aus der KL; Pastrnek, Arch. 10 (1887), 588; 12, 180; 22, 133; Smetánka, O stč. životech sv. otcůva Prag 1904, S. 4 bei Besprechung der Hs A; Jireček, O zvláštn., der auf Grund dieses Kriteriums (neben anderen) eine grosse Reihe ač. Texte als mährisch reklamiert. Jirečeks Resultate verwirft Pastrnek, Arch. 12, 180 ff. aus methodischen Gründen; vgl. Gebauers Besprechung im Athenaeum 6 (1888), 10 ff. Pastrnek warnt, aus dem Vorkommen von ci für ti auf ein dialektisches Merkmal überhaupt zu schliessen, und verweist S. 208 auf das Vorkommen in zahlreichen ač. Texten, in welchen schwer an Moravismen zu denken ist, wie denn (S. 186) „nicht alles, was uns heute als Moravismus oder Slovazismus erscheint, als solcher auch für die alte Zeit anzusehen sei. Wir gehen nicht fehl, wenn wir dem Wechsel ci für ti in Denk- mälern, für deren mährische Herkunft sonst nichts spricht, keine dialek- tische Beweiskraft zuerkennen, besonders nicht bei sporadischem Vor- kommen, wie wratyczy im Ev.Víd., Jireček 17. Anders aber ist es, wenn sich, wie in der KL, neben ci für ti auch ti für ci findet, dieser ausgesprochene Moravismus. 2. Als weitere Moravismen erscheinen in der KL die Formen: w uossmynaste (Smetánka, O stč. živ., S. 5, Jireček, O zvláštn., S. 15, g); die Schreibungen ds, ts für de, tc: 2553 trzydseczykrat, 746, 813 matsie, 1079 hladse: sladsie, 322, 332, 608 dssi vok., 73, 235 u. 5. dezseru, 1410, 3358 w smutsie, 3445 prudsie, 602, 837, 1863 radsie, 909 s occzsiem, 1328, 2173, 2574 swiedsic, 632, 909 oczsiku gegen 919, 931. Auch die zahlreichen šč könnten als mährisch aufgefasst werden, ebenso 2905 styrzmy, wenn hier wirklich štyřmi zu lesen ist. Ein ausgesprochener Moravismus ist das von Erben missver- standene i für č in der Lokalendung: 89 v městi, 112 v časi, 404 na lesi, 376, 757, 2654 v krási, 2878 w ty mlzy = v téj mlzi (mhla) u. ö., vgl. Gb. LF 9, 290; HMl. I 193, 2. Bei einer weiteren Reihe von Fällen ist dialektische Geltung zweifelhaft : 1012 w stydlewey, wo das e nur Schreibfehler, nicht aber Merkmal des hanakischen Dialekts ist, in welchem die Form v stedlevé lauten müsste; 2000 w sazney fasst Jireček 58 als v zácnej, was freilich mährisch wäre, wie auch 1625 przed nyemt = némž (HMI. III 1, 479) und 1176 zalostne krzyczenye = žalostná (HMl. 1, 551). Vielleicht ist auch das wiederholte Eintreten des pron. posses. 1. pers. für das poss. reflex. (300, 1089, 1430, 1750, 1838, 2746 u. ö.) als Moravismus zu fassen, den hanakischen und horakischen Mundarten kommt es heute zu. Alle mundartlichen Merkmale der KL berechtigen uns nur zur Behauptung: in der Hs hat der mährische Abschreiber Spuren seiner Mundart hinterlassen, die wir nach ihren wichtigsten Merkmalen: u für
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XXX i, ti für ci, i für è nach Ostmähren verlegen. Sie näher zu lokalisieren wie Jireček, der sie in die Gegend von Zlín verlegt (O zvláštn. 77). vermögen wir nicht (Pastrnek, Arch. 12, 205), es sei denn, dass wir uns „die čech. Sprache Mährens als einen grossen Dialektensack vor- stellen, in welchen man ebenso beliebig jede sonst unerhörte Form hin- einwerfen, als man sie aus demselben hervorholen kann" (Pastrnek 199). 18. Ueber unsere Ausgabe sei folgendes bemerkt: Hauptgrundsatz war: möglichst konservative Schonung der Ueberlieferung sowohl in der Orthographie als in den Formen, auch in den dialektischen, und in der Ueberlieferung der ganzen Zeile. Rekonstruktion des Originals — ein Bestreben, das auch bei reicherer Textüberlieferung „nicht immer die Gewähr bietet, dem Originale näher zu kommen als die Ueberlieferung" und über das die Meinungen recht geteilt sind — war bei unserem. nur durch eine Hs überlieferten Denkmal ausgeschlossen. Aus der Schonung der Ueberlieferung erklärt sich z. B. die Beibehaltung der nicht konsequenten Schreibungen der Präpos. v vor Labialen. Durchgängig durchgeführt wurde im Unterschied zur Hs: 1. die in der Ueberlieferung ungeregelte Schreibung grosser und kleiner An- fangsbuchstaben, besonders die Grossschreibung der Eigennamen; 2. die Trennung von (unorganischen) Wortzusammenschreibungen, wobei sich über Trennung oder Zusammenschreibung in einzelnen Fällen, wie bei den aus Präposition und ursprünglicher Nominalform zusammengesetzten Adverbien freilich verschiedene Meinungen ergeben können; 3. eine sinngemässe Interpunktion; 4. Nichtbeachtung orthographischer Quis- quilien, wie des ab und zu auftauchenden Striches auf dem i (vgl. Ge- bauer, Žaltář Wittenberský XXXV), und der zahlreichen, für die Text- rezension belanglosen Schreiberversehen. Von allen diesen Verände- rungen wurden nur die Schreiberverschen zur Charakteristik des Ab- schreibers am Anfang des Textes genauer, später gar nicht in der An- merkung verzeichnet — Meum erat codicum sordes iterum perquirere: legentibus easdem proponere nefas duco. Jede bedeutsamere Aenderung wurde in der Anmerkung durch genaue Angabe der handschriftlichen Ueberlieferung belegt, so dass die Kontrolle fehlerhafter Emendationen in jedem Falle möglich ist. Unge- heilte, mit einem Kreuz versehene Stellen wurden genau nach der hand- schriftlichen Lautung, also ohne Trennung der Wörter und ohne Inter- punktion im Texte belassen. Die Abweichungen von dem heute schon schwer zu erlangenden diplomatischen Abdruck Pečirkas gebe ich genau, wo sie lehrreich sind, also etwas Neues bieten, oder wo ein offenbarer Fehler Pečírkas vorliegt; so auch bedeutendere Abweichungen der Brünner Abschrift (BrA) und der Textierung Erbens. Die wenigen Abkürzungen der Hs: Buchstabe m, Silben pra, pro, při, pře, přie und des Namens Jesus Christus sind im Text aufgelöst. Enklitisches —t ist im letzten Teile des Textes öfter abgetrennt, wenn es noch pronominale Bedeutung hat. In der Einleitung konnte das lange s aus technischen Gründen nicht bezeichnet werden.
XXX i, ti für ci, i für è nach Ostmähren verlegen. Sie näher zu lokalisieren wie Jireček, der sie in die Gegend von Zlín verlegt (O zvláštn. 77). vermögen wir nicht (Pastrnek, Arch. 12, 205), es sei denn, dass wir uns „die čech. Sprache Mährens als einen grossen Dialektensack vor- stellen, in welchen man ebenso beliebig jede sonst unerhörte Form hin- einwerfen, als man sie aus demselben hervorholen kann" (Pastrnek 199). 18. Ueber unsere Ausgabe sei folgendes bemerkt: Hauptgrundsatz war: möglichst konservative Schonung der Ueberlieferung sowohl in der Orthographie als in den Formen, auch in den dialektischen, und in der Ueberlieferung der ganzen Zeile. Rekonstruktion des Originals — ein Bestreben, das auch bei reicherer Textüberlieferung „nicht immer die Gewähr bietet, dem Originale näher zu kommen als die Ueberlieferung" und über das die Meinungen recht geteilt sind — war bei unserem. nur durch eine Hs überlieferten Denkmal ausgeschlossen. Aus der Schonung der Ueberlieferung erklärt sich z. B. die Beibehaltung der nicht konsequenten Schreibungen der Präpos. v vor Labialen. Durchgängig durchgeführt wurde im Unterschied zur Hs: 1. die in der Ueberlieferung ungeregelte Schreibung grosser und kleiner An- fangsbuchstaben, besonders die Grossschreibung der Eigennamen; 2. die Trennung von (unorganischen) Wortzusammenschreibungen, wobei sich über Trennung oder Zusammenschreibung in einzelnen Fällen, wie bei den aus Präposition und ursprünglicher Nominalform zusammengesetzten Adverbien freilich verschiedene Meinungen ergeben können; 3. eine sinngemässe Interpunktion; 4. Nichtbeachtung orthographischer Quis- quilien, wie des ab und zu auftauchenden Striches auf dem i (vgl. Ge- bauer, Žaltář Wittenberský XXXV), und der zahlreichen, für die Text- rezension belanglosen Schreiberversehen. Von allen diesen Verände- rungen wurden nur die Schreiberverschen zur Charakteristik des Ab- schreibers am Anfang des Textes genauer, später gar nicht in der An- merkung verzeichnet — Meum erat codicum sordes iterum perquirere: legentibus easdem proponere nefas duco. Jede bedeutsamere Aenderung wurde in der Anmerkung durch genaue Angabe der handschriftlichen Ueberlieferung belegt, so dass die Kontrolle fehlerhafter Emendationen in jedem Falle möglich ist. Unge- heilte, mit einem Kreuz versehene Stellen wurden genau nach der hand- schriftlichen Lautung, also ohne Trennung der Wörter und ohne Inter- punktion im Texte belassen. Die Abweichungen von dem heute schon schwer zu erlangenden diplomatischen Abdruck Pečirkas gebe ich genau, wo sie lehrreich sind, also etwas Neues bieten, oder wo ein offenbarer Fehler Pečírkas vorliegt; so auch bedeutendere Abweichungen der Brünner Abschrift (BrA) und der Textierung Erbens. Die wenigen Abkürzungen der Hs: Buchstabe m, Silben pra, pro, při, pře, přie und des Namens Jesus Christus sind im Text aufgelöst. Enklitisches —t ist im letzten Teile des Textes öfter abgetrennt, wenn es noch pronominale Bedeutung hat. In der Einleitung konnte das lange s aus technischen Gründen nicht bezeichnet werden.
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XXXI Es liegt im Wesen der Ausgabe, dass die Anmerkungen in erster Reihe dem Apparat dienen und kein Kommentar sein wollen. Hnhang. Das altpolnische Katharinenlied. (Vgl. oben S. XII). Der genaue Titel dieses seltenen Liederbuches lautet: Piesni Postne Starozytne, Czlowiekowi Krześźianskiemu należące: ktore w wielki Post śpiewáne bywáią/ dla rozmyślánia Męki Páńskiey. Z przy- czynieniem Piosnek wyrobione.1) Von den 32 Seiten enthält die erste das von Blattleisten umge- bene und mit einer Darstellung des letzten Abendmahls geschmückte Titelblatt, die zweite eine Abbildung der Fusswaschung, die letzte ist leer. Das Bändchen enthält 22 geistliche Lieder, von welchen den meisten Abbildungen beigegeben sind. Von diesen Liedern sind: a) 1—9 Passionslieder oder solchen nahestehende. 1—3, 5—7 und 9 haben den Titel : „Piesn pierwsza (wtora, trzecia etc.) o męce panskiey", 4 „O siedmi slowach P. Chryst.“, 8 — b) 10, 13—14, 22 Marienlieder: 10 „Piesn osma bárzo naboźna“. „O bolesciach P. Mar.:“, 13 „Piesn o koronce panny Manyey“ (sic), 14 „Piesn o P. Maryey“, 22 das Nationallied „Piesn Boga Rodzica przez S. Woyćiecha vczyniona“. — c) 15 und 20 sind metrische Uebersetzungen von Psalmen. — d) 11 „Piesn o miłosierdziv y sprawiedliwośći Sądu Páń.“; 12 „Piesn bractwa rozanego wianka“; 19 „Piosnka o potopie." — e) Heiligenlieder: 16 „Piesn o swiętym Sebestyánie Męczenniku Boźym"; 17 „Piesn o swiętym Jopie": 18 „Piesn o swiętym Stanisławie, Pátronie Polskim“; 21 „Piesn o swiętey Katarzynie“. Das erste Lied „Wszechmogacy náss Pánie, dźiwnoś swoy świát spráwil“ findet sich auch bei Wiszniewski, Hist. lit. pol. VI, 427 nach dem Krakauer Drucke von Vietor 1532. Ueber das 3. Lied „Jezusá Judass przedał zá pieniadze nędzne" vgl. Chomętowski in den Sprawo- zdania Kom. jez. 1, 144 f.; Nehring, Altpoln. Sprachdenkm. 184, 194, 296 ff.; Bobowski, Rozpr. Wydź. filol. XIX, 83 ff.; Dobrzycki, Prace filol. 5, 977, der das Lied (mir unwahrscheinlich) als Uebersetzung aus dem Čechischen bezeichnet. Unser Text stimmt bis auf kleine Einzel- heiten zu Nehring 297, diese Redaktion ist länger als die Swidzinskis bei Chomętowski. No 19 „O potopie“ ist Kochanowskis Pieśni, Buch I, No 4 ent- nommen = Dziela, Breslauer Ausg. (Korn) 1825, S. 4. Die 11. Strophe bei Kochanowski „A kiedy się juž prawie" ist weggelassen, die letzte unseres Textes ist durch eine bei K. nicht vorfindliche ersetzt. Die „Wilna" der 1. Strophe bei Kochanowski ist durch die Weichsel er- setzt: A pieni się Wisła, Juź z brzegow wyssłá. Die beiden Psalmen No 15, 20 stammen nicht von Kochanowski. 1) Die Titel sind diplomatisch wiedergegeben.
XXXI Es liegt im Wesen der Ausgabe, dass die Anmerkungen in erster Reihe dem Apparat dienen und kein Kommentar sein wollen. Hnhang. Das altpolnische Katharinenlied. (Vgl. oben S. XII). Der genaue Titel dieses seltenen Liederbuches lautet: Piesni Postne Starozytne, Czlowiekowi Krześźianskiemu należące: ktore w wielki Post śpiewáne bywáią/ dla rozmyślánia Męki Páńskiey. Z przy- czynieniem Piosnek wyrobione.1) Von den 32 Seiten enthält die erste das von Blattleisten umge- bene und mit einer Darstellung des letzten Abendmahls geschmückte Titelblatt, die zweite eine Abbildung der Fusswaschung, die letzte ist leer. Das Bändchen enthält 22 geistliche Lieder, von welchen den meisten Abbildungen beigegeben sind. Von diesen Liedern sind: a) 1—9 Passionslieder oder solchen nahestehende. 1—3, 5—7 und 9 haben den Titel : „Piesn pierwsza (wtora, trzecia etc.) o męce panskiey", 4 „O siedmi slowach P. Chryst.“, 8 — b) 10, 13—14, 22 Marienlieder: 10 „Piesn osma bárzo naboźna“. „O bolesciach P. Mar.:“, 13 „Piesn o koronce panny Manyey“ (sic), 14 „Piesn o P. Maryey“, 22 das Nationallied „Piesn Boga Rodzica przez S. Woyćiecha vczyniona“. — c) 15 und 20 sind metrische Uebersetzungen von Psalmen. — d) 11 „Piesn o miłosierdziv y sprawiedliwośći Sądu Páń.“; 12 „Piesn bractwa rozanego wianka“; 19 „Piosnka o potopie." — e) Heiligenlieder: 16 „Piesn o swiętym Sebestyánie Męczenniku Boźym"; 17 „Piesn o swiętym Jopie": 18 „Piesn o swiętym Stanisławie, Pátronie Polskim“; 21 „Piesn o swiętey Katarzynie“. Das erste Lied „Wszechmogacy náss Pánie, dźiwnoś swoy świát spráwil“ findet sich auch bei Wiszniewski, Hist. lit. pol. VI, 427 nach dem Krakauer Drucke von Vietor 1532. Ueber das 3. Lied „Jezusá Judass przedał zá pieniadze nędzne" vgl. Chomętowski in den Sprawo- zdania Kom. jez. 1, 144 f.; Nehring, Altpoln. Sprachdenkm. 184, 194, 296 ff.; Bobowski, Rozpr. Wydź. filol. XIX, 83 ff.; Dobrzycki, Prace filol. 5, 977, der das Lied (mir unwahrscheinlich) als Uebersetzung aus dem Čechischen bezeichnet. Unser Text stimmt bis auf kleine Einzel- heiten zu Nehring 297, diese Redaktion ist länger als die Swidzinskis bei Chomętowski. No 19 „O potopie“ ist Kochanowskis Pieśni, Buch I, No 4 ent- nommen = Dziela, Breslauer Ausg. (Korn) 1825, S. 4. Die 11. Strophe bei Kochanowski „A kiedy się juž prawie" ist weggelassen, die letzte unseres Textes ist durch eine bei K. nicht vorfindliche ersetzt. Die „Wilna" der 1. Strophe bei Kochanowski ist durch die Weichsel er- setzt: A pieni się Wisła, Juź z brzegow wyssłá. Die beiden Psalmen No 15, 20 stammen nicht von Kochanowski. 1) Die Titel sind diplomatisch wiedergegeben.
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XXXII Das Katharinenlied hat folgenden Wortlaut :1) S pomoca Cesárzá tego, Jemu služy wsselákie niebo: Archánieli y Anieli, Kśięstwo, Mocárstwo y niebieskie Páństwo. Jako drzewo, ćiernie grube Wydaią z śiebie kwiateczki lube, Ták tež święta Kátárzyná Wyssłá z oycá złego Pogániná. Miasto wielmi sławne było, On Agier swoie imię miálo, Alexánder w nim pánował, Walecznych Rycerzow obfitość miał. Máxintus Cesarz potym Trzymał ie z wielkim dostatkiem, Przemienił mu pierwsse imię, Kazał ie zwáć Alexandrya. Pánná w mieśćie cudna byla, W ośmnáśćie się lat sstáwiła, We dwánaśćie lat okrzczoná, Przes Pustelniká wiáry náuczoná, W młodośći Christá poznałá, W Kośćiele go zoglądáła. Pan Jezus rękę do niey skłonił, Ná iey pálec złoty pierćien włożył. Wzgárdźiłá Swieckie imienie Przez Chrystá naświętsse Imię, Ktore Zydowie wzgárdźili Y okrutnie na krzyżu przybili. Náczał Czesarz myślić chytrze, Poslał sobie po náuczone Mistrze, Slubuiąc im zaplatę dáć, By mu mogli tę Pánnę przegádáć. Pánná przed Mistrze wywiedźioná, Aby w rozumie byłá poháńbioná. Pánná Mistrze przegadála A ich rozum wniwecz obroćiła. 1) Diplomatischer Abdruck bis auf die Interpunktion und trzymał statt tryzmał, 4. Strophe (tryzniał?).
XXXII Das Katharinenlied hat folgenden Wortlaut :1) S pomoca Cesárzá tego, Jemu služy wsselákie niebo: Archánieli y Anieli, Kśięstwo, Mocárstwo y niebieskie Páństwo. Jako drzewo, ćiernie grube Wydaią z śiebie kwiateczki lube, Ták tež święta Kátárzyná Wyssłá z oycá złego Pogániná. Miasto wielmi sławne było, On Agier swoie imię miálo, Alexánder w nim pánował, Walecznych Rycerzow obfitość miał. Máxintus Cesarz potym Trzymał ie z wielkim dostatkiem, Przemienił mu pierwsse imię, Kazał ie zwáć Alexandrya. Pánná w mieśćie cudna byla, W ośmnáśćie się lat sstáwiła, We dwánaśćie lat okrzczoná, Przes Pustelniká wiáry náuczoná, W młodośći Christá poznałá, W Kośćiele go zoglądáła. Pan Jezus rękę do niey skłonił, Ná iey pálec złoty pierćien włożył. Wzgárdźiłá Swieckie imienie Przez Chrystá naświętsse Imię, Ktore Zydowie wzgárdźili Y okrutnie na krzyżu przybili. Náczał Czesarz myślić chytrze, Poslał sobie po náuczone Mistrze, Slubuiąc im zaplatę dáć, By mu mogli tę Pánnę przegádáć. Pánná przed Mistrze wywiedźioná, Aby w rozumie byłá poháńbioná. Pánná Mistrze przegadála A ich rozum wniwecz obroćiła. 1) Diplomatischer Abdruck bis auf die Interpunktion und trzymał statt tryzmał, 4. Strophe (tryzniał?).
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XXXIII Walczyła Pánná Muzyka, Grámmátyka, Dyálektyka, Rethoryka, Geometria, Fizyka y Astronomią. Pánná mdłego przyrodzenia Byłá męskiego gadánia: Broniła dlá Bożey wiáry, Przegadáłá Pogáńskie Doktory. Ci Doktorowie, Mistrzowie Zostáli w wielkiey omowie. Stali iáko zádusseni, Náukámi tey Pánny związáni. Stárssy Mistrz z Mistrzow záwołał, Cesárzowi to powiedżiał: My wierzymy w tego w Bogá, Ktorego ziáwiłá Katárzyná młoda. Słyssąc to Cesarz okrutny, Ná swym sercu bárzo smutny, Kazał Mistrze społem wiązáć, Poyśrzod rynku w ogień wielki miotać. Wźięli Koronę Męczeńską, Wieczną zapłatę niebieska. Zá máło ognia uznanie Máią w niebie wesołe miesskánie. Mowił Cesarz Kátárzynie, Jáno Chrześćiańskiey Pánnie: Náwroć się ku moim Bogom, Będźiess ná moim Dworze wtora po krolowey. Cesarzu, źle mi to myśliss, Bym ia to miáłá vczynić, Niedbam ći ia o świecką cześć, Wolę w Niebieskim Páłacu vśieść. Jał się Cesárz gniewem chłubić, Kazał świętą Kátárzynę okrutnie bić. Ze wssech stron krwią opływáłá, Zbáwićiela chwalić nie przestáłá. Swięta Katárzyná zrániona, Do ćiemney ćiemnice wsádzona. Przed miástem Pánná klęczała, Do Bogá głosem wołáłá:
XXXIII Walczyła Pánná Muzyka, Grámmátyka, Dyálektyka, Rethoryka, Geometria, Fizyka y Astronomią. Pánná mdłego przyrodzenia Byłá męskiego gadánia: Broniła dlá Bożey wiáry, Przegadáłá Pogáńskie Doktory. Ci Doktorowie, Mistrzowie Zostáli w wielkiey omowie. Stali iáko zádusseni, Náukámi tey Pánny związáni. Stárssy Mistrz z Mistrzow záwołał, Cesárzowi to powiedżiał: My wierzymy w tego w Bogá, Ktorego ziáwiłá Katárzyná młoda. Słyssąc to Cesarz okrutny, Ná swym sercu bárzo smutny, Kazał Mistrze społem wiązáć, Poyśrzod rynku w ogień wielki miotać. Wźięli Koronę Męczeńską, Wieczną zapłatę niebieska. Zá máło ognia uznanie Máią w niebie wesołe miesskánie. Mowił Cesarz Kátárzynie, Jáno Chrześćiańskiey Pánnie: Náwroć się ku moim Bogom, Będźiess ná moim Dworze wtora po krolowey. Cesarzu, źle mi to myśliss, Bym ia to miáłá vczynić, Niedbam ći ia o świecką cześć, Wolę w Niebieskim Páłacu vśieść. Jał się Cesárz gniewem chłubić, Kazał świętą Kátárzynę okrutnie bić. Ze wssech stron krwią opływáłá, Zbáwićiela chwalić nie przestáłá. Swięta Katárzyná zrániona, Do ćiemney ćiemnice wsádzona. Przed miástem Pánná klęczała, Do Bogá głosem wołáłá:
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XXXIV Zdrowáś, nadźieio wierzących, Rácz wysłuchacz k tobie wołáiączych! Dobry Jezu, prossę ia ćiebie, Racz mię wysłuchacz w moiey prośbie! Rácz się nád temi zmiłować, Ktorzy będą ná meki wspomináć! Vsłyssała ten głos z nieba: Wysłuchána iest, Pánno, twoiá prośbá! Weżmi Koronę Męczeńska. Mass mieć chwalę bez końcá Niebieska! Kátárzyná, Pánná święta, Ostrym mieczem zátym ścięta. Mleko z iey ssyie płynęlo, To iey dźiewictwo známionowáło. Aniołowie z niebá zessli, Wźiąwssy ćiáło ná gorę zánieśli, Ktorą Synai przezywaią, Tám iey ćialo do tych czás chowáią. Płynie oley z iey świętych kości, Vzdrawiáiąc ludzkie wielkie niemocy. Drzewiey płynąć nie przestánie, Aż pierwey sadny dźień nástánie. Kátárzyná, święta Pánná, Dostoyna iak Niebieska Manná, Dáłá sie śćiać dla dźiedźictwá Jáko mocny Rycerz dla swego Rycerstwá. Przeto iuż w Niebie przebywa, Z Pánem wesela záżywa. Biała iák Lilia Rayska Swieći w Niebie iák Gwiazdá niebieska. Koniec pienia wssyscy maćie, Do świętey się Kátárzyny vćiekayćie! Vproši nam Niebieski Ray. Amen! Amen! táko nam Bog day! Amen. EEE
XXXIV Zdrowáś, nadźieio wierzących, Rácz wysłuchacz k tobie wołáiączych! Dobry Jezu, prossę ia ćiebie, Racz mię wysłuchacz w moiey prośbie! Rácz się nád temi zmiłować, Ktorzy będą ná meki wspomináć! Vsłyssała ten głos z nieba: Wysłuchána iest, Pánno, twoiá prośbá! Weżmi Koronę Męczeńska. Mass mieć chwalę bez końcá Niebieska! Kátárzyná, Pánná święta, Ostrym mieczem zátym ścięta. Mleko z iey ssyie płynęlo, To iey dźiewictwo známionowáło. Aniołowie z niebá zessli, Wźiąwssy ćiáło ná gorę zánieśli, Ktorą Synai przezywaią, Tám iey ćialo do tych czás chowáią. Płynie oley z iey świętych kości, Vzdrawiáiąc ludzkie wielkie niemocy. Drzewiey płynąć nie przestánie, Aż pierwey sadny dźień nástánie. Kátárzyná, święta Pánná, Dostoyna iak Niebieska Manná, Dáłá sie śćiać dla dźiedźictwá Jáko mocny Rycerz dla swego Rycerstwá. Przeto iuż w Niebie przebywa, Z Pánem wesela záżywa. Biała iák Lilia Rayska Swieći w Niebie iák Gwiazdá niebieska. Koniec pienia wssyscy maćie, Do świętey się Kátárzyny vćiekayćie! Vproši nam Niebieski Ray. Amen! Amen! táko nam Bog day! Amen. EEE
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[1a Kdyz za dawnych czaſſuow w Hrzyeſye geden czyeſarz pohan byeſe, ten wladnyeſe wſemi kraly, czoz gych bylo blyz y wzdaly wſeho lydu pohanſkeho. Maxencius gmye toho zleho bylo, tak nam pyſmo prawy. Geho hnyewny, kruty nrawy byly ſye proneſly tady, 10 ez geho gmye w horzy wſady kazdy yako hory wozyl. Byeſe pohanſtwo vhrozyl, yakz ſſye trzyeſly geho zrakem yako kurzye przed lunakem. 15 Myelto boha gyey gmyegyechu, gyeho modlam ſye klanyechu, a czoz kazal, to ſye ſtalo ſkrownye, mnoho nebo malo. Pod tyem czyeſarzem w hrdoſty 20 geden kral v bohatofty ſedyeſe w gednom oſtrowie, w czyprſkey zemy w dobrem ſlowie. Dyechu gemu Koftus gmenem; to gmye drzal takym kmenem, 5 1 whrzyefye Hs; nach Jireček Rozp. 96 = in peccato; dagegen Gb. LF 9, 288 = in Graecia. — 4 blíž E; bliz Gb. LF 9, 288. Vgl. V. 747, 1159, 1402 u. a. — 13 takž E; dagegen LF 9, 288. — 18 skrownye] rovné — Gb. LF 9, 289; skrovně Jedlička LF 21, 45. — 19 vhrdosty P. (19) Fuit in insula Cypri rex quidam, nomine Costus, a civitate quadam, ubi erat sedes regalis, nomine Constancia, in Actibus uero Apostolorum Salominia nuncupata. Hic cum filio imperatoris Maxencio accusatus fuisset, quod iunctus esset amicicia regi Persarum, ab ipso Katharinen-Legende.
[1a Kdyz za dawnych czaſſuow w Hrzyeſye geden czyeſarz pohan byeſe, ten wladnyeſe wſemi kraly, czoz gych bylo blyz y wzdaly wſeho lydu pohanſkeho. Maxencius gmye toho zleho bylo, tak nam pyſmo prawy. Geho hnyewny, kruty nrawy byly ſye proneſly tady, 10 ez geho gmye w horzy wſady kazdy yako hory wozyl. Byeſe pohanſtwo vhrozyl, yakz ſſye trzyeſly geho zrakem yako kurzye przed lunakem. 15 Myelto boha gyey gmyegyechu, gyeho modlam ſye klanyechu, a czoz kazal, to ſye ſtalo ſkrownye, mnoho nebo malo. Pod tyem czyeſarzem w hrdoſty 20 geden kral v bohatofty ſedyeſe w gednom oſtrowie, w czyprſkey zemy w dobrem ſlowie. Dyechu gemu Koftus gmenem; to gmye drzal takym kmenem, 5 1 whrzyefye Hs; nach Jireček Rozp. 96 = in peccato; dagegen Gb. LF 9, 288 = in Graecia. — 4 blíž E; bliz Gb. LF 9, 288. Vgl. V. 747, 1159, 1402 u. a. — 13 takž E; dagegen LF 9, 288. — 18 skrownye] rovné — Gb. LF 9, 289; skrovně Jedlička LF 21, 45. — 19 vhrdosty P. (19) Fuit in insula Cypri rex quidam, nomine Costus, a civitate quadam, ubi erat sedes regalis, nomine Constancia, in Actibus uero Apostolorum Salominia nuncupata. Hic cum filio imperatoris Maxencio accusatus fuisset, quod iunctus esset amicicia regi Persarum, ab ipso Katharinen-Legende.
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2 25 ez gedno mieſto obake Nikozya, w Czyprzie | take, ſlulo, iakz y geſcze ſlowe tu, kdez gye morze oplowe, pro nyez Koſtus byl nazwany. 30 Byeſe moczny gmenowany nade wſye pohanſke krale ; kralowaſye w gemney chwale, we czſty, w rozkoſſy i w zbozy; ſ ſwu kralowu iakzto ſ ruozy 35 mile bidleſe w doſtatie, ſprawnye, ſwobodnye, bohatie. Byl mudri, ſczedry, radny, k tomu wyerny ſemu y onomu, branny w neprzatelſke przietie. 40 Na wſie ſtrany, we wſem ſwietie geho chwala ſlula ſporze, tak ze tieſarz na ſwem dworze nemiel krale radnyeiſieho any k ſluzbie ſnaznyeyſieho, 45 czoz mu kazal we dne w noczy; dotad, az newyerny ſoczi, yakoz i dneſ lydem ſkodye, krzywe ſepti k uchom plodye, krzywie hospod nawydiecze, 50 dobrym w ſluzbye zawidiecze, gyz wſie na ſwu myſu tahnu, w onu ſlozenu lez ſahnu, tu vazikem obrazegy, wyernym w ſluzbie prze kazegy: 55 takez tito ſoczi biechu, geſto gemu zawidiechu; we czti gechu ſye toczyti, chcziecz gey krzywie oſſoczyti, [2a] [1b] 32 wgemenney Hs; v jemnej E, dem Gb. LF 9, 289 zustimmt, aber an mögliches jmennej denkt, das er Slov. s. v. jemný widerruft; jemný stützt Jedlička LF 21, 47. — 42 ciesarz P, tiesarz BrA, die durchwegs mit unseren Lesungen gegen P stimmt. Vgl. Gb. LF 9, 292, wo aber nicht alle Fälle angeführt sind, und HM I, 501. Uber den Wechsel f — c, č siehe Abhandlung. —
2 25 ez gedno mieſto obake Nikozya, w Czyprzie | take, ſlulo, iakz y geſcze ſlowe tu, kdez gye morze oplowe, pro nyez Koſtus byl nazwany. 30 Byeſe moczny gmenowany nade wſye pohanſke krale ; kralowaſye w gemney chwale, we czſty, w rozkoſſy i w zbozy; ſ ſwu kralowu iakzto ſ ruozy 35 mile bidleſe w doſtatie, ſprawnye, ſwobodnye, bohatie. Byl mudri, ſczedry, radny, k tomu wyerny ſemu y onomu, branny w neprzatelſke przietie. 40 Na wſie ſtrany, we wſem ſwietie geho chwala ſlula ſporze, tak ze tieſarz na ſwem dworze nemiel krale radnyeiſieho any k ſluzbie ſnaznyeyſieho, 45 czoz mu kazal we dne w noczy; dotad, az newyerny ſoczi, yakoz i dneſ lydem ſkodye, krzywe ſepti k uchom plodye, krzywie hospod nawydiecze, 50 dobrym w ſluzbye zawidiecze, gyz wſie na ſwu myſu tahnu, w onu ſlozenu lez ſahnu, tu vazikem obrazegy, wyernym w ſluzbie prze kazegy: 55 takez tito ſoczi biechu, geſto gemu zawidiechu; we czti gechu ſye toczyti, chcziecz gey krzywie oſſoczyti, [2a] [1b] 32 wgemenney Hs; v jemnej E, dem Gb. LF 9, 289 zustimmt, aber an mögliches jmennej denkt, das er Slov. s. v. jemný widerruft; jemný stützt Jedlička LF 21, 47. — 42 ciesarz P, tiesarz BrA, die durchwegs mit unseren Lesungen gegen P stimmt. Vgl. Gb. LF 9, 292, wo aber nicht alle Fälle angeführt sind, und HM I, 501. Uber den Wechsel f — c, č siehe Abhandlung. —
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3 yakz v zdyechu a rzkucz tako: 60 „Czieſarzi, wiez to, ze iako ni zywi widiſł przy ſſobie, takt lie Koſtis w teito dobie ſmluwil ſ twimy neprzately a geſt gich prziſeznyk czely. 65 Racz nam negmieti za chlubu, ſmluwilt ſye na twu zahubu, proto ſye wiſtrziehai z toho". Czieſarz Maxenc(zius) gim (z) toho podiekowa, nerzka tomu 70 niczſe, ale gemu z domu kaza y z ſwei zemie gyeti. Koſtis nemiegyelle dieti wiece nez dczleru giedynu, tu bieſe nazwal Katerzynu. 75 S tu w koraby wſedle wſtachu, do Allexandrzie ſe brachu y ſedu na tom giſtem hradie. Kak byl czieſarz w hnyewnei wadie, wſak ſie ſ mudrzeiliemy tazal, 80 z zemie gemu gieti kazal; ale kralowſtwo, zemie, hradi kral Coſtis beze wliey wadi gmiel y bidleſe, iak ſam chtieſſe ; neb czieſarz nedowierzieſſe 85 tomu, czoz na n proſoczeno bilo y krziwie porzczeno. Proto na n gynym lit nebil nez tiem, ez ho geſt z dwora zbil. [2b] 62 Kostus E. Kostis öfter in der ač. Leg. (V. 72, 82, 90) und in der Überlieferung, Knust 246. — 67 z toho] toho E. — 68 maxencz Hs ; Maxenczius dreisilbig wie V. 6 — toho] z toho E, vgl. 2026. — 77 hradu Hs; v lom E. — 78 akak Hs. — imperatore in Alexandriam Grecie est relegatus. (68—88): Verumtamen non credens ea, que ab emulis Costi regis audierat, ipsum nec regno nec suis possessionibus priuauit, sed solum, ne in regno seu in insula predicta regnando moraretur, propter ora detrahencium obstruenda circa Alexandriam uero quam pulcra praedia et confinia sibi
3 yakz v zdyechu a rzkucz tako: 60 „Czieſarzi, wiez to, ze iako ni zywi widiſł przy ſſobie, takt lie Koſtis w teito dobie ſmluwil ſ twimy neprzately a geſt gich prziſeznyk czely. 65 Racz nam negmieti za chlubu, ſmluwilt ſye na twu zahubu, proto ſye wiſtrziehai z toho". Czieſarz Maxenc(zius) gim (z) toho podiekowa, nerzka tomu 70 niczſe, ale gemu z domu kaza y z ſwei zemie gyeti. Koſtis nemiegyelle dieti wiece nez dczleru giedynu, tu bieſe nazwal Katerzynu. 75 S tu w koraby wſedle wſtachu, do Allexandrzie ſe brachu y ſedu na tom giſtem hradie. Kak byl czieſarz w hnyewnei wadie, wſak ſie ſ mudrzeiliemy tazal, 80 z zemie gemu gieti kazal; ale kralowſtwo, zemie, hradi kral Coſtis beze wliey wadi gmiel y bidleſe, iak ſam chtieſſe ; neb czieſarz nedowierzieſſe 85 tomu, czoz na n proſoczeno bilo y krziwie porzczeno. Proto na n gynym lit nebil nez tiem, ez ho geſt z dwora zbil. [2b] 62 Kostus E. Kostis öfter in der ač. Leg. (V. 72, 82, 90) und in der Überlieferung, Knust 246. — 67 z toho] toho E. — 68 maxencz Hs ; Maxenczius dreisilbig wie V. 6 — toho] z toho E, vgl. 2026. — 77 hradu Hs; v lom E. — 78 akak Hs. — imperatore in Alexandriam Grecie est relegatus. (68—88): Verumtamen non credens ea, que ab emulis Costi regis audierat, ipsum nec regno nec suis possessionibus priuauit, sed solum, ne in regno seu in insula predicta regnando moraretur, propter ora detrahencium obstruenda circa Alexandriam uero quam pulcra praedia et confinia sibi
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4 95 100 105 W Allexandrzi w tom (v) mieſti 90 Coſtis (ſ) ſwu kralowu we czti bidlil y I ſwu dezeru mylu; tu mylowaſie ſwu ſylu, yakzto i prawem bylo z czyna, neb mu bieſſe dezy gedina. Proto czaſto radoſczemy wzgyſkrzyl, az yu myloſczemy dal w uczenye v wyſoke. Mnohe myſtrowſtwie dywoke, czoz naywiſli ſcolny znachu, to tey pannye wykladachu: o mudroſtiech y o ſmyſſle bylem y nebilem czyfle, o poſſobie kazdey wieczy, yakz kto naywis mohl doſyeti wſelykakim podobenſtwym; to ta panna rozſafenſtwym w kratkych letech wſe vmyela. Byeſe w uczeny proſpyela nade wſe vczene zaky, 110 czoz gych byelle pod oblaky, v miſtrowſtwy we wſelikem. Potom w czaſſy w newelykem 89 miestie Hs; úměstí E, dazu LF 9, 290. (v) mieſti = (u) mieſti Flajšhans LF 20, 327.— 92 ſwu] všú E; Gb. LF 9, 291 zweifelnd sú /siu). Pelikán, Výbor2 103 sú. Zu der (in der Kath.-Leg. wiederkehrenden) Ver- wechslung veš-svój vgl. HM III 1, 514 und I, 548. — 101—103 Jedlička LF 34, 226—231 gegen E. — 112 v časé E. — donauit. (89) Moram eo cum vxore et filia vnica Katherina in Alexandria faciente pater tradidit filiam imbuendam sapiencia et philosophia ceteris- que scolasticis disciplinis.*) (112) Defuncto itaque patre puella in bonis patris heres efficitur sub matris sue (122) diligenti tutela ; que in sciencia tantum profecit in brevi, quod cunctos mortales omnium philosophorum et sapien- tum tocius mundi excelleret facundia eloquencie et omnium arcium libera- lium disciplina. Cumque puella patre sublato orbata esset decem et septem annorum facta (118) pulchritudine corporali ac industria naturali et morum honestate nec non et fame celebritate omnes virgines tocius urbis percelleret essetque genere nobílis et magnis diuitiis ac copiosa familia *) Mom. 284, 15: Haec didicerat omnem scientiam omnium arti- um tam poetarum quam philosophorum: et omnis interpretatio lingue etiam uoluebatur in ore eius. — 284, 45: Et didici omnis linguae dictionem et omnem scientiam philosophorum et poetarum.
4 95 100 105 W Allexandrzi w tom (v) mieſti 90 Coſtis (ſ) ſwu kralowu we czti bidlil y I ſwu dezeru mylu; tu mylowaſie ſwu ſylu, yakzto i prawem bylo z czyna, neb mu bieſſe dezy gedina. Proto czaſto radoſczemy wzgyſkrzyl, az yu myloſczemy dal w uczenye v wyſoke. Mnohe myſtrowſtwie dywoke, czoz naywiſli ſcolny znachu, to tey pannye wykladachu: o mudroſtiech y o ſmyſſle bylem y nebilem czyfle, o poſſobie kazdey wieczy, yakz kto naywis mohl doſyeti wſelykakim podobenſtwym; to ta panna rozſafenſtwym w kratkych letech wſe vmyela. Byeſe w uczeny proſpyela nade wſe vczene zaky, 110 czoz gych byelle pod oblaky, v miſtrowſtwy we wſelikem. Potom w czaſſy w newelykem 89 miestie Hs; úměstí E, dazu LF 9, 290. (v) mieſti = (u) mieſti Flajšhans LF 20, 327.— 92 ſwu] všú E; Gb. LF 9, 291 zweifelnd sú /siu). Pelikán, Výbor2 103 sú. Zu der (in der Kath.-Leg. wiederkehrenden) Ver- wechslung veš-svój vgl. HM III 1, 514 und I, 548. — 101—103 Jedlička LF 34, 226—231 gegen E. — 112 v časé E. — donauit. (89) Moram eo cum vxore et filia vnica Katherina in Alexandria faciente pater tradidit filiam imbuendam sapiencia et philosophia ceteris- que scolasticis disciplinis.*) (112) Defuncto itaque patre puella in bonis patris heres efficitur sub matris sue (122) diligenti tutela ; que in sciencia tantum profecit in brevi, quod cunctos mortales omnium philosophorum et sapien- tum tocius mundi excelleret facundia eloquencie et omnium arcium libera- lium disciplina. Cumque puella patre sublato orbata esset decem et septem annorum facta (118) pulchritudine corporali ac industria naturali et morum honestate nec non et fame celebritate omnes virgines tocius urbis percelleret essetque genere nobílis et magnis diuitiis ac copiosa familia *) Mom. 284, 15: Haec didicerat omnem scientiam omnium arti- um tam poetarum quam philosophorum: et omnis interpretatio lingue etiam uoluebatur in ore eius. — 284, 45: Et didici omnis linguae dictionem et omnem scientiam philosophorum et poetarum.
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5 Koftus, gegie otecz, ſnyde a to kralowſtwo przygide 115 wlie k nye v moczney porucze. Ta myla panna zaduczie, yakz ſlycham przi ſtarſiech kmetech, byla w uoſſmynaſte letech a tak przewelyke kraſſy, yakz na wſem ſwietie ty czaly nikdie gyey nebyla rownye. K tomu gegie matka wdownye czynyele naſilnye waznye, ez gyey wzdy ſtrzeziele ſnaznye y wediele k †ezerney lepotie, giez przy ſſwem czystem zywotie gmiela ſftokrat wiecze ſama, nez giegie materzy znama bila w rozkoſney cziſtotie. „Mnohy bohati kral †wuotie“, rzekla, „blaze bude gemu; komuz lie doſtane zenu, tomu bude wieczlie radoft". Ale bielie gegie zadoft ginak, nezly ony mnyechu. Moczni kraly gye Inubiechu. Na to niczſe netbagieſe, neb w ſwem rozumie znagieſe, ze zle (w) porobenſtwie zyti, 140 y nerody za muz giti. 120 125 130 135 [3a] 118 v osminásti E. — 122 wdownye) als Adverb aufgefasst bei E, als Subst. bei Jedlička LF 21, 49. — 125 k czerney] k cnéj E, k dcernéj (mit Bedenken) Gb LF 9, 291 und Slov. Wohl k czſtney = k čstnej. — 130 wuotie] wnotie oder wuotie Hs; o tě E; wuotie Gb. LF 9, 291; vuočě Kebrle LF 14, 254 als Partic, zu v-očiti = z-očiti. Pelikán, Výbor? 103 zuočě. — 132 zenu] czemu Hs; čemu E; zenu = ženú LF 14, 254. — 139 porobenstwiel praepositionsloser Lokal? (MVG. IV2 638). Doch vgl. AlxV. 163 Zlo vporobye byty komu und 149, 868. — habundaret beatumque se putaret (130) quilibet nobilis et praepotens ipsius fama audita, qui Katherinam, gloriosam virginem, suo coniugio posset copulari, cumque a multis filiis principum et regum plurimorum (136) ad coniugium peteretur, illa licet pagana more suorum progenitorum ydolis dedita et christiane veritatis scienciam et fidem penitus ignoraret: philosophiae tamen amore omnem mariti thorum abnegat suoque prae-
5 Koftus, gegie otecz, ſnyde a to kralowſtwo przygide 115 wlie k nye v moczney porucze. Ta myla panna zaduczie, yakz ſlycham przi ſtarſiech kmetech, byla w uoſſmynaſte letech a tak przewelyke kraſſy, yakz na wſem ſwietie ty czaly nikdie gyey nebyla rownye. K tomu gegie matka wdownye czynyele naſilnye waznye, ez gyey wzdy ſtrzeziele ſnaznye y wediele k †ezerney lepotie, giez przy ſſwem czystem zywotie gmiela ſftokrat wiecze ſama, nez giegie materzy znama bila w rozkoſney cziſtotie. „Mnohy bohati kral †wuotie“, rzekla, „blaze bude gemu; komuz lie doſtane zenu, tomu bude wieczlie radoft". Ale bielie gegie zadoft ginak, nezly ony mnyechu. Moczni kraly gye Inubiechu. Na to niczſe netbagieſe, neb w ſwem rozumie znagieſe, ze zle (w) porobenſtwie zyti, 140 y nerody za muz giti. 120 125 130 135 [3a] 118 v osminásti E. — 122 wdownye) als Adverb aufgefasst bei E, als Subst. bei Jedlička LF 21, 49. — 125 k czerney] k cnéj E, k dcernéj (mit Bedenken) Gb LF 9, 291 und Slov. Wohl k czſtney = k čstnej. — 130 wuotie] wnotie oder wuotie Hs; o tě E; wuotie Gb. LF 9, 291; vuočě Kebrle LF 14, 254 als Partic, zu v-očiti = z-očiti. Pelikán, Výbor? 103 zuočě. — 132 zenu] czemu Hs; čemu E; zenu = ženú LF 14, 254. — 139 porobenstwiel praepositionsloser Lokal? (MVG. IV2 638). Doch vgl. AlxV. 163 Zlo vporobye byty komu und 149, 868. — habundaret beatumque se putaret (130) quilibet nobilis et praepotens ipsius fama audita, qui Katherinam, gloriosam virginem, suo coniugio posset copulari, cumque a multis filiis principum et regum plurimorum (136) ad coniugium peteretur, illa licet pagana more suorum progenitorum ydolis dedita et christiane veritatis scienciam et fidem penitus ignoraret: philosophiae tamen amore omnem mariti thorum abnegat suoque prae-
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6 145 150 155 160 165 Pro ſlechetnu cznu myſíl pro tu ſluby panenſku cziſtotu dle mudroſty y vczenie neſti do ſweho ſkonczenie. W tom czaſſu ſie ſta obnowa: wzwolychu ſyna Maxenczowa czieſarzem pro ti diedyni, neb mu biele ſyn gedyny. Tyem ho wiecz(e) milowalie, wzdy na to vſilowalie, chtie giey ozeniti mladnie. Y rozeſla poſli rzadn(i)e we wſe kragie, na wſe ſtrani, do wſech zemy v pohani, we wſeczky wlaſti, do wſech dal, bi ktery czieſarz nebo kral gmiel dezer kraſnu z plodu ſweho, gez bi doſtoyna ſina geho bila, abi mu gi daly. Tak ſie wſady pilnie ptaly, rownie gemu neznagicze. Z tiech poſluow gedny ptagicze w Allexandrzy lie ſtawichu a tiem mieſczanom wſprawichu, czeho ptagi, ktoz gie zene. Tehdi ty gyſti mieſczene gechu ſie prawiti o tom a rzkucz: „Zgezdiecz wel ſwiet po tom, [3b] 146 Hs wz(noil vor wzwolychu. — 168 weswiel Hs ; ves svét E. — ponens in corde uirginalem castitatem perpetuo conservare. (145) Illo namque tempore Maxencius imperator Grecorum factus per Gayum, imperatorem Romanorum, regnabat in Oriente. Habens unicum filium, qui volebat tunc temporis uxorari, per diuersas mundi partes legatos et solempnes nuncios destinauit, ut quererent puellam nobilitate, pul- chritudine et sapiencia ac diuiciis ceteras mundi puellas excellentem, quam ipse filio suo dare posset in uxorem. (162) Quorum nunciorum quidam ad partes Alexandriae pervenerunt. Qui cum Alexandriam ciui- tatem subintrassent, causam sui aduentus coram civibus ac viris no- bilibus exposuerunt audieruntque continuo, quod in civitate illa esset quedam nobilissima puella, nomine Katherina, que omnes virgines illius regionis incomparabiliter in sciencia, diuiciis, nobilitate, moribus et
6 145 150 155 160 165 Pro ſlechetnu cznu myſíl pro tu ſluby panenſku cziſtotu dle mudroſty y vczenie neſti do ſweho ſkonczenie. W tom czaſſu ſie ſta obnowa: wzwolychu ſyna Maxenczowa czieſarzem pro ti diedyni, neb mu biele ſyn gedyny. Tyem ho wiecz(e) milowalie, wzdy na to vſilowalie, chtie giey ozeniti mladnie. Y rozeſla poſli rzadn(i)e we wſe kragie, na wſe ſtrani, do wſech zemy v pohani, we wſeczky wlaſti, do wſech dal, bi ktery czieſarz nebo kral gmiel dezer kraſnu z plodu ſweho, gez bi doſtoyna ſina geho bila, abi mu gi daly. Tak ſie wſady pilnie ptaly, rownie gemu neznagicze. Z tiech poſluow gedny ptagicze w Allexandrzy lie ſtawichu a tiem mieſczanom wſprawichu, czeho ptagi, ktoz gie zene. Tehdi ty gyſti mieſczene gechu ſie prawiti o tom a rzkucz: „Zgezdiecz wel ſwiet po tom, [3b] 146 Hs wz(noil vor wzwolychu. — 168 weswiel Hs ; ves svét E. — ponens in corde uirginalem castitatem perpetuo conservare. (145) Illo namque tempore Maxencius imperator Grecorum factus per Gayum, imperatorem Romanorum, regnabat in Oriente. Habens unicum filium, qui volebat tunc temporis uxorari, per diuersas mundi partes legatos et solempnes nuncios destinauit, ut quererent puellam nobilitate, pul- chritudine et sapiencia ac diuiciis ceteras mundi puellas excellentem, quam ipse filio suo dare posset in uxorem. (162) Quorum nunciorum quidam ad partes Alexandriae pervenerunt. Qui cum Alexandriam ciui- tatem subintrassent, causam sui aduentus coram civibus ac viris no- bilibus exposuerunt audieruntque continuo, quod in civitate illa esset quedam nobilissima puella, nomine Katherina, que omnes virgines illius regionis incomparabiliter in sciencia, diuiciis, nobilitate, moribus et
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hori, wodi y na morzy, 170 panny tak czerweney zorzy y bieloſti tak wellyke, rozkoſnei kraſy wſelike wy nikdie neuhledate ani gyz pieknieiſye gmate, nez geſt Katerzina ſkrowna, nalie ſlechetna kralowna. Na uczeni, v mudroſty, w lepotie y w ſlechetnoſti rownie giey nikte newydal". Tiem poſſlom yako by przydal wſiem vtiechi y welfele. Nicz nepomeſkawſe dele tyech mieſczanuow potazachu; ty gim na hrad vkazachu. Tamz y gydu podle rady panny czieſarzi w ohlady, ale gynemu nykomu. Kdiz bichu w kralowie w domu, ſtrzetnu ſye ſ giegie materzy, ana gde ſ tu zadnu dczerzy, giez tak w drahey kraſi ktwieſe. Tiemto poſlom ſye to zdieſe za weliky diw nad dywi ; rzechu k ſobie: „Nikte ziwy nam, czoz o tei kralie diemy, o niez obak nepowiemi, 175 180 185 190 [4a] 195 185 ygdu Hs; i jdú ptat E; jidú Gb. LF 9, 291. Vgl. Jedlička SBöhmGW 1873, 86. — 186 w ohledy Hs; Jedlička SBöhmGW 1873, 87. Vgl. den Reim V. 627. — 188 biechu E; w domu] wdworu Hs. — 191 krásě E. — 194, 198 rzeczechu Hs; 194 řčechu E; Gb. LF 9, 292 řéchu, řiechu. 198 auch: taynie rzeczechu k Igegie] materzi. — pulchritudine excellebat. (180) Quod audientes nuncii ualde sunt exhy- larati et ad domum eius protinus peruenerunt; et uidentes puellam et omnia predicta in ipsa inuenientes ac quod in superdictis condicionibus omnes, quas umquam uiderunt puellas, superabat, gauisi sunt gaudio magno ualde et illico matri ipsius et puelle magna donaria tribuerunt ac ipsi matri imperiali edicto preceperunt, (198) ne cuiquam viuenti puellam traderet in uxorem, donec super hoc voluntatem imperatoris audierit. Que ualde de hoc gauisa fuit et diligenter imperata seruauit. Quibus omnibus peractis quam cito nuncii predicti ad propria fuerunt reversi, statim, que audierant et uiderant de puella, imperatori per ordinem
hori, wodi y na morzy, 170 panny tak czerweney zorzy y bieloſti tak wellyke, rozkoſnei kraſy wſelike wy nikdie neuhledate ani gyz pieknieiſye gmate, nez geſt Katerzina ſkrowna, nalie ſlechetna kralowna. Na uczeni, v mudroſty, w lepotie y w ſlechetnoſti rownie giey nikte newydal". Tiem poſſlom yako by przydal wſiem vtiechi y welfele. Nicz nepomeſkawſe dele tyech mieſczanuow potazachu; ty gim na hrad vkazachu. Tamz y gydu podle rady panny czieſarzi w ohlady, ale gynemu nykomu. Kdiz bichu w kralowie w domu, ſtrzetnu ſye ſ giegie materzy, ana gde ſ tu zadnu dczerzy, giez tak w drahey kraſi ktwieſe. Tiemto poſlom ſye to zdieſe za weliky diw nad dywi ; rzechu k ſobie: „Nikte ziwy nam, czoz o tei kralie diemy, o niez obak nepowiemi, 175 180 185 190 [4a] 195 185 ygdu Hs; i jdú ptat E; jidú Gb. LF 9, 291. Vgl. Jedlička SBöhmGW 1873, 86. — 186 w ohledy Hs; Jedlička SBöhmGW 1873, 87. Vgl. den Reim V. 627. — 188 biechu E; w domu] wdworu Hs. — 191 krásě E. — 194, 198 rzeczechu Hs; 194 řčechu E; Gb. LF 9, 292 řéchu, řiechu. 198 auch: taynie rzeczechu k Igegie] materzi. — pulchritudine excellebat. (180) Quod audientes nuncii ualde sunt exhy- larati et ad domum eius protinus peruenerunt; et uidentes puellam et omnia predicta in ipsa inuenientes ac quod in superdictis condicionibus omnes, quas umquam uiderunt puellas, superabat, gauisi sunt gaudio magno ualde et illico matri ipsius et puelle magna donaria tribuerunt ac ipsi matri imperiali edicto preceperunt, (198) ne cuiquam viuenti puellam traderet in uxorem, donec super hoc voluntatem imperatoris audierit. Que ualde de hoc gauisa fuit et diligenter imperata seruauit. Quibus omnibus peractis quam cito nuncii predicti ad propria fuerunt reversi, statim, que audierant et uiderant de puella, imperatori per ordinem
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8 200 205 yakz geſt prziſnie, neuwierzi“. Taynie rzechu k gegie materzi, abi gich w tom poſluchala a tei panny nedawala y zaducziemu ziwemu, ez gy rodu czieſarzíkemu chtie za zenu vſnubiti. To gim kralowa ſlibiti muſli. Otpuſczenie wzechu, k tieſarzowi ſie wzpodgechu a prawiecze ti nowyny. Czieſarz inhed w ti hodiny ſezwa wſeczky naimudrzeiſie 210 radcze y [ze wſech] nayvczenieyſie y poſla gie na tu czeſtu k Alexandrzi k tomu mieſtu. Vezynichu (z) potazanie tieſarzowo rozkazanie; 215 giedu tam I weliku pichu. A kdyz w Alexandrzi bichu, gydu na hrad przed kralowu, zdawagicz giey chwalu nowu. Podle nyei gegie dezy ſtalie. 220 Zdaſe ſie gim, bi nycz kraſſie na wſem ſwietie neſwitalo any w kwietu prokwitalo nez ta panna. Stalie w ſluſe, k tomu biele w takem rulie, 206 cielarzowi, wzpodgiechu P. — 214 cziefarzowo P; potázanie, z ciesařova rozkázanie jedú E. — Auf unsere Lesart führt der latein. Text sowie die Notwendigkeit, učiniti mit rozkázanie zu verbinden; vgl. Jungmann, Kott rozkaz, połaz (Umfrage, Beratung LF 9, 306), učiniti. Mit Rücksicht auf V. 1145—48 und 2415 (bez) potázanie zu emendieren empfiehlt sich wegen der Störung der Silbenzahl nicht.—216 bíchu E dagegen Gb. LF 9, 292. — 223 než ta panna stáše v sluše E; zur Inter punktion Gb. LF 9, 293 ; zur Erklärung von v slušé Jedlička LF 21, 59.— retulerunt. (208) Quod audiens imperator nimio repletus gaudio nuncios alios prioribus solempniores elegit, quos ad civitatem, in qua Katherina erat, cum magnis xeniis pro matrimonio suo filio contrahendo transmisit. Et ipsi imperiali precepto parere cupientes continuo iter arripuerunt et, quod ab imperatore iussum fuerat, fideliter impleverunt, et ut a matre puelle pete 60a rent inducias datis iuramentis, quod eam pro filio imperatoris traderet desponsandam; terminum itaque longius
8 200 205 yakz geſt prziſnie, neuwierzi“. Taynie rzechu k gegie materzi, abi gich w tom poſluchala a tei panny nedawala y zaducziemu ziwemu, ez gy rodu czieſarzíkemu chtie za zenu vſnubiti. To gim kralowa ſlibiti muſli. Otpuſczenie wzechu, k tieſarzowi ſie wzpodgechu a prawiecze ti nowyny. Czieſarz inhed w ti hodiny ſezwa wſeczky naimudrzeiſie 210 radcze y [ze wſech] nayvczenieyſie y poſla gie na tu czeſtu k Alexandrzi k tomu mieſtu. Vezynichu (z) potazanie tieſarzowo rozkazanie; 215 giedu tam I weliku pichu. A kdyz w Alexandrzi bichu, gydu na hrad przed kralowu, zdawagicz giey chwalu nowu. Podle nyei gegie dezy ſtalie. 220 Zdaſe ſie gim, bi nycz kraſſie na wſem ſwietie neſwitalo any w kwietu prokwitalo nez ta panna. Stalie w ſluſe, k tomu biele w takem rulie, 206 cielarzowi, wzpodgiechu P. — 214 cziefarzowo P; potázanie, z ciesařova rozkázanie jedú E. — Auf unsere Lesart führt der latein. Text sowie die Notwendigkeit, učiniti mit rozkázanie zu verbinden; vgl. Jungmann, Kott rozkaz, połaz (Umfrage, Beratung LF 9, 306), učiniti. Mit Rücksicht auf V. 1145—48 und 2415 (bez) potázanie zu emendieren empfiehlt sich wegen der Störung der Silbenzahl nicht.—216 bíchu E dagegen Gb. LF 9, 292. — 223 než ta panna stáše v sluše E; zur Inter punktion Gb. LF 9, 293 ; zur Erklärung von v slušé Jedlička LF 21, 59.— retulerunt. (208) Quod audiens imperator nimio repletus gaudio nuncios alios prioribus solempniores elegit, quos ad civitatem, in qua Katherina erat, cum magnis xeniis pro matrimonio suo filio contrahendo transmisit. Et ipsi imperiali precepto parere cupientes continuo iter arripuerunt et, quod ab imperatore iussum fuerat, fideliter impleverunt, et ut a matre puelle pete 60a rent inducias datis iuramentis, quod eam pro filio imperatoris traderet desponsandam; terminum itaque longius
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9 225 yakz geho bohatei myeny nykte newiedieſe czeny. Takz w tei chwylly, iakz tu ſtachu, dele nicz nepomelkachu. Geden radcze z nich wiſſoky 230 odſed ſ kralowu wze roky tomu, gyſtie kdy przigeti a tu pannu domuow wzieti ſ weliku czti, owſem ſlawnie, tak yakz by ſluſalo ſprawnie dezſerz moczneho krale weſti (a) za tieſſarze gi neſti. Z toho kralewa gim nela, ale bi [nalſilnie weſſela, gluczi tomu welmi rada. W tom czaſſe ta panna mlada o tom niczſe newiedieſe. Kralowa tiem pocze ſpieſye k ſwadbie ſie prziprawowati, chcziecz ſwu milu dczſerz wydati 245 w. ſlawnei drazy, I ludſkim ſluchem, ztrawu y bohatim ruchem, yakz doſtati mohla z ſnadna. Katerzina ta przezadna pocze tomu ſie dywiti 250 y to ſie gie protiwiti, ze tak mnoho zbozie wzklada, a rzkucz: „Czo ma matka zada? Czoly gegy vmiſl mieny, ze okraſſugie ſwe ſyeni? Ktera chcze bity okaza? Gedney ſwey panny otaza ; ta giey inhed da wiedieti, rzkucz: „Kralowno, chczit powiedieti: 235 240 255 [5b] [5a] 225 bohatie Hs. — 236 Zacielfarze P. — 237 nela E; nelá Gb. LF 11, 108. — 238 nafilnie] silně E. — 247 dostati E; dostáti, dostoju Gb. LF 9, 293. — statuentes, (230) infra quem redirent ad ducendam puellam (sollempniter et sic ad) ad propria sunt reversi. (242) Interim autem mater puelle sollicite laborabat circa apparatum et ornatum ad sponsam pertinentem. Quod cernens Katherina et aduertens instinctu spiritus
9 225 yakz geho bohatei myeny nykte newiedieſe czeny. Takz w tei chwylly, iakz tu ſtachu, dele nicz nepomelkachu. Geden radcze z nich wiſſoky 230 odſed ſ kralowu wze roky tomu, gyſtie kdy przigeti a tu pannu domuow wzieti ſ weliku czti, owſem ſlawnie, tak yakz by ſluſalo ſprawnie dezſerz moczneho krale weſti (a) za tieſſarze gi neſti. Z toho kralewa gim nela, ale bi [nalſilnie weſſela, gluczi tomu welmi rada. W tom czaſſe ta panna mlada o tom niczſe newiedieſe. Kralowa tiem pocze ſpieſye k ſwadbie ſie prziprawowati, chcziecz ſwu milu dczſerz wydati 245 w. ſlawnei drazy, I ludſkim ſluchem, ztrawu y bohatim ruchem, yakz doſtati mohla z ſnadna. Katerzina ta przezadna pocze tomu ſie dywiti 250 y to ſie gie protiwiti, ze tak mnoho zbozie wzklada, a rzkucz: „Czo ma matka zada? Czoly gegy vmiſl mieny, ze okraſſugie ſwe ſyeni? Ktera chcze bity okaza? Gedney ſwey panny otaza ; ta giey inhed da wiedieti, rzkucz: „Kralowno, chczit powiedieti: 235 240 255 [5b] [5a] 225 bohatie Hs. — 236 Zacielfarze P. — 237 nela E; nelá Gb. LF 11, 108. — 238 nafilnie] silně E. — 247 dostati E; dostáti, dostoju Gb. LF 9, 293. — statuentes, (230) infra quem redirent ad ducendam puellam (sollempniter et sic ad) ad propria sunt reversi. (242) Interim autem mater puelle sollicite laborabat circa apparatum et ornatum ad sponsam pertinentem. Quod cernens Katherina et aduertens instinctu spiritus
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10 tobie biti ſmiſſlem nowim 260 za ſinem za czieſſarzowim; na hodit ſie chiſtag na ti! Katherina do komnati gide ſwe, w niz ſie vtieze. Ta nowina gy mutiele. 265 Sedli wecze k ſobie ſama: „Wſak my ta wſie mudroſt znama, giz naiwiſli miſtrzy znagi, a tak mie za kraſnu magi wſiczkni lide przi ſſwey ziede, 270 ze we wſem zenſkem porziedie nechtie, by kde taka byla; a k tomu ſem bez omyla tak wiſocze vrozena y tak w zbozy rozplozena, 275 yakz toho newiedie czilla. Nad to wſak mam mnoho ſmyſſla v mudrosti y w uczeny: procz bich ya w tom poruczeny bila, mohucz lie otgieti? Nech(czi) ſwei materzy przieti dele tei pracze bez ſtudu. Czieſſarzowu ya nebudu! Y zle bich ſmiſſla zagiala, bich toho za chot poyalla, gehoz gffem nykdy z doſpiela any znala ny widiela, kak geſt wzroftlilly na ziwotie, hrbowatly czi w lepotie, hradily gma czy zle domy, 290 ſlepily gie czy widomy, 280 285 [6a] 261 chiſlagi Hs. — 271 Nechie Hs. — 288 ff. Jedlička SBöhmGW 1873, 87. sancti, (262) thalamum, in quo studere consueuerat, sola intrauit et intra se cogitans quasi sibi ipsi loquendo dicebat: Quid est hoc, (252) quod agitur, et qua re consencio et permitto, quod mater mea tam frustra laborat? Ego enim sum puella nobilior, dicior ac in moribus et sciencia omnibus puellis, que possunt in diuersis mundi partibus inueniri, elegancior. (283) Quanta ergo esset demencia mea maritum ducere, quem nunquam vidi, cuius condiciones penitus ignoro, utrum
10 tobie biti ſmiſſlem nowim 260 za ſinem za czieſſarzowim; na hodit ſie chiſtag na ti! Katherina do komnati gide ſwe, w niz ſie vtieze. Ta nowina gy mutiele. 265 Sedli wecze k ſobie ſama: „Wſak my ta wſie mudroſt znama, giz naiwiſli miſtrzy znagi, a tak mie za kraſnu magi wſiczkni lide przi ſſwey ziede, 270 ze we wſem zenſkem porziedie nechtie, by kde taka byla; a k tomu ſem bez omyla tak wiſocze vrozena y tak w zbozy rozplozena, 275 yakz toho newiedie czilla. Nad to wſak mam mnoho ſmyſſla v mudrosti y w uczeny: procz bich ya w tom poruczeny bila, mohucz lie otgieti? Nech(czi) ſwei materzy przieti dele tei pracze bez ſtudu. Czieſſarzowu ya nebudu! Y zle bich ſmiſſla zagiala, bich toho za chot poyalla, gehoz gffem nykdy z doſpiela any znala ny widiela, kak geſt wzroftlilly na ziwotie, hrbowatly czi w lepotie, hradily gma czy zle domy, 290 ſlepily gie czy widomy, 280 285 [6a] 261 chiſlagi Hs. — 271 Nechie Hs. — 288 ff. Jedlička SBöhmGW 1873, 87. sancti, (262) thalamum, in quo studere consueuerat, sola intrauit et intra se cogitans quasi sibi ipsi loquendo dicebat: Quid est hoc, (252) quod agitur, et qua re consencio et permitto, quod mater mea tam frustra laborat? Ego enim sum puella nobilior, dicior ac in moribus et sciencia omnibus puellis, que possunt in diuersis mundi partibus inueniri, elegancior. (283) Quanta ergo esset demencia mea maritum ducere, quem nunquam vidi, cuius condiciones penitus ignoro, utrum
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11 mrzutily czyly twarny, ſkupily gie czily darny, craſſnyli geſt czy nekraſny, nemudrily czy wiehlaſſny, 295 chromily geſt nebo prawi, nemocznyly czi pak zdrawy, kakyli geho obiczeg gieſt: radiegly ya ſwu cziſtu czeſt ſlibugy neſti bez(e wſech) dieky 300 do mey ſmrti y na wieky, neb mey mudroſti ny kraſſie nykte zywi newrowna lie“. Tu rzecz k ſobie domluwiwſy, I uſtawiczenſtwem ſie ſmluwywli, 305 zawrzewli komnatne dwerzy, wſtawli gide k ſwei materzy a ſedly podle nyey z czila y wecze k nyei: „Matko mila, ſlys mye malo teito chwile! 310 Wizy, ze ti beze ſpyle mey ſwatby Irdecznye zadaſſ, weliku praczy nakladaſí, dluho tiem nechtieczy dlyti: yat za czieſarzowa gyti 315 ſyna nechczy, to giftie wiez. Protoz ſie toho y wiſtrzez, aby ho darmo nezwala ny na prazno praczowala. Tot prawi bez promienenye“. 320 Kralowa wz to powiedienye 299 ſlibugyl chci E; Flajšhans LF 20, 328 slibuji nésti bez děky. 320 wiez Hs. — sit sanus uel infirmus, sapiens uel stultus, pulcher uel turpis. (298) Et ideo in corde meo firmissime prepono et inrevocabiliter in mente mea statuo, quod nunquam aliquem virum accipiam, nisi eum prius videro et pro certo experiar, quod sit pulchrior, dicior, nobilior et sapiencior omnibus hominibus huius mundi uel saltem mihi equalis. (303) Istis sic peractis cum mentis deliberacione puella accessit ad matrem dicens: O mater mea dilectissima! Circa apparatum meum te uideo anxie laborare, quia ego certissime cognosco, quod nec filium imperatoris
11 mrzutily czyly twarny, ſkupily gie czily darny, craſſnyli geſt czy nekraſny, nemudrily czy wiehlaſſny, 295 chromily geſt nebo prawi, nemocznyly czi pak zdrawy, kakyli geho obiczeg gieſt: radiegly ya ſwu cziſtu czeſt ſlibugy neſti bez(e wſech) dieky 300 do mey ſmrti y na wieky, neb mey mudroſti ny kraſſie nykte zywi newrowna lie“. Tu rzecz k ſobie domluwiwſy, I uſtawiczenſtwem ſie ſmluwywli, 305 zawrzewli komnatne dwerzy, wſtawli gide k ſwei materzy a ſedly podle nyey z czila y wecze k nyei: „Matko mila, ſlys mye malo teito chwile! 310 Wizy, ze ti beze ſpyle mey ſwatby Irdecznye zadaſſ, weliku praczy nakladaſí, dluho tiem nechtieczy dlyti: yat za czieſarzowa gyti 315 ſyna nechczy, to giftie wiez. Protoz ſie toho y wiſtrzez, aby ho darmo nezwala ny na prazno praczowala. Tot prawi bez promienenye“. 320 Kralowa wz to powiedienye 299 ſlibugyl chci E; Flajšhans LF 20, 328 slibuji nésti bez děky. 320 wiez Hs. — sit sanus uel infirmus, sapiens uel stultus, pulcher uel turpis. (298) Et ideo in corde meo firmissime prepono et inrevocabiliter in mente mea statuo, quod nunquam aliquem virum accipiam, nisi eum prius videro et pro certo experiar, quod sit pulchrior, dicior, nobilior et sapiencior omnibus hominibus huius mundi uel saltem mihi equalis. (303) Istis sic peractis cum mentis deliberacione puella accessit ad matrem dicens: O mater mea dilectissima! Circa apparatum meum te uideo anxie laborare, quia ego certissime cognosco, quod nec filium imperatoris
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12 †vzawli ſie wecze pylnye: „Mila díli, procz tak milnye mluwis? Mlcz, tot razy tobie. Y kde by ty mohla ſobie 325 nalezti leplieho muze? Wſak mu wſiczk(n)y kraly ſluſie a gma welike pokladi, podle wli mieſta y hrady y mnohe ſiroke zemye. 330 Neſla bich nelechke brzemye, acz bi ſie tak mynul ſ tobu. Mila dſſy, wie ſwie ſirobu neſle mnoho let zde glucze a wzdi polepſenie zducze. 385 A giz ſi ho doczekala; razit, by nykakz nenechala, by za n myle rada neſla. Gyz geſt nama ta czeſt wzeſla, po nyz tie twoy otecz tuzil; 340 tent geſt geho occzy fluzyl mnoho let. Dczy, wiez to czele! Diewka otpowiedie ſmyele a rzkucz: „Matko, dar mo mluwis a na mie ſie hnyewem hruvis. 345 Taket tebe rzeczy doydu: y za zadnehot nepoydu muze, nezt giei ohledagy a to na niem znamenagi, [7a] 321 užasvši sě (statt užasši) E. Pelikán LF 18, 64 schlägt vor vzavši sě: vezmu sě vz něco = něčemu odporovati, wogegen freilich „stupe- facta" spricht. — 331 flebu Hs. — 332 wiefl wie Hs; vieš, vě sirobu nesle E; vě svě... nesle Pelikán LF12, 130. — 338 wznesla Hs. — 339 lietwey Hs. —344 hrubis P, in der Hs kann b und v gelesen werden, vgl. LF 9, 293. — 345 f. E.: (hruvíš); kakéť tebe řeči dojdú. Kebrle LF 14, 255: (hruvíš). Taket tebe řečí dojdu = tak-to ti odpovím. E: já za žádnéhol; Hs. und Gb. LF 9, 293 i za ž. = za i ž., za nižádného. nec quemcumque alium uirum accipiam, nisi eum prius uidero (346) et hunc ceteros homines in diuiciis et gloria, nobilitate et sapiencia excel- lere aduertero. (320) Ad hec mater stupefacta respondit: Filia mea karissima, quid est hoc, quod dicis? Quis tibi talem sponsum poterit
12 †vzawli ſie wecze pylnye: „Mila díli, procz tak milnye mluwis? Mlcz, tot razy tobie. Y kde by ty mohla ſobie 325 nalezti leplieho muze? Wſak mu wſiczk(n)y kraly ſluſie a gma welike pokladi, podle wli mieſta y hrady y mnohe ſiroke zemye. 330 Neſla bich nelechke brzemye, acz bi ſie tak mynul ſ tobu. Mila dſſy, wie ſwie ſirobu neſle mnoho let zde glucze a wzdi polepſenie zducze. 385 A giz ſi ho doczekala; razit, by nykakz nenechala, by za n myle rada neſla. Gyz geſt nama ta czeſt wzeſla, po nyz tie twoy otecz tuzil; 340 tent geſt geho occzy fluzyl mnoho let. Dczy, wiez to czele! Diewka otpowiedie ſmyele a rzkucz: „Matko, dar mo mluwis a na mie ſie hnyewem hruvis. 345 Taket tebe rzeczy doydu: y za zadnehot nepoydu muze, nezt giei ohledagy a to na niem znamenagi, [7a] 321 užasvši sě (statt užasši) E. Pelikán LF 18, 64 schlägt vor vzavši sě: vezmu sě vz něco = něčemu odporovati, wogegen freilich „stupe- facta" spricht. — 331 flebu Hs. — 332 wiefl wie Hs; vieš, vě sirobu nesle E; vě svě... nesle Pelikán LF12, 130. — 338 wznesla Hs. — 339 lietwey Hs. —344 hrubis P, in der Hs kann b und v gelesen werden, vgl. LF 9, 293. — 345 f. E.: (hruvíš); kakéť tebe řeči dojdú. Kebrle LF 14, 255: (hruvíš). Taket tebe řečí dojdu = tak-to ti odpovím. E: já za žádnéhol; Hs. und Gb. LF 9, 293 i za ž. = za i ž., za nižádného. nec quemcumque alium uirum accipiam, nisi eum prius uidero (346) et hunc ceteros homines in diuiciis et gloria, nobilitate et sapiencia excel- lere aduertero. (320) Ad hec mater stupefacta respondit: Filia mea karissima, quid est hoc, quod dicis? Quis tibi talem sponsum poterit
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13 ze geſt wſeho ſwieta kraſſy, 350 czty, vrozenym naidrazly, nad wel ſwiet naibohatieyſy, nade wſe mudre naymudrzeyli. A pakly to nebude tak, tehdy, matko, wiez, zet nykak 355 ya nykdi nepoydu za muz. Protoz po tom darmo netuz, ny lie kto bud o tom tocze wiecz“. Ot toho czaſu pocze kralowa ſmutiti za to. 360 A kdiz gie przietele na to wzmluwichu, by tu myſl wzala a przemluwyti ſie dala y ſla za czieſarze ſpieſe, ana gym otpowiedieſie 365 tomu a rzkucz: „Wy tak kraſnu mye prawite y wiehlaſfnu, v mudroſti roznieczenu y w uczeny oſſwieczenu, yakz takey nykdie neznate. 370 Procz my pokogie nedate? Chctel, bich ſie k wam newynyla, waſſy woly vczynyla podle kazanye wſakeho : optaytez muze takeho, genzt by bil w takey wiehlaſſi, tak vczeny, w takey kraſy y mudri iako ya sama, za tohot poydu bez klama, 375 [7b] 364 ona E. — 365 lomu wy arzkucz tak kraſnu Hs. — 371 Chtielatbich Hs ; chete l' bych = chcete-li Gb. LF 9, 294. — newy- nula Hs. Vgl. V. 1662. — inuenire? Respondet Katherina: Si talem non inuenero, (353) sponsum nunquam habebo. Mater uero eius continue cogitabat, quomodo fi- liam a suo proposito reuocaret, et cum a matre et ceteris, ut filium imperatoris acciperet, vrgeretur, illa totis uiribus renuens ac tempus redimens sic dixit: (266) Cum me asseritis in sapiencia et pulchritudine, diuiciis et nobilitate cunctas excellere mulieres, si vultis, quod uestris assenciam precibus, (374) tunc talem mihi sponsum inueniatis, [60b) qui in omnibus his condicionibus mihi sit equalis. Quod si facere non
13 ze geſt wſeho ſwieta kraſſy, 350 czty, vrozenym naidrazly, nad wel ſwiet naibohatieyſy, nade wſe mudre naymudrzeyli. A pakly to nebude tak, tehdy, matko, wiez, zet nykak 355 ya nykdi nepoydu za muz. Protoz po tom darmo netuz, ny lie kto bud o tom tocze wiecz“. Ot toho czaſu pocze kralowa ſmutiti za to. 360 A kdiz gie przietele na to wzmluwichu, by tu myſl wzala a przemluwyti ſie dala y ſla za czieſarze ſpieſe, ana gym otpowiedieſie 365 tomu a rzkucz: „Wy tak kraſnu mye prawite y wiehlaſfnu, v mudroſti roznieczenu y w uczeny oſſwieczenu, yakz takey nykdie neznate. 370 Procz my pokogie nedate? Chctel, bich ſie k wam newynyla, waſſy woly vczynyla podle kazanye wſakeho : optaytez muze takeho, genzt by bil w takey wiehlaſſi, tak vczeny, w takey kraſy y mudri iako ya sama, za tohot poydu bez klama, 375 [7b] 364 ona E. — 365 lomu wy arzkucz tak kraſnu Hs. — 371 Chtielatbich Hs ; chete l' bych = chcete-li Gb. LF 9, 294. — newy- nula Hs. Vgl. V. 1662. — inuenire? Respondet Katherina: Si talem non inuenero, (353) sponsum nunquam habebo. Mater uero eius continue cogitabat, quomodo fi- liam a suo proposito reuocaret, et cum a matre et ceteris, ut filium imperatoris acciperet, vrgeretur, illa totis uiribus renuens ac tempus redimens sic dixit: (266) Cum me asseritis in sapiencia et pulchritudine, diuiciis et nobilitate cunctas excellere mulieres, si vultis, quod uestris assenciam precibus, (374) tunc talem mihi sponsum inueniatis, [60b) qui in omnibus his condicionibus mihi sit equalis. Quod si facere non
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14 naywiecz pro wali vtiechu." 380 Przietele otpowiediechu (a) rzkucz: „Vrozenyeglieho muze (i) bohatiegſieho nez ſ ti, my bichom wiediely; ale bichom powiediely tak mudreho v kraſneho neb w uczeny wiehlaſſneho yakoz i ty, tohot neznamy any ho ſnad na ſſwietie gmamy, wſet glu protyw tobie klamy." 390 Diewka weczie: „Kdiz to ſamy mluwite, zet my ofownye we wſech zemiech nenye rownie, wieztez to, zet tiem [tol blahagy a dneſſ ſve zaprziſſahagy, 395 muze nykdy nepogieti. Wiecz od toho czaſſu wznieti tu †myſlly v ſſweho ſrdcze ſtanu. Zatiem kralowa wzpomanu na gednoho puſtennyka, 400 ſlechetneho vczennyka. Ten byele odtad rodem z mieſta. Z Alexan drzie k nyemu czelta powzdal biele, neb na puſtem leſſy bydleſe, na huſtem, 385 [8a] 383 Nezſti Hs. — 387 yakoz ſty Hs. — 388 ni ho snad E. — 397 tu mysl (einsilb.) v svého srdce (zweisilb.) stanu E; tu mysl (eins.) i v svého srdce (eins.) stanu Gb. LF 9, 294. Möglich auch: tu myflly = abweichender Akk. nach duše. Zur Bedeutung von stanu LF 21, 50. — 404 lesí E. — ualetis, nunquam sponsum aliquem michi nominetis. (380) Mater uero et propinqui ei dixerunt, quod bene inuenirent aliquem ipsam genere et potencia ac diuiciis excellere utpote imperatoris filium; licet in sa- piencia et pulchritudine nullus uir talis supra terram inueniretur nec mulier. (390) Abnegat Katherina cum iuramento uirl thorum se penitus nescituram, nisi in omnibus superdictis sibi esset equalis. (398) Recor- data tum mater eius cuiusdam deicole, cuius tunc fama bona in vni- uersa terra uolabat, qui iuxta Alexandriam in heremitorio quodam uitam celibem ducebat, uir utique magne sapiencie, honestatis, consilii et sanctitatis, ad quem eam uisitandi gratia sepius transmittebat, ut eius consiliis et colloquiis ab intencione proposita ad suam uoluntatem
14 naywiecz pro wali vtiechu." 380 Przietele otpowiediechu (a) rzkucz: „Vrozenyeglieho muze (i) bohatiegſieho nez ſ ti, my bichom wiediely; ale bichom powiediely tak mudreho v kraſneho neb w uczeny wiehlaſſneho yakoz i ty, tohot neznamy any ho ſnad na ſſwietie gmamy, wſet glu protyw tobie klamy." 390 Diewka weczie: „Kdiz to ſamy mluwite, zet my ofownye we wſech zemiech nenye rownie, wieztez to, zet tiem [tol blahagy a dneſſ ſve zaprziſſahagy, 395 muze nykdy nepogieti. Wiecz od toho czaſſu wznieti tu †myſlly v ſſweho ſrdcze ſtanu. Zatiem kralowa wzpomanu na gednoho puſtennyka, 400 ſlechetneho vczennyka. Ten byele odtad rodem z mieſta. Z Alexan drzie k nyemu czelta powzdal biele, neb na puſtem leſſy bydleſe, na huſtem, 385 [8a] 383 Nezſti Hs. — 387 yakoz ſty Hs. — 388 ni ho snad E. — 397 tu mysl (einsilb.) v svého srdce (zweisilb.) stanu E; tu mysl (eins.) i v svého srdce (eins.) stanu Gb. LF 9, 294. Möglich auch: tu myflly = abweichender Akk. nach duše. Zur Bedeutung von stanu LF 21, 50. — 404 lesí E. — ualetis, nunquam sponsum aliquem michi nominetis. (380) Mater uero et propinqui ei dixerunt, quod bene inuenirent aliquem ipsam genere et potencia ac diuiciis excellere utpote imperatoris filium; licet in sa- piencia et pulchritudine nullus uir talis supra terram inueniretur nec mulier. (390) Abnegat Katherina cum iuramento uirl thorum se penitus nescituram, nisi in omnibus superdictis sibi esset equalis. (398) Recor- data tum mater eius cuiusdam deicole, cuius tunc fama bona in vni- uersa terra uolabat, qui iuxta Alexandriam in heremitorio quodam uitam celibem ducebat, uir utique magne sapiencie, honestatis, consilii et sanctitatis, ad quem eam uisitandi gratia sepius transmittebat, ut eius consiliis et colloquiis ab intencione proposita ad suam uoluntatem
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15 405 w gednyech horach, w gedney ſkale, boha Geſu Kriſta chwale y geho zmylitku matku. Biele w duchownem doſtatku muz ſlechetny, czny, porzadny, 410 mudri, douoſtoyny y radny. W prawey cziſtotie ſedieſe, zywot nebeſky wediele, nepoſkwrny, myſli vprziemu. Pro niez kralowa rada k nyemu 415 chodiele pro pylnu radu, neb ot geho rzeczy wnadu y geho propowiedienye czaſto miela vtieſſenie. A kdiz giey na myſly tanu, 420 tak yak rucze giey wzpomanu tu vmiſſlenu zawadu, namluwy tu pannu mladu, aby ſie I ny k nyemu brala (i) ot nyeho vilyſala 425 o ſſwem ſtawu rzecz nyekteru. Ynhed zytra, ne k weczeru, wſtawlie k nyemu ſie precz brachu. A kdyz przed tu yatku ſtachu, kdez bieſe geho bydla ſkola, 430 kralowa geho zawola. To vſliſye ten muz ſprawny, cziſty, ſwati, bohu ſlawny, y wynide protyw nye wen. Kralowa mu rzeczy z korzen [8b] 423 ſnym Hs. — 428 zu jatka: Jedlička SBöhmGW 1873, 87 f. — 429 ſkola] E = vzkůla (vz-kolitil, kolna, stavení; Jedlička a. a. O. 89 ff. = skulina, vchod, vgl. LF 9, 294; Kebrle LF 21, 202 = škola. Letzteres wenig wahrscheinlich gegenüber dem latein. Text. — 432 zu bohu ſlawny: Jedlička LF 21, 66 ff. — flecteretur. (422) Instat mater, ut ad predictum seruum dei uadat filia et ut eius consilio uti debeat. Acquiescit Katherina dictis maternis et assumptis secum honestis puellis pariter cum sua matre ad uirum dei accessit. (434) Cumque mater predicto uiro sancto huius rei seriem per ordinem enarrasset, presente filia ipsum rogauit, quod ad hoc
15 405 w gednyech horach, w gedney ſkale, boha Geſu Kriſta chwale y geho zmylitku matku. Biele w duchownem doſtatku muz ſlechetny, czny, porzadny, 410 mudri, douoſtoyny y radny. W prawey cziſtotie ſedieſe, zywot nebeſky wediele, nepoſkwrny, myſli vprziemu. Pro niez kralowa rada k nyemu 415 chodiele pro pylnu radu, neb ot geho rzeczy wnadu y geho propowiedienye czaſto miela vtieſſenie. A kdiz giey na myſly tanu, 420 tak yak rucze giey wzpomanu tu vmiſſlenu zawadu, namluwy tu pannu mladu, aby ſie I ny k nyemu brala (i) ot nyeho vilyſala 425 o ſſwem ſtawu rzecz nyekteru. Ynhed zytra, ne k weczeru, wſtawlie k nyemu ſie precz brachu. A kdyz przed tu yatku ſtachu, kdez bieſe geho bydla ſkola, 430 kralowa geho zawola. To vſliſye ten muz ſprawny, cziſty, ſwati, bohu ſlawny, y wynide protyw nye wen. Kralowa mu rzeczy z korzen [8b] 423 ſnym Hs. — 428 zu jatka: Jedlička SBöhmGW 1873, 87 f. — 429 ſkola] E = vzkůla (vz-kolitil, kolna, stavení; Jedlička a. a. O. 89 ff. = skulina, vchod, vgl. LF 9, 294; Kebrle LF 21, 202 = škola. Letzteres wenig wahrscheinlich gegenüber dem latein. Text. — 432 zu bohu ſlawny: Jedlička LF 21, 66 ff. — flecteretur. (422) Instat mater, ut ad predictum seruum dei uadat filia et ut eius consilio uti debeat. Acquiescit Katherina dictis maternis et assumptis secum honestis puellis pariter cum sua matre ad uirum dei accessit. (434) Cumque mater predicto uiro sancto huius rei seriem per ordinem enarrasset, presente filia ipsum rogauit, quod ad hoc
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16 435 ot poczatka we wſem rzyedie wſeczky do koncze powiedie a nadiegiczi ſye tomu, zdaby gy ſwu rzeczi k tomu przyprawil, by za muz chtiela. 440 Ten puſtenyk welmy z czela pocze lie k tomu ſtawity a Katerzynye prawiti o manzelſtwy v prawem ſtawu mnoho a wſie prawdu prawu 445 z pyſma, yak naylep(e) vmye. Cralowa przi ſwem rozumye gide powzdal ot nich obu a rzkucz: „Zda w nyekteru dobu geho radu vſliſeczy, 450 mne ſye yako neſtidieczi nalie lyboſty powoly?" Tento czny muz, oſtaw koly ſ Katerzynu ſam gedyny, powiedie k nye rzka: „Bez wyny diewko y bez poſkwrnenye, wyſokeho vroſzenye, v mudroſti przielis kraſna, we wſem vczeny wiehlaſſna y bohata k tomu gluczy(e), 460 nade wſeczky panny ſkwuczie kraſu, czoz gich yeſt na ſwietie: ſlyflym, zet v mnohe przietie lyde pokogie nedadye y przietele k tomu radye, 455 [9a] 445 naylep Hs; nejlépe E. — 452 zu koli Pelikán LF 18, 64 f. — 455 Hs vielleicht: ybezpoſkwrvenye. — 462 u mnohé für erwartetes ve mnohé. — negocium salubre tribueret consilium. (440) Ac ille coram matre multa bona de matrimonio dixit, et postea, absentauit se mater aliquantulum cum ceteris, credens heremitam pro sua uoluntate loqui filie debere. Katherina autem sola ante fenestram cellule remansit coram uiro dei. (452) Quam uir dei alloquitur: O uirgo generosa et sapiens, bonum tibi dant consilium, qui, ut nubas alicui probo et magnifico propter uitanda multa pericula ac dampna et incommoda, que mulieres sine
16 435 ot poczatka we wſem rzyedie wſeczky do koncze powiedie a nadiegiczi ſye tomu, zdaby gy ſwu rzeczi k tomu przyprawil, by za muz chtiela. 440 Ten puſtenyk welmy z czela pocze lie k tomu ſtawity a Katerzynye prawiti o manzelſtwy v prawem ſtawu mnoho a wſie prawdu prawu 445 z pyſma, yak naylep(e) vmye. Cralowa przi ſwem rozumye gide powzdal ot nich obu a rzkucz: „Zda w nyekteru dobu geho radu vſliſeczy, 450 mne ſye yako neſtidieczi nalie lyboſty powoly?" Tento czny muz, oſtaw koly ſ Katerzynu ſam gedyny, powiedie k nye rzka: „Bez wyny diewko y bez poſkwrnenye, wyſokeho vroſzenye, v mudroſti przielis kraſna, we wſem vczeny wiehlaſſna y bohata k tomu gluczy(e), 460 nade wſeczky panny ſkwuczie kraſu, czoz gich yeſt na ſwietie: ſlyflym, zet v mnohe przietie lyde pokogie nedadye y przietele k tomu radye, 455 [9a] 445 naylep Hs; nejlépe E. — 452 zu koli Pelikán LF 18, 64 f. — 455 Hs vielleicht: ybezpoſkwrvenye. — 462 u mnohé für erwartetes ve mnohé. — negocium salubre tribueret consilium. (440) Ac ille coram matre multa bona de matrimonio dixit, et postea, absentauit se mater aliquantulum cum ceteris, credens heremitam pro sua uoluntate loqui filie debere. Katherina autem sola ante fenestram cellule remansit coram uiro dei. (452) Quam uir dei alloquitur: O uirgo generosa et sapiens, bonum tibi dant consilium, qui, ut nubas alicui probo et magnifico propter uitanda multa pericula ac dampna et incommoda, que mulieres sine
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17 465 bi ſla za muz v manzelſtwie, pro rozliczne bezpeczenstwie, gehoz zeny bez muz nemagi. Yat pak Iw tom] tu radu dawagi, abi tu myſl przed ſie miela, 470 neb to tak wiſocze wzela, yakz ya po tom nelap tuzi. Yakemuz chceſf, panno, muzy, takehozt Iya] nykdiez newiedie; ale wſakt gedno powiedye 475 pod tagemſtwym twey myloſti: wiediet w hrozney bohatoſti gednoho krale ſlawneho, vczenneho v ſprawneho, mudreho nade wſie mudroſty, 480 craſneho nade wſie yaſnoſti; a tent geſt, prawy na kratcze, gedynky ſyn ſwe matcze, gednorozejny z doſtatka. A geho zmylitka matka 485 geſt przecziſtuczie diewicze a ſwietleyli nez dennycze, wzkwetla nade wſeczky zeny: geho otecz wilozeny geſt pan, wleczka panſtwie gmagie, 490 zeny tielefney neznagie, kral geſt nade wſemy kraly. Geho kralowſtwie gieſt w daly y na ſyrzy neſeznano, zpollobeno v zgednano [9b] 468 dawagi] daji E, dazu Gb. LF 9, 294 f; HM III 2, 388 daju, dáti und Slov. I, 209. — 469 ty P. — 470 wzneſlla Hs. — 482 svojej E: Gb. LF 9, 295. — 494 zpoſſobono P und BrA. — uiris in mundo habere consueuerunt, te hortantur. (472) Quia talem, qualem quaeris mortalem, in mundo minime poteris inuenire, uerumtamen fateor tibi me quendam cognoscere inclitum uirum mihique satis fami- liarem amicum unicumque filium matris sue, qui longe te nobilior est genere, cuius mater uirgo est et pater eius feminam ignorat. (491) Rex enim est super omnes reges terre, cuius regnum ita est dispositum, quod nullus ibi infirmatur, nullus moritur, nullus eget, nullus laborat. Spina, Katharinen-Legende.
17 465 bi ſla za muz v manzelſtwie, pro rozliczne bezpeczenstwie, gehoz zeny bez muz nemagi. Yat pak Iw tom] tu radu dawagi, abi tu myſl przed ſie miela, 470 neb to tak wiſocze wzela, yakz ya po tom nelap tuzi. Yakemuz chceſf, panno, muzy, takehozt Iya] nykdiez newiedie; ale wſakt gedno powiedye 475 pod tagemſtwym twey myloſti: wiediet w hrozney bohatoſti gednoho krale ſlawneho, vczenneho v ſprawneho, mudreho nade wſie mudroſty, 480 craſneho nade wſie yaſnoſti; a tent geſt, prawy na kratcze, gedynky ſyn ſwe matcze, gednorozejny z doſtatka. A geho zmylitka matka 485 geſt przecziſtuczie diewicze a ſwietleyli nez dennycze, wzkwetla nade wſeczky zeny: geho otecz wilozeny geſt pan, wleczka panſtwie gmagie, 490 zeny tielefney neznagie, kral geſt nade wſemy kraly. Geho kralowſtwie gieſt w daly y na ſyrzy neſeznano, zpollobeno v zgednano [9b] 468 dawagi] daji E, dazu Gb. LF 9, 294 f; HM III 2, 388 daju, dáti und Slov. I, 209. — 469 ty P. — 470 wzneſlla Hs. — 482 svojej E: Gb. LF 9, 295. — 494 zpoſſobono P und BrA. — uiris in mundo habere consueuerunt, te hortantur. (472) Quia talem, qualem quaeris mortalem, in mundo minime poteris inuenire, uerumtamen fateor tibi me quendam cognoscere inclitum uirum mihique satis fami- liarem amicum unicumque filium matris sue, qui longe te nobilior est genere, cuius mater uirgo est et pater eius feminam ignorat. (491) Rex enim est super omnes reges terre, cuius regnum ita est dispositum, quod nullus ibi infirmatur, nullus moritur, nullus eget, nullus laborat. Spina, Katharinen-Legende.
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18 495 tak, yakz nevmrze y geden, ktoz koly tam bude wzweden, ale zdraw giest wiecz na wieky; any mu gie kto na przieký, ny tu ktera zaloſt ſtele, 500 yedno radoft y welfele bez truchlofti v bez tuhy. Ten kral ma tak drahe ſluhy y panyczuow az bez cziſla, z nychz kazdy gma wiecze ſmyſla y bohatiegy occzie tweho geſt, Kofta, krale czyprſkeho. A nad tot powiedie wiecze, ez naymenſy geho †zrzyecze v mudroſti tie przemaha, 510 zbozym y vczenym ſaha nad tie y krajſu neſlychanye. Geho wiek bez dokonanye, geho zbozie nykdy nezhyne, geho kochanye nemyne, geho ſie kraſy hwiezdy dywie, geho mudroſti tak zywie nemoz v zaduczi vmem obklicziczy ny rozumem, kak ſye hromazdy neb diely. 520 Gemu wſyczkny ſwieti andiely w radoſti poſluſnye ſluzie, w geho pokogiech netuzie, ale weſſele ſye pylnye ; geho kralowanye ſylne 525 koncze nema any berze, ny ſie zruſſi ani zderze, 505 515 [10a] 508 zrzyecze] E (S. 221) kto jsú »jeho zřiece« = naň patříce; Kebrle LF 14, 255 diecze = dietce, dítě, Demin. von dêto, Gb. Slov. s. v. 515 krásé E. — 519 hromaždí E; Gb. LF 9, 295. — 525 Jedlička LF 21, 63f. [61a] Ibi est continua consolacio et gaudium habundans. (502) Innume- rabiles enim et multos vasallos habet patre tuo diciores et nobiliores. Insuper longe dicior in sapiencia et pulchritudine sine comparacione te excedit, cuius diuicie nunquam deficiunt nec ipsius delicie minuuntur, cuius pulchritudo et sapiencia tanta est, quod ea maiorem nemo excogitare potest, (520) cui angelici spiritus seruiunt et in omnibus
18 495 tak, yakz nevmrze y geden, ktoz koly tam bude wzweden, ale zdraw giest wiecz na wieky; any mu gie kto na przieký, ny tu ktera zaloſt ſtele, 500 yedno radoft y welfele bez truchlofti v bez tuhy. Ten kral ma tak drahe ſluhy y panyczuow az bez cziſla, z nychz kazdy gma wiecze ſmyſla y bohatiegy occzie tweho geſt, Kofta, krale czyprſkeho. A nad tot powiedie wiecze, ez naymenſy geho †zrzyecze v mudroſti tie przemaha, 510 zbozym y vczenym ſaha nad tie y krajſu neſlychanye. Geho wiek bez dokonanye, geho zbozie nykdy nezhyne, geho kochanye nemyne, geho ſie kraſy hwiezdy dywie, geho mudroſti tak zywie nemoz v zaduczi vmem obklicziczy ny rozumem, kak ſye hromazdy neb diely. 520 Gemu wſyczkny ſwieti andiely w radoſti poſluſnye ſluzie, w geho pokogiech netuzie, ale weſſele ſye pylnye ; geho kralowanye ſylne 525 koncze nema any berze, ny ſie zruſſi ani zderze, 505 515 [10a] 508 zrzyecze] E (S. 221) kto jsú »jeho zřiece« = naň patříce; Kebrle LF 14, 255 diecze = dietce, dítě, Demin. von dêto, Gb. Slov. s. v. 515 krásé E. — 519 hromaždí E; Gb. LF 9, 295. — 525 Jedlička LF 21, 63f. [61a] Ibi est continua consolacio et gaudium habundans. (502) Innume- rabiles enim et multos vasallos habet patre tuo diciores et nobiliores. Insuper longe dicior in sapiencia et pulchritudine sine comparacione te excedit, cuius diuicie nunquam deficiunt nec ipsius delicie minuuntur, cuius pulchritudo et sapiencia tanta est, quod ea maiorem nemo excogitare potest, (520) cui angelici spiritus seruiunt et in omnibus
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19 gedno za wlie gieſt za nowa". To by rzecz puſtennykowa. Caterina to ſliſawſy, 530 wſeczko pylnye na myſſl brawſy †vſt porzad czoz yvprzieti†; ale geho mudrey rzeczy za wlas nerozumyegiele, neb geſcze pohanka bieſe. Proto giey to biele nezywno, ale w ſrdezy welmy dywno, ez kak mnoho ſmylla gmyela y w uczeni gſucz proſpiela, ot zadneho myſtra wole 540 ny vczennyka we ſkole neſlichala cztucze w zadnych knyhach, ſnadnych y neſnadnich, o takem muzy y kraly, o nyemz tak bohatu taly 545 tento puſtennyk prawiele. Druha myll ta gy trapiele, ez giey tak czneho wiedieſe, ze, czoz koly powiediele, to wſie prawda prawa (byla). 550 Protoz pak ze ſrdczem wrzela 535 [10b] 531 E: z úst pořád, oči upřieci (Part. praes.); Gb. LF 9, 295 weist upřieci als abweichend vom geforderten uprúci ab; Pelikán LF 15, 105: pořád jakož i u přieči /přieč Subst. fem.) = v přirozeném pořádku i naopak, tak i onak, sem i tam. — 535 E neživno = innu- tribilis (S. 206) [vgl. poživný V. 708 = živitelný, nahrhaft, S. 210]. Gb. LF 9, 296 schlägt vor nezivno statt nezěvno = nezjěvno (= unklar, unverständlich) und verweist auf den Reim V. 1272 diwne: zgiewnye. — 541 Neflichaly Hs; i čtúc E; čtúce verteidigt Gb. LF 9, 296. — 543 myzy P. — 544 talyl gegen E tále = díl, podíl (S. 215) Gb. LF 9, 296 = Sprache, Rede vor Gericht. Andre Bedeutung V. 1030. — 549f. E to vše pravda byla celá: mřela. Kebrle LF 15, 108 pravda pravá byla: nyla Richtiger wohl pravda pravá byla: vřela. Der Dichter geht un- reinen Reimen auch sonst nicht aus dem Wege. — 550 Hs vzrzela. — obediunt, cuius eciam regno nunquam erit finis. (529) Katherina uero his auditis et ipsum non intelligens mirari cepit vltra modum, cum numquam ab aliquo oratore in scolis (540) de tali rege similia audiuisset nec ab aliquo doctore uel philosopho aliquid taliter descriptum uel nominatum sic magnifice invenisse se in ipsorum libris reperisset. Et tum, cum cognosceret huius deicole prudenciam et sanctitatem, (546) mentiri aut aliquid fatue loqui eum non credebat. Propter ea anxia nimis efficitur et virum hunc inclitum plurimum 2*
19 gedno za wlie gieſt za nowa". To by rzecz puſtennykowa. Caterina to ſliſawſy, 530 wſeczko pylnye na myſſl brawſy †vſt porzad czoz yvprzieti†; ale geho mudrey rzeczy za wlas nerozumyegiele, neb geſcze pohanka bieſe. Proto giey to biele nezywno, ale w ſrdezy welmy dywno, ez kak mnoho ſmylla gmyela y w uczeni gſucz proſpiela, ot zadneho myſtra wole 540 ny vczennyka we ſkole neſlichala cztucze w zadnych knyhach, ſnadnych y neſnadnich, o takem muzy y kraly, o nyemz tak bohatu taly 545 tento puſtennyk prawiele. Druha myll ta gy trapiele, ez giey tak czneho wiedieſe, ze, czoz koly powiediele, to wſie prawda prawa (byla). 550 Protoz pak ze ſrdczem wrzela 535 [10b] 531 E: z úst pořád, oči upřieci (Part. praes.); Gb. LF 9, 295 weist upřieci als abweichend vom geforderten uprúci ab; Pelikán LF 15, 105: pořád jakož i u přieči /přieč Subst. fem.) = v přirozeném pořádku i naopak, tak i onak, sem i tam. — 535 E neživno = innu- tribilis (S. 206) [vgl. poživný V. 708 = živitelný, nahrhaft, S. 210]. Gb. LF 9, 296 schlägt vor nezivno statt nezěvno = nezjěvno (= unklar, unverständlich) und verweist auf den Reim V. 1272 diwne: zgiewnye. — 541 Neflichaly Hs; i čtúc E; čtúce verteidigt Gb. LF 9, 296. — 543 myzy P. — 544 talyl gegen E tále = díl, podíl (S. 215) Gb. LF 9, 296 = Sprache, Rede vor Gericht. Andre Bedeutung V. 1030. — 549f. E to vše pravda byla celá: mřela. Kebrle LF 15, 108 pravda pravá byla: nyla Richtiger wohl pravda pravá byla: vřela. Der Dichter geht un- reinen Reimen auch sonst nicht aus dem Wege. — 550 Hs vzrzela. — obediunt, cuius eciam regno nunquam erit finis. (529) Katherina uero his auditis et ipsum non intelligens mirari cepit vltra modum, cum numquam ab aliquo oratore in scolis (540) de tali rege similia audiuisset nec ab aliquo doctore uel philosopho aliquid taliter descriptum uel nominatum sic magnifice invenisse se in ipsorum libris reperisset. Et tum, cum cognosceret huius deicole prudenciam et sanctitatem, (546) mentiri aut aliquid fatue loqui eum non credebat. Propter ea anxia nimis efficitur et virum hunc inclitum plurimum 2*
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20 w tuhach, chtiecz w tom znamoſt myeti, czoz giey prawyl, [a] to wzwiedieti, y wzproſſy ho welmy myle rzkucz: „Giz ſie muſſy tey chwile 555 tebe owfem oftydieti: mohlali bich kak wiſe dieti toho muze, o nyemz (I) my prawil, wſeho by mye ſmutka zbawil; kdely bidly anebo gieſt 560 ten ſlawny kral, gehozto czeft ty nade wlie krale chwaliſi? Tiem ote mne ſmutka wzdalyſl; vkaz my toho zemy giſtu, gehoz gieſt matka diewku cziſtu. Pustennyk wecze rowenstwym: „Panno, prawit pod tagemſtwym y zaklinam, by nykomu, any ſemu ny onomu, neprawila rzeczi teyto; 570 nebt geſt obak welmy zle to, ktoz czie tagemſtwie pronoſli, an geho mlczeczi proſſi. Protoz proſit, panno myla, abi toho nezgewila, 575 az ſie mezi wamy ſkona manzelftwo podle zakona, aczt ſie to ſliſſeti liby. Kralowa to rada ſliby y da gemu na to wieru. 580 Puftennyk k nye wecze I myeru: „Yuz tebe rzeczy pozdrawy: ten panycz, o nyemz va prawi, 565 [11a] 555 Gegen E (208) ostyděti = ostýchati se Kebrle LF 14, 256 = stud přemoci. — 557 E o němž; Gb. LF 9, 297 o ňemž s': vgl. V. 1604, 3425, 3442. — 569 Meprawila P. — 571 czio P und BrA. — affectabat videre. (554) Vnde cepit diligenter ab eo querere, ubi esset tam nobilis, tam sapiens, ubi tam pulcher, tam elegans et delicatus, cuius parentes uirgines carne, et sic de singulis investigabat, que supra a viro dei de isto sponso audierat. (566) Cui vir dei ait: Primo te monere uolo, ne umquam de hoc sponso secreta reueles, donec matrimonium inter uos fuerit completum. (578) At illa haec omnia se facturam spo- pondit. Tunc uir dei ait: Iste, de quo tibi locutus sum, est filius cuiusdam
20 w tuhach, chtiecz w tom znamoſt myeti, czoz giey prawyl, [a] to wzwiedieti, y wzproſſy ho welmy myle rzkucz: „Giz ſie muſſy tey chwile 555 tebe owfem oftydieti: mohlali bich kak wiſe dieti toho muze, o nyemz (I) my prawil, wſeho by mye ſmutka zbawil; kdely bidly anebo gieſt 560 ten ſlawny kral, gehozto czeft ty nade wlie krale chwaliſi? Tiem ote mne ſmutka wzdalyſl; vkaz my toho zemy giſtu, gehoz gieſt matka diewku cziſtu. Pustennyk wecze rowenstwym: „Panno, prawit pod tagemſtwym y zaklinam, by nykomu, any ſemu ny onomu, neprawila rzeczi teyto; 570 nebt geſt obak welmy zle to, ktoz czie tagemſtwie pronoſli, an geho mlczeczi proſſi. Protoz proſit, panno myla, abi toho nezgewila, 575 az ſie mezi wamy ſkona manzelftwo podle zakona, aczt ſie to ſliſſeti liby. Kralowa to rada ſliby y da gemu na to wieru. 580 Puftennyk k nye wecze I myeru: „Yuz tebe rzeczy pozdrawy: ten panycz, o nyemz va prawi, 565 [11a] 555 Gegen E (208) ostyděti = ostýchati se Kebrle LF 14, 256 = stud přemoci. — 557 E o němž; Gb. LF 9, 297 o ňemž s': vgl. V. 1604, 3425, 3442. — 569 Meprawila P. — 571 czio P und BrA. — affectabat videre. (554) Vnde cepit diligenter ab eo querere, ubi esset tam nobilis, tam sapiens, ubi tam pulcher, tam elegans et delicatus, cuius parentes uirgines carne, et sic de singulis investigabat, que supra a viro dei de isto sponso audierat. (566) Cui vir dei ait: Primo te monere uolo, ne umquam de hoc sponso secreta reueles, donec matrimonium inter uos fuerit completum. (578) At illa haec omnia se facturam spo- pondit. Tunc uir dei ait: Iste, de quo tibi locutus sum, est filius cuiusdam
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21 to geſt ſyn w zbozi neſkrowny gedney ſlechetney kralowny, 585 giez geſt wſech krafſ nayſwietleyfie a wſech zen dobrotywieylie, rozkojíína v przewyborna, miley twarzy, przepozorna, doſtoynoſti oſſlawena 590 nade wieczka zenſka gmena, giez wſie twarzy chwalu piegy. Teit pannye Maria diegi. Tat geſt tak welikey moczy: ktozt k nyey we dne y w noczy, 595 w kterey nuzy gla, zawola ſrdczem z wierneho hlahola, tent darmo praczie newzklada, ale to wlie, czoz pozada, tot ma ynhed bez rozpaczi. 600 Kateryna w neodwlaczy wecze: „Puſtennyku myly, radſie wierny, w ſmyfſle czili, powiez my, acz my chczeſ przieti, mohlali bich kak vzrzieti 605 toho panycze y krale I geho mylu matku w chwale? Pustennyk gie otpowie(die) rzka: „Myla díſy, przi twey ziedie, bi ſobie radu wzpomohla, 610 ſnad by giey widieti mohla, acz bi tebe to nezbilo, zet by mu to libo bilo; neb toho czneho panycze y ſlaw neho kralowicze [11b] [12a] 585 gelt P. — 586 drobrotywieylie Hs, dobrotiwieysie P. — — 594 nebo v noci E. — 610 wiedieti Hs. nobilissime regine, (584) que pulcherrima et ualde misericors est super omnes mulieres et uocatur Maria. (593) Et hec domina est tante po- tencie et pietatis, quod, ubicunque digne inuocatur nomine eius, ibi continuo est presens, et quod ab ea deuote petitur, procul dubio obti- netur. (600) At illa: Dic michi, uir dei, si possem uidere hunc do- minum et matrem eius? Posses, inquit, et vere, posses, si de sua pre-
21 to geſt ſyn w zbozi neſkrowny gedney ſlechetney kralowny, 585 giez geſt wſech krafſ nayſwietleyfie a wſech zen dobrotywieylie, rozkojíína v przewyborna, miley twarzy, przepozorna, doſtoynoſti oſſlawena 590 nade wieczka zenſka gmena, giez wſie twarzy chwalu piegy. Teit pannye Maria diegi. Tat geſt tak welikey moczy: ktozt k nyey we dne y w noczy, 595 w kterey nuzy gla, zawola ſrdczem z wierneho hlahola, tent darmo praczie newzklada, ale to wlie, czoz pozada, tot ma ynhed bez rozpaczi. 600 Kateryna w neodwlaczy wecze: „Puſtennyku myly, radſie wierny, w ſmyfſle czili, powiez my, acz my chczeſ przieti, mohlali bich kak vzrzieti 605 toho panycze y krale I geho mylu matku w chwale? Pustennyk gie otpowie(die) rzka: „Myla díſy, przi twey ziedie, bi ſobie radu wzpomohla, 610 ſnad by giey widieti mohla, acz bi tebe to nezbilo, zet by mu to libo bilo; neb toho czneho panycze y ſlaw neho kralowicze [11b] [12a] 585 gelt P. — 586 drobrotywieylie Hs, dobrotiwieysie P. — — 594 nebo v noci E. — 610 wiedieti Hs. nobilissime regine, (584) que pulcherrima et ualde misericors est super omnes mulieres et uocatur Maria. (593) Et hec domina est tante po- tencie et pietatis, quod, ubicunque digne inuocatur nomine eius, ibi continuo est presens, et quod ab ea deuote petitur, procul dubio obti- netur. (600) At illa: Dic michi, uir dei, si possem uidere hunc do- minum et matrem eius? Posses, inquit, et vere, posses, si de sua pre-
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22 615 nemohu ty lude taczi widieti ſmrtelny wſaczi pro ſwu liboſt neb pro chtenye, neb ten kral ſmrtelny nenye. Protoz geho newidagy 620 (nez) ty, yenz I nym przebywagy, a ty take, giz mu ſluzie, we dne w noczi po nyem tuzie. Tiem ſie on tak widieti da, yak ſie mu kdi podobno zda. Awfakt chzit tu radu daty, acz mne budeſſ poſluchaty, ez gey y ſ matku ohladaſí koly, yakz ty ſama zadalſ." Cateryna radoſtywie 630 wecze mu y myloftywie, wieducz giey vſtawiczneho: „Moy oczliku, czlo ſliczneho mnye vkazelſ neb poradiſí, tiem mye yako w rag poſadyſl. 635 Nemozt nycz tak nelehkeho biti any protywneho, bich ya wſeho netrpiela, bicht gey gedinke vzrzela. Tehdi puſtennyk pro radoſt, 640 wyda tey kralowny za doſt, y dolieze w ſkrytem trhu gedney deſczky z ſweho brhu. Na te bieſta dle vkazy plana dwa piekna obrazy: 625 [12b] 617 prochtienye P. — 620 již E; für jenž spricht Pelikán LF 12, 130. — 627-8 ohledaff Hs. Zu koli und der Interpunktion gegen E ohladáš, jakž ty koli: Pelikán LF 18, 65. Zum Reim vgl. V. 185-6. — 636 biti ] bich Hs. — 640 kralownye Hs. — cederet uoluntate. Nam cum ipse sit inmortalis et invisibilis, (615) a nullo potest mortalium uideri nisi ab hiis, qui ipsum ex toto corde diligunt et ob ipsius amorem castitatem mentis et corporis perpetue custodiunt et propter hoc quibuscumque et quandocumque uult se visibilem ostendit. Ac tum, [61b] si modo meo acquieueris consilio, spero, quod ex bonitate sua se tibi monstrabit. (629) Cui Katherina: Quidquid, pater, precipis, totum faciam. Nec enim quidquam michi difficile erit, quod per me fieri possit. Tunc homo dei occulto uirgini Katherine
22 615 nemohu ty lude taczi widieti ſmrtelny wſaczi pro ſwu liboſt neb pro chtenye, neb ten kral ſmrtelny nenye. Protoz geho newidagy 620 (nez) ty, yenz I nym przebywagy, a ty take, giz mu ſluzie, we dne w noczi po nyem tuzie. Tiem ſie on tak widieti da, yak ſie mu kdi podobno zda. Awfakt chzit tu radu daty, acz mne budeſſ poſluchaty, ez gey y ſ matku ohladaſí koly, yakz ty ſama zadalſ." Cateryna radoſtywie 630 wecze mu y myloftywie, wieducz giey vſtawiczneho: „Moy oczliku, czlo ſliczneho mnye vkazelſ neb poradiſí, tiem mye yako w rag poſadyſl. 635 Nemozt nycz tak nelehkeho biti any protywneho, bich ya wſeho netrpiela, bicht gey gedinke vzrzela. Tehdi puſtennyk pro radoſt, 640 wyda tey kralowny za doſt, y dolieze w ſkrytem trhu gedney deſczky z ſweho brhu. Na te bieſta dle vkazy plana dwa piekna obrazy: 625 [12b] 617 prochtienye P. — 620 již E; für jenž spricht Pelikán LF 12, 130. — 627-8 ohledaff Hs. Zu koli und der Interpunktion gegen E ohladáš, jakž ty koli: Pelikán LF 18, 65. Zum Reim vgl. V. 185-6. — 636 biti ] bich Hs. — 640 kralownye Hs. — cederet uoluntate. Nam cum ipse sit inmortalis et invisibilis, (615) a nullo potest mortalium uideri nisi ab hiis, qui ipsum ex toto corde diligunt et ob ipsius amorem castitatem mentis et corporis perpetue custodiunt et propter hoc quibuscumque et quandocumque uult se visibilem ostendit. Ac tum, [61b] si modo meo acquieueris consilio, spero, quod ex bonitate sua se tibi monstrabit. (629) Cui Katherina: Quidquid, pater, precipis, totum faciam. Nec enim quidquam michi difficile erit, quod per me fieri possit. Tunc homo dei occulto uirgini Katherine
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23 645 obraz ſwatey Marzie z czyna, ana neſye ſweho ſyna, Jeſu Kryſta laſkaweho. Wzem tu deſczku z ſmyſla czneho y manu rukawem maynye 650 y poda tey deſczky taynye kralownye pod krzydlo gegie a rzka: „Ay, zrzyz welfelegye! Tu ten panycz gmenowany ſtogi (I) ſwu matku napſany, 655 o nyemz ſem ya prawil tobie. A ty deſczku wezmucz k ſobie berz ſye domuow ſ matku ſwogy; a kdiz budeſſ w ſwem pokogy, zawruczy ſie ſama ſwornye, 660 kleknucz przed [tu] deſczku pokornye wzneſ(iz) oczy k neby wzhuoru, proſiz I welyku pokoru tey zmylitkey panny kraſney, nade wſie ſwietloſti yaſne(y), 665 gegiez myloſti nycz draze, at ſweho ſyna pokaze. Mat nadiegie gieft tak dana, ze wzdy budeſ vſliſana. Otpuſczenie geho wzemſy, 670 deſczku pod pazy vgemſy y bra ſie domuow ſ matku ſwu y I tiemy pannamy, gez w tu dobu biechu giegie ſluhy. Zpodgidu gy hrozne tuhy, [13a] 648 czneho] laſkaweho Hs. 659 swornyel zur Erklärung Gb. LF 9, 304 (zu V. 1372). — 674 zpodgidechu Hs; zpodjechu E; zpod- jidú Gb. LF 9, 297. — tradidit ymaginem (645) virginis gloriose in tabula quadam depictam, fillum mire pulchritudinis in brachiis suis baiulantem et dixit ei: (652) Ecce, filia, imago matris et filii, de quo tibi supra dixi. Vade ergo et intra cubiculum tuum ipsam virginem humiliter deprecare, quatenus tibi dilectum fillum suum sicuti esse dignetur ostendere. Ego autem spero, quod ipsa exaudiet preces tuas. (669) Dicto igitur valete Katherina cum matre aliisque sodalibus domum revertitur, secum occulte
23 645 obraz ſwatey Marzie z czyna, ana neſye ſweho ſyna, Jeſu Kryſta laſkaweho. Wzem tu deſczku z ſmyſla czneho y manu rukawem maynye 650 y poda tey deſczky taynye kralownye pod krzydlo gegie a rzka: „Ay, zrzyz welfelegye! Tu ten panycz gmenowany ſtogi (I) ſwu matku napſany, 655 o nyemz ſem ya prawil tobie. A ty deſczku wezmucz k ſobie berz ſye domuow ſ matku ſwogy; a kdiz budeſſ w ſwem pokogy, zawruczy ſie ſama ſwornye, 660 kleknucz przed [tu] deſczku pokornye wzneſ(iz) oczy k neby wzhuoru, proſiz I welyku pokoru tey zmylitkey panny kraſney, nade wſie ſwietloſti yaſne(y), 665 gegiez myloſti nycz draze, at ſweho ſyna pokaze. Mat nadiegie gieft tak dana, ze wzdy budeſ vſliſana. Otpuſczenie geho wzemſy, 670 deſczku pod pazy vgemſy y bra ſie domuow ſ matku ſwu y I tiemy pannamy, gez w tu dobu biechu giegie ſluhy. Zpodgidu gy hrozne tuhy, [13a] 648 czneho] laſkaweho Hs. 659 swornyel zur Erklärung Gb. LF 9, 304 (zu V. 1372). — 674 zpodgidechu Hs; zpodjechu E; zpod- jidú Gb. LF 9, 297. — tradidit ymaginem (645) virginis gloriose in tabula quadam depictam, fillum mire pulchritudinis in brachiis suis baiulantem et dixit ei: (652) Ecce, filia, imago matris et filii, de quo tibi supra dixi. Vade ergo et intra cubiculum tuum ipsam virginem humiliter deprecare, quatenus tibi dilectum fillum suum sicuti esse dignetur ostendere. Ego autem spero, quod ipsa exaudiet preces tuas. (669) Dicto igitur valete Katherina cum matre aliisque sodalibus domum revertitur, secum occulte
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24 675 millecz ſobie tak y ſicze, kak by toho pana lycze tu mohla widieti w ſkuorzie. Kdyz weczerzy dachu w dworzie a wſychny lide zeſnuchu, 680 wlichny ohnowe potuchu, tehdy giey brzo na myſil wznyde, ez do ſwey komnati wnyde y zaſwieti ſwieczku yaſnu; wynyemſy tu deſczku kraſnu 685 y poſtawy gy przed ſobu. Newzlitowa ruku obu, tepuczy ſye k ſrdczy gima, ſwyma yaſnyma oczyma horzcze placzicz y ſlz(1)ywie 690 proſeczi te panny zywye, aby ſie nerozpaczila, gie vkazati raczila ſweho synaczka myleho. Tu tak z ſrdeczka czileho czyny ſobie mnoho nuzye rzkucz: „Ne k choti, ale k ſluzie by mye przval neboziczku! Po giegye bieluczy liczku ílzy potoczkem se valechu, giegy occzy ſie kalechu we krwy weliku zadoſty. Kdyz pak [biele] rozlicznu zaloſty mnoho plakala w tey wazie, tehdy padly na podlazie 705 y vſnu z tiezkeho truda. W ten czalſ ſie widieti vda 695 700 [13b] 677 tu] Cu Hs und P, En BrA. — 681 brž E. — 690 ley P; zywey Hs. — 693 myleo Hs. — 698 po jejie bělúciem líčku E. — 699 walechu P. - deferens ymaginem prefatam. (678) Cum igitur noctis silencio iam omnes de familia se sopori dedissent, Katherina in cubiculo suo sola vigilabat, (683) accensisque luminibus coram imagine virginis se hu- militer exsternens cum lacrimis beatam uirginem exorabat, quatenus sibi dilectum filium suum dignaretur ostendere, (696) culus ipsa non sponsa, sed ancilla fieri cupiebat. Multis igitur gemitibus, suspiriis et precibus fusis circa noctis medium et ad pedes ymaginis sepe dicte super
24 675 millecz ſobie tak y ſicze, kak by toho pana lycze tu mohla widieti w ſkuorzie. Kdyz weczerzy dachu w dworzie a wſychny lide zeſnuchu, 680 wlichny ohnowe potuchu, tehdy giey brzo na myſil wznyde, ez do ſwey komnati wnyde y zaſwieti ſwieczku yaſnu; wynyemſy tu deſczku kraſnu 685 y poſtawy gy przed ſobu. Newzlitowa ruku obu, tepuczy ſye k ſrdczy gima, ſwyma yaſnyma oczyma horzcze placzicz y ſlz(1)ywie 690 proſeczi te panny zywye, aby ſie nerozpaczila, gie vkazati raczila ſweho synaczka myleho. Tu tak z ſrdeczka czileho czyny ſobie mnoho nuzye rzkucz: „Ne k choti, ale k ſluzie by mye przval neboziczku! Po giegye bieluczy liczku ílzy potoczkem se valechu, giegy occzy ſie kalechu we krwy weliku zadoſty. Kdyz pak [biele] rozlicznu zaloſty mnoho plakala w tey wazie, tehdy padly na podlazie 705 y vſnu z tiezkeho truda. W ten czalſ ſie widieti vda 695 700 [13b] 677 tu] Cu Hs und P, En BrA. — 681 brž E. — 690 ley P; zywey Hs. — 693 myleo Hs. — 698 po jejie bělúciem líčku E. — 699 walechu P. - deferens ymaginem prefatam. (678) Cum igitur noctis silencio iam omnes de familia se sopori dedissent, Katherina in cubiculo suo sola vigilabat, (683) accensisque luminibus coram imagine virginis se hu- militer exsternens cum lacrimis beatam uirginem exorabat, quatenus sibi dilectum filium suum dignaretur ostendere, (696) culus ipsa non sponsa, sed ancilla fieri cupiebat. Multis igitur gemitibus, suspiriis et precibus fusis circa noctis medium et ad pedes ymaginis sepe dicte super
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25 giey yedno widienye dywne. kraſne a welmy pozywne. W tom widieny ſie giey zdaſie, 710 ez na gedney luczye ſpalie, na wely(key) y ſirokey, wſu rozkolſy neprzirokey. Ta biele letnu trawu ſwetla, tak rozmladla v rozkwetla 715 negednu bohatu kraffu, yak ſie giey zdalie w tom czaſſu, by podle ſwietſkey ponuky krafie paſeky v luky newydala, yakz gie zywa, 720 ny wiecz rozkoſneho dywa. Vzrze z tiech drahich vhledy, ande na ſtoliczy ſedy Maria, ta wzkwetla panna, giez matka yeſt ſwata Anna, 725 drzy ſweho gedynaczka, Kriſta, myleho synaczka, kochagicz gey myſly czylu. A nad geho pleczku mylu ſigka biela ſwieti lſknuczy, 730 yako lylyum bieluczy lſkne kdy z nayſwietleyſy laſky. A geho zaduczie wlaſky ſwietie, wſie poſkwrny nahe, yako ryze zlatto drahe 735 lſkne nad gyne zlatto drazy; w tiech wlaſiech nad geho pazy [14a] 710 sláše E. — 711 Nawely yfirokey Hs. — 713 ſwetla] doch vgl. V. 827. P ſwietla; ſwetloft ZWittb. 37,11 u. ö. (HM I, 200). — 717 ponutky Hs. — 723 wzwetla P; světlá E. — 731 kdyznayfwietleyly: laſky Hs; když najsvětlejšie má lsky E; kdy z nayſwielleyſy lafky Kebrle LF 21, 202 und J. Jireček, Anthologie z lit. české 1(1879). S. 53. — pauimento prostrata dormire aliquantulum cepit. (706) Cui uisio talis monstrata est: videbatur enim ei, quod in loco pulcherrimo et ameno esset, ubi perspiciens vidit (722) reginam virginum filium gestantem in brachils in throno pulcherrimo residere; cumque ex pictura antedicta hanc esse matrem ef filium cognosceret, de quo supra a viro dei plura audierat et cuius tantam pulchritudinem miraretur, cepit iuvenem dili-
25 giey yedno widienye dywne. kraſne a welmy pozywne. W tom widieny ſie giey zdaſie, 710 ez na gedney luczye ſpalie, na wely(key) y ſirokey, wſu rozkolſy neprzirokey. Ta biele letnu trawu ſwetla, tak rozmladla v rozkwetla 715 negednu bohatu kraffu, yak ſie giey zdalie w tom czaſſu, by podle ſwietſkey ponuky krafie paſeky v luky newydala, yakz gie zywa, 720 ny wiecz rozkoſneho dywa. Vzrze z tiech drahich vhledy, ande na ſtoliczy ſedy Maria, ta wzkwetla panna, giez matka yeſt ſwata Anna, 725 drzy ſweho gedynaczka, Kriſta, myleho synaczka, kochagicz gey myſly czylu. A nad geho pleczku mylu ſigka biela ſwieti lſknuczy, 730 yako lylyum bieluczy lſkne kdy z nayſwietleyſy laſky. A geho zaduczie wlaſky ſwietie, wſie poſkwrny nahe, yako ryze zlatto drahe 735 lſkne nad gyne zlatto drazy; w tiech wlaſiech nad geho pazy [14a] 710 sláše E. — 711 Nawely yfirokey Hs. — 713 ſwetla] doch vgl. V. 827. P ſwietla; ſwetloft ZWittb. 37,11 u. ö. (HM I, 200). — 717 ponutky Hs. — 723 wzwetla P; světlá E. — 731 kdyznayfwietleyly: laſky Hs; když najsvětlejšie má lsky E; kdy z nayſwielleyſy lafky Kebrle LF 21, 202 und J. Jireček, Anthologie z lit. české 1(1879). S. 53. — pauimento prostrata dormire aliquantulum cepit. (706) Cui uisio talis monstrata est: videbatur enim ei, quod in loco pulcherrimo et ameno esset, ubi perspiciens vidit (722) reginam virginum filium gestantem in brachils in throno pulcherrimo residere; cumque ex pictura antedicta hanc esse matrem ef filium cognosceret, de quo supra a viro dei plura audierat et cuius tantam pulchritudinem miraretur, cepit iuvenem dili-
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26 zataczely ſye pupenczy yakozto zlatty prſtenczy, zdielany ot pomyſlenie. 740 Tiezku zaloſt, rozmyſlenie na ſſwem ſrdeczku plodieſe: czoz okolo nye chodielie, wſak nemoze nyk die z wratka w twarzy vzrzety dietatka, 745 neb lie biele obliczegiem drahym dietietym ſwitiegem k matſie tak blyz przichililo, yak ſie nykdiez neſſmylilo, bi ſie kdy ozrzelo za lie, 750 nez wzdy ſ matku zrzeſta na ſye. Tehdy Maria laſkawa, wſech ſmutnych vtiecha prawa y ſmyercze w kazdu hodynu, wecze: „O moy myly ſynu, 755 ozrzy lie ale gedynu! Wiem, ez wiell hyn Katerzynu, ana w kraſy Imutna chody, na ſwem ſrdczy zaloſt plody, z daleka nahledagiczy, 760 tye widieti zadagyczy. Nerod ſye gyey, ſynu, kryti, wſakt chcze rada twa chot biti w ſluzebney zadoſti, to wiel. 7 Procz k nyey nyeczeho nepowiell? [14b] 5 737-8 Umstellung von pupenczy und prftenczy fordert Jireček, Rozpr. 96; doch vgl. Anthologie S. 53. — 742 czozl ač E. — 743 z wratka, von vrátek = krček E; z vrátka = retrorsum Pelikán LF 12, 131. — 746 ſwietiegem P. — 757 w kraſyl v kraji = po kraji, z daleka E (S. 203); Gb. LF 9, 298. Lat. Text = quam pulchra sit. — gencius intueri. (745) Sed cum filius virginis versus matrem teneret faciem, solum a parte posteriori a Katherina uideri poterat. Cuius inef- fabilem pulchritudinem ex splendore (cervicis et) capillorum (734) aure- orum cognoscens nec non ex candore niueo suorum vestimentorum virgo Katherina (740) anxia fuit et nimis eius faciem uidere deside- rabat. Unde cum ipsa diligencius inspiciendo uerteret se huc atque illuc, puer semper faciem ab ea auertebat, de quo Katherina non mo- dicum (740) turbabatur. Virgo [62a] uero beata s. Maria filium suum alloquebatur (751) dicens: Videsne, fili, virginem Katherinam, que faciem tuam uidere desiderat, quam pulchra sit, saplens, diues et gene-
26 zataczely ſye pupenczy yakozto zlatty prſtenczy, zdielany ot pomyſlenie. 740 Tiezku zaloſt, rozmyſlenie na ſſwem ſrdeczku plodieſe: czoz okolo nye chodielie, wſak nemoze nyk die z wratka w twarzy vzrzety dietatka, 745 neb lie biele obliczegiem drahym dietietym ſwitiegem k matſie tak blyz przichililo, yak ſie nykdiez neſſmylilo, bi ſie kdy ozrzelo za lie, 750 nez wzdy ſ matku zrzeſta na ſye. Tehdy Maria laſkawa, wſech ſmutnych vtiecha prawa y ſmyercze w kazdu hodynu, wecze: „O moy myly ſynu, 755 ozrzy lie ale gedynu! Wiem, ez wiell hyn Katerzynu, ana w kraſy Imutna chody, na ſwem ſrdczy zaloſt plody, z daleka nahledagiczy, 760 tye widieti zadagyczy. Nerod ſye gyey, ſynu, kryti, wſakt chcze rada twa chot biti w ſluzebney zadoſti, to wiel. 7 Procz k nyey nyeczeho nepowiell? [14b] 5 737-8 Umstellung von pupenczy und prftenczy fordert Jireček, Rozpr. 96; doch vgl. Anthologie S. 53. — 742 czozl ač E. — 743 z wratka, von vrátek = krček E; z vrátka = retrorsum Pelikán LF 12, 131. — 746 ſwietiegem P. — 757 w kraſyl v kraji = po kraji, z daleka E (S. 203); Gb. LF 9, 298. Lat. Text = quam pulchra sit. — gencius intueri. (745) Sed cum filius virginis versus matrem teneret faciem, solum a parte posteriori a Katherina uideri poterat. Cuius inef- fabilem pulchritudinem ex splendore (cervicis et) capillorum (734) aure- orum cognoscens nec non ex candore niueo suorum vestimentorum virgo Katherina (740) anxia fuit et nimis eius faciem uidere deside- rabat. Unde cum ipsa diligencius inspiciendo uerteret se huc atque illuc, puer semper faciem ab ea auertebat, de quo Katherina non mo- dicum (740) turbabatur. Virgo [62a] uero beata s. Maria filium suum alloquebatur (751) dicens: Videsne, fili, virginem Katherinam, que faciem tuam uidere desiderat, quam pulchra sit, saplens, diues et gene-
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27 765 Tehdy Yeſus Kriſtus ſedie wecze, na ſwu matku hledie: „Myla matko, czemu proſyſ a ſwu proſbu ke mnye wznoſyſl ſwich drahich vſt ſnaznye za ny? Powiemt gednu wynu na ny, pro nyzto, matko, wiez prawie, donyz tye w tom, w nyemzt yeft, ſtawie, kak yeſt kraſna v pokogna, wſakt nenye toho douoſtoyna, 775 bit hledala na me lycze any z galna any z nycze. Neb wiell, ez ya ſ tiemy ſtoly. geſto czynye wli mu woly y czynyly ſu, w ſwietie glucze, 780 na me lycze zrzeczy zducze. Ty mye yuz widieti mohu, chwalu zdawayucz mnye bohu. Ale yak ſem rzekl, yeſt wynna, pro nyz yelcze Katerzyna 785 na me lycze zrzeczy nemoz, acz ſobie gynak neſpomuoz. Kakz yeſt kraſna nade wſe panye, wſak podle przirownawanye protiw mym pannam y panyem 790 nyczle nenye, tyem gy hanyem. Pakly diel, ez veſt vczena, mudra, dobrze vrozena, bohata, tomu ya ſhowiem: muoy naymenli ſluha, to wiem, 770 [15a] 776 z nycze] zur Erklärung E S. 206; Jedlička SBöhmGW 1873, 93; Gb. LF 9, 298. — 777 yal on Hs. — 778 jižlo E; wlie Hs, všu E. — 781 ynz P. — 782 zdayucz Hs; vgl. Gb. HM III 2, 131 und Athe- naeum 6, 13 sowic Pastrnek A. 1890, 190 gegen Jireček, O zvláštnostech 66. rosa, teque in sponsum suum affectantem? (767) Cui filius: Hec, inquit, Katherina pulchra est, (787) sed in comparacione puellarum mearum, que michi famulantur, nihil est. Si uero de sua sapiencia (791) sermo fiat, sapiencior est ea unus paruulus de clientibus (clientulis) meis. Si autem de diuiciis loqueris, bene nosti, quod de servis meis sunt multo diciores et nobiliores ipsa. Sed et pediseque tue, que nobis
27 765 Tehdy Yeſus Kriſtus ſedie wecze, na ſwu matku hledie: „Myla matko, czemu proſyſ a ſwu proſbu ke mnye wznoſyſl ſwich drahich vſt ſnaznye za ny? Powiemt gednu wynu na ny, pro nyzto, matko, wiez prawie, donyz tye w tom, w nyemzt yeft, ſtawie, kak yeſt kraſna v pokogna, wſakt nenye toho douoſtoyna, 775 bit hledala na me lycze any z galna any z nycze. Neb wiell, ez ya ſ tiemy ſtoly. geſto czynye wli mu woly y czynyly ſu, w ſwietie glucze, 780 na me lycze zrzeczy zducze. Ty mye yuz widieti mohu, chwalu zdawayucz mnye bohu. Ale yak ſem rzekl, yeſt wynna, pro nyz yelcze Katerzyna 785 na me lycze zrzeczy nemoz, acz ſobie gynak neſpomuoz. Kakz yeſt kraſna nade wſe panye, wſak podle przirownawanye protiw mym pannam y panyem 790 nyczle nenye, tyem gy hanyem. Pakly diel, ez veſt vczena, mudra, dobrze vrozena, bohata, tomu ya ſhowiem: muoy naymenli ſluha, to wiem, 770 [15a] 776 z nycze] zur Erklärung E S. 206; Jedlička SBöhmGW 1873, 93; Gb. LF 9, 298. — 777 yal on Hs. — 778 jižlo E; wlie Hs, všu E. — 781 ynz P. — 782 zdayucz Hs; vgl. Gb. HM III 2, 131 und Athe- naeum 6, 13 sowic Pastrnek A. 1890, 190 gegen Jireček, O zvláštnostech 66. rosa, teque in sponsum suum affectantem? (767) Cui filius: Hec, inquit, Katherina pulchra est, (787) sed in comparacione puellarum mearum, que michi famulantur, nihil est. Si uero de sua sapiencia (791) sermo fiat, sapiencior est ea unus paruulus de clientibus (clientulis) meis. Si autem de diuiciis loqueris, bene nosti, quod de servis meis sunt multo diciores et nobiliores ipsa. Sed et pediseque tue, que nobis
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28 795 mudrzegy y vczenyegi yeft y stolkrat bohatiegy nez ta panna tak yeſt tycha; proto mne ſobie zenycha nedoltoyna gmyeti ona 800 ny na mye zrzyeczy bez zaſlona. Tehdy Maria, panna moczna, wſiem zadagyczym pomoczna, wecze: „Muoy nayduoſtoynyeyli ſynu, kraſny, naymyleyſi; 805 powiez, mohlaly by czo zdieti Kateryna neb trpyeti, pro nyezto by yu potkalo to ſezeſtie, ez by ſie ſtalo, by tie, acz (to) rzeczy ſmyegi, 810 widiela w twem obliczegy?“ W tom czally ten ſyn zaduczy, wſech wieczy kral wſemohuczy, powiedie, rzka ſwey matſie tak: „Kdyz ke mnye chcze, toho nykak 815 ya ot ſebe neotluczi; tobye, matko, to poruczy o kralownye tey y pannye: chcel poſluſna biti dannye ſprawedlne rady mych ſynuow 820 a przigieti ſye tiech czynuow, yakz gy me ſluhy nauczye, geſto ſye wzdy pro mye muczie, me kazanye rady czyniecz, protywo ſye mnye newynyecz, [15b [16a] 796 bohatieyli Hs; hohatieyli P. — 797 tak] panna, kak E, das in den Sinn nicht zu passen scheint. Entsprechender wohl: tak = in hunc modum, licha (= bescheiden, demütig) Attribut zu panna. — 811 časě E. — 814 nykak] wſak Hs; nikak E; Gb. LF 9, 299. — 818 Chtiel Hs; chce-li E; chce-l' Pelikán LF 12, 131. t und c sind leicht zu verwechseln. — 823 rada E. Beide Lesungen passen in den Zusammenhang. famulantur, omnes sunt regine; et idcirco uidere potes, (798) quia in- digna est tanto et tali sponso sicut ego sum. Ymmo non est digna faciem meam uidere aut perspicere. (801) Et ait mater ad filium: Di- lectissime fili, rogo te, ut dicas michi, si Katherina aliquid posset facere, ut faciem tuam plenam graciarum uidere mereatur. (811) Et filius: Si meis uoluerit acquiescere salutaribus consiliis, uidebit faciem meam.
28 795 mudrzegy y vczenyegi yeft y stolkrat bohatiegy nez ta panna tak yeſt tycha; proto mne ſobie zenycha nedoltoyna gmyeti ona 800 ny na mye zrzyeczy bez zaſlona. Tehdy Maria, panna moczna, wſiem zadagyczym pomoczna, wecze: „Muoy nayduoſtoynyeyli ſynu, kraſny, naymyleyſi; 805 powiez, mohlaly by czo zdieti Kateryna neb trpyeti, pro nyezto by yu potkalo to ſezeſtie, ez by ſie ſtalo, by tie, acz (to) rzeczy ſmyegi, 810 widiela w twem obliczegy?“ W tom czally ten ſyn zaduczy, wſech wieczy kral wſemohuczy, powiedie, rzka ſwey matſie tak: „Kdyz ke mnye chcze, toho nykak 815 ya ot ſebe neotluczi; tobye, matko, to poruczy o kralownye tey y pannye: chcel poſluſna biti dannye ſprawedlne rady mych ſynuow 820 a przigieti ſye tiech czynuow, yakz gy me ſluhy nauczye, geſto ſye wzdy pro mye muczie, me kazanye rady czyniecz, protywo ſye mnye newynyecz, [15b [16a] 796 bohatieyli Hs; hohatieyli P. — 797 tak] panna, kak E, das in den Sinn nicht zu passen scheint. Entsprechender wohl: tak = in hunc modum, licha (= bescheiden, demütig) Attribut zu panna. — 811 časě E. — 814 nykak] wſak Hs; nikak E; Gb. LF 9, 299. — 818 Chtiel Hs; chce-li E; chce-l' Pelikán LF 12, 131. t und c sind leicht zu verwechseln. — 823 rada E. Beide Lesungen passen in den Zusammenhang. famulantur, omnes sunt regine; et idcirco uidere potes, (798) quia in- digna est tanto et tali sponso sicut ego sum. Ymmo non est digna faciem meam uidere aut perspicere. (801) Et ait mater ad filium: Di- lectissime fili, rogo te, ut dicas michi, si Katherina aliquid posset facere, ut faciem tuam plenam graciarum uidere mereatur. (811) Et filius: Si meis uoluerit acquiescere salutaribus consiliis, uidebit faciem meam.
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29 825 bude tiemz dielem hoſpodarz, ſnadt bi tak vzrzela mu twarz." K tomu opyet ſwietla ruoze, dczy myloſrdneho lozye, wecze: „O moy myly ſynu ! 830 Za tu ſwu za tiezku wynu nemozt nycz tak newrazdneho byti any neſnadneho, byt toho w rozlyczney ſlotye wſeho netrpyela pro tye 835 Cateryna welmy rada." On wecze: „Kdiz toho zada, nechay at gde k radſy ſwemu, (k) puſtennyku, ſluzye k memu, a tu prſy gemu poruczy, 840 a czemuz gy ten nauczy, at to czyny bez preſtanye. Pakt sie wratiecz rozkochanye na me licze bude zrzyeti a czoz koly bude chtieczy, 845 k nyemuz gegie proſba trzy, to wſeczko na mnye obdrzy. Kromye powiemt w tey hodynye, zet yu wiedie w gedney wynye ; tet giey nelzie gynak zbiti, 850 nezt gy mulſy wodu ſmyti. Tu rzecz kdiz yuz owſem czele domluwy, ynhed doſpiele puſtyw yako krzydle z ſebe y wletie nahoru w nebe, [16b] 825 dielem] Hs vielleicht dielom. — 826 bil bich Hs. — 845 trzyl trzye Hs; zur Erklärung Gb. LF 9, 299 tržěti, tržu = puditi gegen E S. 215 tržiti k čemu; vgl. auch Jireček, O zvláštn. 62 (827) Et mater ait: Ipsa enim intueri speciem tuam concupiscit; quam libenter acquiesceret tuis consiliis, ut consequi valeat, quod peroptat. Vadat, inquit filius virginis, (836) ad illum servum meum, qui ei de me et de te locutus est, et secundum ipsius consilium faciat, et sic veniens videre me poterit, quia maculam in se habet, quam aqua salu- tifere expiacionis (850) purgabit ab ipsa, et quidquid tunc a me pecierit, continuo obtinebit. His vero peractis Dominus cum matre disparuit et
29 825 bude tiemz dielem hoſpodarz, ſnadt bi tak vzrzela mu twarz." K tomu opyet ſwietla ruoze, dczy myloſrdneho lozye, wecze: „O moy myly ſynu ! 830 Za tu ſwu za tiezku wynu nemozt nycz tak newrazdneho byti any neſnadneho, byt toho w rozlyczney ſlotye wſeho netrpyela pro tye 835 Cateryna welmy rada." On wecze: „Kdiz toho zada, nechay at gde k radſy ſwemu, (k) puſtennyku, ſluzye k memu, a tu prſy gemu poruczy, 840 a czemuz gy ten nauczy, at to czyny bez preſtanye. Pakt sie wratiecz rozkochanye na me licze bude zrzyeti a czoz koly bude chtieczy, 845 k nyemuz gegie proſba trzy, to wſeczko na mnye obdrzy. Kromye powiemt w tey hodynye, zet yu wiedie w gedney wynye ; tet giey nelzie gynak zbiti, 850 nezt gy mulſy wodu ſmyti. Tu rzecz kdiz yuz owſem czele domluwy, ynhed doſpiele puſtyw yako krzydle z ſebe y wletie nahoru w nebe, [16b] 825 dielem] Hs vielleicht dielom. — 826 bil bich Hs. — 845 trzyl trzye Hs; zur Erklärung Gb. LF 9, 299 tržěti, tržu = puditi gegen E S. 215 tržiti k čemu; vgl. auch Jireček, O zvláštn. 62 (827) Et mater ait: Ipsa enim intueri speciem tuam concupiscit; quam libenter acquiesceret tuis consiliis, ut consequi valeat, quod peroptat. Vadat, inquit filius virginis, (836) ad illum servum meum, qui ei de me et de te locutus est, et secundum ipsius consilium faciat, et sic veniens videre me poterit, quia maculam in se habet, quam aqua salu- tifere expiacionis (850) purgabit ab ipsa, et quidquid tunc a me pecierit, continuo obtinebit. His vero peractis Dominus cum matre disparuit et
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30 855 pogem matku ſwu bez luty. Ynhed z toho ſna proczity Katheryna z ſmyſlney wahy, wſtawli wzhuoru z tey podlahy, na nyez [biele] ſpala, pamyet gmagicz, 860 to wſe ſnaznye wzpomynagicz, czo widiela y ſliſala w tey otrapy, z nyez dozdala biele teſkna w ſobye przemnoho ſ hroznu ſwu zadoſty toho, by ſie den przyblyzil w ſkuorzye. A yakz brzho w(z)nydu zorzie, tak wſe rucho na ſie wzemſy, panny, ſwe ſluhi, pogemſy, gide k tomu puſtennyku, 870 k ſlechetnemu vczennyku, ta doſtoyna, czna dyeweczka y potlucze w uokeneczka ſama z zadoſtney poſtati. To vſliſye ten muz ſwati 875 y wynyde k nye na yawo a rzka: „O ſlechetna panno, czo ty zde czynyſ tak rano? Kteret gieft nalile dano, ez s poblediela na liczku? 880 Ona wecze: „Muoy occzy(cz)ku!“ To powiedie myloſtywie y pocze mu zaloſtywie 865 [17a] 855 bez lutyl Jedlička SBöhmGW 1873, 93 gegen E (204). — 838 wstwayli Hs. — 860 Te P. — 861 wiediela Hs. — 863f. zur Inter- punktion Pelikán LF 12, 131. — 866 wnydu Hs ; vznide E, wogegen Gb. LF 9, 299. — 873 zadoltnye Hs. — 875-6 jevo: děvo E; Gb. LF 9, 299 f. Katherina ad se reuersa, que audierat et uiderat (860) in uisione, mente diligenter pertractabat et mane cum summo desiderio exspectauit, ut iuxta pueri consilium ad predictum sanctum virum properaret. (866) Aurora igitur diei prorumpente surgit Katherina de terra, ubi per totam noctem prostrata coram ymagine matris dei iacuerat, et assumptis secum suis aliquibus intimioribus de familia (honestis virginibus atque maternis) ad uirum dei festin[anter] perrexit et facto signo (872) ad fenestram ipsoque viro adueniente humiliter atque deuote (secum) consedit; sodalibus uero ad partem seorsum sedentibus (881) Kathe- rina cum multis lacrimis viro dei seriem sibi celitus ostensam enarravi deprecans ipsum, quatenus amorem matris et filii, ad quorum noticiam
30 855 pogem matku ſwu bez luty. Ynhed z toho ſna proczity Katheryna z ſmyſlney wahy, wſtawli wzhuoru z tey podlahy, na nyez [biele] ſpala, pamyet gmagicz, 860 to wſe ſnaznye wzpomynagicz, czo widiela y ſliſala w tey otrapy, z nyez dozdala biele teſkna w ſobye przemnoho ſ hroznu ſwu zadoſty toho, by ſie den przyblyzil w ſkuorzye. A yakz brzho w(z)nydu zorzie, tak wſe rucho na ſie wzemſy, panny, ſwe ſluhi, pogemſy, gide k tomu puſtennyku, 870 k ſlechetnemu vczennyku, ta doſtoyna, czna dyeweczka y potlucze w uokeneczka ſama z zadoſtney poſtati. To vſliſye ten muz ſwati 875 y wynyde k nye na yawo a rzka: „O ſlechetna panno, czo ty zde czynyſ tak rano? Kteret gieft nalile dano, ez s poblediela na liczku? 880 Ona wecze: „Muoy occzy(cz)ku!“ To powiedie myloſtywie y pocze mu zaloſtywie 865 [17a] 855 bez lutyl Jedlička SBöhmGW 1873, 93 gegen E (204). — 838 wstwayli Hs. — 860 Te P. — 861 wiediela Hs. — 863f. zur Inter- punktion Pelikán LF 12, 131. — 866 wnydu Hs ; vznide E, wogegen Gb. LF 9, 299. — 873 zadoltnye Hs. — 875-6 jevo: děvo E; Gb. LF 9, 299 f. Katherina ad se reuersa, que audierat et uiderat (860) in uisione, mente diligenter pertractabat et mane cum summo desiderio exspectauit, ut iuxta pueri consilium ad predictum sanctum virum properaret. (866) Aurora igitur diei prorumpente surgit Katherina de terra, ubi per totam noctem prostrata coram ymagine matris dei iacuerat, et assumptis secum suis aliquibus intimioribus de familia (honestis virginibus atque maternis) ad uirum dei festin[anter] perrexit et facto signo (872) ad fenestram ipsoque viro adueniente humiliter atque deuote (secum) consedit; sodalibus uero ad partem seorsum sedentibus (881) Kathe- rina cum multis lacrimis viro dei seriem sibi celitus ostensam enarravi deprecans ipsum, quatenus amorem matris et filii, ad quorum noticiam
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31 prawiti ynhed ſ poczatka to wſe porzad do uoſtatka 885 pamyetnye v pylnem chtieny, czoz w tom ſnu y u widieny bieſe ſliſala y widiela a rzkucz: „Giz bich rada chtiela ſwe wſie zemye za to daty, 890 bich giey mohla w twarz poznati podle myloſtneho czynu; y cztet na mye kakus wynu, rzka: Tut muſy ſmyti wodu. Puſtennyk wecze: „Tu nehodu, 895 mila dczy, ya ſtawy ſkoro, acz twe ſrdeze bude ſporo, ze gie k uſtawiczſtwu ſmyerzyſſ a ſnazjnye tomu vwierzyſl. gymzto tie me rzeczy zdarzie, 900 ez Kriſtus, ſyn ſwatey Marzie, geſt gedyny buoh nad bohy, kral nade wſemy kraly mnohi, trzmy gmeny gluczy yeden ſluch. Takez otecz, ſyn, ſwati duch 905 gelt geden moczny buoh slawnye. Tehda tie nauczy ſprawnye tomu, gymz tey wyny zbudeſ a gey wzdy widieti budeſſ I gieho occzſiem w geho domu. 910 Y pocze prawiti k tomu gye o bozyem narozeny, o krztie y o vmuczeny, [17b] 896 bude fehlt bei P. — 903 ff. zur Erklärung Jedlička LF 21, 52—56. [62 b] eius beneficio peruenire meruerat, ipsam docere et instruere dignaretur, quid facere deberet, vnde placere mereretur tali ac tanto regi filio virginis illibate. Audiens hec vir sanctus lacrimas (933) uberrimas fundens de tanta dignitacione deo et matri sue gracias agens benedi- censque deum pro eo, quod diuinum verbum, quod in agro incultu iactauerat, iam pullulasset et in tantum creuerat, ut infra unius diei spacium ad maturam iam messem perueniret. (910) Vnde cepit, que seminaverat, adhuc sapiens aquis irrigare, verba melliflua ei de fide et de incarnacione, de uita Christi ac de singulis articulis fidei ei dulciter predicare. Qua predicacione ipsam perfecte ad fidem Christi
31 prawiti ynhed ſ poczatka to wſe porzad do uoſtatka 885 pamyetnye v pylnem chtieny, czoz w tom ſnu y u widieny bieſe ſliſala y widiela a rzkucz: „Giz bich rada chtiela ſwe wſie zemye za to daty, 890 bich giey mohla w twarz poznati podle myloſtneho czynu; y cztet na mye kakus wynu, rzka: Tut muſy ſmyti wodu. Puſtennyk wecze: „Tu nehodu, 895 mila dczy, ya ſtawy ſkoro, acz twe ſrdeze bude ſporo, ze gie k uſtawiczſtwu ſmyerzyſſ a ſnazjnye tomu vwierzyſl. gymzto tie me rzeczy zdarzie, 900 ez Kriſtus, ſyn ſwatey Marzie, geſt gedyny buoh nad bohy, kral nade wſemy kraly mnohi, trzmy gmeny gluczy yeden ſluch. Takez otecz, ſyn, ſwati duch 905 gelt geden moczny buoh slawnye. Tehda tie nauczy ſprawnye tomu, gymz tey wyny zbudeſ a gey wzdy widieti budeſſ I gieho occzſiem w geho domu. 910 Y pocze prawiti k tomu gye o bozyem narozeny, o krztie y o vmuczeny, [17b] 896 bude fehlt bei P. — 903 ff. zur Erklärung Jedlička LF 21, 52—56. [62 b] eius beneficio peruenire meruerat, ipsam docere et instruere dignaretur, quid facere deberet, vnde placere mereretur tali ac tanto regi filio virginis illibate. Audiens hec vir sanctus lacrimas (933) uberrimas fundens de tanta dignitacione deo et matri sue gracias agens benedi- censque deum pro eo, quod diuinum verbum, quod in agro incultu iactauerat, iam pullulasset et in tantum creuerat, ut infra unius diei spacium ad maturam iam messem perueniret. (910) Vnde cepit, que seminaverat, adhuc sapiens aquis irrigare, verba melliflua ei de fide et de incarnacione, de uita Christi ac de singulis articulis fidei ei dulciter predicare. Qua predicacione ipsam perfecte ad fidem Christi
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32 o yeho wzkrzyeſeny ſlawnem, na nebe wſtupenye ſprawnem 915 y o wlie kreftanſkey wierze. Ynhedz v pokorney myerze Kateryna klekſy waznie, ſpemſy ſwogy rucze ſnaznye y wecze: „Occziku zadny, 920 wiez, ez moy wel ſmyſl porzadny mie twemu bohu poruczy. Dneff, czoz mye twa myloſt zuczy, to chczy vczynyti giſtie ſnaznym wyernym ſrdczem czyſtie, vtrpenym y ſwu muku." Puſtennyk vgem za ruku y wede gy do ſwey yatky; a tu drahymy doſtatky ten duchowny otecz gifti 930 pokrſty gegy zywot czyfty we ymye occzie, ducha y ſyna, wſie gednoho hoſpodyna. A yak ſye to ſta, w tey chwili ynhed giey tak ſlza przyly, 935 ze prawymy radoſczemy wzgiſkrzy zdrawie myloſczemy boha y geho matky chwalu. Ana I radoſti nemalu wnycze opiet w obleczenye, 940 wzemſy myle otpuſczenye ot nyeho z gatky wynyde, tuz k ſwym dyewkam y przigide, I nymyz lie bra opyet k domu; ale tiech nowyn nykomu 945 nezgewy za zadny wlaſek. A yakz yuz vzrzye ten czaſſek, 925 [18a] [18b] 933—937 bezieht Gb. Slov. s. v. miloščě auf Katharina. Nach dem latein. Text ist der Einsiedler das Subjekt. — 937 chválu E., wohl chvalú. — et ad ipsius amorem veraciter conuertit et tunc (930) eam baptisauit et cum gaudio ad propria remisit eamque instruens, quod si deuote po- stularet, eciam regis faciem uidere ualeret. (946) Veniensque ad do- mum propriam Katherina et, sicut procedente nocte fecerat, sic iterum
32 o yeho wzkrzyeſeny ſlawnem, na nebe wſtupenye ſprawnem 915 y o wlie kreftanſkey wierze. Ynhedz v pokorney myerze Kateryna klekſy waznie, ſpemſy ſwogy rucze ſnaznye y wecze: „Occziku zadny, 920 wiez, ez moy wel ſmyſl porzadny mie twemu bohu poruczy. Dneff, czoz mye twa myloſt zuczy, to chczy vczynyti giſtie ſnaznym wyernym ſrdczem czyſtie, vtrpenym y ſwu muku." Puſtennyk vgem za ruku y wede gy do ſwey yatky; a tu drahymy doſtatky ten duchowny otecz gifti 930 pokrſty gegy zywot czyfty we ymye occzie, ducha y ſyna, wſie gednoho hoſpodyna. A yak ſye to ſta, w tey chwili ynhed giey tak ſlza przyly, 935 ze prawymy radoſczemy wzgiſkrzy zdrawie myloſczemy boha y geho matky chwalu. Ana I radoſti nemalu wnycze opiet w obleczenye, 940 wzemſy myle otpuſczenye ot nyeho z gatky wynyde, tuz k ſwym dyewkam y przigide, I nymyz lie bra opyet k domu; ale tiech nowyn nykomu 945 nezgewy za zadny wlaſek. A yakz yuz vzrzye ten czaſſek, 925 [18a] [18b] 933—937 bezieht Gb. Slov. s. v. miloščě auf Katharina. Nach dem latein. Text ist der Einsiedler das Subjekt. — 937 chválu E., wohl chvalú. — et ad ipsius amorem veraciter conuertit et tunc (930) eam baptisauit et cum gaudio ad propria remisit eamque instruens, quod si deuote po- stularet, eciam regis faciem uidere ualeret. (946) Veniensque ad do- mum propriam Katherina et, sicut procedente nocte fecerat, sic iterum
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33 ez ſie lude rozbrogyly biechu y vpoko(gy)ly wſychny w ſwich pokogiech ſennye, 950 tak bez meſkanye nelenye ynhed do komnaty ſedſy, opiet ſwu deſczku naduedly klecze przed ny w dobrem ſmylle, placzicz, proſecz, w dywnem czyſle 955 modlytwy rozkladagiczy a wzdy toho zadagiczy, by Marya, bozye matka, proſila ſweho dietatka, by ſie giey widieti dalo 960 a gy za ſluzbu przyalo y za chot wieczney ozdoby. W tey modlytwye y z te mdloby Ien giey wznyde (tu) na oczy, ſkrzye nz v wydyenye kroczy, 965 w rozkofne a dywn(y)e kraſne. Zdaſye ſie giey, tey wyehlaſne pannye, byti bez omyla, by na kraſſy ſyeny byla, nez gy wydal kdy kto zywy. Na tey byechu dywne dywy zdyelany z bohatey myeny: dno z byryl, z adamantuow ſtyeny ſpoyowany byechu w zlattye, w nych mnoho okenecz bohatye z ſmaragduow y z fafierow byechu, w nychzto myelto ſtkla ſye itkwiechu drahich kamenuow czynowe: yochanty y rubenowe, turkat, ſardyn, paleyſ v ſlony, 980 yaſpyſowe, kalczydony, 970 975 [19a] 952 nadnedly P und BrA. — 960 za sluhu E, vgl. V. 696, 1058. — 962 z tej E; Gb. LF 9, 300. — 966—7 liest E; Hs: Pannye byti wye- hlaſne Zdafye lie giey bezomyla. — 972 z démantóv E.—975 z sma- ragd E. — 978 yothanly Hs, vielleicht yochanty, da t und e schwer zu unterscheiden sind; jacinti E; yochanty Jedlička LF 34, 344. — rubínové E. — 679 turkus E. — Spina, Katharinen-Legende.
33 ez ſie lude rozbrogyly biechu y vpoko(gy)ly wſychny w ſwich pokogiech ſennye, 950 tak bez meſkanye nelenye ynhed do komnaty ſedſy, opiet ſwu deſczku naduedly klecze przed ny w dobrem ſmylle, placzicz, proſecz, w dywnem czyſle 955 modlytwy rozkladagiczy a wzdy toho zadagiczy, by Marya, bozye matka, proſila ſweho dietatka, by ſie giey widieti dalo 960 a gy za ſluzbu przyalo y za chot wieczney ozdoby. W tey modlytwye y z te mdloby Ien giey wznyde (tu) na oczy, ſkrzye nz v wydyenye kroczy, 965 w rozkofne a dywn(y)e kraſne. Zdaſye ſie giey, tey wyehlaſne pannye, byti bez omyla, by na kraſſy ſyeny byla, nez gy wydal kdy kto zywy. Na tey byechu dywne dywy zdyelany z bohatey myeny: dno z byryl, z adamantuow ſtyeny ſpoyowany byechu w zlattye, w nych mnoho okenecz bohatye z ſmaragduow y z fafierow byechu, w nychzto myelto ſtkla ſye itkwiechu drahich kamenuow czynowe: yochanty y rubenowe, turkat, ſardyn, paleyſ v ſlony, 980 yaſpyſowe, kalczydony, 970 975 [19a] 952 nadnedly P und BrA. — 960 za sluhu E, vgl. V. 696, 1058. — 962 z tej E; Gb. LF 9, 300. — 966—7 liest E; Hs: Pannye byti wye- hlaſne Zdafye lie giey bezomyla. — 972 z démantóv E.—975 z sma- ragd E. — 978 yothanly Hs, vielleicht yochanty, da t und e schwer zu unterscheiden sind; jacinti E; yochanty Jedlička LF 34, 344. — rubínové E. — 679 turkus E. — Spina, Katharinen-Legende.
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34 1000 1005 topail, granat, kryzolyti, amantyſky, margaryti, zpoſlobeny przyelyf lepye. Tudyez na tey ſyeny ſklepye 985 fluncze, myelycz, przy tom hwyezdy podobenſtwym tymyz giezdy ſtwiechu, yakoz bozy moczy du na neby dnem y noczy, czaſſugicze wſeczky chwyle. 990 Wiecze drahich dywuow w ſyle wydye, w kraſye ſye hogyecze; vzrzye dwie ſtolyczy ſtogyecze na wſchod ſluncze podle ſebe: na gedney buoh moczny z nebe 995 ſediele w ſwem ſwyetlem tronye, na druhey w drahey korunye Maria, geho matka (z) ſlowa, archangelſka czieſarzowa. Oba gmyeſta ſczeptry w rucze. Ten bleſkt y ta radoſt glucze Katherynu tak vtyeſſy, yakz ſye weſſ ſmutek wyſpyeſy z gegye ſrdcze, yenz biele gmyela; y pomylly rzkucz: „Proſpyela glem, acz buoh da, na ſwem dyele, kdyz my fie muoy chot tak czele dal wydieti y ſwu matku. Giz nebudu w nedoſtatku, kdyz hlezy na geho lycze.“ 1010 Tehdy Marya ſpomocznycze pokynu gyey ruku k ſobye, ana w ſtydliwey porobye [19b] 981 Torpaff Hs. — 982 amelysti E; Jedlička LF 34, 225. 990 wſyle] v-čile Gb. Slov. s. v. čila, vgl. V. 3308. 995 wsyetlem Hs. — 997 (z) Hlowa Kebrle LF 21, 202; stolova E. — 1012 wſtydle- wey Hs. — se cum multis lacrimis (954)in oracionem dedit. (995) Vidit igitur regi- nam celi, virginem Mariam, filium in vlnis baiulantem tam pulchrum et splendidum, quod ei nulla pulchritudo posset comparari. (1000) Ad cuius mirabilem contuitum liquefacta est anima ipsius et nimis amore in ipsum dei filium anima eius exarsit audiuitque matrem loquentem
34 1000 1005 topail, granat, kryzolyti, amantyſky, margaryti, zpoſlobeny przyelyf lepye. Tudyez na tey ſyeny ſklepye 985 fluncze, myelycz, przy tom hwyezdy podobenſtwym tymyz giezdy ſtwiechu, yakoz bozy moczy du na neby dnem y noczy, czaſſugicze wſeczky chwyle. 990 Wiecze drahich dywuow w ſyle wydye, w kraſye ſye hogyecze; vzrzye dwie ſtolyczy ſtogyecze na wſchod ſluncze podle ſebe: na gedney buoh moczny z nebe 995 ſediele w ſwem ſwyetlem tronye, na druhey w drahey korunye Maria, geho matka (z) ſlowa, archangelſka czieſarzowa. Oba gmyeſta ſczeptry w rucze. Ten bleſkt y ta radoſt glucze Katherynu tak vtyeſſy, yakz ſye weſſ ſmutek wyſpyeſy z gegye ſrdcze, yenz biele gmyela; y pomylly rzkucz: „Proſpyela glem, acz buoh da, na ſwem dyele, kdyz my fie muoy chot tak czele dal wydieti y ſwu matku. Giz nebudu w nedoſtatku, kdyz hlezy na geho lycze.“ 1010 Tehdy Marya ſpomocznycze pokynu gyey ruku k ſobye, ana w ſtydliwey porobye [19b] 981 Torpaff Hs. — 982 amelysti E; Jedlička LF 34, 225. 990 wſyle] v-čile Gb. Slov. s. v. čila, vgl. V. 3308. 995 wsyetlem Hs. — 997 (z) Hlowa Kebrle LF 21, 202; stolova E. — 1012 wſtydle- wey Hs. — se cum multis lacrimis (954)in oracionem dedit. (995) Vidit igitur regi- nam celi, virginem Mariam, filium in vlnis baiulantem tam pulchrum et splendidum, quod ei nulla pulchritudo posset comparari. (1000) Ad cuius mirabilem contuitum liquefacta est anima ipsius et nimis amore in ipsum dei filium anima eius exarsit audiuitque matrem loquentem
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35 gide yako blyze k nyma, klekfy y poklony lie gyma. To pak Maria wyduczy wecze: „Moy ſynu zaduczy, ke ſwey choty daſſ wytanye? Wſak wieff, ez geft dokonanye ſwemu ſtawu vczynyla 1020 a to wſeczko naplnyla, czoz iſ giey kol(i)wiek rozkazal. Kriftus wecze: „Yuz vtazal ſem ſie o to, ez vu vaſnu Katherynu, welmy kraſnu, chczi ſobie za chot wzwolyti, y bude ſe mnu ſtolity v mem kralowany wiecznye. Katheryna klecziecz piecznye wecze: „Moy naydrazly kraly, 1030 dneſf ya mu czyſtotu w taly twey myloſty poruczegy a iakz naylepe vmyegy, ſnaznym, wiernym ſrdczem zdrawie, tak chczy twey myloſti prawie 1035 fluzyczi do mey ſmrty myle. Tehda tu Kriſtus tey chwile 1015 1025 [20a] 1012 Czoſf P. — filio suo et dicentem: (1016) Ecce, fili dilecte, famula tua Katherina tuum non distulit adimplere consilium et mandatum. Intuere igitur et respice, fili, famulam tuam Katherinam. (1022) Et filius: Vere, inquit, o mater, Katherina uirgo mihi a modo multum placet, nam ut uideo facta est ut columba inmaculata. Tunc regina celi Katherinam alloque- batur: Veni, virgo electa et filia mea dilecta, audi et uide et inclina aurem tuam et obliviscere domum patris tui et populum tuum, quia concupiuit rex speciem tuam. Et ad filium ait. Ex quo, fili mi, Kathe- rina tibi placet in oculis tuis, deprecor tuam clemenciam, ut amore mei tibi ipsam sumas in sponsam perpetuam. Assentiente itaque Christo suauissimis precibus matris Katherina se in terra prosternens (1029) cum lacrimis cepit humiliter [63a] deprecari, ut Christus eam in suam ancillam assumere dignaretur. Tunc virgo beata humilis Kathe- rine manum dextram apprehendit et porrexit Christo digitum eius an- nularem dicens: Vis, filia, dei sponsa fieri perpetua et omnia oblecta- menta huius mundi respuere et ipsius soli amori inherere? Qua dicente cum timore ac tremore, quare semper omnia ex toto corde hec concu piui et perpetue inviolabiliter hec custodire permitto, tunc Christus 3*
35 gide yako blyze k nyma, klekfy y poklony lie gyma. To pak Maria wyduczy wecze: „Moy ſynu zaduczy, ke ſwey choty daſſ wytanye? Wſak wieff, ez geft dokonanye ſwemu ſtawu vczynyla 1020 a to wſeczko naplnyla, czoz iſ giey kol(i)wiek rozkazal. Kriftus wecze: „Yuz vtazal ſem ſie o to, ez vu vaſnu Katherynu, welmy kraſnu, chczi ſobie za chot wzwolyti, y bude ſe mnu ſtolity v mem kralowany wiecznye. Katheryna klecziecz piecznye wecze: „Moy naydrazly kraly, 1030 dneſf ya mu czyſtotu w taly twey myloſty poruczegy a iakz naylepe vmyegy, ſnaznym, wiernym ſrdczem zdrawie, tak chczy twey myloſti prawie 1035 fluzyczi do mey ſmrty myle. Tehda tu Kriſtus tey chwile 1015 1025 [20a] 1012 Czoſf P. — filio suo et dicentem: (1016) Ecce, fili dilecte, famula tua Katherina tuum non distulit adimplere consilium et mandatum. Intuere igitur et respice, fili, famulam tuam Katherinam. (1022) Et filius: Vere, inquit, o mater, Katherina uirgo mihi a modo multum placet, nam ut uideo facta est ut columba inmaculata. Tunc regina celi Katherinam alloque- batur: Veni, virgo electa et filia mea dilecta, audi et uide et inclina aurem tuam et obliviscere domum patris tui et populum tuum, quia concupiuit rex speciem tuam. Et ad filium ait. Ex quo, fili mi, Kathe- rina tibi placet in oculis tuis, deprecor tuam clemenciam, ut amore mei tibi ipsam sumas in sponsam perpetuam. Assentiente itaque Christo suauissimis precibus matris Katherina se in terra prosternens (1029) cum lacrimis cepit humiliter [63a] deprecari, ut Christus eam in suam ancillam assumere dignaretur. Tunc virgo beata humilis Kathe- rine manum dextram apprehendit et porrexit Christo digitum eius an- nularem dicens: Vis, filia, dei sponsa fieri perpetua et omnia oblecta- menta huius mundi respuere et ipsius soli amori inherere? Qua dicente cum timore ac tremore, quare semper omnia ex toto corde hec concu piui et perpetue inviolabiliter hec custodire permitto, tunc Christus 3*
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36 vczyny ſie giey tak yallen w oczy y tak welmy kra'ſen mnohu okraſſu w ſwey twarzy, 1040 yakz ot geho ſwietley zarzy ſrdeze giey w tiele hragieſe. Bez omyla ſye znagieſe w tak vtiefleney radoſty, o nyzto yakz (w) ſwe mladoſty 1045 any cztla any ſlychala; po nyemzto bieſe wzdichala, na toho zrakem hledyeſe, a ten tak, yakz tu ſediele (1) ſwu zmylytku matku, w czyle 1050 wſtaw nahoru z kratochwyle, o nyemz ſtwiechu zarzmy ſtieny, ſed ſta yako proſtrzed ſyeny, obleczen gla mnohu drazy. Ynhed Marya za pazy 1055 wzdwyze Katherzynu wzhoru a rzkucz: „Gyz lie neboy wzdoru any zalofty ny nuze, neb tie moy ſyn k choty y k ſluze przyyal; gyz bud vtieſlena, wſye radoſty nezlyſena, ale wſeho ſmutka lyſye." W tom rzczeny ſyn bozy tylie zatye gedno pienye czaſſem mylym, ſladkym, drahym hlaſem, gymz giey ſrdcze w zdrawy zwlazy, gda k nyey, ſwich ſlow w ſlawney drazy wecze: „Wytay, ma przezadna! Wytay, mogie choty ladna! Pod ſem, (me) wzwolene lyczko, 1070 ke mnye, myla holubyczko! 1060 1065 [21a] [20b] 1039 wſwey kraſſy twarzy Hs. — 1049 w czyle] Gb. LF 9, 300, doch vgl. Slov. čila. — 1055 wzwdwyze Hs. — 1060 vielleicht nezlyfona Hs. — 1061 lyfye] lišie E (203) = lichý, prázdný; Gb. LF 9, 301 buď lišě = sis privans, Partic. masc. für fem.; Flajšhans LF 20, 327. — 1062 rzeczeny Hs. 1063 pienye] pronye Hs; proně = sklonně (pronus) E 211; Gb. LF 9, 302; pienye Kebrle LF 15, 108 mit Berufung auf V. 0174, 1081, 1151. Vgl. im lat. Text zu V. 1080 „decantare“. —
36 vczyny ſie giey tak yallen w oczy y tak welmy kra'ſen mnohu okraſſu w ſwey twarzy, 1040 yakz ot geho ſwietley zarzy ſrdeze giey w tiele hragieſe. Bez omyla ſye znagieſe w tak vtiefleney radoſty, o nyzto yakz (w) ſwe mladoſty 1045 any cztla any ſlychala; po nyemzto bieſe wzdichala, na toho zrakem hledyeſe, a ten tak, yakz tu ſediele (1) ſwu zmylytku matku, w czyle 1050 wſtaw nahoru z kratochwyle, o nyemz ſtwiechu zarzmy ſtieny, ſed ſta yako proſtrzed ſyeny, obleczen gla mnohu drazy. Ynhed Marya za pazy 1055 wzdwyze Katherzynu wzhoru a rzkucz: „Gyz lie neboy wzdoru any zalofty ny nuze, neb tie moy ſyn k choty y k ſluze przyyal; gyz bud vtieſlena, wſye radoſty nezlyſena, ale wſeho ſmutka lyſye." W tom rzczeny ſyn bozy tylie zatye gedno pienye czaſſem mylym, ſladkym, drahym hlaſem, gymz giey ſrdcze w zdrawy zwlazy, gda k nyey, ſwich ſlow w ſlawney drazy wecze: „Wytay, ma przezadna! Wytay, mogie choty ladna! Pod ſem, (me) wzwolene lyczko, 1070 ke mnye, myla holubyczko! 1060 1065 [21a] [20b] 1039 wſwey kraſſy twarzy Hs. — 1049 w czyle] Gb. LF 9, 300, doch vgl. Slov. čila. — 1055 wzwdwyze Hs. — 1060 vielleicht nezlyfona Hs. — 1061 lyfye] lišie E (203) = lichý, prázdný; Gb. LF 9, 301 buď lišě = sis privans, Partic. masc. für fem.; Flajšhans LF 20, 327. — 1062 rzeczeny Hs. 1063 pienye] pronye Hs; proně = sklonně (pronus) E 211; Gb. LF 9, 302; pienye Kebrle LF 15, 108 mit Berufung auf V. 0174, 1081, 1151. Vgl. im lat. Text zu V. 1080 „decantare“. —
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37 Bidlot ſem wieczne ofnowal, tobiet ſem korunu ſchowal v mem kralowſtwy w cziſtotye." Yakz tu pieſen w ſwey ſladkey notie ſkona protyw tey dyewyczy, tak Inem prſten z ſwey prawyczy y wlozy giey proſtrzed ruky; o nyemz ona z cztney ponuky zaklopy ſwu ruku hladſe 1080 y zazpyewa welmy ſladſie notku gednu pyeſnyczy nowu a rzkucz: „Yuz newieſtu ſlowu chotie, yenzto mne nezmyenyl, ſwym mye prîte|nczem obwyenyl, 1085 po nyemzto ſem ſrdczem wadla. Mnye wiecz gyneho zrczadla netrzeba, neb moy chot drazly wſeho ſwieta y naykraſſy geſt, w nyemz va bith zrzvedla meho chczy myety vſtawiczneho, ſrdcze(m) k nyemu głucz na wieky, wzdi wſem zlym zloſtem na przieky. Tu pieſny mu chwalu wzdawſy proczyuty a wzhuoru wſtawſy 1075 1090 [21b] 1074 piesň E. - 1078 zczteny Hs. — 1081 piesňci E. — 1089 bilh] bich P, doch ist Hs auch bith möglich angesichts des geringen Unterschiedes von t und c. byl E, von Gb. LF 9, 302 anerkannt. — zrzyedlo] E 221 = zrcadlo; Gb. = respectus. Ausser ZKap. vgl. Sme- tánka, Životy sv. otc. 704. — 1093 pieſnyl piesen Hs. /piesň chvalú vzdavši? — anulo aureo eam sibi subarrauit (1076) ponendo eum in digito eius dicens: Accipe anulum fidei, signaculum spiritus sancti, ut de certo Christi dei sponsa a cunctis fidelibus nomineris, et caueas, ne de cetero (certo?) tibi alium in sponsum accipias. Tunc Katherina letabunda cepit decantare (1080) graciarum acciones domino [anulo suo subar- rauit me etc.]. Et post hoc in continenti ipsa uisio disparuit et Kathe- rina in se reuersa aureum anulum in digito suo se habere reperiit, quo eam Christus misericorditer sibi desponsauerat per uisionem. Et sic cognoscens non fantastica, sed uera esse, que uiderat et audierat, (1093) deo et matri eius de tanto dono et beneficio immensas gracias egit. Hec igitur omnia matri sue referens ipsam ad fidem conuertit et ex tunc omnem mundanam sollicitudinem et que sunt super terram quam stercora respuens celestia atque dei placencia sollicite agere
37 Bidlot ſem wieczne ofnowal, tobiet ſem korunu ſchowal v mem kralowſtwy w cziſtotye." Yakz tu pieſen w ſwey ſladkey notie ſkona protyw tey dyewyczy, tak Inem prſten z ſwey prawyczy y wlozy giey proſtrzed ruky; o nyemz ona z cztney ponuky zaklopy ſwu ruku hladſe 1080 y zazpyewa welmy ſladſie notku gednu pyeſnyczy nowu a rzkucz: „Yuz newieſtu ſlowu chotie, yenzto mne nezmyenyl, ſwym mye prîte|nczem obwyenyl, 1085 po nyemzto ſem ſrdczem wadla. Mnye wiecz gyneho zrczadla netrzeba, neb moy chot drazly wſeho ſwieta y naykraſſy geſt, w nyemz va bith zrzvedla meho chczy myety vſtawiczneho, ſrdcze(m) k nyemu głucz na wieky, wzdi wſem zlym zloſtem na przieky. Tu pieſny mu chwalu wzdawſy proczyuty a wzhuoru wſtawſy 1075 1090 [21b] 1074 piesň E. - 1078 zczteny Hs. — 1081 piesňci E. — 1089 bilh] bich P, doch ist Hs auch bith möglich angesichts des geringen Unterschiedes von t und c. byl E, von Gb. LF 9, 302 anerkannt. — zrzyedlo] E 221 = zrcadlo; Gb. = respectus. Ausser ZKap. vgl. Sme- tánka, Životy sv. otc. 704. — 1093 pieſnyl piesen Hs. /piesň chvalú vzdavši? — anulo aureo eam sibi subarrauit (1076) ponendo eum in digito eius dicens: Accipe anulum fidei, signaculum spiritus sancti, ut de certo Christi dei sponsa a cunctis fidelibus nomineris, et caueas, ne de cetero (certo?) tibi alium in sponsum accipias. Tunc Katherina letabunda cepit decantare (1080) graciarum acciones domino [anulo suo subar- rauit me etc.]. Et post hoc in continenti ipsa uisio disparuit et Kathe- rina in se reuersa aureum anulum in digito suo se habere reperiit, quo eam Christus misericorditer sibi desponsauerat per uisionem. Et sic cognoscens non fantastica, sed uera esse, que uiderat et audierat, (1093) deo et matri eius de tanto dono et beneficio immensas gracias egit. Hec igitur omnia matri sue referens ipsam ad fidem conuertit et ex tunc omnem mundanam sollicitudinem et que sunt super terram quam stercora respuens celestia atque dei placencia sollicite agere
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38 1095 vzrze na gewie, ne w zhlucze, w ſwey bielucziey drahey rucze prſten nebeſkeho zlatta. Wiecz ta cziſta dyewka ſwata by weſſela podle ſlucha. Plna glucz ſwateho ducha po ſwieti pocze netuzyczi a ſwemu choty ſluzity poſtem, trudem, modl(b)u ſlycznu, gſucz krzeſtanku vſtawicznu, puſtennyku dyekugiczy, boha wzdy naſledugiczy y geho matky laſkawie. Tak krzeſtanſke bydlo prawye neſla, czíny obiczey gmagicz, 1110 w duchowenſtwy lie kochagycz, proſecz ſlawne matky bozie, by gy dowedla w to zbozye, kdez bydly ſ ſwym mylym ſynem, wſemohuczym hoſpodynem. Potom vmrze matka geye, ana pocze wiecz ſnaznyegie vtrpenym ſye muczity, krzeſtanſkey wierze vczyti ſwu wſu czeled y ſwe lydy. 1120 Tehdy Maxencz z ſwey neklydy wzwiedye, ze w tiech zemyech mnozstwye krzeſtanſtwa, yez boha z bozſtwye chwalily y matku veho, y kaza dobity wſeho, 1100 1105 1115 [22a 1097 nobeskcho P. - 1101 po světě E. — 1108 Tak E, Ten Hs. krzenstanſke Hs. — 1114 swemohuczym Hs. — 1121 wzdwiedye Hs. — satagebat. Interim mater eius moritur (1115) et ipsa sola gerens curam sollicitam totamque familiam suam deo adiuuante ad Christum conuertit et in eius nomine et religione suum regnum, possessiones et familias strenue gubernabat. Insuper et pauperibus, quidquid ultra victum com- paratum et uestitum religiosum pro se et familia necessaria erant, libe- raliter et deuote ipsis egentibus ac hilariter errogabat. Decimo igitur octauo etatis sue anno per gloriosum triumphum martirii feliciter mi- grauit ad Christum dominum suum sponsum.
38 1095 vzrze na gewie, ne w zhlucze, w ſwey bielucziey drahey rucze prſten nebeſkeho zlatta. Wiecz ta cziſta dyewka ſwata by weſſela podle ſlucha. Plna glucz ſwateho ducha po ſwieti pocze netuzyczi a ſwemu choty ſluzity poſtem, trudem, modl(b)u ſlycznu, gſucz krzeſtanku vſtawicznu, puſtennyku dyekugiczy, boha wzdy naſledugiczy y geho matky laſkawie. Tak krzeſtanſke bydlo prawye neſla, czíny obiczey gmagicz, 1110 w duchowenſtwy lie kochagycz, proſecz ſlawne matky bozie, by gy dowedla w to zbozye, kdez bydly ſ ſwym mylym ſynem, wſemohuczym hoſpodynem. Potom vmrze matka geye, ana pocze wiecz ſnaznyegie vtrpenym ſye muczity, krzeſtanſkey wierze vczyti ſwu wſu czeled y ſwe lydy. 1120 Tehdy Maxencz z ſwey neklydy wzwiedye, ze w tiech zemyech mnozstwye krzeſtanſtwa, yez boha z bozſtwye chwalily y matku veho, y kaza dobity wſeho, 1100 1105 1115 [22a 1097 nobeskcho P. - 1101 po světě E. — 1108 Tak E, Ten Hs. krzenstanſke Hs. — 1114 swemohuczym Hs. — 1121 wzdwiedye Hs. — satagebat. Interim mater eius moritur (1115) et ipsa sola gerens curam sollicitam totamque familiam suam deo adiuuante ad Christum conuertit et in eius nomine et religione suum regnum, possessiones et familias strenue gubernabat. Insuper et pauperibus, quidquid ultra victum com- paratum et uestitum religiosum pro se et familia necessaria erant, libe- raliter et deuote ipsis egentibus ac hilariter errogabat. Decimo igitur octauo etatis sue anno per gloriosum triumphum martirii feliciter mi- grauit ad Christum dominum suum sponsum.
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39 1125 czoz potrzieba tyefarzowy. Rucze tu bychu hotowy geho wſiczkny lyde w ſlowu. An (I) ſwym ſynem y I kralowu wſtaw y bra ſye do tiech zemy 1130 a rzka: „Slyfy mnoho, ze my w ludech nynye blud naſtawa. Muſlit gity ma poprawa nad kazdeho, ktoz to myerzy, ez w Kryſta muczeneho wierzy; 1135 neb Rufan y Apolon moy obdrzely ſu mnye mnohy boy y k mey ke wſie czty pomohly. Y kaza wſyem, ktoz by mohly pro ſtaroſt neb mladoſt gity, 1140 na urczeny den przigity do Allexandrzie tu w ten chram, w nemz glucze by yeho modlam (tu) wſiczkny obietowaly a tak bohom chwalu wzdaly. To ſie ſta, yakz on rozkaza, kazdy ſie tam bez potaza bra, az w Allexandrzy bichu. Maxencius i hroznu pichu bohatie ſwe modly zſtawy, 1150 hrozne welſele naprawy pyenym mnohym zwukem; k tomu kaza ſemu y onomu, aby tam ſly (ſ) ſwu obyety; ktoz pak ſprawedlnu pamyety 1155 wierzyl v molczneho boha, toho tiezka muka mnoha ot geho ſluh podſtupieſe. Swata Katheryna biele bidlem blyz od toho chramu. 1160 Stogiecz vſliſye neznamu 1145 [22b] [23a] 1125 cyefarzowy P. — 1127 k flowu E. — 1147 bíchu E; Gb. LF 9.292. — (1120 1157): K 233. 234—236 (= Ein. 4—6. ASH 683—684, 4. Abschn. Jar. 3—5, 133). — Mom. 283—284, 12.
39 1125 czoz potrzieba tyefarzowy. Rucze tu bychu hotowy geho wſiczkny lyde w ſlowu. An (I) ſwym ſynem y I kralowu wſtaw y bra ſye do tiech zemy 1130 a rzka: „Slyfy mnoho, ze my w ludech nynye blud naſtawa. Muſlit gity ma poprawa nad kazdeho, ktoz to myerzy, ez w Kryſta muczeneho wierzy; 1135 neb Rufan y Apolon moy obdrzely ſu mnye mnohy boy y k mey ke wſie czty pomohly. Y kaza wſyem, ktoz by mohly pro ſtaroſt neb mladoſt gity, 1140 na urczeny den przigity do Allexandrzie tu w ten chram, w nemz glucze by yeho modlam (tu) wſiczkny obietowaly a tak bohom chwalu wzdaly. To ſie ſta, yakz on rozkaza, kazdy ſie tam bez potaza bra, az w Allexandrzy bichu. Maxencius i hroznu pichu bohatie ſwe modly zſtawy, 1150 hrozne welſele naprawy pyenym mnohym zwukem; k tomu kaza ſemu y onomu, aby tam ſly (ſ) ſwu obyety; ktoz pak ſprawedlnu pamyety 1155 wierzyl v molczneho boha, toho tiezka muka mnoha ot geho ſluh podſtupieſe. Swata Katheryna biele bidlem blyz od toho chramu. 1160 Stogiecz vſliſye neznamu 1145 [22b] [23a] 1125 cyefarzowy P. — 1127 k flowu E. — 1147 bíchu E; Gb. LF 9.292. — (1120 1157): K 233. 234—236 (= Ein. 4—6. ASH 683—684, 4. Abschn. Jar. 3—5, 133). — Mom. 283—284, 12.
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40 rzugy rozliczneho hlaſſa. Pozwa k ſobie toho czaſſa ſweho gednoho rytierzye rzkucz: „†Vſtawiczenſí v wierze †bud a gdy tam, czo to geſt. Tento rytierz, gyuz gmaie krzeſt, gide w chram y vzrze mnohu chwalu Maxenczowu bohu, Ruffanu y Apollonu, 1170 wzdawayucz, an pod [wu] koronu proſtrzed chramu v pichu ſtaſe; tento kraſnye, onen kralie hlafiecz rzemeſly cziſtymy y hudbamy rozlycznymy wznyeyucz podle yeho chtyenye. Take zaloſtna krzyczenye z uſt tiech ludy wichodiechu, gyz tiem modlam nerodiechu wierzity ny chwaly daty. 1180 Tento rytierz fie obraty opiet zalie w ſmutnem czynye a to ſwietie Katherzynye powiedie, yak sie diegieſe. Ta cziſta panna piegiele modlytwy ſwu myſlu cziſtu, ſwemu choty Yeſu Kryſtu na czeſt y geho materzy. Za tiem wecze: „Gfuly mogi kterzy, przyprawtez ſye, podtez ſe mnu. 1190 Tielarzowy dneſſ tagemnu 1165 1175 1185 23b] 1164-5 Ustavičen's u vieře: jdi a pohled tam, co to jest' E; dagegen Gb. LF 9, 302. Vielleicht: ustavičen u v. buď (vgl. V. 1600) a jdi tam, co to jest, wobei nach jdi ausgelassen wäre plal, das auch an Stelle des tam treten könnte: a jdi ptal, co to jest. Oder: usta- vičens' u v. veď a jdi. Úber veď LF 7, 293 — 1166 gyuz ] gymz Hs und P. gmaie I gmate P und vielleicht Hs, in der i und t schwer zu unterscheiden sínd. jmieti křesl V. 1509, jenž jmieše křest E. — 1172 ff. Gb. Slov. unter hlásiti und hudba. — 1176 žalostne Hs. — 1181 wſmutnom P. — 1190 Cziefarzowy P. — (1158—1234): K 238 —241 (= Ein. 6—16. ASH 684, 4—688, 6. Abschn. Jar. 5, 133—7). — Mom. (384, 12). 384, 18—22. 26—36. 51—56
40 rzugy rozliczneho hlaſſa. Pozwa k ſobie toho czaſſa ſweho gednoho rytierzye rzkucz: „†Vſtawiczenſí v wierze †bud a gdy tam, czo to geſt. Tento rytierz, gyuz gmaie krzeſt, gide w chram y vzrze mnohu chwalu Maxenczowu bohu, Ruffanu y Apollonu, 1170 wzdawayucz, an pod [wu] koronu proſtrzed chramu v pichu ſtaſe; tento kraſnye, onen kralie hlafiecz rzemeſly cziſtymy y hudbamy rozlycznymy wznyeyucz podle yeho chtyenye. Take zaloſtna krzyczenye z uſt tiech ludy wichodiechu, gyz tiem modlam nerodiechu wierzity ny chwaly daty. 1180 Tento rytierz fie obraty opiet zalie w ſmutnem czynye a to ſwietie Katherzynye powiedie, yak sie diegieſe. Ta cziſta panna piegiele modlytwy ſwu myſlu cziſtu, ſwemu choty Yeſu Kryſtu na czeſt y geho materzy. Za tiem wecze: „Gfuly mogi kterzy, przyprawtez ſye, podtez ſe mnu. 1190 Tielarzowy dneſſ tagemnu 1165 1175 1185 23b] 1164-5 Ustavičen's u vieře: jdi a pohled tam, co to jest' E; dagegen Gb. LF 9, 302. Vielleicht: ustavičen u v. buď (vgl. V. 1600) a jdi tam, co to jest, wobei nach jdi ausgelassen wäre plal, das auch an Stelle des tam treten könnte: a jdi ptal, co to jest. Oder: usta- vičens' u v. veď a jdi. Úber veď LF 7, 293 — 1166 gyuz ] gymz Hs und P. gmaie I gmate P und vielleicht Hs, in der i und t schwer zu unterscheiden sínd. jmieti křesl V. 1509, jenž jmieše křest E. — 1172 ff. Gb. Slov. unter hlásiti und hudba. — 1176 žalostne Hs. — 1181 wſmutnom P. — 1190 Cziefarzowy P. — (1158—1234): K 238 —241 (= Ein. 6—16. ASH 684, 4—688, 6. Abschn. Jar. 5, 133—7). — Mom. (384, 12). 384, 18—22. 26—36. 51—56
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41 zloſt y blud chczy ohlaſity. Y kaza ſye okrality ſwym pannam, ty pogie (ſ) ſobu. Wſtawſy gide tam w tu dobu, wzdechſy k ſwemu hoſpodynu. W nyz tam przygide hodynu, drzyewe nez w chram ſtupy nohu, az vzrze zaloſt, muku mnohu, dieyucze lie na wlie strany 1200 nad ſprawedlnymy krzeſtany, gizto w geden buoh wierziecze, modlam obieti nechtiecze daty v zadnu odoly; nez wlaſtnye ſwu dobru wuoly 1205 tworczy ſluziechu ſlawnemu ſwemu, owſem wzdy mocznemu, pro gehoz gmye ye mucziechu; ſmutnymy hlaſſy krzycziechu. Toho ſie giey zzely weppu. 1210 Ande zwierz, dobitek tepu y zhu, kladucz na hromady na czelt bozczom z bludney wnady, yakz tiefarz kazal nematnye. Kateryna tu vdatnye gide tam, kdez tieſarz ſtalie y wecze k nyemu: „Czo paſe twa bludna mocz, zly tieſarzy? Pro nyezto ſye ſ tebu ſwarzy, w tom ſem ya prawa, to ty wieff. Y procz ten blud czynyti ſmyeſl? Czo gly neb czymly byti chczelſ? Wſak glily vczen, v pyſmye czteff, ez mnoheho lyda bozy to gſu wſyle] dyablowe mnozy ; 1225 ale buoh, yenz wiecznoft ſzorzyl y wſe czaſſy ſlowem | ſtworzyl 1195 1215 1220 [24a] [24b] 1198 mnohu] nowu Hs. — 1203 zu odoly vgl. Athenaeum 4 (1887), 300. — 1206 wſemu Hs. — 1213 ciesarz P. — 1215 cielarz P. — 1217 ciefarzy P. — 1225 ſzorzyl 1 = maturare Jedlička LF 1, 56ff gegen E = illustrare.
41 zloſt y blud chczy ohlaſity. Y kaza ſye okrality ſwym pannam, ty pogie (ſ) ſobu. Wſtawſy gide tam w tu dobu, wzdechſy k ſwemu hoſpodynu. W nyz tam przygide hodynu, drzyewe nez w chram ſtupy nohu, az vzrze zaloſt, muku mnohu, dieyucze lie na wlie strany 1200 nad ſprawedlnymy krzeſtany, gizto w geden buoh wierziecze, modlam obieti nechtiecze daty v zadnu odoly; nez wlaſtnye ſwu dobru wuoly 1205 tworczy ſluziechu ſlawnemu ſwemu, owſem wzdy mocznemu, pro gehoz gmye ye mucziechu; ſmutnymy hlaſſy krzycziechu. Toho ſie giey zzely weppu. 1210 Ande zwierz, dobitek tepu y zhu, kladucz na hromady na czelt bozczom z bludney wnady, yakz tiefarz kazal nematnye. Kateryna tu vdatnye gide tam, kdez tieſarz ſtalie y wecze k nyemu: „Czo paſe twa bludna mocz, zly tieſarzy? Pro nyezto ſye ſ tebu ſwarzy, w tom ſem ya prawa, to ty wieff. Y procz ten blud czynyti ſmyeſl? Czo gly neb czymly byti chczelſ? Wſak glily vczen, v pyſmye czteff, ez mnoheho lyda bozy to gſu wſyle] dyablowe mnozy ; 1225 ale buoh, yenz wiecznoft ſzorzyl y wſe czaſſy ſlowem | ſtworzyl 1195 1215 1220 [24a] [24b] 1198 mnohu] nowu Hs. — 1203 zu odoly vgl. Athenaeum 4 (1887), 300. — 1206 wſemu Hs. — 1213 ciesarz P. — 1215 cielarz P. — 1217 ciefarzy P. — 1225 ſzorzyl 1 = maturare Jedlička LF 1, 56ff gegen E = illustrare.
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42 w neby, zemy, proſtrzed pekla, tent yelt, przed nymz glu podklekla wleczka kolena, gedyny, 1230 mymo nz nenye nykte gyny; k nyemuzto ty tyemi to] czyny, wiez, tieſarzu, ez ſye wynyſ, w nyemz ſobie nayhorze czynyl, nebt k nyemu obiet przyfluſie. Czieſarz wecze: „Dobrzet ſluſye tobie to ; ſwe ſrdcze okoy a nam nynye vczyn pokoy, azt ſwym bohom chwalu wzdamy, tuz ſye i tebu v poznamy 1240 lepe nez ſie ſnamy nynye. K teiz mluwye bez pomeſkanye, przy nyz yuz duch biele ſwaty, wecze: „Zly kraly proklaty, kak zle ſwym rozumem wladeſſ, 1245 taku czelt na dyabla kladelí, genz yeſt ſwu radoſt prowynyl! By ty takuto czelt czynyl bohu, yenz yelt moczen nade wſe, tent by mohl y vmyel za wſye tobie otplatity zgewnye! Maxencius wecze hnyewnye : „Kaky buoh?“ y gide ot nye y ſta, az ſye ſluzba proknye ſkona, yak on kazal biele; 1255 a kdyz z chramu gity chtieſe, tehdy przyſtupy k teyſto] pannye y wecze k nyey: „Wyeru hannye bieſe prziſla, panno kraſna! Kateryna ta wiehlaſna 1235 1250 [25a] 1230 mymoenz Hs — Angesichts des in der Leg. auffälligen Drei- reims scheint V. 1230 vom Abschreiber eingeschoben zu sein. — 1232 ciefarzu P. — 1235 Jedlička LF 21, 61 f. — 1241 wteiz Hs. — 1244 wladneff Hs. — 1249 znawlye Hs, doch ist das n überstrichen. — 1254 yakou P und BrA. — 1257 yweczo P. — (1235—1312): K (241—243). 243—244, 5. 245—246 (= Ein 16—21. 23—24. ASH 688, 6—692. Jar. 8 — 13). — Mom. 384, 36 — 56.
42 w neby, zemy, proſtrzed pekla, tent yelt, przed nymz glu podklekla wleczka kolena, gedyny, 1230 mymo nz nenye nykte gyny; k nyemuzto ty tyemi to] czyny, wiez, tieſarzu, ez ſye wynyſ, w nyemz ſobie nayhorze czynyl, nebt k nyemu obiet przyfluſie. Czieſarz wecze: „Dobrzet ſluſye tobie to ; ſwe ſrdcze okoy a nam nynye vczyn pokoy, azt ſwym bohom chwalu wzdamy, tuz ſye i tebu v poznamy 1240 lepe nez ſie ſnamy nynye. K teiz mluwye bez pomeſkanye, przy nyz yuz duch biele ſwaty, wecze: „Zly kraly proklaty, kak zle ſwym rozumem wladeſſ, 1245 taku czelt na dyabla kladelí, genz yeſt ſwu radoſt prowynyl! By ty takuto czelt czynyl bohu, yenz yelt moczen nade wſe, tent by mohl y vmyel za wſye tobie otplatity zgewnye! Maxencius wecze hnyewnye : „Kaky buoh?“ y gide ot nye y ſta, az ſye ſluzba proknye ſkona, yak on kazal biele; 1255 a kdyz z chramu gity chtieſe, tehdy przyſtupy k teyſto] pannye y wecze k nyey: „Wyeru hannye bieſe prziſla, panno kraſna! Kateryna ta wiehlaſna 1235 1250 [25a] 1230 mymoenz Hs — Angesichts des in der Leg. auffälligen Drei- reims scheint V. 1230 vom Abschreiber eingeschoben zu sein. — 1232 ciefarzu P. — 1235 Jedlička LF 21, 61 f. — 1241 wteiz Hs. — 1244 wladneff Hs. — 1249 znawlye Hs, doch ist das n überstrichen. — 1254 yakou P und BrA. — 1257 yweczo P. — (1235—1312): K (241—243). 243—244, 5. 245—246 (= Ein 16—21. 23—24. ASH 688, 6—692. Jar. 8 — 13). — Mom. 384, 36 — 56.
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43 1260 wecze: „Ya ſem nehanyla, ale tobie ſem branyla tweho bludu y twey zloſty. Tielarz wecze: „Z twey mylofty myn tu rzecz pro wſy przihodu 1265 a powiez, ktereho ſí rodu? kto byl twoy otecz w ſwey chwale? Ona wecze: „Znally i krale Koſta w czyprſkey zemy w dobie, tent mye dczeru wzchowal ſobye ; 1270 z Allexandrzie geſt me heſlo. Tieſarz wecze: „Yuz proneſlo lye yeft twe vezenye dywn(y)e y twa draha kraſa zgiewnye, yakz ſye tobie nycz newrowna; wſak ty byele bity oſowna czieſarzowa ſyna meho. Ona wecze: „Gmam gyneho chotie, gemuz ſem ſlybila y tak ſem ho zalubila, yakz gyneho nechczy gmyety." Tielarz wecze: „Day wiedieti nam, kto ten, po nyemz ty tuzyli, kteremuly bohu ſluziſi?“ Ana odpowiedie ſmyele 1285 rzkucz: „Bludny tiefarzu, czele to chczy tobie powiedieti. Ten buoh, yehoz v pamyeti gmam y w nyehozto ya wierzyu, toho nade wſeczko myerzy, 1275 1280 [25b] 1260 nehanyela Hs. — 1261 gsem P. — 1263 ciesarz P. z twey myloſty I Jedlička LF 21, 69. — 1268 w dobie 1 LF 9, 303; 21, 64. — 1271 cziefarz P, obwohl in der Hs das Wort nicht mit geminiertem Buchstaben anlautet. — 1272 děvnie = virgineus Jireček, O zvláštn. 38. — 1275 E: však ty bieše choť osovná ciesařova, syna mého. Gb. LF 9, 303: však ti bieše býti osovná ciesařová syna m. — 1279 ho lo Hs. — 1281 ciesarz P. — 1282 kto 1 to Hs. — 1285 ciefarzu P. — 1288 wierzyn ] wierzym P. Rasur! Der Schreiber hatte wierzym geschrieben; das Reimwort myerzy, das in der Vorlage wierzy voraus- setzt, veranlasste ihn, an dem im in wierzym den dritten Schaft weg- zuradieren, was er aber nicht sorgfaltig tat, so dass die Tinte noch durch- scheint, in und i hatten für den Schreiber, dem die Formen auf —im bereits einigermassen geläufig waren (vgl. Vondrák LF 13, 49), dieselbe phonetische Geltung Unser Fall ergänzt die Beobachtungen von Havlík LF 14, 246. Man beachte den Reim 855 bez luty: proczity.
43 1260 wecze: „Ya ſem nehanyla, ale tobie ſem branyla tweho bludu y twey zloſty. Tielarz wecze: „Z twey mylofty myn tu rzecz pro wſy przihodu 1265 a powiez, ktereho ſí rodu? kto byl twoy otecz w ſwey chwale? Ona wecze: „Znally i krale Koſta w czyprſkey zemy w dobie, tent mye dczeru wzchowal ſobye ; 1270 z Allexandrzie geſt me heſlo. Tieſarz wecze: „Yuz proneſlo lye yeft twe vezenye dywn(y)e y twa draha kraſa zgiewnye, yakz ſye tobie nycz newrowna; wſak ty byele bity oſowna czieſarzowa ſyna meho. Ona wecze: „Gmam gyneho chotie, gemuz ſem ſlybila y tak ſem ho zalubila, yakz gyneho nechczy gmyety." Tielarz wecze: „Day wiedieti nam, kto ten, po nyemz ty tuzyli, kteremuly bohu ſluziſi?“ Ana odpowiedie ſmyele 1285 rzkucz: „Bludny tiefarzu, czele to chczy tobie powiedieti. Ten buoh, yehoz v pamyeti gmam y w nyehozto ya wierzyu, toho nade wſeczko myerzy, 1275 1280 [25b] 1260 nehanyela Hs. — 1261 gsem P. — 1263 ciesarz P. z twey myloſty I Jedlička LF 21, 69. — 1268 w dobie 1 LF 9, 303; 21, 64. — 1271 cziefarz P, obwohl in der Hs das Wort nicht mit geminiertem Buchstaben anlautet. — 1272 děvnie = virgineus Jireček, O zvláštn. 38. — 1275 E: však ty bieše choť osovná ciesařova, syna mého. Gb. LF 9, 303: však ti bieše býti osovná ciesařová syna m. — 1279 ho lo Hs. — 1281 ciesarz P. — 1282 kto 1 to Hs. — 1285 ciefarzu P. — 1288 wierzyn ] wierzym P. Rasur! Der Schreiber hatte wierzym geschrieben; das Reimwort myerzy, das in der Vorlage wierzy voraus- setzt, veranlasste ihn, an dem im in wierzym den dritten Schaft weg- zuradieren, was er aber nicht sorgfaltig tat, so dass die Tinte noch durch- scheint, in und i hatten für den Schreiber, dem die Formen auf —im bereits einigermassen geläufig waren (vgl. Vondrák LF 13, 49), dieselbe phonetische Geltung Unser Fall ergänzt die Beobachtungen von Havlík LF 14, 246. Man beachte den Reim 855 bez luty: proczity.
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44 1290 czot geft wieczy y ſtworzenye, gemuz nycz vſylno nenye vczynyti, czoz chcze koly. Wſeczko yeſt po gieho woly, on yeft czeſta prawdy prawye: 1295 ten zywy buoh, moczny w ſlawye, gedyny geſt bez polczatka y wzdy bude bez oſtatka wiecznye, to ty wiez za gifte. Ten sie buoh od panny czilte, 1300 Marie matky, narodyl a hrziech, yenz ludy vwodyl v pekelnu lyut, ten on wzpaczyl a nam ſpaſſenye ozraczyl y ſſwu wlaſtny krwy wykupyl, 1305 muky trpyel, na krzyz wſtupyl, vmrzel y pohrzyeſty ſye dal a pak trzety den z mrtwich wſtal, ſwu wlaſtny moczy ſie wzkrzieſyw, [tam] w twych dyablech ſylnye zamyelyw ; 1310 potom wſtupyl na nebeſſa, w tiele plne bozſtwye neſſa. Tu kralugie wiecznye bydly. Tielarz wecze: „Ach kak ſydly mie twa rzecz, az ſem lie zbudyl 1315 w hnyew. Ty prawyſ, bych ya bludyl, ale ſweho nycz neſudys : a ty welmy wiecze bludys ſama od praweho czyſla. Powiez my, maſly | czo ſmyſſla? 1320 Procz w ten blud ſwoy rozum myerzys, ze w umuczeny buoh wyerzys? Ya mnym, ze ty ſmyſlyſſ wiekem. Prawys, ez geſt boh czlowiekem: tehdy muſſy byti wratek. 1325 Kazda wiecz, ta ſwoy poczatek [26а] [26b] 1292 učiniti; což chce koli, všecko E. — 1308 wikrziesyw Hs. — 1313 cielarz P. — 1322 smyslyfswiekem] Gb. LF 9, 303 f. gegen E 214. — (1313—1388): K 241—243 (stellenweise). Zu Kath. V. 1319 ff. vgl. K 260 Si Deus, inquit, ut asseris etc. Zu V. 1380 ff. K 273 Tu nunc gloriaris ... cruciatibus recipies.
44 1290 czot geft wieczy y ſtworzenye, gemuz nycz vſylno nenye vczynyti, czoz chcze koly. Wſeczko yeſt po gieho woly, on yeft czeſta prawdy prawye: 1295 ten zywy buoh, moczny w ſlawye, gedyny geſt bez polczatka y wzdy bude bez oſtatka wiecznye, to ty wiez za gifte. Ten sie buoh od panny czilte, 1300 Marie matky, narodyl a hrziech, yenz ludy vwodyl v pekelnu lyut, ten on wzpaczyl a nam ſpaſſenye ozraczyl y ſſwu wlaſtny krwy wykupyl, 1305 muky trpyel, na krzyz wſtupyl, vmrzel y pohrzyeſty ſye dal a pak trzety den z mrtwich wſtal, ſwu wlaſtny moczy ſie wzkrzieſyw, [tam] w twych dyablech ſylnye zamyelyw ; 1310 potom wſtupyl na nebeſſa, w tiele plne bozſtwye neſſa. Tu kralugie wiecznye bydly. Tielarz wecze: „Ach kak ſydly mie twa rzecz, az ſem lie zbudyl 1315 w hnyew. Ty prawyſ, bych ya bludyl, ale ſweho nycz neſudys : a ty welmy wiecze bludys ſama od praweho czyſla. Powiez my, maſly | czo ſmyſſla? 1320 Procz w ten blud ſwoy rozum myerzys, ze w umuczeny buoh wyerzys? Ya mnym, ze ty ſmyſlyſſ wiekem. Prawys, ez geſt boh czlowiekem: tehdy muſſy byti wratek. 1325 Kazda wiecz, ta ſwoy poczatek [26а] [26b] 1292 učiniti; což chce koli, všecko E. — 1308 wikrziesyw Hs. — 1313 cielarz P. — 1322 smyslyfswiekem] Gb. LF 9, 303 f. gegen E 214. — (1313—1388): K 241—243 (stellenweise). Zu Kath. V. 1319 ff. vgl. K 260 Si Deus, inquit, ut asseris etc. Zu V. 1380 ff. K 273 Tu nunc gloriaris ... cruciatibus recipies.
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45 muſſy gmyeti; z urozenye (z) poczatku pak (i) ſkonczenye. Miſtrzy to tak ſwyedlye w neleſt; a kdyz twoy buoh ſmrtedlen yeſt 1330 podle twych vit powiedyenye y ſrdecznuczieho mnyenye tweho, kdyz ſye zde narodyl, tyeleſnye na ſwyetie chodyl, yakz ty prawis: yeſtli to tak, tehdy ya rzku, ze on wzdy wſak nykak bez poczatka nenye any wieczno yeho gmyenye bude. Tak by mnye ſie zdalo. Ona wecze: „Ach kak malo 1340 gelcze wies o prawem ſtawu. Y czo vſilno po prawu tomu, yenz gma moczi mnozſtwie, gehoz bez poczatka bozſtwie geft y wzdy bez koncze bude? Rzczy, tiefarzy, zly oblude, y kak ty tomu rozumyes? Wſak fylozof mluwy, to wyel, rzka: Wſe wieczy głu z diedynna, ale wſak geft wiecz yedynna †giez nelze I wieczmy I tyemy†; ta panuge nade wſemy. Czo tyem myeny? nycz gyneho nez vednoho diedynneho boha, yenz wlie wyeczy ſtworzyl. Protoz by ty lie pokorzyl a puſtil ot ſweho bluda, by twa myſl v wieru chuda rozczitala ſrdczem prawye, ez ta wiecz, boh yeden w ſlawie, 1360 panugye nade wlie wieczy, yakz nyczlie nemoz oblieczi 1335 1345 1350 1355 [27a] 1329 smrtedelen Hs; vgl. Gb. HM I, 164. — 1335 wſkak Hs. — 1345 cieſarzy P. — 1348 gſu z diedynna, 1353 diedynneho] zur Erklärung Jedlička LF 34, 345—350. — 1350 LF 9, 304; 21, 203; 31, 435; 34, 348. — 1351 panna ge Hs; nadowſemy P. — 1353 diedynneho] jediného Gb. Slov. unter dědinný. —
45 muſſy gmyeti; z urozenye (z) poczatku pak (i) ſkonczenye. Miſtrzy to tak ſwyedlye w neleſt; a kdyz twoy buoh ſmrtedlen yeſt 1330 podle twych vit powiedyenye y ſrdecznuczieho mnyenye tweho, kdyz ſye zde narodyl, tyeleſnye na ſwyetie chodyl, yakz ty prawis: yeſtli to tak, tehdy ya rzku, ze on wzdy wſak nykak bez poczatka nenye any wieczno yeho gmyenye bude. Tak by mnye ſie zdalo. Ona wecze: „Ach kak malo 1340 gelcze wies o prawem ſtawu. Y czo vſilno po prawu tomu, yenz gma moczi mnozſtwie, gehoz bez poczatka bozſtwie geft y wzdy bez koncze bude? Rzczy, tiefarzy, zly oblude, y kak ty tomu rozumyes? Wſak fylozof mluwy, to wyel, rzka: Wſe wieczy głu z diedynna, ale wſak geft wiecz yedynna †giez nelze I wieczmy I tyemy†; ta panuge nade wſemy. Czo tyem myeny? nycz gyneho nez vednoho diedynneho boha, yenz wlie wyeczy ſtworzyl. Protoz by ty lie pokorzyl a puſtil ot ſweho bluda, by twa myſl v wieru chuda rozczitala ſrdczem prawye, ez ta wiecz, boh yeden w ſlawie, 1360 panugye nade wlie wieczy, yakz nyczlie nemoz oblieczi 1335 1345 1350 1355 [27a] 1329 smrtedelen Hs; vgl. Gb. HM I, 164. — 1335 wſkak Hs. — 1345 cieſarzy P. — 1348 gſu z diedynna, 1353 diedynneho] zur Erklärung Jedlička LF 34, 345—350. — 1350 LF 9, 304; 21, 203; 31, 435; 34, 348. — 1351 panna ge Hs; nadowſemy P. — 1353 diedynneho] jediného Gb. Slov. unter dědinný. —
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46 miery yeho welikoſty. Widis yeho poſobnoſty : hrady, myelta, domy, ſtieny, tiech lepotu y gich myeny poſobi tieleſna ruka ; a to rozumna nauka yappa, kak yelt czyl ot czeho: ale ſmyll y zadny veho 1370 newye y gednu wtypnoſty, z czeho, kteruly przylypnoſty boh ſwe dywne ſyeny ſworzyl. Wezrzy, kak ye ſluncze wzorzyl, hwyezdy, myeliecz v planety 1375 zítawyl, vztyſtyl, zrziedyl lety, noczi mraczy a dnem ſwieti; widis a nemuozes giety ob twrdoſty yeho †wzkruſye, neb mu wſeczky wieczi ſluzie. W nyemz ty neſmyſlis doſpiele, ſluzis dyablom, giz tye czele y ſ duſli v peklo wſadie a tit za odplatu dadie ohen, boleft neporzadnu, 1385 neb gynym nyczymz newladnu nez tiem, w nyemzto przebywagy. Tot za odplatu dawagy wſiem, giz gym ſluzye y ſ tobu. Tiefarz hnyewy lie w tu dobu 1390 weſken potrzeſye y cztyczy zmrtwye w tiele, zbledye w lyczy, yako by ſye chtiel powzteczy tyem, ez nemyegiele rzeczy 1365 1380 [27b] 1368 czel Hs. — 1372 stvořil E; svořil, Denomin. zu svora = zusammenfügen Gb. LF 9, 304. — 1373 wzorzyl] Jedlička LF 1, 56 ff. — 1375 ztyftyl] zjistil E; zčistil Gb. LF 9, 304. — 1378 wzkrusye) vzkružie = gerundete Wölbung E 219; anders Gb. LF 9, 304. — 1379 nebo Hs. — 1381 gizl czele ye Hs. — 1389 cziefarz P, obwohl in der Hs. das Wort mit einem Buchstaben anlautet. — 1393 nemnye- giese oder neumyegieſe Hs; neumèjieše E. — (1389—1546): K 244 — 245, 3. 243 251, 3 (= Ein. 21 Hec dicens — 22. 27 —30 hodie sapientem. ASH 691 Hec dicens — 691, 9. 693, 10— 695, 11. Jar. 11, 317. 14—16.) — Mom 284, 5;—285, 12.
46 miery yeho welikoſty. Widis yeho poſobnoſty : hrady, myelta, domy, ſtieny, tiech lepotu y gich myeny poſobi tieleſna ruka ; a to rozumna nauka yappa, kak yelt czyl ot czeho: ale ſmyll y zadny veho 1370 newye y gednu wtypnoſty, z czeho, kteruly przylypnoſty boh ſwe dywne ſyeny ſworzyl. Wezrzy, kak ye ſluncze wzorzyl, hwyezdy, myeliecz v planety 1375 zítawyl, vztyſtyl, zrziedyl lety, noczi mraczy a dnem ſwieti; widis a nemuozes giety ob twrdoſty yeho †wzkruſye, neb mu wſeczky wieczi ſluzie. W nyemz ty neſmyſlis doſpiele, ſluzis dyablom, giz tye czele y ſ duſli v peklo wſadie a tit za odplatu dadie ohen, boleft neporzadnu, 1385 neb gynym nyczymz newladnu nez tiem, w nyemzto przebywagy. Tot za odplatu dawagy wſiem, giz gym ſluzye y ſ tobu. Tiefarz hnyewy lie w tu dobu 1390 weſken potrzeſye y cztyczy zmrtwye w tiele, zbledye w lyczy, yako by ſye chtiel powzteczy tyem, ez nemyegiele rzeczy 1365 1380 [27b] 1368 czel Hs. — 1372 stvořil E; svořil, Denomin. zu svora = zusammenfügen Gb. LF 9, 304. — 1373 wzorzyl] Jedlička LF 1, 56 ff. — 1375 ztyftyl] zjistil E; zčistil Gb. LF 9, 304. — 1378 wzkrusye) vzkružie = gerundete Wölbung E 219; anders Gb. LF 9, 304. — 1379 nebo Hs. — 1381 gizl czele ye Hs. — 1389 cziefarz P, obwohl in der Hs. das Wort mit einem Buchstaben anlautet. — 1393 nemnye- giese oder neumyegieſe Hs; neumèjieše E. — (1389—1546): K 244 — 245, 3. 243 251, 3 (= Ein. 21 Hec dicens — 22. 27 —30 hodie sapientem. ASH 691 Hec dicens — 691, 9. 693, 10— 695, 11. Jar. 11, 317. 14—16.) — Mom 284, 5;—285, 12.
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47 1400 1420 protyw nye vednoho ſlowa. Wezrzew na ſwe wecze: „Owa! Tuto ſye nam newhod ſtele!" Nycz tu nepomeſkaw dele kaza pannu cznye ſchowaty y gyde, chtie obyedwaty. Yakz vczyny, tuz w rozmylle kaza wſem ſwym radczem w czyffle, czoz gich blyz ſebe wyediele, k ſobie ſye przybraty ſpyele. Radcze brzo ſie ſebrachu, 1405 gydu przed tiefarze w ſtrachu rzkucz: „Czo nam twa myloſt kaze? Tiefarz wecze: „Nykte draze tyezlich nowyn nedotazal y neſnadliech kdy kto ſwazal 1410 takymy, gſa w ſmutſie ranny, yakoz mnye od gedney panny. Dnes potkach gy ſtogiecz w chramye. Ta tak mudrze y neznamye ſe mnu mluwyla na mnoze 1415 o gednom muczenem boze, w nyehozto ta panna wierzy a tak giey wyſocze myerzy mudru rzeczy v mocz wſaku. Slychal ſem rzecz wſelykaku y neſnadne mudre rady ; ya ſem neſnadnyeyſie ſwady, yak ſem zyw, nemyewal rzeczy. Proto was wſech proſy w dieczy, muoztely my tu radu daty, 1425 kak by ſie to mohlo ſtaty, bichom, ſebe nehanyecze a tey panny neranyecze, mohly gy ſ tey wyery ſwesty. Chtiel bich na tiefarstwye welty 1430 przerad, dada memu ſynu yu w zaytrzeyli hodynu, [28a] [28b] 1395 1405 ciefarze P. — 1410 glu P. — 1423 w dieczyl Jedlička SBöhmGW 1873, 95—99; Gb. Slov. déč; LF 9, 305 gegen E (200) diec = rada. — 1425 mohle P. — 1429 ciefarsiwye P. — 1431 yn P. u zajtřejší E, dagegen Gb. LF 9, 305. Vielleicht: yn(hed) w z. h. — —
47 1400 1420 protyw nye vednoho ſlowa. Wezrzew na ſwe wecze: „Owa! Tuto ſye nam newhod ſtele!" Nycz tu nepomeſkaw dele kaza pannu cznye ſchowaty y gyde, chtie obyedwaty. Yakz vczyny, tuz w rozmylle kaza wſem ſwym radczem w czyffle, czoz gich blyz ſebe wyediele, k ſobie ſye przybraty ſpyele. Radcze brzo ſie ſebrachu, 1405 gydu przed tiefarze w ſtrachu rzkucz: „Czo nam twa myloſt kaze? Tiefarz wecze: „Nykte draze tyezlich nowyn nedotazal y neſnadliech kdy kto ſwazal 1410 takymy, gſa w ſmutſie ranny, yakoz mnye od gedney panny. Dnes potkach gy ſtogiecz w chramye. Ta tak mudrze y neznamye ſe mnu mluwyla na mnoze 1415 o gednom muczenem boze, w nyehozto ta panna wierzy a tak giey wyſocze myerzy mudru rzeczy v mocz wſaku. Slychal ſem rzecz wſelykaku y neſnadne mudre rady ; ya ſem neſnadnyeyſie ſwady, yak ſem zyw, nemyewal rzeczy. Proto was wſech proſy w dieczy, muoztely my tu radu daty, 1425 kak by ſie to mohlo ſtaty, bichom, ſebe nehanyecze a tey panny neranyecze, mohly gy ſ tey wyery ſwesty. Chtiel bich na tiefarstwye welty 1430 przerad, dada memu ſynu yu w zaytrzeyli hodynu, [28a] [28b] 1395 1405 ciefarze P. — 1410 glu P. — 1423 w dieczyl Jedlička SBöhmGW 1873, 95—99; Gb. Slov. déč; LF 9, 305 gegen E (200) diec = rada. — 1425 mohle P. — 1429 ciefarsiwye P. — 1431 yn P. u zajtřejší E, dagegen Gb. LF 9, 305. Vielleicht: yn(hed) w z. h. — —
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48 1435 1440 1455 1460 a ſam bich wiecz byl w hotowye." Radcze weczechu: „W kratkem ſlowye tobye, tyelarzy, powyeme. My w twych zemyech mnoho wyeme zakuow (y) myſtruow rozlycznych, w uczeny wyſokem ſlycznych. Poſlys po nych nyekolyko. Nemozt vmyety tolyko ta panna chitrey otpiery, bit giey neſwedly I tey wiery. Gelczet gy nauczye tomu, zet ona I twym ſynem k tomu czieſarzowu rada bude 1445 a ſwich bludnych rzeczy zbude." Czyelarz tey rady pochwaly y rozeſla we wſie daly poſly. Ty neſyechu lyſty, ez Maxentyn, czielarz gifty, 1450 ſwu przyezen wſem myſtrom wzkazugie a gich proſy y kazugie pod hrozu y przy myloſty, aby w prawey czyloſty wſichny w ſpolek ſye zberucze, naleplich w czet oberuczye miſtruow padeſſat ne wzdoru poſlaly gie ynhed k dworu, necztucz ſobie to vſylno; neb czieſarzy welmy pylno gich yeſt. Yakz to vſliſechu myſtrzy, w hromadu poſpiechu, mudru radu ſye ſebrawlie, naylepſich padeſlat obrawſye, tyem kazachu k dworu giety. Tito myſtr(z)y ſwe pamyety poczechu rozczukowaty, (1) ſebu ſye dyſputowaty [29a] 1465 1434 cyeſarzy P. — 1449 ciefarz P — 1455 najlepších E; LF 9, 305. — 1456 na vzdoru E. Knust 244: ut. sine recusatione occurrant eo studiosius. —
48 1435 1440 1455 1460 a ſam bich wiecz byl w hotowye." Radcze weczechu: „W kratkem ſlowye tobye, tyelarzy, powyeme. My w twych zemyech mnoho wyeme zakuow (y) myſtruow rozlycznych, w uczeny wyſokem ſlycznych. Poſlys po nych nyekolyko. Nemozt vmyety tolyko ta panna chitrey otpiery, bit giey neſwedly I tey wiery. Gelczet gy nauczye tomu, zet ona I twym ſynem k tomu czieſarzowu rada bude 1445 a ſwich bludnych rzeczy zbude." Czyelarz tey rady pochwaly y rozeſla we wſie daly poſly. Ty neſyechu lyſty, ez Maxentyn, czielarz gifty, 1450 ſwu przyezen wſem myſtrom wzkazugie a gich proſy y kazugie pod hrozu y przy myloſty, aby w prawey czyloſty wſichny w ſpolek ſye zberucze, naleplich w czet oberuczye miſtruow padeſſat ne wzdoru poſlaly gie ynhed k dworu, necztucz ſobie to vſylno; neb czieſarzy welmy pylno gich yeſt. Yakz to vſliſechu myſtrzy, w hromadu poſpiechu, mudru radu ſye ſebrawlie, naylepſich padeſlat obrawſye, tyem kazachu k dworu giety. Tito myſtr(z)y ſwe pamyety poczechu rozczukowaty, (1) ſebu ſye dyſputowaty [29a] 1465 1434 cyeſarzy P. — 1449 ciefarz P — 1455 najlepších E; LF 9, 305. — 1456 na vzdoru E. Knust 244: ut. sine recusatione occurrant eo studiosius. —
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49 rozlycznymy pohadkamy, mluwiecz mezy ſobu ſamy, 1470 rzkucze: „Czo chcze bity z toho? Zda na nas tieſarz ma [nyelkoho, gemuz gye neſnadno ſtaty, by ſie I namy chtiel hadaty? Czyg nas k nyeczemu twrdemu 1475 trzeba?“ Tak k tomu hrdemu k tyefarzowy ſye przybrachu, gyemu to wiedieti dachu, ez ſu yuz myſtrzy przygiely a rady by przede n chtiely. Czielarz ynhed bez potaza przed ſye gye puſtity kaza; a yakz myſtrzy przede n przydu, take lyboſty progidu ſmyſl y ſrdcze toho zleho, 1485 ze nahoru (ſ) ſtolcze ſweho wſtaw y da gym wſiem wytanye. Gemu ony dyekowanye dawſye poklonychu hlawy, wznykſe rzyechu: „O laſkawy 1490 nas czyefarzy, rzczy k nam tuto, kteret potrzebye tak kruto geſt, pro nyez ſſ nas k dworu wzbudyl a z dalekych zemy trudyl? Day nam wiedyeti ſwe chtyenie ! Czieſarz wecze bez prodlenye: „Darmo ſem was nezwal k ſobie. Geſt zde tak w mudrey vtrobye gedna panna, welmy kraſna, vczena y tak wiehlaſína, 1500 ze to dywno powiedieti, kak geſt hlubokey pamyeti y przeroffafney mudroſti. Gſem ſlichal mnohe chitrofty 1480 1495 [29b] 1471 ciesarz P. — 1472 gye] sye Hs; zur Erklärung Pelikán LF 18, 65. 1774 Czygy Hs. — 1476 cyefarzowy P. — 1480 bez po- laza Gb. LF 9, 305; bezpoczalka Hs; bez přiekaza E. 1485 ftolycze IIs. — 1489 rzeczechu Hs, řčechu E. — 1491 krutno Hs. — Spina, Katharinen-Legende.
49 rozlycznymy pohadkamy, mluwiecz mezy ſobu ſamy, 1470 rzkucze: „Czo chcze bity z toho? Zda na nas tieſarz ma [nyelkoho, gemuz gye neſnadno ſtaty, by ſie I namy chtiel hadaty? Czyg nas k nyeczemu twrdemu 1475 trzeba?“ Tak k tomu hrdemu k tyefarzowy ſye przybrachu, gyemu to wiedieti dachu, ez ſu yuz myſtrzy przygiely a rady by przede n chtiely. Czielarz ynhed bez potaza przed ſye gye puſtity kaza; a yakz myſtrzy przede n przydu, take lyboſty progidu ſmyſl y ſrdcze toho zleho, 1485 ze nahoru (ſ) ſtolcze ſweho wſtaw y da gym wſiem wytanye. Gemu ony dyekowanye dawſye poklonychu hlawy, wznykſe rzyechu: „O laſkawy 1490 nas czyefarzy, rzczy k nam tuto, kteret potrzebye tak kruto geſt, pro nyez ſſ nas k dworu wzbudyl a z dalekych zemy trudyl? Day nam wiedyeti ſwe chtyenie ! Czieſarz wecze bez prodlenye: „Darmo ſem was nezwal k ſobie. Geſt zde tak w mudrey vtrobye gedna panna, welmy kraſna, vczena y tak wiehlaſína, 1500 ze to dywno powiedieti, kak geſt hlubokey pamyeti y przeroffafney mudroſti. Gſem ſlichal mnohe chitrofty 1480 1495 [29b] 1471 ciesarz P. — 1472 gye] sye Hs; zur Erklärung Pelikán LF 18, 65. 1774 Czygy Hs. — 1476 cyefarzowy P. — 1480 bez po- laza Gb. LF 9, 305; bezpoczalka Hs; bez přiekaza E. 1485 ftolycze IIs. — 1489 rzeczechu Hs, řčechu E. — 1491 krutno Hs. — Spina, Katharinen-Legende.
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50 1515 1525 1530 1535 przed ſebu mluwiecze w dieczi, 1505 rzku, ez ſem mudrzeyſye rzeczy nykdy neſlichal v myeru. A k tomut gma gynu wyeru, to wem prawy, nez naſlie geſt: wierzyt w Kriſta, gmagicz ſwoy krzeſt, 1510 a wzdit hanye naſſie bohy; tot gie ſlichal czlowiek mnohi. Tyemt zaloſtnu boleſt noſſy. Proto was wſech (nynye) proſſy, by ſmyll na to vkladaly, zda byſte gy przehadaly a ſwedly I tey bludney czeſti. Chczit wy zbozym, hrady, myeſty vdarziti tak bohatie, ze fie muſlie tey odplatye 1520 wliczkny lude podywiti. Mozte mye ſto let zywiti tyem, acz gy budete moczi przemluwiti; mnyet pomoczy w hrozney przibude radoſty. Geden z nich wſtaw, z prawe zloſti prziſte yako z ſmyſla wzati, rzka: „O czielarzy przezlaty! Protoly s nas ſem prziludyl, aby namy ſmyech poſudyl? Czozt geſt trzeba rzeczy takelyl? Ya wiem, zet by gy obake, kak newyzu gegie licze, naymenſy nas panolicze prziehadal, to wiez za giſte. Wſak at by tak chwaly cziſte w twem mnyeny nycz neoſtalo, kaz ſem tey pannye na malo giti aneb gy przyneſti. Chczut ſie tu chlubu powzneſti, [30a] [30b] 1506 v myeru] E fälschlich = svèt; Gb. LF 9, 306 und Slov- miera. — 1512 noſly] naſly P. — 1526 prziſte] E prýště Partic. = prýskaje (211); Gb. LF 9, 306 přišťe = Aor. zu přisknúti. — 1528 przyludil P. — 1529 poſudyl] pobudil E (209); Gb. LF 9, 307.
50 1515 1525 1530 1535 przed ſebu mluwiecze w dieczi, 1505 rzku, ez ſem mudrzeyſye rzeczy nykdy neſlichal v myeru. A k tomut gma gynu wyeru, to wem prawy, nez naſlie geſt: wierzyt w Kriſta, gmagicz ſwoy krzeſt, 1510 a wzdit hanye naſſie bohy; tot gie ſlichal czlowiek mnohi. Tyemt zaloſtnu boleſt noſſy. Proto was wſech (nynye) proſſy, by ſmyll na to vkladaly, zda byſte gy przehadaly a ſwedly I tey bludney czeſti. Chczit wy zbozym, hrady, myeſty vdarziti tak bohatie, ze fie muſlie tey odplatye 1520 wliczkny lude podywiti. Mozte mye ſto let zywiti tyem, acz gy budete moczi przemluwiti; mnyet pomoczy w hrozney przibude radoſty. Geden z nich wſtaw, z prawe zloſti prziſte yako z ſmyſla wzati, rzka: „O czielarzy przezlaty! Protoly s nas ſem prziludyl, aby namy ſmyech poſudyl? Czozt geſt trzeba rzeczy takelyl? Ya wiem, zet by gy obake, kak newyzu gegie licze, naymenſy nas panolicze prziehadal, to wiez za giſte. Wſak at by tak chwaly cziſte w twem mnyeny nycz neoſtalo, kaz ſem tey pannye na malo giti aneb gy przyneſti. Chczut ſie tu chlubu powzneſti, [30a] [30b] 1506 v myeru] E fälschlich = svèt; Gb. LF 9, 306 und Slov- miera. — 1512 noſly] naſly P. — 1526 prziſte] E prýště Partic. = prýskaje (211); Gb. LF 9, 306 přišťe = Aor. zu přisknúti. — 1528 przyludil P. — 1529 poſudyl] pobudil E (209); Gb. LF 9, 307.
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51 1540 zet bude po wliey twey wuoly † yakutna, yak chczeſſ koly ty ſam; chczut ſie tu tak peczi, zet to muſſy ſama rzeczy dobru wuoly z ſmyſſla ſweho, 1545 ezt nayprwe prawye mudreho yakz tie zywa dnes vſlyſi. Swatey Katherzyny w chiſſy chowachu pod ſtrazy ſylnu. Kdiz pak poſſly tu rzecz pylnu vſliſewſie k nyey ſye brachu a giey to wiedieti dachu, ez ſie to ma zitra ſtati (a) ſ pieti dſat ſie hadati miſtri gma z dalekey puty, ſlyſewſy wiecz ſie neſmuty za geden wlas tu nowynu; ale z udatneho czynu ſwoy ſmyſl w uſtawicznoſt wluczi [tuz] a ſwe ſkonczenye poruczy ſwemu choti Geſu Kriſtu, wzdechſy z ſrdcze myſly cziſtu, vſtawiczney wiery głuczi, wezrze w nebe a tak rzkuczy: „O przewiſſoka mudroſti! O ſlechto wliey ſlechetnoſti! Wſie radoſti wieczny ſtawe! O wyborny fylny nrawe ! O bohatſtwie wſeho zbozie ! O welika moczi bozie! 1570 Czieſarzy wſech wieczi prawy! Spaſliteli moy laſkawy! Doluow z ſweho trona ſezrzy, na mye na ſſwu dyewku wezrzy 1550 1555 1560 1565 [31a] 1541 yako trzlyna E, vgl. LF 9, 307; yakut'na P, doch bezeich- net das diakritische Zeichen über € unmöglich die Erweichung, sondern wahrscheinlich ein r. Der Vers fordert hier vier Silben. — 1552 lo ma] tomu Hs und P. — 1558 wluczi] vlúčiti, Pelikán LF 12, 131 = spojiti gegen E = vmršliti. — 1565 ſiechetnoſti P. (1547— 1621): K 251—254, 3 (= Ein. 30—35. ASH 695, 11—696, 12. Jar. 17— 19, 579). — Mom. 285, 15 20.
51 1540 zet bude po wliey twey wuoly † yakutna, yak chczeſſ koly ty ſam; chczut ſie tu tak peczi, zet to muſſy ſama rzeczy dobru wuoly z ſmyſſla ſweho, 1545 ezt nayprwe prawye mudreho yakz tie zywa dnes vſlyſi. Swatey Katherzyny w chiſſy chowachu pod ſtrazy ſylnu. Kdiz pak poſſly tu rzecz pylnu vſliſewſie k nyey ſye brachu a giey to wiedieti dachu, ez ſie to ma zitra ſtati (a) ſ pieti dſat ſie hadati miſtri gma z dalekey puty, ſlyſewſy wiecz ſie neſmuty za geden wlas tu nowynu; ale z udatneho czynu ſwoy ſmyſl w uſtawicznoſt wluczi [tuz] a ſwe ſkonczenye poruczy ſwemu choti Geſu Kriſtu, wzdechſy z ſrdcze myſly cziſtu, vſtawiczney wiery głuczi, wezrze w nebe a tak rzkuczy: „O przewiſſoka mudroſti! O ſlechto wliey ſlechetnoſti! Wſie radoſti wieczny ſtawe! O wyborny fylny nrawe ! O bohatſtwie wſeho zbozie ! O welika moczi bozie! 1570 Czieſarzy wſech wieczi prawy! Spaſliteli moy laſkawy! Doluow z ſweho trona ſezrzy, na mye na ſſwu dyewku wezrzy 1550 1555 1560 1565 [31a] 1541 yako trzlyna E, vgl. LF 9, 307; yakut'na P, doch bezeich- net das diakritische Zeichen über € unmöglich die Erweichung, sondern wahrscheinlich ein r. Der Vers fordert hier vier Silben. — 1552 lo ma] tomu Hs und P. — 1558 wluczi] vlúčiti, Pelikán LF 12, 131 = spojiti gegen E = vmršliti. — 1565 ſiechetnoſti P. (1547— 1621): K 251—254, 3 (= Ein. 30—35. ASH 695, 11—696, 12. Jar. 17— 19, 579). — Mom. 285, 15 20.
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52 a day v me ſrdcze ſlawnu 1575 mylil y v ma uſta ſprawnu rzecz, giez by tak dobrze wznyela z mych vít, yakz bych ſprawnye chtiela, bich ſie mohla obranyti tiem, geſto mye chtiecz hanyti 1580 z dalekich ſu [ffem] zemlyl przigiely: gymz, yakz przye y wzdy ſu przely, Yeſu Kriſte, tweho gmene, day, aby ſmyſl gich I tyemene zhlupyel, yakz by wlickny bledly a ſſwey k(r)zywdy nedowedly, ale ftaly znyemy(e)guczie ; neb pak prawdu poznagucze twemu gmenu chwalu wzdaly a wiecz przy tobie oſtaly. Geſcze wſey rzeczy nebyelſe dokonala, kdez ſedieſe, az fie giey tu andiel zgewy, przy nyemzto nebiechu hnyewy, ale plna myloſt w dobie, rzka k nyey: „O neteſkny ſobie, mila diewko, wzaczna bohu! Tot prawy giſtoſti mnohu, ez nyely nywczemz obmeſkana, twa tie proſba vſlyſana. 1600 Gyz bud vſtawiczna waznye a praczug w ſwey wierze ſnaznye, negmagicz pecze y gednelyl: buoh tie ſ tebu w noczi y we dne, pro gehoz (ſ) ty gmye i radu 1605 wznala tuto giſtu ſwadu, w nyezto drz ſwu przſy neſlabie. Gfemt Michal, angelſky hrabye, w dostogenstwie y przedeczſtwye. Miet gest na gifte swiedeczstwye 1585 1590 1595 [31b] 1580 Gb. LF 9, 307 zém = Gen. Pl.; E z dalekých zemí přijeli. — 1583 ſmyſl z gich Hs; smysl jich lemene statt s těmene E. — 1585 nedowedly P. — 1586 znyemyeguczie Gb. LF 9, 308; němi jsúce E. — 1587 neb] Neb P. — 1605 wznala] = vzňala LF 9, 308; E vzala. —
52 a day v me ſrdcze ſlawnu 1575 mylil y v ma uſta ſprawnu rzecz, giez by tak dobrze wznyela z mych vít, yakz bych ſprawnye chtiela, bich ſie mohla obranyti tiem, geſto mye chtiecz hanyti 1580 z dalekich ſu [ffem] zemlyl przigiely: gymz, yakz przye y wzdy ſu przely, Yeſu Kriſte, tweho gmene, day, aby ſmyſl gich I tyemene zhlupyel, yakz by wlickny bledly a ſſwey k(r)zywdy nedowedly, ale ftaly znyemy(e)guczie ; neb pak prawdu poznagucze twemu gmenu chwalu wzdaly a wiecz przy tobie oſtaly. Geſcze wſey rzeczy nebyelſe dokonala, kdez ſedieſe, az fie giey tu andiel zgewy, przy nyemzto nebiechu hnyewy, ale plna myloſt w dobie, rzka k nyey: „O neteſkny ſobie, mila diewko, wzaczna bohu! Tot prawy giſtoſti mnohu, ez nyely nywczemz obmeſkana, twa tie proſba vſlyſana. 1600 Gyz bud vſtawiczna waznye a praczug w ſwey wierze ſnaznye, negmagicz pecze y gednelyl: buoh tie ſ tebu w noczi y we dne, pro gehoz (ſ) ty gmye i radu 1605 wznala tuto giſtu ſwadu, w nyezto drz ſwu przſy neſlabie. Gfemt Michal, angelſky hrabye, w dostogenstwie y przedeczſtwye. Miet gest na gifte swiedeczstwye 1585 1590 1595 [31b] 1580 Gb. LF 9, 307 zém = Gen. Pl.; E z dalekých zemí přijeli. — 1583 ſmyſl z gich Hs; smysl jich lemene statt s těmene E. — 1585 nedowedly P. — 1586 znyemyeguczie Gb. LF 9, 308; němi jsúce E. — 1587 neb] Neb P. — 1605 wznala] = vzňala LF 9, 308; E vzala. —
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53 1610 k tobie ſem moczny buoh poſſlal, chtie tomu, at bich zwieftowal nenye to poſelſtwie w rzyed(i)e. A yakz andiel to powiedie, tak ynhed od nyey odſtupy. Swata Katherzyna wſtupy w ſylnyegſy myſl zadoſtywie, czekaguczy radoſtywye, kdy by| czyeſarz poſlal po ny, aby tito myſtr(zly, pro ny 1620 ſwich mudroſti pokuſyecze, nebludily ſmyſlem wiecze. Zatiem ſie mocz lida ſny(e)de a ſam Maxentius ſede na ſwem czieſarzowem ſtole, przed nymz podle geho wuole ſtachu y okolo nyeho, ſtrzehucz zdrawie y czti geho, knyezata, rytierzy, pany, gelto mu biechu poddany 1630 w robnu ſluzbu k geho domu. Tudiez tito myſtrzi k tomu w hrozney hrdoſti ſediechu, ſwu wiecz vropnye wediechu, vkazugicze dwornoſti 1635 w ſwe ludſke pozornoſti y chitroſti wſelikake. Czieſarz kaza dyewku take przed ſe przyweſti tu chwyly. Swata Katerzyna pyly 1610 gmagicz y vdatſtwie wele ſwu rucziczi na ſſwem tiele vczyny drahe †poſtawenye, ſwateho krzyze znamenye, 1615 1625 [32a] 1625 przednyemz P. — 1635 pozernotti P. — 1642 poſtawe- — nye] vstavenie E; Gb. LF 9, 308. (1622—1689): K 254—256 compulsi sumus (= Ein. 35—39. ASH 696. 12—697, 13. Jar. 19, 579—22, 679). — Mom. 285, 21—22.
53 1610 k tobie ſem moczny buoh poſſlal, chtie tomu, at bich zwieftowal nenye to poſelſtwie w rzyed(i)e. A yakz andiel to powiedie, tak ynhed od nyey odſtupy. Swata Katherzyna wſtupy w ſylnyegſy myſl zadoſtywie, czekaguczy radoſtywye, kdy by| czyeſarz poſlal po ny, aby tito myſtr(zly, pro ny 1620 ſwich mudroſti pokuſyecze, nebludily ſmyſlem wiecze. Zatiem ſie mocz lida ſny(e)de a ſam Maxentius ſede na ſwem czieſarzowem ſtole, przed nymz podle geho wuole ſtachu y okolo nyeho, ſtrzehucz zdrawie y czti geho, knyezata, rytierzy, pany, gelto mu biechu poddany 1630 w robnu ſluzbu k geho domu. Tudiez tito myſtrzi k tomu w hrozney hrdoſti ſediechu, ſwu wiecz vropnye wediechu, vkazugicze dwornoſti 1635 w ſwe ludſke pozornoſti y chitroſti wſelikake. Czieſarz kaza dyewku take przed ſe przyweſti tu chwyly. Swata Katerzyna pyly 1610 gmagicz y vdatſtwie wele ſwu rucziczi na ſſwem tiele vczyny drahe †poſtawenye, ſwateho krzyze znamenye, 1615 1625 [32a] 1625 przednyemz P. — 1635 pozernotti P. — 1642 poſtawe- — nye] vstavenie E; Gb. LF 9, 308. (1622—1689): K 254—256 compulsi sumus (= Ein. 35—39. ASH 696. 12—697, 13. Jar. 19, 579—22, 679). — Mom. 285, 21—22.
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54 [32b] gymz ſlu wſiczkny prawy wzdyeny; 1645 I tiem ynhed smyele do syeny wnyde ta panna gedyna przed czieſarze Maxentina, na ſwey przi ſtogiczie twrdie. Tito myſtrzy take hrdye 1650 wſtawlie wzhuoru ſ hroznu pichu wſichny tak zmameny bichu, yakz gich z chiterneho ſowa y zadny newecze flowa; ana tu przed nymy kraſie 1655 w ſwem drahem ſwiczegy ſtale, nez by mohly kdy widiety takez ſtarzy yako dieti. Czieſarzkey hrozy netbagicz, nadiegy v boze gmagicz, 1660 wezrzewſy na myſtry tito wecze: „Czo ſtogite? Bi to geden neuka vczinyl, ſ prawem by ſie k lydem wynyl. Wſak ne yuz ſte otſuzeny. Protoly ſte ſem tuzeny y welyku proſbu zwany, (z) dalekich zemy ſebrany, abiſte ſtaly mleziecze, ſweho myſtrowſtwa nechtiecze 1670 zgewyty, by neztratily prze, by wam to obratyly lude y was czielarz w dieku nynye y po waſem wyeku? Kde ſu walie rzeczi chlubne? 1675 We na wy, na tak zahubne! Chczlejte tak ſwu czelt zaratiti y mlczenym zatratiti?“ Tehdy [z nych] geden myſtr nayhrzly y w uczeny wſech naytwrſy 1665 [33а 1644 wzwiedyeny Hs; vzdieni E (= učinili 218); s-dieti, z-dieti Gb. LF 9, 308 ; wohl vzdieli (jmè) = imponere (nomen), nominare, appel- lare. — 1648 prziftoogiczie P. — 1655 LF 21, 60. — 1664 neynzíle P, Hs vielleicht neyuzlle; Gb. LF 9, 308; vy nejste E. — 1670 ne- ztratily P. — 1672 ciefarz R. — 1676 zaratiti] LF 9, 308; zvrátiti E.
54 [32b] gymz ſlu wſiczkny prawy wzdyeny; 1645 I tiem ynhed smyele do syeny wnyde ta panna gedyna przed czieſarze Maxentina, na ſwey przi ſtogiczie twrdie. Tito myſtrzy take hrdye 1650 wſtawlie wzhuoru ſ hroznu pichu wſichny tak zmameny bichu, yakz gich z chiterneho ſowa y zadny newecze flowa; ana tu przed nymy kraſie 1655 w ſwem drahem ſwiczegy ſtale, nez by mohly kdy widiety takez ſtarzy yako dieti. Czieſarzkey hrozy netbagicz, nadiegy v boze gmagicz, 1660 wezrzewſy na myſtry tito wecze: „Czo ſtogite? Bi to geden neuka vczinyl, ſ prawem by ſie k lydem wynyl. Wſak ne yuz ſte otſuzeny. Protoly ſte ſem tuzeny y welyku proſbu zwany, (z) dalekich zemy ſebrany, abiſte ſtaly mleziecze, ſweho myſtrowſtwa nechtiecze 1670 zgewyty, by neztratily prze, by wam to obratyly lude y was czielarz w dieku nynye y po waſem wyeku? Kde ſu walie rzeczi chlubne? 1675 We na wy, na tak zahubne! Chczlejte tak ſwu czelt zaratiti y mlczenym zatratiti?“ Tehdy [z nych] geden myſtr nayhrzly y w uczeny wſech naytwrſy 1665 [33а 1644 wzwiedyeny Hs; vzdieni E (= učinili 218); s-dieti, z-dieti Gb. LF 9, 308 ; wohl vzdieli (jmè) = imponere (nomen), nominare, appel- lare. — 1648 prziftoogiczie P. — 1655 LF 21, 60. — 1664 neynzíle P, Hs vielleicht neyuzlle; Gb. LF 9, 308; vy nejste E. — 1670 ne- ztratily P. — 1672 ciefarz R. — 1676 zaratiti] LF 9, 308; zvrátiti E.
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55 1680 wyſtupyw y zmluwyl nade wſe rzka: „Panno, kakz ſmy rzeczi wſie ot tebe giz przeſliſely, awſak bichom opiet chtiely k tomu ſ prawem tie wzbuditi, 1685 pro to ze smy ſie truditi muſily z daleka w robie na pohadku protyw tobye; by nechtiela za zle myeti, geſty tobie rzecz poczieczy. Swata Kateryna tilie: „Bud was“, wecze, „kazdy ſlilie, kdyz ya gmam rzecz poczieti k wam; tehdit nad hlas prawy wam: kdiz ſem byla po uoſudu 1695 wzroft(l)a v pohanſkem bludu, mudrezuow chitroſti wſelike y gich miſtrowſtwie welike w ſwem rozumye ſmiſlnye gmagicz a me ſrdcze w tom kochagicz, 1700 rozczyuch, ez ſem obluzena. Tehdy potom bich w(z)buzena ſwatoſti meho Yeſu Kriſta, w gehozto gmye ſem va cziſta krſczena y [wieczkerna] w geho myloſti, 1705 pro nyz wlie ludſke chitroſti a gich prze podle zadanye y weſkerna dokonanye we wſporze, philozofowa myſtrowſtwie Ariſtotiloſſowa, 1710 glem zawrhla wſe za pleczy. Neb to mohu ſmyele rzeci, ez w tiech mudroftiech nycz nenye loho, pro nyez by ſpaſlenye 1690 [33b] 1686 w robye] k robě 2. puella, ancilla Jireček, O zvláštnostech 52; E 212 = nevolná služba. 1689 lobye] Hs vielleicht lebye, wie auch P liest. — 1700 RozczyukHs; Bozczynk P; rozčúc E; rozčuch Gb. LF 9, 309. — obluzona P. — 1702 svalostí E, svátostí LF 21, 65. — 1709 Aristolova E; dagegen SBöhmGW 1873, 87, Anm. und LF 9, 309. — (1690 -1767): K 256 Ego vero, inquit puella —258 facere cre- dentes (= Ein. 39—44. ASH 697, 13 — 698, 14. Jar. 22, 679—23).
55 1680 wyſtupyw y zmluwyl nade wſe rzka: „Panno, kakz ſmy rzeczi wſie ot tebe giz przeſliſely, awſak bichom opiet chtiely k tomu ſ prawem tie wzbuditi, 1685 pro to ze smy ſie truditi muſily z daleka w robie na pohadku protyw tobye; by nechtiela za zle myeti, geſty tobie rzecz poczieczy. Swata Kateryna tilie: „Bud was“, wecze, „kazdy ſlilie, kdyz ya gmam rzecz poczieti k wam; tehdit nad hlas prawy wam: kdiz ſem byla po uoſudu 1695 wzroft(l)a v pohanſkem bludu, mudrezuow chitroſti wſelike y gich miſtrowſtwie welike w ſwem rozumye ſmiſlnye gmagicz a me ſrdcze w tom kochagicz, 1700 rozczyuch, ez ſem obluzena. Tehdy potom bich w(z)buzena ſwatoſti meho Yeſu Kriſta, w gehozto gmye ſem va cziſta krſczena y [wieczkerna] w geho myloſti, 1705 pro nyz wlie ludſke chitroſti a gich prze podle zadanye y weſkerna dokonanye we wſporze, philozofowa myſtrowſtwie Ariſtotiloſſowa, 1710 glem zawrhla wſe za pleczy. Neb to mohu ſmyele rzeci, ez w tiech mudroftiech nycz nenye loho, pro nyez by ſpaſlenye 1690 [33b] 1686 w robye] k robě 2. puella, ancilla Jireček, O zvláštnostech 52; E 212 = nevolná služba. 1689 lobye] Hs vielleicht lebye, wie auch P liest. — 1700 RozczyukHs; Bozczynk P; rozčúc E; rozčuch Gb. LF 9, 309. — obluzona P. — 1702 svalostí E, svátostí LF 21, 65. — 1709 Aristolova E; dagegen SBöhmGW 1873, 87, Anm. und LF 9, 309. — (1690 -1767): K 256 Ego vero, inquit puella —258 facere cre- dentes (= Ein. 39—44. ASH 697, 13 — 698, 14. Jar. 22, 679—23).
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56 mohla gmyeti ktera dufſye. 1715 Proto lie ya w tey ottulie protiw wam ſwu rzeczi tuzy a lie nycz vmyeti zuzy ny wiedieti czo gyneho, gedno toho gedyneho, 1720 yenz yelt v wiecznoſty ſmyernye mudroft y vczenye wyernye y wſech we n wierzuczich wdiecznye oblahoſlaweny wiecznye : Yeſu Kriſta, meho boha, przy nyemz plna radoſt mnoha geft y wieczne ochotenstwie, yenz pro ſwe mylofrdenſtwie raczil I wiſoſti ſtupiti, chtie czlowieka wykupiti, 1730 yenz bil ot diabla przeluzen, z rayſkey rozkoſy wypuzen y z wieczney radoſti take, chtie mu nawratiti wſake bidlo, gez mu bil vlozil; 1735 przeplowney myloſti pozil plnym chtienym nerozpacznym, kdyz, gla bohem neozracznym, chtiel ozraczenye przigieti, ot cziftey panny raczil wzieti 1740 na lie maſſo y krew tielnu, abi tu olobu †talnu w ſwey gednotie nebil wzpaczen, bil widomen y ozraczen. To ya prawy wam za giſte: 1745 cziſty cziſtie z panny cziſtelyl, gyz bil [k] ſobye k lozy dyewyl, od tey ſie na wſechen ſwiet zgewil 1725 [34a] 1716 tuzyl über u ein von P nicht beachtetes, dem o ähnliches Zeichen (BrA.: tuozy), das sich ähnlich auch 2330 ftkwyjefe beim ! und 2417 tutak beim zweiten 1 findet. 1717 zuzyl zúži von zúžili se = obmeziti se E; súzi = soudím Gb. LF 9, 309; vielleicht soužiti. — 1719 dědinného E. — 1720—21 směrné, věrné E. — 1729 chcze Hs. — 1737 hohem P. — 1739 a ot čistej panny vzieli E — 1741 dielnú E. — 1745 Parallelen aus Štítný bei Jedlička LF 21, 65. 1747 na — wsechen] na ves E.
56 mohla gmyeti ktera dufſye. 1715 Proto lie ya w tey ottulie protiw wam ſwu rzeczi tuzy a lie nycz vmyeti zuzy ny wiedieti czo gyneho, gedno toho gedyneho, 1720 yenz yelt v wiecznoſty ſmyernye mudroft y vczenye wyernye y wſech we n wierzuczich wdiecznye oblahoſlaweny wiecznye : Yeſu Kriſta, meho boha, przy nyemz plna radoſt mnoha geft y wieczne ochotenstwie, yenz pro ſwe mylofrdenſtwie raczil I wiſoſti ſtupiti, chtie czlowieka wykupiti, 1730 yenz bil ot diabla przeluzen, z rayſkey rozkoſy wypuzen y z wieczney radoſti take, chtie mu nawratiti wſake bidlo, gez mu bil vlozil; 1735 przeplowney myloſti pozil plnym chtienym nerozpacznym, kdyz, gla bohem neozracznym, chtiel ozraczenye przigieti, ot cziftey panny raczil wzieti 1740 na lie maſſo y krew tielnu, abi tu olobu †talnu w ſwey gednotie nebil wzpaczen, bil widomen y ozraczen. To ya prawy wam za giſte: 1745 cziſty cziſtie z panny cziſtelyl, gyz bil [k] ſobye k lozy dyewyl, od tey ſie na wſechen ſwiet zgewil 1725 [34a] 1716 tuzyl über u ein von P nicht beachtetes, dem o ähnliches Zeichen (BrA.: tuozy), das sich ähnlich auch 2330 ftkwyjefe beim ! und 2417 tutak beim zweiten 1 findet. 1717 zuzyl zúži von zúžili se = obmeziti se E; súzi = soudím Gb. LF 9, 309; vielleicht soužiti. — 1719 dědinného E. — 1720—21 směrné, věrné E. — 1729 chcze Hs. — 1737 hohem P. — 1739 a ot čistej panny vzieli E — 1741 dielnú E. — 1745 Parallelen aus Štítný bei Jedlička LF 21, 65. 1747 na — wsechen] na ves E.
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57 czlowiekem y bohem prawym. W toho ya vmyſlem zdrawym 1750 wierzy y mym ſrdczem zdrawye, neb on to geft, muog buoh prawye, muoy prorok y me czne chtienye, ten ma przye y me vmenye, ma nadiegie y moy ſtroycze, 1755 me obdrze nye y boycze; ten moy rozmyfl, ten ma zadoft, ten ma odpowied y radoſt; ten yelt me vczenye sprawne, ten me vzdrawenye ſlawne, 1760 w geho biti geſt wſe rzadno, giemu ve ſnaze nezly ſnadno, y na mnoze y na male ty wſie, giz we n wierzie w chwale, tieſlity y vzdrawiti. Geho gmeno chczi chwalyti chwalu mu, wſy ſilu czele, donadz duſfie v mem tiele." Tehdy mistr ten wecze stogie : „Hrozny ſmyll y mudroſt twogie, 1770 panno, tak ty mluwis piecznye; tiezi Iyal tebe, powiez wdiecznye, kdiz twoy buoh gest moczen wſeho, yakz ty prawis chwalecz geho, rzkucz, ez wſie pod geho moczy geſt a wladne dnem i noczy, mymo nenz nyczeho nezbilo: czo mu toho trzeba bilo, kdiz gła moczen nade wſym wiekem, ez ſie narodil czlowiekem 1765 1775 [34b] 1752 mnog P. — 1760 vgeho Hs, wgeho P. — 1761 Gie muye mnye?) ſnadno nezly ſnaze Hs; jím mně snáze nežli snadno E; jemu je lj'mu je) Gb. LF 9, 310; vgl. LF 12, 132 und 15, 109. — 1765 gmenu (gmenn P) czli Hs; jeho jmenu chci praviti E; unsre Lesung LF 12, 132. — 1776 nozbilo P; mimo něnž niče E; LF 9, 310. (1768 —1790): K (258). 260 Si Deus, inquit, ut asseris . . . esse non posse. 263 His auditis rhetor . . . . liberationis contulisset. Jar. 25. 29, 921—30). Ein. 45. 53—54. = ASH 699,14. 703,17
57 czlowiekem y bohem prawym. W toho ya vmyſlem zdrawym 1750 wierzy y mym ſrdczem zdrawye, neb on to geft, muog buoh prawye, muoy prorok y me czne chtienye, ten ma przye y me vmenye, ma nadiegie y moy ſtroycze, 1755 me obdrze nye y boycze; ten moy rozmyfl, ten ma zadoft, ten ma odpowied y radoſt; ten yelt me vczenye sprawne, ten me vzdrawenye ſlawne, 1760 w geho biti geſt wſe rzadno, giemu ve ſnaze nezly ſnadno, y na mnoze y na male ty wſie, giz we n wierzie w chwale, tieſlity y vzdrawiti. Geho gmeno chczi chwalyti chwalu mu, wſy ſilu czele, donadz duſfie v mem tiele." Tehdy mistr ten wecze stogie : „Hrozny ſmyll y mudroſt twogie, 1770 panno, tak ty mluwis piecznye; tiezi Iyal tebe, powiez wdiecznye, kdiz twoy buoh gest moczen wſeho, yakz ty prawis chwalecz geho, rzkucz, ez wſie pod geho moczy geſt a wladne dnem i noczy, mymo nenz nyczeho nezbilo: czo mu toho trzeba bilo, kdiz gła moczen nade wſym wiekem, ez ſie narodil czlowiekem 1765 1775 [34b] 1752 mnog P. — 1760 vgeho Hs, wgeho P. — 1761 Gie muye mnye?) ſnadno nezly ſnaze Hs; jím mně snáze nežli snadno E; jemu je lj'mu je) Gb. LF 9, 310; vgl. LF 12, 132 und 15, 109. — 1765 gmenu (gmenn P) czli Hs; jeho jmenu chci praviti E; unsre Lesung LF 12, 132. — 1776 nozbilo P; mimo něnž niče E; LF 9, 310. (1768 —1790): K (258). 260 Si Deus, inquit, ut asseris . . . esse non posse. 263 His auditis rhetor . . . . liberationis contulisset. Jar. 25. 29, 921—30). Ein. 45. 53—54. = ASH 699,14. 703,17
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58 1780 y chodil na ſwietie w ſtraſty a dal lie (z) ſwey wlaſtney wlaſty geſcze k tomu wmucziti? Muſlis my to o[tlucziczy, kak bich to mohl giſtie znati, procz ſye (tak) muſſylo ſtaty, ze (lie) w taku porobu nyzyl, kdiz gieſt wſeczkerno przewyſyl w ſwem bozſtwy, w nyemz pomocz ſnadna? Powiez my to, panno zadna, 1790 nynye, kak to bity muoze?“ Kateryna yakzto ruoze ſtalie, proſtrzed leta ktwuczi; yako ſye malo vlyznuczy wecze protyw tomu myſtru: „W ten czaſſ ya was rozum przyſtru rzeczy, giz wy zawidite; y procz lie tyem neſtidite, tak nemudru rzeczy gducze, ote wſchoda ſluncze glucze naywyfſy myſtrzy wybrany ? O kak gſte zle myſtrowany Waſie hrozna hanba tiezka, ez Sybila tak witiezka, 1785 1795 1800 [35a] 1781 Jedlička SBöhmGW 1873, 93. — 1783 o/(lucziczyl Jedlička SBöhmGW 1873, 95 olúčiti = objasniti, Gb. LF 9, 310; ollúčiti E 208. — 1786 w laku] v tu E. — 1788 pomocz] pany Hs, aus der folgenden Zeile übernommen. — 1793 ylyznuczy Hs; yako] pak E; für yako Gb. LF 9, 311. — 1803 ly bila Hs. — (1791—1976, 1983 -2035, 2048 —2117) : Für diese grossen Reden der Katharina sind im ač. Text nur wenig Einzelheiten der Quelle ver- wendet. Der Dichter ist den schwierigen theologischen Subtilitäten aus dem Wege gegangen und lässt die Heilige durch die verständliche- ren Glaubenswahrheiten der Menschwerdung, des Kreuzestodes, des Erlösungswerkes und des jüngsten Gerichtes die Rhetoren be- kehren. V. 2120 f. entschuldigt er sich gewissermassen. An Einzel- heiten sind verwendet: Die Prophezeiung der Sibylla, V. 1802 ff. = K 262; Mom. 285,33. Zu V. 1840 ff. = K 260—61 ( . . . inennarabilem Dei potentiam etc.). V. 2100 ff, die Stelle aus dem 115. Psalm = K 247, wo freilich nur der Anfang des Zitates gegeben ist. Von V. 2118 ab laufen die lat. Quelle und die ač. Legende im Ganzen wieder parallel.
58 1780 y chodil na ſwietie w ſtraſty a dal lie (z) ſwey wlaſtney wlaſty geſcze k tomu wmucziti? Muſlis my to o[tlucziczy, kak bich to mohl giſtie znati, procz ſye (tak) muſſylo ſtaty, ze (lie) w taku porobu nyzyl, kdiz gieſt wſeczkerno przewyſyl w ſwem bozſtwy, w nyemz pomocz ſnadna? Powiez my to, panno zadna, 1790 nynye, kak to bity muoze?“ Kateryna yakzto ruoze ſtalie, proſtrzed leta ktwuczi; yako ſye malo vlyznuczy wecze protyw tomu myſtru: „W ten czaſſ ya was rozum przyſtru rzeczy, giz wy zawidite; y procz lie tyem neſtidite, tak nemudru rzeczy gducze, ote wſchoda ſluncze glucze naywyfſy myſtrzy wybrany ? O kak gſte zle myſtrowany Waſie hrozna hanba tiezka, ez Sybila tak witiezka, 1785 1795 1800 [35a] 1781 Jedlička SBöhmGW 1873, 93. — 1783 o/(lucziczyl Jedlička SBöhmGW 1873, 95 olúčiti = objasniti, Gb. LF 9, 310; ollúčiti E 208. — 1786 w laku] v tu E. — 1788 pomocz] pany Hs, aus der folgenden Zeile übernommen. — 1793 ylyznuczy Hs; yako] pak E; für yako Gb. LF 9, 311. — 1803 ly bila Hs. — (1791—1976, 1983 -2035, 2048 —2117) : Für diese grossen Reden der Katharina sind im ač. Text nur wenig Einzelheiten der Quelle ver- wendet. Der Dichter ist den schwierigen theologischen Subtilitäten aus dem Wege gegangen und lässt die Heilige durch die verständliche- ren Glaubenswahrheiten der Menschwerdung, des Kreuzestodes, des Erlösungswerkes und des jüngsten Gerichtes die Rhetoren be- kehren. V. 2120 f. entschuldigt er sich gewissermassen. An Einzel- heiten sind verwendet: Die Prophezeiung der Sibylla, V. 1802 ff. = K 262; Mom. 285,33. Zu V. 1840 ff. = K 260—61 ( . . . inennarabilem Dei potentiam etc.). V. 2100 ff, die Stelle aus dem 115. Psalm = K 247, wo freilich nur der Anfang des Zitates gegeben ist. Von V. 2118 ab laufen die lat. Quelle und die ač. Legende im Ganzen wieder parallel.
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59 ot rzymſkeho ſtola wlaſti 1805 glucz, wſak rozmyſlnu napaſty w ſwem proroczſtwy boha znala a o nyem prorokowala rzkucz: Widiech w ſlunczy ſtogiecze pannu a ſyna kogiecze 1810 na rucze, ten kraſen byele. Pod nohamy giey lezieſſe mieſiecz y wſe geho vſlona. To kakz v widieny ona widiela, ne oczywiftie, 1815 wſak yeſt (z) ſweho ſmyſla giſtie w rozumye ynhed wydiela, ez od cziſtey panny tiela buoh przygme ſwe ozraczenye. Toly waſie hanba nenye, ze buoh znala, gluczy zena? A wy gmagicz myſterzſka mena boha neumyete znaty? Ya wam chzcy wydieti dati to, czoz mne tiezete, w czynye. Buoh ten geft w (i) gedney wynye nykdy nebyl za zadny wlaſí, any †mnye czo wiecze dle was moczi, lecz blahy przybylo; bohu wezdy dobrze bylo. 1830 Bez koncze y bez poczatka y gednoho nedoſtatka nemyel any bude gmyeti. Protoz y chczy powiedieti, kteru potrzebu ſie [tol dalo, 1835 o nyemz wy pohrziechu malo wieſte, toho ya zelegy; ale wyedie y vmyegy znaty meho ſpaſytele, me duſfie vz drawitele, 1840 gehoz wſemohuczye bozltwie gma rozklady tak(e) mnozſtwye 1820 1825 [35b [36а] 1812 wſeho Hs. — 1815 LF 12, 132. — 1824 wuczynye Hs. Siehe Gb. Slov. čin. — 1827 Hs muye? mu je = mu j'9— 1836 viete E. Gb. LF 9, 311. —
59 ot rzymſkeho ſtola wlaſti 1805 glucz, wſak rozmyſlnu napaſty w ſwem proroczſtwy boha znala a o nyem prorokowala rzkucz: Widiech w ſlunczy ſtogiecze pannu a ſyna kogiecze 1810 na rucze, ten kraſen byele. Pod nohamy giey lezieſſe mieſiecz y wſe geho vſlona. To kakz v widieny ona widiela, ne oczywiftie, 1815 wſak yeſt (z) ſweho ſmyſla giſtie w rozumye ynhed wydiela, ez od cziſtey panny tiela buoh przygme ſwe ozraczenye. Toly waſie hanba nenye, ze buoh znala, gluczy zena? A wy gmagicz myſterzſka mena boha neumyete znaty? Ya wam chzcy wydieti dati to, czoz mne tiezete, w czynye. Buoh ten geft w (i) gedney wynye nykdy nebyl za zadny wlaſí, any †mnye czo wiecze dle was moczi, lecz blahy przybylo; bohu wezdy dobrze bylo. 1830 Bez koncze y bez poczatka y gednoho nedoſtatka nemyel any bude gmyeti. Protoz y chczy powiedieti, kteru potrzebu ſie [tol dalo, 1835 o nyemz wy pohrziechu malo wieſte, toho ya zelegy; ale wyedie y vmyegy znaty meho ſpaſytele, me duſfie vz drawitele, 1840 gehoz wſemohuczye bozltwie gma rozklady tak(e) mnozſtwye 1820 1825 [35b [36а] 1812 wſeho Hs. — 1815 LF 12, 132. — 1824 wuczynye Hs. Siehe Gb. Slov. čin. — 1827 Hs muye? mu je = mu j'9— 1836 viete E. Gb. LF 9, 311. —
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60 1845 1850 1855 y obliezy beze wliech ſtrafty, yakz yeho moczy y wlaſty ſmyſl y zadny ſie nechopy, yakz ſye wſtworzi nebo ſklopy geho wyeczne gluczy bytie: geho dna, geho przykrytie, geho dely, geho ſyrzy, geho huſty, yeho czyrzy, geho wyli, yeho nyzy, geho daly, veho blizy, geho vhluow y okruhlofty, geho maly y welikoſty. Rozum y zaduczy nenye [a]ny kdy ktere ſrdcze† Imyenye tey zadoſti k ſobie wzieti, aby czo ſmyelo poczieczy o tom ſicze nebo tako miſliti neb rzeczi; tako 1860 on geft moczny y weliky, geho gmye narod wſeliky ſlawy a ya I nym tudieſe. Was wſech radly ten mne tieze rzka: Co trzeba bylo toho 1865 bohu, ze tak trpiel mnoho pro czlowieka muk y nuze? To wam powiem ne na dluze. Wiecze kdyz buoh nezly doſti gmagie przeplowne myloſty, 1870 †w nyz mniye w gedney wlaſty fila† beztoho byty nerodyla a chtiecz, by byl czlowiek ſtworzen, tehdy plneho bozſtwie korzen, ſwu wrchny mudroſt, otworzil 1875 a czlowieka z hlyny ſtworzil y uſadil w rayſkem domu rzka: Plod ſye! a geſcze k tomu [36b 1843 wlatty] Jedlička SBöhm GW 1873, 95. - 1855 Unklar. Imyenye) Gb. LF 9, 311 gegen E. — 1859 lako] takto Hs, jako E. Gb. LF 9, 311. — 1870 Unklar. Vgl. LF 9, 312; 15, 109; SBöhmGW 1873, 95. bez niež ijednej vlasti síla umně býti nerodila E. —
60 1845 1850 1855 y obliezy beze wliech ſtrafty, yakz yeho moczy y wlaſty ſmyſl y zadny ſie nechopy, yakz ſye wſtworzi nebo ſklopy geho wyeczne gluczy bytie: geho dna, geho przykrytie, geho dely, geho ſyrzy, geho huſty, yeho czyrzy, geho wyli, yeho nyzy, geho daly, veho blizy, geho vhluow y okruhlofty, geho maly y welikoſty. Rozum y zaduczy nenye [a]ny kdy ktere ſrdcze† Imyenye tey zadoſti k ſobie wzieti, aby czo ſmyelo poczieczy o tom ſicze nebo tako miſliti neb rzeczi; tako 1860 on geft moczny y weliky, geho gmye narod wſeliky ſlawy a ya I nym tudieſe. Was wſech radly ten mne tieze rzka: Co trzeba bylo toho 1865 bohu, ze tak trpiel mnoho pro czlowieka muk y nuze? To wam powiem ne na dluze. Wiecze kdyz buoh nezly doſti gmagie przeplowne myloſty, 1870 †w nyz mniye w gedney wlaſty fila† beztoho byty nerodyla a chtiecz, by byl czlowiek ſtworzen, tehdy plneho bozſtwie korzen, ſwu wrchny mudroſt, otworzil 1875 a czlowieka z hlyny ſtworzil y uſadil w rayſkem domu rzka: Plod ſye! a geſcze k tomu [36b 1843 wlatty] Jedlička SBöhm GW 1873, 95. - 1855 Unklar. Imyenye) Gb. LF 9, 311 gegen E. — 1859 lako] takto Hs, jako E. Gb. LF 9, 311. — 1870 Unklar. Vgl. LF 9, 312; 15, 109; SBöhmGW 1873, 95. bez niež ijednej vlasti síla umně býti nerodila E. —
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61 poddal wſie, czoz zemye plody, czoz lecze, plawa neb chody, 1880 na uzitek geho tyelu y dal gemu wſy mocz czelu, wiek y prawe ſwobodenstwie. Kdyz pak pro nepoſſluſenſtwye czlowyek byl ſkrze dyabla kleſſl v wiecznu ktetwu, tehdy wzneſi buoh na n ten fud, ez byl ztraczen czlowyek, a gynak nawraczen nemohl byti, gedno tady, ez buoh z ſweho bozſtwye rady 1890 pozyw y rozlozyw cziſtye, pak chtiel y muſſil ſye gyſtie z czyftey panny narodity, nechtie prawdye vſkodity any naſyle czynyty 1895 tyem, gyz ſmyely prowy nyty miſſlenym dle pichy radoſt, pro Lucziſerowu zawiſt I nebes I nym v peklo ſpadly. Potom ſu proroczy kladly gyſta proroczſtwye rozlyczna, ſmyſlna mnoha rzlejczenye ſlyczna, na nebeſſa wzhledayucze, geho przyſtye zadayucze, wuolayucze we dne w noczy a rzkucz: Przyd, przyd, racz ſpomoczy nam z nuze! Yakz ſie v ſtalo. Czoz ſie mluwylo y pſalo o nyem, to on wlie dokonal. Kral Dauyd ten po nyem ſtonal 1910 rzka: O wieczny boze mocny! Wezrzy na ſwuoy lyd nemoczny, ſchil nebeſſa a ſtup doluow, dotkny hor, at gych podmolow k wrchom wzkurze ſie lehkoſty! 1915 To on myenyl, by horkolty 1885 1900 1905 [37a] 1882 wiek ] v dék E, dagegen Gb. LF 9, 312. — 1885 ywiecznu Hs. — 1895 smyelyl směvše E, dagegen Gb. LF 9, 312. — 1897 za wilt] žádost E. — 1906 yak P. — 1914 zkurze wzkurze Hs. —
61 poddal wſie, czoz zemye plody, czoz lecze, plawa neb chody, 1880 na uzitek geho tyelu y dal gemu wſy mocz czelu, wiek y prawe ſwobodenstwie. Kdyz pak pro nepoſſluſenſtwye czlowyek byl ſkrze dyabla kleſſl v wiecznu ktetwu, tehdy wzneſi buoh na n ten fud, ez byl ztraczen czlowyek, a gynak nawraczen nemohl byti, gedno tady, ez buoh z ſweho bozſtwye rady 1890 pozyw y rozlozyw cziſtye, pak chtiel y muſſil ſye gyſtie z czyftey panny narodity, nechtie prawdye vſkodity any naſyle czynyty 1895 tyem, gyz ſmyely prowy nyty miſſlenym dle pichy radoſt, pro Lucziſerowu zawiſt I nebes I nym v peklo ſpadly. Potom ſu proroczy kladly gyſta proroczſtwye rozlyczna, ſmyſlna mnoha rzlejczenye ſlyczna, na nebeſſa wzhledayucze, geho przyſtye zadayucze, wuolayucze we dne w noczy a rzkucz: Przyd, przyd, racz ſpomoczy nam z nuze! Yakz ſie v ſtalo. Czoz ſie mluwylo y pſalo o nyem, to on wlie dokonal. Kral Dauyd ten po nyem ſtonal 1910 rzka: O wieczny boze mocny! Wezrzy na ſwuoy lyd nemoczny, ſchil nebeſſa a ſtup doluow, dotkny hor, at gych podmolow k wrchom wzkurze ſie lehkoſty! 1915 To on myenyl, by horkolty 1885 1900 1905 [37a] 1882 wiek ] v dék E, dagegen Gb. LF 9, 312. — 1885 ywiecznu Hs. — 1895 smyelyl směvše E, dagegen Gb. LF 9, 312. — 1897 za wilt] žádost E. — 1906 yak P. — 1914 zkurze wzkurze Hs. —
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62 pekelne zatopil w ſkorze. Yeremyas przi teyz w(1)porzye rzekl: O wſemohuczy Boze! Wzwol ſobie czieleſne loze, 1920 chwatay, yuz nylgdyl tuha zdaty, by ſie aza mohlo ſtaty, by ty nejbeſſa rozdera, ſwe mylolrdenſtwye zbera y wſtupyl k nam nynye w ſpyechu! Yzayas na utiechu nam drahe rzczenye powiediel, yakz ſkrze ſwaty duch wiediel rzka: Ey, tot ot Yelle plodu, z krale Dawydowa rodu 1930 czyſta panna ſynem poczne y porody; a to zrocznſvle dyecze bude gmenowano Emanuel, to znamenano geft andiel rady welykelyl. To ſie proroczſtwye wſelyke k geho narozeny kladlo; proto kdiz prokletie ſpadlo bylo ot nyeho do wyeka na nayprwnyeho czlowyeka, 1940 genz ruſyl yeho kazanye, pak tey kletwy y wazanye nemohl nykte rozwazaty, gedno ten, yenz ſie tazati raczil z ſweho boſtwie ſylu. 1945 Maryu, czyſtu pannu mylu, wzwolyl ſwemu tyelu k matcze y poſílal k nyey na poczatcze Gabriele archandiela, genz gyey ta poſelſtwye czela 1950 zwieſtil we w ſiey doſtuoynofty rzka: Zdrawa plna myloſti! 1925 1935 [37b] [38a] 1917 wporzye] úpoře E; Gb. LF 9, 312. Vgl. V. 1708. — 1920 Gb. LF 9, 312 gegen E: juž nám lúha. — 1927 swateho Ducha Hs. — 1945 sylnu mylu Hs. — 1946 konatcze P. —
62 pekelne zatopil w ſkorze. Yeremyas przi teyz w(1)porzye rzekl: O wſemohuczy Boze! Wzwol ſobie czieleſne loze, 1920 chwatay, yuz nylgdyl tuha zdaty, by ſie aza mohlo ſtaty, by ty nejbeſſa rozdera, ſwe mylolrdenſtwye zbera y wſtupyl k nam nynye w ſpyechu! Yzayas na utiechu nam drahe rzczenye powiediel, yakz ſkrze ſwaty duch wiediel rzka: Ey, tot ot Yelle plodu, z krale Dawydowa rodu 1930 czyſta panna ſynem poczne y porody; a to zrocznſvle dyecze bude gmenowano Emanuel, to znamenano geft andiel rady welykelyl. To ſie proroczſtwye wſelyke k geho narozeny kladlo; proto kdiz prokletie ſpadlo bylo ot nyeho do wyeka na nayprwnyeho czlowyeka, 1940 genz ruſyl yeho kazanye, pak tey kletwy y wazanye nemohl nykte rozwazaty, gedno ten, yenz ſie tazati raczil z ſweho boſtwie ſylu. 1945 Maryu, czyſtu pannu mylu, wzwolyl ſwemu tyelu k matcze y poſílal k nyey na poczatcze Gabriele archandiela, genz gyey ta poſelſtwye czela 1950 zwieſtil we w ſiey doſtuoynofty rzka: Zdrawa plna myloſti! 1925 1935 [37b] [38a] 1917 wporzye] úpoře E; Gb. LF 9, 312. Vgl. V. 1708. — 1920 Gb. LF 9, 312 gegen E: juž nám lúha. — 1927 swateho Ducha Hs. — 1945 sylnu mylu Hs. — 1946 konatcze P. —
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63 Buoh ſ tebu, to wiez za czelo! Ynhedz ſie buoh w to cziſte tyelo wlozyl ſkrze gegie veho y nejl tak to drahe rucho, yakz mu nyczlie neuſkodyl, az ſie w cziſtotie narodyl y chodyl na zemy telylto. A yakz ſye bilo ſtalo zle to 1960 ſkrze yeho kletwu k wyeku, wyeczne zatraczenye czlowieku, takez geho opyet zaſie muſſyl dobyty, wzepna ſye na krzyz, na nz pokornye wſtupyl 1965 a I ſwu drahu krwy wykupyl czlowyeka k geho dyedynye; vmrzel y lezal newynnye az do trzetieho dne w rowu; wítal z mrtwich a ducholowu 1970 radu dyablowu przeſudyl, gyz byl czlowyeka przeludyl yablkem na zatraczenye wieczne. Tak nam geho przyſtye wdyeczne wſyem nawratylo ſpallenye. 1975 Wyeztez, ze to gynak nenye nez tak, yak ſem wam prawyla." Miſtrzy rzſeczjechu: „Panno myla, [38b) powiez nam, kdiz [giz] gieſt z mrtwich wſtal, dyablu, dies, czlowyeka otyal 1980 a ſobye geho gmyeti chtiel, kamoz ſye on yeft potom dyel? „ geſczely na ſſwietie chody zde? Kateryna wecze k nym: „Ne, po ſwem wzkrzieleny wſelyky 1985 zde byl czaffek newelyky, w nyemz k apoſtolom przichazal, kdyz (gye) vczyl; pak gym kazal ruozno po wſem ſwietu gity wieru kazucze a krzſtity 1955 1953—54 Inhedž sě v to čislé tělo vložil Bóh skrz jejie ucho — E. 1985 zde] kde Hs.
63 Buoh ſ tebu, to wiez za czelo! Ynhedz ſie buoh w to cziſte tyelo wlozyl ſkrze gegie veho y nejl tak to drahe rucho, yakz mu nyczlie neuſkodyl, az ſie w cziſtotie narodyl y chodyl na zemy telylto. A yakz ſye bilo ſtalo zle to 1960 ſkrze yeho kletwu k wyeku, wyeczne zatraczenye czlowieku, takez geho opyet zaſie muſſyl dobyty, wzepna ſye na krzyz, na nz pokornye wſtupyl 1965 a I ſwu drahu krwy wykupyl czlowyeka k geho dyedynye; vmrzel y lezal newynnye az do trzetieho dne w rowu; wítal z mrtwich a ducholowu 1970 radu dyablowu przeſudyl, gyz byl czlowyeka przeludyl yablkem na zatraczenye wieczne. Tak nam geho przyſtye wdyeczne wſyem nawratylo ſpallenye. 1975 Wyeztez, ze to gynak nenye nez tak, yak ſem wam prawyla." Miſtrzy rzſeczjechu: „Panno myla, [38b) powiez nam, kdiz [giz] gieſt z mrtwich wſtal, dyablu, dies, czlowyeka otyal 1980 a ſobye geho gmyeti chtiel, kamoz ſye on yeft potom dyel? „ geſczely na ſſwietie chody zde? Kateryna wecze k nym: „Ne, po ſwem wzkrzieleny wſelyky 1985 zde byl czaffek newelyky, w nyemz k apoſtolom przichazal, kdyz (gye) vczyl; pak gym kazal ruozno po wſem ſwietu gity wieru kazucze a krzſtity 1955 1953—54 Inhedž sě v to čislé tělo vložil Bóh skrz jejie ucho — E. 1985 zde] kde Hs.
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64 1990 we yme occze nebeſkeho, ſyna v ducha ſwateho, wſe gednoho hoſpodyna, a rzka: Ktoz z wyerneho czyna wam wierzy a krzczen bude, 1995 ten wiecznye vzdrawen bude. Potom pak wſtupyl na nebe a oſtawyl myeſto ſebe nam ſwe tielo y krew ſwatu, abychomy giemu za tu 2000 ſluzyly w †ſazney obiety, geho muky na pamyety gmyely, diekugucz mu proto, ze ſye ten przezaduczy o to raczil gieti, ze vzdrawyl 2005 ny a wyeczney ſtraſty zbawyl. Tu on ſedy na ſtoliczy v occze buoha na prawiczy; o(d)nadz byl wſel, tamez wznyde, a odtowad opyet przyde 2010 zaſſie hroznych hnyewuow budyt, ſem zywich y mrthwich ſudyt ; w gehoz przyſtu k gehoz dworu muſye wſichny lude wzhuoru ſwymy tiely z mrtwich wſtaty 2015 a z ſwych diel odpowiedaty. Tu ſye ſtane zaloſt hrozna nad tiem kazdym, ktoz lie pozna, ze neplnyl wuole geho. Ten bude odſuzen wleho 2020 dobreho y wliey vtiechy, poydet a neſla ſwe hrziechy I hroznym krzykem na lewyczy do pekla, kdez wiecznu czticzy nekonecznye bude gmyety. A dobrzy ſye budu ſmyeti, diekugicze z toho bohu, ez glu veho wuoly mnohu [39a 2025 1999 abychom i E; Gb. LF 9, 312. — 2000 v ſaznejl v snaž nej E; v zácnej Jireček, O zvláštn. 58. 2007 occze P.
64 1990 we yme occze nebeſkeho, ſyna v ducha ſwateho, wſe gednoho hoſpodyna, a rzka: Ktoz z wyerneho czyna wam wierzy a krzczen bude, 1995 ten wiecznye vzdrawen bude. Potom pak wſtupyl na nebe a oſtawyl myeſto ſebe nam ſwe tielo y krew ſwatu, abychomy giemu za tu 2000 ſluzyly w †ſazney obiety, geho muky na pamyety gmyely, diekugucz mu proto, ze ſye ten przezaduczy o to raczil gieti, ze vzdrawyl 2005 ny a wyeczney ſtraſty zbawyl. Tu on ſedy na ſtoliczy v occze buoha na prawiczy; o(d)nadz byl wſel, tamez wznyde, a odtowad opyet przyde 2010 zaſſie hroznych hnyewuow budyt, ſem zywich y mrthwich ſudyt ; w gehoz przyſtu k gehoz dworu muſye wſichny lude wzhuoru ſwymy tiely z mrtwich wſtaty 2015 a z ſwych diel odpowiedaty. Tu ſye ſtane zaloſt hrozna nad tiem kazdym, ktoz lie pozna, ze neplnyl wuole geho. Ten bude odſuzen wleho 2020 dobreho y wliey vtiechy, poydet a neſla ſwe hrziechy I hroznym krzykem na lewyczy do pekla, kdez wiecznu czticzy nekonecznye bude gmyety. A dobrzy ſye budu ſmyeti, diekugicze z toho bohu, ez glu veho wuoly mnohu [39a 2025 1999 abychom i E; Gb. LF 9, 312. — 2000 v ſaznejl v snaž nej E; v zácnej Jireček, O zvláštn. 58. 2007 occze P.
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65 plnyly, na ſwietie bywlie, bludney wiery ſye pokrywſie, 2030 doſluzyly ſie zadoſti geho buduczie radoſti. Ty nebudu gmyeti ſmutkuow, ale dle ſwich dobrych ſkutkuow geho prawey ruky doydu, 2035 I nymz v wiecznu radoſt poydu. Miſtrzi rze[czelchu: „Panno kraſna, bohu lyba y wiehlaſína! Powiez nam to z twey myloſty, ktere gſu pak potrzebnoſti 2040 to? Czoly ſie wyklada tyem, ez gie tak z mrtwich wſtaty wſyem a gity na poſuzenye? Procz giz na tom doſty nenye, kdyz czlowyek bude ſmrty ſtrczen, 2045 by byl scowan neb odſuzen, a nebera na ſie znowa u tyela a wſtawanie z rowa? Protyw tomu wecze ona: „Tadiz ny buoh y dokona. To wam dolyczy rozumnye a wy take ſliſte vmn(y)e. Buoh gelt prawie dokonany na wſem, we wſem, na wlie ſtrany, ny w czemz nema nedoſtatka, ale plneho poczatka, w nyemz ſye nycz ſe nedoſtawa, ale wſeho mu zoſtawa; y gielt tieleffney poſtawy dokonany czlowiek prawy. 2060 Wſady geho geſt plneczko, ſkrz nen, z nyeho a w nyem wſeczko gelt. Poſlyſtez mnye gyſtie w dyek, procz geſt Adam ſlul czlowyek a my takez wliczkny po nyem. 2065 To lie tak wyklada o nyem, 2050 2055 [39b] [40a] 2038—42 zur Erklärung der Verse und des Ausdrucks z lvej milosti Jedlička LF 21, 69—71. — 2044 strczen] střen E, Gb. LF 9, 313. — Spina, Katharinen-Legende.
65 plnyly, na ſwietie bywlie, bludney wiery ſye pokrywſie, 2030 doſluzyly ſie zadoſti geho buduczie radoſti. Ty nebudu gmyeti ſmutkuow, ale dle ſwich dobrych ſkutkuow geho prawey ruky doydu, 2035 I nymz v wiecznu radoſt poydu. Miſtrzi rze[czelchu: „Panno kraſna, bohu lyba y wiehlaſína! Powiez nam to z twey myloſty, ktere gſu pak potrzebnoſti 2040 to? Czoly ſie wyklada tyem, ez gie tak z mrtwich wſtaty wſyem a gity na poſuzenye? Procz giz na tom doſty nenye, kdyz czlowyek bude ſmrty ſtrczen, 2045 by byl scowan neb odſuzen, a nebera na ſie znowa u tyela a wſtawanie z rowa? Protyw tomu wecze ona: „Tadiz ny buoh y dokona. To wam dolyczy rozumnye a wy take ſliſte vmn(y)e. Buoh gelt prawie dokonany na wſem, we wſem, na wlie ſtrany, ny w czemz nema nedoſtatka, ale plneho poczatka, w nyemz ſye nycz ſe nedoſtawa, ale wſeho mu zoſtawa; y gielt tieleffney poſtawy dokonany czlowiek prawy. 2060 Wſady geho geſt plneczko, ſkrz nen, z nyeho a w nyem wſeczko gelt. Poſlyſtez mnye gyſtie w dyek, procz geſt Adam ſlul czlowyek a my takez wliczkny po nyem. 2065 To lie tak wyklada o nyem, 2050 2055 [39b] [40a] 2038—42 zur Erklärung der Verse und des Ausdrucks z lvej milosti Jedlička LF 21, 69—71. — 2044 strczen] střen E, Gb. LF 9, 313. — Spina, Katharinen-Legende.
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66 ez zde zlo myel w teyto †ryty a tam wiek v wieczney bity. Protoz, by tak duſſye byla wiecz tam, yakz by tiela zbyla, 2070 nebyla by dokonana; neb[o] ona gma zde za pana tielo v bozyem obraze, gehoz dle (gieft) tyelu blazye. Podle duſſye ſpolu ſtane, 2075 kdiz k ſudu z mrtwich wſtane: geſtly zde dobrze ſluzila, toho bude tam vzyla o(t) bozieho powolenye, by nebylo rozdyelenye 2080 nez tak, yakz ſmy z nyeho poſíly, abichom(y)| take doffly ſkrz nen ſweho dokonanye a w nyem myely I nym poznanie, [neb] doyducze rozkofſy wyecznye. Proto vczynte wy wdiecznye dokonanye myſtrzy ſwemu, wezmucz rozum k ſmyſlu cznemu, oſtawtez ſie wſeho bluda, kazdy wyery wſie dobuda, 2090 rozmyſlecz ſie na ta ſlowa, giez boh ſkrze prorokowa vſta rzekl, na nyez ſye wraczyw, wſech mudrezuow mudroft zatratyw y wſiech ch(y)trczuow chitroſt zkazi. Pro nyez ya wam wſiem to razy, by wy ſye bohu wſlanyely a modlam ſye neklanyely 2085 [40b] 2095 2066 zlu Hs; žiti E. Gb. LF 9, 313; 20,328. — 2067 Hs. viel- leicht vwieczney (vgl. 2083 u. ö.) = vwieczneym? oder Schreibfehler für vwyecznyem ? Dann entspräche nicht byt, —i fem. (Gb. Slov.), son- dern bytie = Aufenthalt, Leben. — 2077 vczyla P, učila E, vzyla Hs = užila. Derselbe Fehler 2163. Zu bude užila Gb. HM III2,426. [AlxB. 8, 43 derselbe Reim]. — 2083 awnye P, doch zeigt die Hs awnyje. — 2084 wyeczney Hs. — 2089 wlie] sě E, v sé LF 12, 132. — 2092 nanyez] nanyoz P, na mír E. —2094 zkazi] zatraty Hs. Gb. LF 9, 313. 2096 wslanyelyl vzkláněli E; LF 9, 313. — —
66 ez zde zlo myel w teyto †ryty a tam wiek v wieczney bity. Protoz, by tak duſſye byla wiecz tam, yakz by tiela zbyla, 2070 nebyla by dokonana; neb[o] ona gma zde za pana tielo v bozyem obraze, gehoz dle (gieft) tyelu blazye. Podle duſſye ſpolu ſtane, 2075 kdiz k ſudu z mrtwich wſtane: geſtly zde dobrze ſluzila, toho bude tam vzyla o(t) bozieho powolenye, by nebylo rozdyelenye 2080 nez tak, yakz ſmy z nyeho poſíly, abichom(y)| take doffly ſkrz nen ſweho dokonanye a w nyem myely I nym poznanie, [neb] doyducze rozkofſy wyecznye. Proto vczynte wy wdiecznye dokonanye myſtrzy ſwemu, wezmucz rozum k ſmyſlu cznemu, oſtawtez ſie wſeho bluda, kazdy wyery wſie dobuda, 2090 rozmyſlecz ſie na ta ſlowa, giez boh ſkrze prorokowa vſta rzekl, na nyez ſye wraczyw, wſech mudrezuow mudroft zatratyw y wſiech ch(y)trczuow chitroſt zkazi. Pro nyez ya wam wſiem to razy, by wy ſye bohu wſlanyely a modlam ſye neklanyely 2085 [40b] 2095 2066 zlu Hs; žiti E. Gb. LF 9, 313; 20,328. — 2067 Hs. viel- leicht vwieczney (vgl. 2083 u. ö.) = vwieczneym? oder Schreibfehler für vwyecznyem ? Dann entspräche nicht byt, —i fem. (Gb. Slov.), son- dern bytie = Aufenthalt, Leben. — 2077 vczyla P, učila E, vzyla Hs = užila. Derselbe Fehler 2163. Zu bude užila Gb. HM III2,426. [AlxB. 8, 43 derselbe Reim]. — 2083 awnye P, doch zeigt die Hs awnyje. — 2084 wyeczney Hs. — 2089 wlie] sě E, v sé LF 12, 132. — 2092 nanyez] nanyoz P, na mír E. —2094 zkazi] zatraty Hs. Gb. LF 9, 313. 2096 wslanyelyl vzkláněli E; LF 9, 313. — —
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67 tyem, yez ſu padielczy hruwy, o nychz prorok tak rzka mluwy: 2100 „Vſta gmagy a nemluwye; rucze gmagy, gyma hruwie nebudu nyczlie makaty; oczy gmagi a blikaty nemohu (ny) zraku plodye; 2105 nohy gmagy a nechodye; nolſy magy a nepyſlie; vſſy gmagy a neſlyſye ; hrdla doſty hladka gmagy, awſak gymy newolagy : 2110 takez wſyczkny zmameny budu ty, gyz w nye wyerzye, w uobludu glucze a czynyecz gye take." Protoz oſtanucze wſake obludy, drzte ſye cznoſty, 2115 abyſte wrchnyey mudrofty tak nebyly otluczeny, ale k bohu przyluczeny. Kdyz dyewka ty wſeczky wieczy domluwy, yak ſama chtieczy, 2120 a gyneho mnoho czyſla, k nyemuz nemam tolyk ſmyſla, bych mohl to wſye wyprawyty, tehdy myſtrzy ſye nawiczy poczechu, tuz myſlecz w ſtrachu. 2125 Wlichny zahanbeny ſtachu y omameny tak hlupye, ez gich kazdy yako w ſlupie occzy poſtawyw hlediele. W tomz tak zadny newyediele 2130 any vmyegieſe z nowa tomu naymenlieho ſlowa [41a / [41b] 2106 nepyfsie] gegen E 211 pýchali Gb. LF, 9, 315 ad 2205. — 2118 Hs wieczy, über w ein rz; LF 21, 66. — 2123 nawieczy Hs. — 2124 tuz] E túž, Komp. zu luhý: Gb. LF 9, 314 = Adverb. — (2118—2203): K 265—267 istam audivimus (= ASH 70418— 70619. Ein. 58—62. Jar. 32—34).
67 tyem, yez ſu padielczy hruwy, o nychz prorok tak rzka mluwy: 2100 „Vſta gmagy a nemluwye; rucze gmagy, gyma hruwie nebudu nyczlie makaty; oczy gmagi a blikaty nemohu (ny) zraku plodye; 2105 nohy gmagy a nechodye; nolſy magy a nepyſlie; vſſy gmagy a neſlyſye ; hrdla doſty hladka gmagy, awſak gymy newolagy : 2110 takez wſyczkny zmameny budu ty, gyz w nye wyerzye, w uobludu glucze a czynyecz gye take." Protoz oſtanucze wſake obludy, drzte ſye cznoſty, 2115 abyſte wrchnyey mudrofty tak nebyly otluczeny, ale k bohu przyluczeny. Kdyz dyewka ty wſeczky wieczy domluwy, yak ſama chtieczy, 2120 a gyneho mnoho czyſla, k nyemuz nemam tolyk ſmyſla, bych mohl to wſye wyprawyty, tehdy myſtrzy ſye nawiczy poczechu, tuz myſlecz w ſtrachu. 2125 Wlichny zahanbeny ſtachu y omameny tak hlupye, ez gich kazdy yako w ſlupie occzy poſtawyw hlediele. W tomz tak zadny newyediele 2130 any vmyegieſe z nowa tomu naymenlieho ſlowa [41a / [41b] 2106 nepyfsie] gegen E 211 pýchali Gb. LF, 9, 315 ad 2205. — 2118 Hs wieczy, über w ein rz; LF 21, 66. — 2123 nawieczy Hs. — 2124 tuz] E túž, Komp. zu luhý: Gb. LF 9, 314 = Adverb. — (2118—2203): K 265—267 istam audivimus (= ASH 70418— 70619. Ein. 58—62. Jar. 32—34).
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68 2135 2140 otpowiediety ny rzeczy, nez tiech tpocze wleczy yazyk wſie† a k zemy nycze. Tehdy tieſarz na nye wzkrzycze hnyewnym hlafſem, gym na wzdoru wſtaw (I) ſwey ſtolicze nahoru rzka: „O przehanebny chlapy! nedarmo ſte ſluly lapy. Negſte myſtrzy ale ſlupczy! Czo ſtogyte yako trupczy, oſlnuwſe y zdrzewyenyewſe, ohlec(h)fye y onyemyewlye, ſlowa rzeczy neumyegicz, 2145 any placzicz ny ſye ſmyegicz, gednoz bledete prokyſle? Takly wy na waſem ſmyſſle zenſka mocz gyz obludyla y ſſwu rzeczy przeſudyła, ?" 2150 yakz was kazdy zmamen ſtogy Geden myſtr z nych wecze: „Twogy hnyewy, czyefarzy, ny budie, ale wſakz nam neoſtudye prawdy, gyz ſlyſymy ſamy. 2155 Nam ſu wſychny myſtrzy znamy, * . . * Wſak tiech y zadny v przyetie nykdy neſmyel pomyſlyti na to, by ſye protywyti 2160 chtiel nam na kterem vczeny; pakly ſie kte v podrzeny nas kteremu tproprotywyl, ten gie toho tak tiem vzyl, ez ho kazdy rzeczy ſchluſtyl, 2165 yakz ot toho i hanbu puſtil. Ale protyw teito dyewcze nenye y gednoho piewcze [42a] 2133—34: než těch všech sě poče vléci jazyk a zrak k zemi niče E. Zu niče Gb. LF 9, 314. — 2135 ciesarz P. — 2156 E ergänzt: Co jich koli na všem světě. — 2161 v podrzenyl v pozdržení E, dagegen Gb. LF 9, 314. — 2162 proprotywy!] protiv lučil E mit Rücksicht auf die falsche Lesung P vczyl 2163. Zur Erklärung LF 15, 106. —
68 2135 2140 otpowiediety ny rzeczy, nez tiech tpocze wleczy yazyk wſie† a k zemy nycze. Tehdy tieſarz na nye wzkrzycze hnyewnym hlafſem, gym na wzdoru wſtaw (I) ſwey ſtolicze nahoru rzka: „O przehanebny chlapy! nedarmo ſte ſluly lapy. Negſte myſtrzy ale ſlupczy! Czo ſtogyte yako trupczy, oſlnuwſe y zdrzewyenyewſe, ohlec(h)fye y onyemyewlye, ſlowa rzeczy neumyegicz, 2145 any placzicz ny ſye ſmyegicz, gednoz bledete prokyſle? Takly wy na waſem ſmyſſle zenſka mocz gyz obludyla y ſſwu rzeczy przeſudyła, ?" 2150 yakz was kazdy zmamen ſtogy Geden myſtr z nych wecze: „Twogy hnyewy, czyefarzy, ny budie, ale wſakz nam neoſtudye prawdy, gyz ſlyſymy ſamy. 2155 Nam ſu wſychny myſtrzy znamy, * . . * Wſak tiech y zadny v przyetie nykdy neſmyel pomyſlyti na to, by ſye protywyti 2160 chtiel nam na kterem vczeny; pakly ſie kte v podrzeny nas kteremu tproprotywyl, ten gie toho tak tiem vzyl, ez ho kazdy rzeczy ſchluſtyl, 2165 yakz ot toho i hanbu puſtil. Ale protyw teito dyewcze nenye y gednoho piewcze [42a] 2133—34: než těch všech sě poče vléci jazyk a zrak k zemi niče E. Zu niče Gb. LF 9, 314. — 2135 ciesarz P. — 2156 E ergänzt: Co jich koli na všem světě. — 2161 v podrzenyl v pozdržení E, dagegen Gb. LF 9, 314. — 2162 proprotywy!] protiv lučil E mit Rücksicht auf die falsche Lesung P vczyl 2163. Zur Erklärung LF 15, 106. —
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69 any howorzicze zdelſe, neb giez to vczenye neſſe, 2170 toho ſye me ſrdcze leka y glu my welmy daleka gegie ſlowa y rozumy. K tomu ſwiedlie mogy vmy, ez k nam toto w drahem ſluſie 2175 nemluwy tieleſna dufie, ale weleſenſtwie moczne, vtielitelnye pomoczne wliem wyerziczyem, to my znamy, gemuzto ſye poddawamy: 2180 duch ſwaty, genz geft w ny wſtupil, ten ny zzeſyl y ohlupyl bozy moczi, o nyemz cziſta mluwy tato panna giſta. Sobye myſtrowſtwym neſpomuozem, 2185 nycz krzywu rzeczy nemozem any chczemy any ſmyemy. Protoz tobie to powyemy, czieſarzy, wlichny nematnye: poznawamyt ſie vdatnye, 2190 ezt ſye I namy twoy blud myne ; neukazefly nam gyne modly neb wyery cziſczeyſie, geſto by byla giſtieyſye nez twoy ſtaw ye, w nyemz [tyl przebywas, 2195 tehda wyez, ez darmo zywas, neb ſmy twu myloſt ztratyly, dneſ ſye wlichny obratyly wyernym ſrdczem, myſlu czyſtu k laſkawemu Yeſu Kryſtu, 2200 gehoz bozym ſynem znamy a za geden buoh giey gmamy plney moczy, plne cznoſty nekonecznye v wiecznoſty. [42b [43a] 2169 gieyz Hs; jejž co E; LF 15, 107. — 2174 toto w drahem Rasur. — 2176 welelenstwie] E 217 (vel-sen); J. Černý, Leg. o sv. Kat. a RKZ (1886), 23; Jireček, O zvláštn. 57 = majestas; Flajšhans LF 20, 328 = daemonium. — 2178 zname Hs. — 2185 krzywey Hs. — 2190 swoy Hs. — 2194 yo P. — 2195 zynwas Hs. —
69 any howorzicze zdelſe, neb giez to vczenye neſſe, 2170 toho ſye me ſrdcze leka y glu my welmy daleka gegie ſlowa y rozumy. K tomu ſwiedlie mogy vmy, ez k nam toto w drahem ſluſie 2175 nemluwy tieleſna dufie, ale weleſenſtwie moczne, vtielitelnye pomoczne wliem wyerziczyem, to my znamy, gemuzto ſye poddawamy: 2180 duch ſwaty, genz geft w ny wſtupil, ten ny zzeſyl y ohlupyl bozy moczi, o nyemz cziſta mluwy tato panna giſta. Sobye myſtrowſtwym neſpomuozem, 2185 nycz krzywu rzeczy nemozem any chczemy any ſmyemy. Protoz tobie to powyemy, czieſarzy, wlichny nematnye: poznawamyt ſie vdatnye, 2190 ezt ſye I namy twoy blud myne ; neukazefly nam gyne modly neb wyery cziſczeyſie, geſto by byla giſtieyſye nez twoy ſtaw ye, w nyemz [tyl przebywas, 2195 tehda wyez, ez darmo zywas, neb ſmy twu myloſt ztratyly, dneſ ſye wlichny obratyly wyernym ſrdczem, myſlu czyſtu k laſkawemu Yeſu Kryſtu, 2200 gehoz bozym ſynem znamy a za geden buoh giey gmamy plney moczy, plne cznoſty nekonecznye v wiecznoſty. [42b [43a] 2169 gieyz Hs; jejž co E; LF 15, 107. — 2174 toto w drahem Rasur. — 2176 welelenstwie] E 217 (vel-sen); J. Černý, Leg. o sv. Kat. a RKZ (1886), 23; Jireček, O zvláštn. 57 = majestas; Flajšhans LF 20, 328 = daemonium. — 2178 zname Hs. — 2185 krzywey Hs. — 2190 swoy Hs. — 2194 yo P. — 2195 zynwas Hs. —
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70 A kdyz czieſarz to vſlyſie, 2205 ſ hroznym hnyewem ſede pyſe, vtieragye potu z czela. Geho myſl by neweſſela, trzaſſa ſie yako z omraza. Rychle proſtrzed myeſta kaza ohen welyky wznyetyty rzka: „Tyto ſye oſwietity chtie, hanyegicz naſye bohy! Swazawſe gym rucze, nohy, wſchechny w uohen vmetachu, 2215 w nyemz ony beze wſeho ſtrachu przygiechu to vmuczenye ſkrze dyewczye ponuczenye; pro nyez vmuczenye zwany bichu, glucz koronowany, do wieczney radoſty ſ bohem. Tu ſie przi ludu przemnohem na nych pokaza dyw kraſny, ez tiech kazdy myſtr wiehlaſny kraſnye yako ſpye lezyele, 2225 ze na nych na w ſech nebyele any rucho any wlaſy neopolelo w ty czaſſy. To geſt wyerna prawda czela. Pak cznye krzeſtyene gich tyela 2230 w noczy wzemſe pohrabachu, pro nyez wliczkny chwalu wzdachu Jeſu Kryſtu laſkauemu, wzdy owſem bohu mocznemu. A kdyz ſie to wſeczko ſkona, 2235 czyelarz Maxencius wſtona, wezrzew na tu pannu pylnye, hnyewagie ſie z toho ſylnye, 2210 2220 [43b] 2205 pyſe] Part. praes. pyšěli Gb. LF 9, 315. v pyše E. — 2218 zwányl znamy Hs. — 2224 lezyeze Hs. — 2232 lafkanemu P. — (2204—2233): K 267—269 mit Auslassung von: 267 Qui dum traherentur — 268 ignem vobis inferet. (= ASH 70619—70720. Ein. 62—66. Jar. 35—38 Anfang).
70 A kdyz czieſarz to vſlyſie, 2205 ſ hroznym hnyewem ſede pyſe, vtieragye potu z czela. Geho myſl by neweſſela, trzaſſa ſie yako z omraza. Rychle proſtrzed myeſta kaza ohen welyky wznyetyty rzka: „Tyto ſye oſwietity chtie, hanyegicz naſye bohy! Swazawſe gym rucze, nohy, wſchechny w uohen vmetachu, 2215 w nyemz ony beze wſeho ſtrachu przygiechu to vmuczenye ſkrze dyewczye ponuczenye; pro nyez vmuczenye zwany bichu, glucz koronowany, do wieczney radoſty ſ bohem. Tu ſie przi ludu przemnohem na nych pokaza dyw kraſny, ez tiech kazdy myſtr wiehlaſny kraſnye yako ſpye lezyele, 2225 ze na nych na w ſech nebyele any rucho any wlaſy neopolelo w ty czaſſy. To geſt wyerna prawda czela. Pak cznye krzeſtyene gich tyela 2230 w noczy wzemſe pohrabachu, pro nyez wliczkny chwalu wzdachu Jeſu Kryſtu laſkauemu, wzdy owſem bohu mocznemu. A kdyz ſie to wſeczko ſkona, 2235 czyelarz Maxencius wſtona, wezrzew na tu pannu pylnye, hnyewagie ſie z toho ſylnye, 2210 2220 [43b] 2205 pyſe] Part. praes. pyšěli Gb. LF 9, 315. v pyše E. — 2218 zwányl znamy Hs. — 2224 lezyeze Hs. — 2232 lafkanemu P. — (2204—2233): K 267—269 mit Auslassung von: 267 Qui dum traherentur — 268 ignem vobis inferet. (= ASH 70619—70720. Ein. 62—66. Jar. 35—38 Anfang).
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71 wyda gy tak twrdey wyery, a y zaducziey odpyery 2240 protyw gyey nemohl myety; kaza gy ſwym ſluham gieti y mucziti w nemyloſty. Tito ſluhy bez chuloſty, o to ſie nycz netazawſye, 2245 w tu ſye zadnu vwazawſye, ynhed ſwleku czyſtu nyty y poczechu byczy byty. A ty biczowe tak biechu vczynyeny, yakz gie w ſpiechu 2250 czielarz biele kazal z hnyewu przyprawity pro tu dyewu, chtie, by wezrzela w gich bohy. Kazdy bicz ten trzy bathohy ſkrute wlaſenym gmyegieſe 2255 a na kazdem konczy biele vzel zawazan polowem, a ty vzly pak olowem biechu chítrnye oblyty a w tiech olowcziech zalyty gehelne vdycze ſylne, yakz kdyz ſluhy z myſly pylne byczy vderzichu k tyelu, acz kde batoh kozy czelu oſtawyl, to pak zkazyechu 2265 vzlowe, giz prorazyechu tu newynnu zadnu kozy; az pak v tom uzlowem lozy vdicze ſye zawadyele a to maſſo wyſadieſe, 2260 [44a] 2238 tvrdey P. — 2240 gyeyl jejie E. — 2252 wezrzela] věřila Pelikán LF 18,66. — 2264 zkazichu, prorazichu E, dagegen LF 12, 133. — 2267 az] Czoz Hs. — (2234—2398): K 270 Anfang. 273 Hinc tyrannus — ergastulo claudi. 274 Tunc jussa tirannica — Deo gratias agens. Das Farben- wunder und die genaue Beschreibung der Geisseln V. 2253—2390 haben in den Quellen keine Entsprechung. (= ASH 70720 Anfang. 72123—712 Anfang. Ein. 66. 73. Jar. 381233. 441419. 1451. 45 Anfang).
71 wyda gy tak twrdey wyery, a y zaducziey odpyery 2240 protyw gyey nemohl myety; kaza gy ſwym ſluham gieti y mucziti w nemyloſty. Tito ſluhy bez chuloſty, o to ſie nycz netazawſye, 2245 w tu ſye zadnu vwazawſye, ynhed ſwleku czyſtu nyty y poczechu byczy byty. A ty biczowe tak biechu vczynyeny, yakz gie w ſpiechu 2250 czielarz biele kazal z hnyewu przyprawity pro tu dyewu, chtie, by wezrzela w gich bohy. Kazdy bicz ten trzy bathohy ſkrute wlaſenym gmyegieſe 2255 a na kazdem konczy biele vzel zawazan polowem, a ty vzly pak olowem biechu chítrnye oblyty a w tiech olowcziech zalyty gehelne vdycze ſylne, yakz kdyz ſluhy z myſly pylne byczy vderzichu k tyelu, acz kde batoh kozy czelu oſtawyl, to pak zkazyechu 2265 vzlowe, giz prorazyechu tu newynnu zadnu kozy; az pak v tom uzlowem lozy vdicze ſye zawadyele a to maſſo wyſadieſe, 2260 [44a] 2238 tvrdey P. — 2240 gyeyl jejie E. — 2252 wezrzela] věřila Pelikán LF 18,66. — 2264 zkazichu, prorazichu E, dagegen LF 12, 133. — 2267 az] Czoz Hs. — (2234—2398): K 270 Anfang. 273 Hinc tyrannus — ergastulo claudi. 274 Tunc jussa tirannica — Deo gratias agens. Das Farben- wunder und die genaue Beschreibung der Geisseln V. 2253—2390 haben in den Quellen keine Entsprechung. (= ASH 70720 Anfang. 72123—712 Anfang. Ein. 66. 73. Jar. 381233. 441419. 1451. 45 Anfang).
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72 2270 boleſtywye derucz zaſſye. O kaka odywa ſta ſye, Jeſu Kryſte, nad twu ladu, giez bieſe w rozkofſy z mladu v Kofta, moczneho krale, gedynka we czty y w chwale v ſwe matky cznye wzchowana, kdez ny boleſt any rana na ny nykdy nepowſtala any vraza kdy znala; 2280 nez yakz ſluſye byty dczerzy, gez geſt occzy y materzy gedynu, glucz przy bohatſtwy: takez ona v poſtatſtwy gmyela zemye, hrady, myeſta. O Yeſu, kak twa newyeſta truchle ſtalie obnazena dle tweho ſlawneho gmena, yakz ſlubyla biele tobye, mymo tye nechtieczy lobye wolyti gyneho chotye. Proto tiezke muky pro tye myle y pokornye trpyela, neb ty ſluhy gegie tyela miekkofty nelytowachu, w tu zaduczy kozy prachu byczy ze wſeho ramene, yakz od kazdeho pramene ſtanyeſe ſye w laſcye ſkoda y negednaka nehoda na gegyem czyltuczyem tyele. Tot tu dle ſweho przyetele z ſeſty barew czyſta meſla v wyerney myloſty neſla, yakoz wyerna myla ſweho 2305 noſyty gma dle myleho. Prwny barwu neſla w ſpiechu, ez tye lyczczy, gelto ktwiechu 2275 2285 2290 2295 2300 [45a] [44b] 2278 nepoſtala Hs. — 2301—2380 Zur Farbensymbolik Pelikán LF 18, 66 — 73. —
72 2270 boleſtywye derucz zaſſye. O kaka odywa ſta ſye, Jeſu Kryſte, nad twu ladu, giez bieſe w rozkofſy z mladu v Kofta, moczneho krale, gedynka we czty y w chwale v ſwe matky cznye wzchowana, kdez ny boleſt any rana na ny nykdy nepowſtala any vraza kdy znala; 2280 nez yakz ſluſye byty dczerzy, gez geſt occzy y materzy gedynu, glucz przy bohatſtwy: takez ona v poſtatſtwy gmyela zemye, hrady, myeſta. O Yeſu, kak twa newyeſta truchle ſtalie obnazena dle tweho ſlawneho gmena, yakz ſlubyla biele tobye, mymo tye nechtieczy lobye wolyti gyneho chotye. Proto tiezke muky pro tye myle y pokornye trpyela, neb ty ſluhy gegie tyela miekkofty nelytowachu, w tu zaduczy kozy prachu byczy ze wſeho ramene, yakz od kazdeho pramene ſtanyeſe ſye w laſcye ſkoda y negednaka nehoda na gegyem czyltuczyem tyele. Tot tu dle ſweho przyetele z ſeſty barew czyſta meſla v wyerney myloſty neſla, yakoz wyerna myla ſweho 2305 noſyty gma dle myleho. Prwny barwu neſla w ſpiechu, ez tye lyczczy, gelto ktwiechu 2275 2285 2290 2295 2300 [45a] [44b] 2278 nepoſtala Hs. — 2301—2380 Zur Farbensymbolik Pelikán LF 18, 66 — 73. —
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73 v byele (v) w czerwenoſty, tye ſie obye w tey zaloſty 2310 zmyenywſe, wſak krwe nezbywſe, ale kraſu ſwu pokrywſye, zelenaſta prawym ſtudem, ez przed tyem pohaníkym bludem ſtaſe obnazena gluczy. V prawe myloſty wruczy, ſpenſy ſwogy rucze k ſobye, zatworzywſy occzy obye, hlawu ſchylywſy ſye tyſy. Nad nyz ty pohany lyſſy dywoke bytie tworzyechu, od nychzto ran ſye norzyechu bleſky z gegie oczy vaſnu w horkych kropkach czylu neczaſnu przyel tie lyczczy dle boleſty. 2325 Druhu barwu bez wſyey peſty nefla dle gynych nadyegy; ba kterey geſt kdy mylegy byl ktery chot nez tey drahelyl, ez gegie byeluczye nahe tyelo przed pohanſtwem ſtkwyele, na nyemzto czrwena ktwyele barwa ot gegye krwe ſwatelyl, kteru Igyz toj ty panoſye klate zkropychu tu byeloſt ſtkwuczy. 2335 Mezy tyem pak mnohu ktwuczy rozy byele toho czaſſa znaty z kuoze v od maſſa, yakz gye vdycze zahmawſye, mnohe od koſty wydrawſye 2340 oſtawyly biechu ſwrchu; ty pak zmrtwyewſe na wrchu czrnachu ſye boleſtywye. Patu barwu zaloſtywye 2315 2320 2330 [45b] 2313 bludem] ludem E. — 2321 uorzyechu Hs. nořiechu E. — 2330 stkwyele] siehe Anmerk. zu V. 1716. — 2333 kteru] deutlich Hs; ktem P. — klete Hs. — 2338 zahmawsye Hs deutlich; zahnawsye P; zahnavše Kebrle LF 15, 109 gegen zahmavše E (219). —
73 v byele (v) w czerwenoſty, tye ſie obye w tey zaloſty 2310 zmyenywſe, wſak krwe nezbywſe, ale kraſu ſwu pokrywſye, zelenaſta prawym ſtudem, ez przed tyem pohaníkym bludem ſtaſe obnazena gluczy. V prawe myloſty wruczy, ſpenſy ſwogy rucze k ſobye, zatworzywſy occzy obye, hlawu ſchylywſy ſye tyſy. Nad nyz ty pohany lyſſy dywoke bytie tworzyechu, od nychzto ran ſye norzyechu bleſky z gegie oczy vaſnu w horkych kropkach czylu neczaſnu przyel tie lyczczy dle boleſty. 2325 Druhu barwu bez wſyey peſty nefla dle gynych nadyegy; ba kterey geſt kdy mylegy byl ktery chot nez tey drahelyl, ez gegie byeluczye nahe tyelo przed pohanſtwem ſtkwyele, na nyemzto czrwena ktwyele barwa ot gegye krwe ſwatelyl, kteru Igyz toj ty panoſye klate zkropychu tu byeloſt ſtkwuczy. 2335 Mezy tyem pak mnohu ktwuczy rozy byele toho czaſſa znaty z kuoze v od maſſa, yakz gye vdycze zahmawſye, mnohe od koſty wydrawſye 2340 oſtawyly biechu ſwrchu; ty pak zmrtwyewſe na wrchu czrnachu ſye boleſtywye. Patu barwu zaloſtywye 2315 2320 2330 [45b] 2313 bludem] ludem E. — 2321 uorzyechu Hs. nořiechu E. — 2330 stkwyele] siehe Anmerk. zu V. 1716. — 2333 kteru] deutlich Hs; ktem P. — klete Hs. — 2338 zahmawsye Hs deutlich; zahnawsye P; zahnavše Kebrle LF 15, 109 gegen zahmavše E (219). —
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74 neſla dle vſtawiczno ſty 2345 ſwemu choty wſe k lyboſty yako gyſta wyerna ſluha. Negedna bathozna duha boleſt gy k ſrdeczku wzdrziehſy (a) pod kozy ſ krwy nabyehſy, 2350 modraſye ſye, ſteſku zſtahſy, mezy rany ſye rozprzahſy, kadyz mukarz byczem myerzyl. Neſnad bich gyz tomu wyerzyl, by nynye ktera bez omyla tak wyerney myloſty byla a ſwemu choty ta(k) przala, by pro n gedney ranye ſtala, geſto ſwata Kateryna, rozkoſna dczy materzyna, 2360 mnoho ſet na ſobye gmyela. W ſeſtu barwu byele doſpyela, by ſie odiela w tez czaſſy, w nyez gegie zaduczye wlaſſy tu take trpiechu za to, giez ſye draze nez wſe zlatto ſtkwiechu, czoz| ho geſt na ſwyetie. Ty ſye w zaloſtywe przyetye chwyegiechu po gegye pleczy, a kdez ty byczowe meczy, 2370 mezy nye ſye zapletiechu, tu gye y 1 plty wytrhnyechu; pak zwyezenym gducze zaſye oſtanyechu gy v maſſe, w nyemz ſye ſkrze krew bleſknyechu. 2375 Tak ſye ty barwy leſknyechu wſeczko druha przemo druze, zde v maſſe, onde w duze, 2355 2365 [46b] [46a] 2347 ducha Hs. — 2354 by některá E. — 2367 wzlattywe oder wzloftywe Hs; u zvláštivé E; v žalostivé Gb. LF 9, 316. — 2369 meczyl mec = met Subst. fem. E (204); mecí = 3. pl. praes. me- tati, mecu Gb. LF 9, 316. — 2372 zwyezenym] s viežením = vázání E (217); zvězením Subst. verb. zu zviesti Gb. LF 9, 316; vgl. LF 6, 237. — 2374 blesknyesye Hs. — 2376 druha] Hs vielleicht draha. —
74 neſla dle vſtawiczno ſty 2345 ſwemu choty wſe k lyboſty yako gyſta wyerna ſluha. Negedna bathozna duha boleſt gy k ſrdeczku wzdrziehſy (a) pod kozy ſ krwy nabyehſy, 2350 modraſye ſye, ſteſku zſtahſy, mezy rany ſye rozprzahſy, kadyz mukarz byczem myerzyl. Neſnad bich gyz tomu wyerzyl, by nynye ktera bez omyla tak wyerney myloſty byla a ſwemu choty ta(k) przala, by pro n gedney ranye ſtala, geſto ſwata Kateryna, rozkoſna dczy materzyna, 2360 mnoho ſet na ſobye gmyela. W ſeſtu barwu byele doſpyela, by ſie odiela w tez czaſſy, w nyez gegie zaduczye wlaſſy tu take trpiechu za to, giez ſye draze nez wſe zlatto ſtkwiechu, czoz| ho geſt na ſwyetie. Ty ſye w zaloſtywe przyetye chwyegiechu po gegye pleczy, a kdez ty byczowe meczy, 2370 mezy nye ſye zapletiechu, tu gye y 1 plty wytrhnyechu; pak zwyezenym gducze zaſye oſtanyechu gy v maſſe, w nyemz ſye ſkrze krew bleſknyechu. 2375 Tak ſye ty barwy leſknyechu wſeczko druha przemo druze, zde v maſſe, onde w duze, 2355 2365 [46b] [46a] 2347 ducha Hs. — 2354 by některá E. — 2367 wzlattywe oder wzloftywe Hs; u zvláštivé E; v žalostivé Gb. LF 9, 316. — 2369 meczyl mec = met Subst. fem. E (204); mecí = 3. pl. praes. me- tati, mecu Gb. LF 9, 316. — 2372 zwyezenym] s viežením = vázání E (217); zvězením Subst. verb. zu zviesti Gb. LF 9, 316; vgl. LF 6, 237. — 2374 blesknyesye Hs. — 2376 druha] Hs vielleicht draha. —
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75 byele, czrn(y)e v zelen(y)e, modrzye, zlutye y czrwenye, 2380 kazda w ſwey wlaſtney poſtatye. Ach, tot myloſt tu bohatye byele ſtany wſye rozbyla, ez ta panna bohu myla muoze ſtrpyety to bytye. 2385 Drahe Yzaldy napytie byele gy drzyewe zawdano, kdyz we ſnach by dokonano gegye ſlubelnye I Tryſtranem, genz geſt nadle] wly wyeczy panem, 2390 mymo nz mocznyeylieho nenye. Ducha ſwateho rozzenye w gegye ſrdeczku horzyele. Protoz kakz horzcze norzyele ſlzy (z) ſwu yaſnu oczyczy, 2395 wſak tu muku y tu cztyczy gegye ſrdeczko w ten czaſek nerozpacyg ſye za wlaſek, gedno, ez wzdychalie k bohu. A kdyz ty panoſe mnohu 2400 muku bytym giey wydachu, gydu przed cieſarze w ſtrachu rzkucz mu: „Czo nem kazeſſ geſcze? Maxenczowy lie zateſcze, ſwich rukawow wzhuoru wſucze 2405 y kaza gy weſty rucze w geden zalarz welmy temny; a ten biele tak tagemny, yakz we n gyneho nykoho new ſadyechu, gedno toho, [47a] 47b] 2382 wſye] své E. — 2388 stryltramem P. — 2390 Mymonez Hs. — 2394 nořieše v slzy jasnú svú očicí E; unsre Lesart bei Gb. LF 9, 315. Wortfolge der Hs: oczyczy yafnu. — 2404 wſucze] LF 11, 92; 12, 135. — 2409 nevsadichu E. — (2399—2431): K 274 Clauditur ex jussu — horrendas inspiciat. 275 diris cesam — alimento frueretur. (= Ein. 74. 75. ASH 712. 713. Jar. 451471. 46). Die ersten Verse fiuden keine lateinische Entsprechung; auch fehlen wichtige Einzelheiten der Quelle: K 274 Sed nec in his — 275 confinia a diret.
75 byele, czrn(y)e v zelen(y)e, modrzye, zlutye y czrwenye, 2380 kazda w ſwey wlaſtney poſtatye. Ach, tot myloſt tu bohatye byele ſtany wſye rozbyla, ez ta panna bohu myla muoze ſtrpyety to bytye. 2385 Drahe Yzaldy napytie byele gy drzyewe zawdano, kdyz we ſnach by dokonano gegye ſlubelnye I Tryſtranem, genz geſt nadle] wly wyeczy panem, 2390 mymo nz mocznyeylieho nenye. Ducha ſwateho rozzenye w gegye ſrdeczku horzyele. Protoz kakz horzcze norzyele ſlzy (z) ſwu yaſnu oczyczy, 2395 wſak tu muku y tu cztyczy gegye ſrdeczko w ten czaſek nerozpacyg ſye za wlaſek, gedno, ez wzdychalie k bohu. A kdyz ty panoſe mnohu 2400 muku bytym giey wydachu, gydu przed cieſarze w ſtrachu rzkucz mu: „Czo nem kazeſſ geſcze? Maxenczowy lie zateſcze, ſwich rukawow wzhuoru wſucze 2405 y kaza gy weſty rucze w geden zalarz welmy temny; a ten biele tak tagemny, yakz we n gyneho nykoho new ſadyechu, gedno toho, [47a] 47b] 2382 wſye] své E. — 2388 stryltramem P. — 2390 Mymonez Hs. — 2394 nořieše v slzy jasnú svú očicí E; unsre Lesart bei Gb. LF 9, 315. Wortfolge der Hs: oczyczy yafnu. — 2404 wſucze] LF 11, 92; 12, 135. — 2409 nevsadichu E. — (2399—2431): K 274 Clauditur ex jussu — horrendas inspiciat. 275 diris cesam — alimento frueretur. (= Ein. 74. 75. ASH 712. 713. Jar. 451471. 46). Die ersten Verse fiuden keine lateinische Entsprechung; auch fehlen wichtige Einzelheiten der Quelle: K 274 Sed nec in his — 275 confinia a diret.
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76 2410 genz ſye ſkutkem tak potratyl, yakz mnye proto zywot platyl. Tudyez wladychu tu ladnu. Czieſarz pod hrozy neſnadnu dwyemanadczt rytierzom kaza, 2415 aby ynhed bez potaza ſwe odyenye na ſie wztiehly a tey dyewky tu tak ſtrzyehly, yakz mylugy ſwe zywoty; aby po wſe czaſſy po ty, donuz gy tu bude liefty, any pyty any gyefty za zadny wlas nedawaly any kterych daruow braly ot radcze ny ot fafarze, by k nyey ktereho lekarze puſtyly na kteru chwyly. Ty rytyerzy wzemſe pyly o to ſmyſlnye ſye radychu a tu ſtrazy wladychu 2430 tomu duoftoynemu zbiehu, gehoz dwanaczt dny ſtrzeziechu. W tom czaſſu geho kralowa, ſlyſawſy ta hrozna ſlowa y tu zapowyed tak pylnu, poczie gmyety myll vſylnu, kakz kolwyek byele pohanka, ez ta doſtoyna krzeſtanka nuze tak mnoho trpyele; toho gyey zel welmy byele, 2440 yakz gyey powyedyely ſluhy. Wzpodgechu gy ſylne tuhy, 2420 2425 2435 [48a] 2411 mnye] E 204 = nejméně, aspoň; Gb. LF 9, 317 mnie = putant. Vgl. LF 15, 109. — 2413 pod hrozyl LF 9, 317; p. hroží E. — 2416 roztiehly P. — 2417 tutak] siehe Anmerk. zu V. 1716. — 2428 radíchu E; radichu LF 12, 133. — 2431 downuaczt Hs. — střehú E. 2439 gyeyl gyel Hs. — Ikrzyly Gb. LF 9, 317 gegen E (213); vgl. V. 2792. — (2432—2525): K 275 Pernotuit interea — 279 custodes emol- livit (= Ein. 74—77. ASH 71224—71526 ad consensum inflexit. Jar. 461491—491581). Der Traum der Königin K 277—278 ist in der čech. Legende an dieser Stelle nicht verwendet.
76 2410 genz ſye ſkutkem tak potratyl, yakz mnye proto zywot platyl. Tudyez wladychu tu ladnu. Czieſarz pod hrozy neſnadnu dwyemanadczt rytierzom kaza, 2415 aby ynhed bez potaza ſwe odyenye na ſie wztiehly a tey dyewky tu tak ſtrzyehly, yakz mylugy ſwe zywoty; aby po wſe czaſſy po ty, donuz gy tu bude liefty, any pyty any gyefty za zadny wlas nedawaly any kterych daruow braly ot radcze ny ot fafarze, by k nyey ktereho lekarze puſtyly na kteru chwyly. Ty rytyerzy wzemſe pyly o to ſmyſlnye ſye radychu a tu ſtrazy wladychu 2430 tomu duoftoynemu zbiehu, gehoz dwanaczt dny ſtrzeziechu. W tom czaſſu geho kralowa, ſlyſawſy ta hrozna ſlowa y tu zapowyed tak pylnu, poczie gmyety myll vſylnu, kakz kolwyek byele pohanka, ez ta doſtoyna krzeſtanka nuze tak mnoho trpyele; toho gyey zel welmy byele, 2440 yakz gyey powyedyely ſluhy. Wzpodgechu gy ſylne tuhy, 2420 2425 2435 [48a] 2411 mnye] E 204 = nejméně, aspoň; Gb. LF 9, 317 mnie = putant. Vgl. LF 15, 109. — 2413 pod hrozyl LF 9, 317; p. hroží E. — 2416 roztiehly P. — 2417 tutak] siehe Anmerk. zu V. 1716. — 2428 radíchu E; radichu LF 12, 133. — 2431 downuaczt Hs. — střehú E. 2439 gyeyl gyel Hs. — Ikrzyly Gb. LF 9, 317 gegen E (213); vgl. V. 2792. — (2432—2525): K 275 Pernotuit interea — 279 custodes emol- livit (= Ein. 74—77. ASH 71224—71526 ad consensum inflexit. Jar. 461491—491581). Der Traum der Königin K 277—278 ist in der čech. Legende an dieser Stelle nicht verwendet.
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77 2445 2455 2465 toho ſrdecznye zadagycz, na to weſken ſmyſl wzkladagycz, kady by ſobie wſpomohla, by gy tak wydyety mohla, yakz by toho nepowyedyel nykte, any czyeſarz wzwyedyel, gegye muz, Maxentyn lyty; neb by gyey naymenſye ſkrzyty 2450 neoſtawyl pohromadye. Tak (ſe) ſwym ſrdczem w tey radye chodyety hledaſe styeny. Zatyem proſtrzed [tyech] drahich ſyeny poſtrzete gy rytyerz geden, genz we czty y v wyerze wzweden byele y we wſie dobrotye, w ſtudu, w kazny y w lepotye, v muzſtwy y v mudroſty, w ſlechetenſtwy y w ſczedrofty, 2460 yako kazdy czny a wyerny; k tomu byele welmy ſmyerny, ze ſwey czty vmyel hagyty a wſyey rzeczy vtagyty, czoz mu ye kterym rozſafenſtwym kto powiedyel pod tagemſtwym. Porfyrem ho gmenowachu, wſichny vrzadowe ſtachu w geho ruku, w geho moczy. Czieſarzowy we dne w noczy 2470 woyny ſtroycze, zyſk y ſkoda, nad rytierzy bieſe wewoda, vrozeny y wybrany we czty nade wſye pohany. Tehdy kralowa tu k ſobye 2475 zawolawſy w ſmyſlney dobye y powyedye mu ſwu woly a rzkucz: „Wiez, zet ſrdczem boly. Spadlo na mye gedno chtyenye: neſtanely my sye widyenye [48b] [49a] 2452 chodyety = chodieci. — 2455 yuwyerze P. — 2458 yu- mudroſly P. — 2464 mu ye] = mu j'; Hs vielleicht muye, P mnye, E mu. Vgl. LF 15, 109. — 2474 tu] ho E. — 2475 LF 9, 303. —
77 2445 2455 2465 toho ſrdecznye zadagycz, na to weſken ſmyſl wzkladagycz, kady by ſobie wſpomohla, by gy tak wydyety mohla, yakz by toho nepowyedyel nykte, any czyeſarz wzwyedyel, gegye muz, Maxentyn lyty; neb by gyey naymenſye ſkrzyty 2450 neoſtawyl pohromadye. Tak (ſe) ſwym ſrdczem w tey radye chodyety hledaſe styeny. Zatyem proſtrzed [tyech] drahich ſyeny poſtrzete gy rytyerz geden, genz we czty y v wyerze wzweden byele y we wſie dobrotye, w ſtudu, w kazny y w lepotye, v muzſtwy y v mudroſty, w ſlechetenſtwy y w ſczedrofty, 2460 yako kazdy czny a wyerny; k tomu byele welmy ſmyerny, ze ſwey czty vmyel hagyty a wſyey rzeczy vtagyty, czoz mu ye kterym rozſafenſtwym kto powiedyel pod tagemſtwym. Porfyrem ho gmenowachu, wſichny vrzadowe ſtachu w geho ruku, w geho moczy. Czieſarzowy we dne w noczy 2470 woyny ſtroycze, zyſk y ſkoda, nad rytierzy bieſe wewoda, vrozeny y wybrany we czty nade wſye pohany. Tehdy kralowa tu k ſobye 2475 zawolawſy w ſmyſlney dobye y powyedye mu ſwu woly a rzkucz: „Wiez, zet ſrdczem boly. Spadlo na mye gedno chtyenye: neſtanely my sye widyenye [48b] [49a] 2452 chodyety = chodieci. — 2455 yuwyerze P. — 2458 yu- mudroſly P. — 2464 mu ye] = mu j'; Hs vielleicht muye, P mnye, E mu. Vgl. LF 15, 109. — 2474 tu] ho E. — 2475 LF 9, 303. —
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78 2480 tey panny, geſto gieft yata, ma my radoſt wleczka wzata; takut k tomu zadoſt noſy. Protoz tebe welmy proſy, racz mye nauczity tomu, kady bich ya przyſla k tomu, bych gy vzrzeczy ſ ny malo pomluwyla; mnye by zdalo ſe to za welyke ſczeſtye." Porfirius na tom myeltye 2490 wecze: „Kralowa zaduczye, procz ſye twe ſrdeczko ſmuczye? Co mne o tom gmas tazaty? Twa mnye myloſt gma kazaty, a ya ynhed bez potazanye 2495 gmam czynyty twe kazanye bez rozpaczy, bez o(t)klada Ale wſak nalepſye rada, gyez moy ſmyll moz zachitity, gedno ſtrazne vmytyty y poddaty rzeczy ſladkey gym y ſlybuow, proſby hladkey, aby ot nas dary wzely a toho nepowyedyely, czo my tam czynyti budem; 2505 tak od krale hnyewu zbudem.“ Kralowa toho pochwaly rzkucz: „Wlichny darowe maly glut (mi) k tomu, newelyczy; kterzyzt gſu ſtrazny wſeliczy, glulyt dobrzy nebo chluſtye, day gym, czot chtye, at ny puſtye. Gdyz precz a praczug my o to, a yat ſlybugy, zet pro to do mey ſmrti w tom oſſudu 2515 wiecz twa przyetelnycze budu. Porfir(i)us gyde tamo, neb mu wolno byele v znamo tak(e)z tu ſ tyemy ſtraznymy, I nymyz vmylly waznymy 2435 2500 2510 [49b] 2487 promluwyla P; zdala Hs. — 2499 gedno en strazne Hs.
78 2480 tey panny, geſto gieft yata, ma my radoſt wleczka wzata; takut k tomu zadoſt noſy. Protoz tebe welmy proſy, racz mye nauczity tomu, kady bich ya przyſla k tomu, bych gy vzrzeczy ſ ny malo pomluwyla; mnye by zdalo ſe to za welyke ſczeſtye." Porfirius na tom myeltye 2490 wecze: „Kralowa zaduczye, procz ſye twe ſrdeczko ſmuczye? Co mne o tom gmas tazaty? Twa mnye myloſt gma kazaty, a ya ynhed bez potazanye 2495 gmam czynyty twe kazanye bez rozpaczy, bez o(t)klada Ale wſak nalepſye rada, gyez moy ſmyll moz zachitity, gedno ſtrazne vmytyty y poddaty rzeczy ſladkey gym y ſlybuow, proſby hladkey, aby ot nas dary wzely a toho nepowyedyely, czo my tam czynyti budem; 2505 tak od krale hnyewu zbudem.“ Kralowa toho pochwaly rzkucz: „Wlichny darowe maly glut (mi) k tomu, newelyczy; kterzyzt gſu ſtrazny wſeliczy, glulyt dobrzy nebo chluſtye, day gym, czot chtye, at ny puſtye. Gdyz precz a praczug my o to, a yat ſlybugy, zet pro to do mey ſmrti w tom oſſudu 2515 wiecz twa przyetelnycze budu. Porfir(i)us gyde tamo, neb mu wolno byele v znamo tak(e)z tu ſ tyemy ſtraznymy, I nymyz vmylly waznymy 2435 2500 2510 [49b] 2487 promluwyla P; zdala Hs. — 2499 gedno en strazne Hs.
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79 2520 ſmluwy to, yakz mu ſlybychu, kdyz by kralowa po tychu przyſla i nym k tomu zalarzy, chtiecz daty I tu drahu twarzy gym mluwyty y uzrzyeczy 2525 a przed kralem toho przyety. Tak ſye to nedluho kona, az ſye gyedney noczy ona ſnydeſta, ſmyſlem to ſkladſye, welmy taynye ſye vkradlye, k tomu zalarzy ſye brachu. A yakz brzo przed nym ſtachu, tak Porfirus drzwy otrazy; ynhed gye taka zarazy wuonye y ſwyetloft welyka, 2535 yakz gy ſyla tak wſelyka neby, byſta mohla ſtaty a gyey dobry weczer wzdaty, nez w uzeſty ſwyetloſczemy padelta oba na zemy. Swata Kateryna, kraſna, ſmyſlna, doſtoyna, wyehlaſna, zawola giy z ſwich tychofty y potwrdy tiech czny(ch) hoſty k dobrey wyerze rzkucz: „Netbayta, 2545 wſtanta a ſye nelekayta! Nebud wam ma rzecz †vpola; nebt wy take k ſobye wola buoh do ſwey wyeczney oſſoby." Ynhedz kralowa ze mdloby 2550 wſtawſy f Porfyrem nahoru k tey przezadney pannye k dworu 2530 2540 [50a] [50b] 2527 ona] oba Hs. —2535 gyl juna E; tak fehlt bei E; LF 9, 318.— 2542 zichwich Hs. Der Schreiber hatte das überflüssige ch aus dem in der folgenden Zeile stehenden czny(ch) aufgenommen. — 2546 wam] váma E. vpola] v pola E = do pole, na prázdno (209): Gb. LF 9, 318; Pelikán LF 15, 107: hrozný, strašný. — (2526—2631): K 279 Igitur de prima — 286 ad Christum con- versi sunt. (= Ein. 77—89. ASH 71526—71929. Jar. 491585—55). In der čech. Leg. fehlt die Erwähnung der seniores (K 280), das Ge- spräch der Katharina mit ihnen (281), sowie das lange Gespräch mit Porphyrius (283).
79 2520 ſmluwy to, yakz mu ſlybychu, kdyz by kralowa po tychu przyſla i nym k tomu zalarzy, chtiecz daty I tu drahu twarzy gym mluwyty y uzrzyeczy 2525 a przed kralem toho przyety. Tak ſye to nedluho kona, az ſye gyedney noczy ona ſnydeſta, ſmyſlem to ſkladſye, welmy taynye ſye vkradlye, k tomu zalarzy ſye brachu. A yakz brzo przed nym ſtachu, tak Porfirus drzwy otrazy; ynhed gye taka zarazy wuonye y ſwyetloft welyka, 2535 yakz gy ſyla tak wſelyka neby, byſta mohla ſtaty a gyey dobry weczer wzdaty, nez w uzeſty ſwyetloſczemy padelta oba na zemy. Swata Kateryna, kraſna, ſmyſlna, doſtoyna, wyehlaſna, zawola giy z ſwich tychofty y potwrdy tiech czny(ch) hoſty k dobrey wyerze rzkucz: „Netbayta, 2545 wſtanta a ſye nelekayta! Nebud wam ma rzecz †vpola; nebt wy take k ſobye wola buoh do ſwey wyeczney oſſoby." Ynhedz kralowa ze mdloby 2550 wſtawſy f Porfyrem nahoru k tey przezadney pannye k dworu 2530 2540 [50a] [50b] 2527 ona] oba Hs. —2535 gyl juna E; tak fehlt bei E; LF 9, 318.— 2542 zichwich Hs. Der Schreiber hatte das überflüssige ch aus dem in der folgenden Zeile stehenden czny(ch) aufgenommen. — 2546 wam] váma E. vpola] v pola E = do pole, na prázdno (209): Gb. LF 9, 318; Pelikán LF 15, 107: hrozný, strašný. — (2526—2631): K 279 Igitur de prima — 286 ad Christum con- versi sunt. (= Ein. 77—89. ASH 71526—71929. Jar. 491585—55). In der čech. Leg. fehlt die Erwähnung der seniores (K 280), das Ge- spräch der Katharina mit ihnen (281), sowie das lange Gespräch mit Porphyrius (283).
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80 prziſtupyſta yakoz chczyecze; tepruwz trzydleczykrat wyecze wydyelta ſtwuczye ſwyetloſty w tom zalarzy, w nyem w radoſty ſedyele ta dyewka tycha. Take tu nebyſta lycha, by wiecz dywuow newydyely : vzrzeſta, ande andyely, 2560 w koronach podle ny stogye a tu bohu mylu kogye vtyeſſenym na wſe ſtrany, vrazy y gegye rany mazyt maſtmy nebeſkymy; 2565 take] lekarzy andyelkymy Kryſtus ſwu chot tu kogyeſe. Kak ſye kralowa bogyele, wſak (I) ſwey myſly ten ſtrach ſlupy, opyet blyze k nyey przyſtupy, 2570 dobru myſl w ſrdeczko wzemſy. Swata Katerzyna ſnyemſy koronu I gednoho andyela, [yl wſtawiwſy ynhed z doſpyela kralowey na gegy hlawu 2575 a rzkucz: „Zwyeſtugyt po prawu, yakz mnye ſwyedſy ma wyehlaſa, ez ty od tohoto czaſſa trzety den tyezkych muk doydel, po nychz v wyecznu radoſt poydell." Tehdy Porfirus I kralowu wzeſta w obye ſrdczy nowu myſl y bohatlyle weſſele, gmagycze vtiechy wele tyem wydyenym y tu rzeczy, 2585 wzłemſe odpuſczenye w dyeczy y gideſta opyet zaſye. Na zaytrzie ynhed to ſta ſye, ez gyny rytyerzy moczny, gelto yeho czty pomoczny 2555 2580 [51a] 2559 onde Hs. - 2573 ywstwasy Hs; anděla, vstavi ji E. — 2582 myſly Hs; myslí E; mysl i Gb. LF 9, 318. — 2585 w dyeczy, vgl. V. 1423 Anm. —
80 prziſtupyſta yakoz chczyecze; tepruwz trzydleczykrat wyecze wydyelta ſtwuczye ſwyetloſty w tom zalarzy, w nyem w radoſty ſedyele ta dyewka tycha. Take tu nebyſta lycha, by wiecz dywuow newydyely : vzrzeſta, ande andyely, 2560 w koronach podle ny stogye a tu bohu mylu kogye vtyeſſenym na wſe ſtrany, vrazy y gegye rany mazyt maſtmy nebeſkymy; 2565 take] lekarzy andyelkymy Kryſtus ſwu chot tu kogyeſe. Kak ſye kralowa bogyele, wſak (I) ſwey myſly ten ſtrach ſlupy, opyet blyze k nyey przyſtupy, 2570 dobru myſl w ſrdeczko wzemſy. Swata Katerzyna ſnyemſy koronu I gednoho andyela, [yl wſtawiwſy ynhed z doſpyela kralowey na gegy hlawu 2575 a rzkucz: „Zwyeſtugyt po prawu, yakz mnye ſwyedſy ma wyehlaſa, ez ty od tohoto czaſſa trzety den tyezkych muk doydel, po nychz v wyecznu radoſt poydell." Tehdy Porfirus I kralowu wzeſta w obye ſrdczy nowu myſl y bohatlyle weſſele, gmagycze vtiechy wele tyem wydyenym y tu rzeczy, 2585 wzłemſe odpuſczenye w dyeczy y gideſta opyet zaſye. Na zaytrzie ynhed to ſta ſye, ez gyny rytyerzy moczny, gelto yeho czty pomoczny 2555 2580 [51a] 2559 onde Hs. - 2573 ywstwasy Hs; anděla, vstavi ji E. — 2582 myſly Hs; myslí E; mysl i Gb. LF 9, 318. — 2585 w dyeczy, vgl. V. 1423 Anm. —
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81 2590 glucz, gmyegyechu gyey za pana, neb mu byele czyeſarzem dana mocz, ez wladnyele nad nymy y byehale mezy nymy dle wſelike potrzebnoſty: 2595 ty ſobye ſ nym w obecznoſty w gedno tayne vkazachu, na nyem toho otazachu, aby gym to wy(e)dyety dal, kde by ſam nocz byl przeſpal. 2600 Porfirus ze czneho ſmyſlu wecze: „Ktereho vmyſlu gelt was rozum, genz wy wieze, ez mne waſlie obecz tyeze, kde ſem ſpal anebo lezal. 2605 czoly nowyn gſem vtyezal, ktere ſem myel vtyefſenye? Toho wam nycz trzeba nenye wiediety any tazaty; kromye ya wam chczy kazaty 2610 y radyty wſiem bez ſtudu, abiſte wy ſweho bludu, w nyemz ſte do liey doby ſtaly, nechagicz I bohem oſtaly, modlam lie neklanyegycze, 2615 ale mne poſluchagicze. Oſtawtez ſye tyech bludnych loz, netbagycz wſech czieſarzſkych hroz, kazdy, yakz naytwrze moha, vwyerz v wrchnyeho boha, 2620 genz dnem ſwyety, noczy mraczy a czyny wſe to, czoz raczy: hwyezdy, myeſſyecz, ſluncze wzorzyl y geſt nad wſym a wſye ſtworzyl, gehoz moczi wſye vtyezy, pro nyehoz ta panna wyezy, kteruz wydyeſte muczyecze." Tu dwye ſtye rytyerzjuowl a wyecze [51b 152a] 2625 — 2600-1 smysla, úmysla E. LF 12, 133. — 2605 vtgezal LF 9, 318 2622 wzhorzyl Hs. LF 1, 56. — Spina, Katharinen-Legende.
81 2590 glucz, gmyegyechu gyey za pana, neb mu byele czyeſarzem dana mocz, ez wladnyele nad nymy y byehale mezy nymy dle wſelike potrzebnoſty: 2595 ty ſobye ſ nym w obecznoſty w gedno tayne vkazachu, na nyem toho otazachu, aby gym to wy(e)dyety dal, kde by ſam nocz byl przeſpal. 2600 Porfirus ze czneho ſmyſlu wecze: „Ktereho vmyſlu gelt was rozum, genz wy wieze, ez mne waſlie obecz tyeze, kde ſem ſpal anebo lezal. 2605 czoly nowyn gſem vtyezal, ktere ſem myel vtyefſenye? Toho wam nycz trzeba nenye wiediety any tazaty; kromye ya wam chczy kazaty 2610 y radyty wſiem bez ſtudu, abiſte wy ſweho bludu, w nyemz ſte do liey doby ſtaly, nechagicz I bohem oſtaly, modlam lie neklanyegycze, 2615 ale mne poſluchagicze. Oſtawtez ſye tyech bludnych loz, netbagycz wſech czieſarzſkych hroz, kazdy, yakz naytwrze moha, vwyerz v wrchnyeho boha, 2620 genz dnem ſwyety, noczy mraczy a czyny wſe to, czoz raczy: hwyezdy, myeſſyecz, ſluncze wzorzyl y geſt nad wſym a wſye ſtworzyl, gehoz moczi wſye vtyezy, pro nyehoz ta panna wyezy, kteruz wydyeſte muczyecze." Tu dwye ſtye rytyerzjuowl a wyecze [51b 152a] 2625 — 2600-1 smysla, úmysla E. LF 12, 133. — 2605 vtgezal LF 9, 318 2622 wzhorzyl Hs. LF 1, 56. — Spina, Katharinen-Legende.
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82 ſweho bluda ukratychu a wlichny ſye obratychu 2630 pro geho rzecz w tu hodynu k Geſu Kryſtu k hoſpodynu. Maxencius, czyefarz tuhy, I ſwymy rytierzy den druhy ſede w urzad (ſ) ſwu wſſy radu 2635 v kaza tu pannu mladu przyed ſe wyweſty z zalarze, mnye, by gegye ſwyetley zarze y gegye rozkoſney kraſſy mnoho vbylo w ty czaſſy, 2640 czoz ſedyela v wyezeny, ze ku pyty v k gedeny (Tu) gy (z) zalarze wywedu 2645 przyede n, a wſelykz nebledu. A kdyz giey czyefarz zazrze okem, ana tak weſſelym krokem przyede n g(i)de y tak czyle, yako by i gedney chwyle v wyezeny neſſyedyela any kterych muk wydyela, wze myſl proto welmi †plaſſnu, neb gy uzrze †mnohey †kraſy y tyeleyſy we wſie kraly, nez gy wydyel byele w tom czaſſy, kdyz wedena v wyezenye. „Ach,“ wecze, „bez toho nenye, by gyey dobrze nechowaly! Y kaza, by zawolaly 2650 2655 [52b] 2632 Manxencius czyersarz Hs. — 2635 i káže E. — 2642-3 E: niče jej nebylo dáno, ni ké lékařstvie popřáno. — 2648 gide Gb. HM III 2, 133. — 2652 wze] Wſe P. — plaſſnu] plaší E, nicht gebilligt von Gb. LF 9, 318.—2653 mnohem krašší E. —2655 czaſse Hs. krásě: časě E. — (2632 �2731): K 287 Postera die sedente (mit Benutzung von K 286 qui Danielem prophetam zu V. 2681ff.) — 290 Schluss (=ASH Jar. 561861—591949). 72030—722. Ein. 91—94.
82 ſweho bluda ukratychu a wlichny ſye obratychu 2630 pro geho rzecz w tu hodynu k Geſu Kryſtu k hoſpodynu. Maxencius, czyefarz tuhy, I ſwymy rytierzy den druhy ſede w urzad (ſ) ſwu wſſy radu 2635 v kaza tu pannu mladu przyed ſe wyweſty z zalarze, mnye, by gegye ſwyetley zarze y gegye rozkoſney kraſſy mnoho vbylo w ty czaſſy, 2640 czoz ſedyela v wyezeny, ze ku pyty v k gedeny (Tu) gy (z) zalarze wywedu 2645 przyede n, a wſelykz nebledu. A kdyz giey czyefarz zazrze okem, ana tak weſſelym krokem przyede n g(i)de y tak czyle, yako by i gedney chwyle v wyezeny neſſyedyela any kterych muk wydyela, wze myſl proto welmi †plaſſnu, neb gy uzrze †mnohey †kraſy y tyeleyſy we wſie kraly, nez gy wydyel byele w tom czaſſy, kdyz wedena v wyezenye. „Ach,“ wecze, „bez toho nenye, by gyey dobrze nechowaly! Y kaza, by zawolaly 2650 2655 [52b] 2632 Manxencius czyersarz Hs. — 2635 i káže E. — 2642-3 E: niče jej nebylo dáno, ni ké lékařstvie popřáno. — 2648 gide Gb. HM III 2, 133. — 2652 wze] Wſe P. — plaſſnu] plaší E, nicht gebilligt von Gb. LF 9, 318.—2653 mnohem krašší E. —2655 czaſse Hs. krásě: časě E. — (2632 �2731): K 287 Postera die sedente (mit Benutzung von K 286 qui Danielem prophetam zu V. 2681ff.) — 290 Schluss (=ASH Jar. 561861—591949). 72030—722. Ein. 91—94.
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83 2660 ſtraznych. Ty przygidu w ſkuorze. Tyem mnoha vkrutna horzye kaza muczenym wydaty, wele ſye gym w tom wyznaty, czym ſu tey panny neſnadnye 2665 chowaly, ez tak(o) ladnye ſwu plty leſkne, kraſy hogiecz. Swata Katerzyna ſtogyecz wzmluwy protyw czyeſarzowy, newyernemu Maxenczowy, 2670 nechtieczy, by tito ſluhy kterey muky nebo tuhy newynny gluczy pro ny doſly a rzkucz: „Zly czieſarzy, poſly ſwoy vm k lepſyemu rozmyſlu; 2675 nemyey tohoto domyſlu, by mnye gieſty nebo pyty aneb ktery pokrm zyty dawaly od dwora tweho. Wyez, ezt ſem od nykoheho ztrawy tyeleſney negmyela, ale genz ſkrze andyela krmyl Danyele ſporze, kdyzto we lwowey oborze wyezal v krale z Babylona, 2685 ten mye ſczedrze z ſweho lona krmyl, pogyl y vzdrawyl y ſwu myloſty oſlawyl, yakz ſem weſſela y ſylna, k tomu owlem ſrdczem pylna, 2690 ez mymo n, boha, nykoly ma myſl gyneho newoly. Czyefarz wezrze z toho hnyewnye a rzka: „O we, ze tak zgewnye ty ſye naſſym bohom ſmyegieſſ! 2695 Rzczy wſak, dokud ſye nadiegies, 2680 [53a] 2664 neſnadney Hs. — 2665 ladney Hs. — 2671 kley Hs. Vorlage wahrscheinlich kle'y, also klerey; takej E. — 2678 tweho o Hs. — 2679 nykokeho P, ot nikakého E; Gb. LF 9, 319. — 2692 znyewnyje Hs. —
83 2660 ſtraznych. Ty przygidu w ſkuorze. Tyem mnoha vkrutna horzye kaza muczenym wydaty, wele ſye gym w tom wyznaty, czym ſu tey panny neſnadnye 2665 chowaly, ez tak(o) ladnye ſwu plty leſkne, kraſy hogiecz. Swata Katerzyna ſtogyecz wzmluwy protyw czyeſarzowy, newyernemu Maxenczowy, 2670 nechtieczy, by tito ſluhy kterey muky nebo tuhy newynny gluczy pro ny doſly a rzkucz: „Zly czieſarzy, poſly ſwoy vm k lepſyemu rozmyſlu; 2675 nemyey tohoto domyſlu, by mnye gieſty nebo pyty aneb ktery pokrm zyty dawaly od dwora tweho. Wyez, ezt ſem od nykoheho ztrawy tyeleſney negmyela, ale genz ſkrze andyela krmyl Danyele ſporze, kdyzto we lwowey oborze wyezal v krale z Babylona, 2685 ten mye ſczedrze z ſweho lona krmyl, pogyl y vzdrawyl y ſwu myloſty oſlawyl, yakz ſem weſſela y ſylna, k tomu owlem ſrdczem pylna, 2690 ez mymo n, boha, nykoly ma myſl gyneho newoly. Czyefarz wezrze z toho hnyewnye a rzka: „O we, ze tak zgewnye ty ſye naſſym bohom ſmyegieſſ! 2695 Rzczy wſak, dokud ſye nadiegies, 2680 [53a] 2664 neſnadney Hs. — 2665 ladney Hs. — 2671 kley Hs. Vorlage wahrscheinlich kle'y, also klerey; takej E. — 2678 tweho o Hs. — 2679 nykokeho P, ot nikakého E; Gb. LF 9, 319. — 2692 znyewnyje Hs. —
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84 bychomt chtiely roky daty? Gednomut ſye tuto ſtaty, wuol ze dweho, kterez raczylf, gyz mne na tom nerozpaczyfí, 2700 bycht to dale chtiel odwleczy; tutot geſt vkonnye rzeczy, juzt tye gynak(o) przeſtraſſym: anebo t gie bohom naſſym vwyerzyecze chwalu wzdaty 2705 a walſye przye oſtaty I namy vmyſly ſlycznymy, neb mukamy rozlycznymy tyezcze vmuczenu byty a tady zywota zbyty.“ Swata Katerzyna kraſnye, krotcze y welmy wyehlaſnye odpowiedie protyw tomu rzkucz: „Darmo, czieſarzy, k tomu mluwys hroznye y hnyewywye! 2715 Nerod toho gmyety w dywye, zet czlowiek zywota zada; owſem ya chczi welmy rada I zywotem oſtaty zdrawye, neb my tu nadiegy prawye 2720 y glem toho dobrze gyſta, ez gie ſmrth pro Yeſu Kryſta myle y pokornye wzyety, to geft bytedlnye przygiety wieczne zdrawye, plnu radoſt. 2725 Proczez yaz mam tuto zadoſt y geſt memu ſrdczy pyle, ez chczy ſmrt przigiety myle dle meho myleho chotye, przy nyemz v wyecz nem zywotye 2730 budu, kdez vtiechy wele yeſt y bez koncze weſſele." 2710 [53b] [54a] 2704 vwyerzyccze P. — 2705 pře teď oslati E. — 2718-19 Zur Erklärung gegen E: zdravě, neb sě tu naději pravě LF 21, 203 und 12, 134. —
84 bychomt chtiely roky daty? Gednomut ſye tuto ſtaty, wuol ze dweho, kterez raczylf, gyz mne na tom nerozpaczyfí, 2700 bycht to dale chtiel odwleczy; tutot geſt vkonnye rzeczy, juzt tye gynak(o) przeſtraſſym: anebo t gie bohom naſſym vwyerzyecze chwalu wzdaty 2705 a walſye przye oſtaty I namy vmyſly ſlycznymy, neb mukamy rozlycznymy tyezcze vmuczenu byty a tady zywota zbyty.“ Swata Katerzyna kraſnye, krotcze y welmy wyehlaſnye odpowiedie protyw tomu rzkucz: „Darmo, czieſarzy, k tomu mluwys hroznye y hnyewywye! 2715 Nerod toho gmyety w dywye, zet czlowiek zywota zada; owſem ya chczi welmy rada I zywotem oſtaty zdrawye, neb my tu nadiegy prawye 2720 y glem toho dobrze gyſta, ez gie ſmrth pro Yeſu Kryſta myle y pokornye wzyety, to geft bytedlnye przygiety wieczne zdrawye, plnu radoſt. 2725 Proczez yaz mam tuto zadoſt y geſt memu ſrdczy pyle, ez chczy ſmrt przigiety myle dle meho myleho chotye, przy nyemz v wyecz nem zywotye 2730 budu, kdez vtiechy wele yeſt y bez koncze weſſele." 2710 [53b] [54a] 2704 vwyerzyccze P. — 2705 pře teď oslati E. — 2718-19 Zur Erklärung gegen E: zdravě, neb sě tu naději pravě LF 21, 203 und 12, 134. —
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85 Tehdy Maxencius toto vſlyſaw, tepruw(a) proto naduw hrdlo z ſweho waza 2735 ſwatu Katherzynu kaza muczyty dywoku muku, na ſwe pomocznyky w hluku zawola [a] rzka: „Wſech waſſ proſy, wydyte, zet hroznu noſy 2740 zaloſt y welyke hnyewy ſkrze rzecz(i) teyto dyewy. †Miſlecz, gez gieft naypylnyeysye, kak byſte nayvſ(y)lnyeyſie muky wymyſlyly w ſpiechu; 2745 tohot yaz budu vtiechu na mem ſrdczy gmyety czele." Tehdy pohany doſpyele w lyboſt tomv wſyey czty lychu gednu muku wymyſlychu, 2750 dywoku, tyezku, vrzytnu, tak(o) hroznu v przelytnu, ge(y)ſto nykdy newydano any ſluchem wiecz ſlychano w ſyrokoſty wſeho ſwyeta. Tu toho draheho kwyeta ty pohany, bludny chrty, chtyechu przyprawyty k ſmrty, proto ze nechtiela zlatym gych bohom, tyem dyablom klatym, 2760 wyerzyti ny chwaly rzeczy; gymz ſye czyefarz chcze az wſteczy. „Poſpyeſtez tyem!“ na nye wzwola. Tehdy vczynychu cztyrzy kola przed myeſtem na gedney rowny 2765 mezy ſlupy, †wnycztalowny 2755 [54b] 2742 mysllež, což E. — 2748 tomu P. — 2763 trzy Hs, über dem tr steht cz. — 2765 v nichž lasovní (= trhavý) E (215); dagegen — Gb. LF 9, 319 zweifelnd v něžť osovní. (2732—2918): K 291 Ad hec tirannus — provocet sibi ad auxi- lium (mit teilweiser Abänderung der Rede des Kaisers). 292 His verbis beate virginis — 297 fornax olim exegerat (mit bemerkenswerten An- derungen) (= ASH 722—72332. 72332 unten — 726 Mitte. 94. 95—100. Jar. 591949 — 601961. 61 — 642109). Ein.
85 Tehdy Maxencius toto vſlyſaw, tepruw(a) proto naduw hrdlo z ſweho waza 2735 ſwatu Katherzynu kaza muczyty dywoku muku, na ſwe pomocznyky w hluku zawola [a] rzka: „Wſech waſſ proſy, wydyte, zet hroznu noſy 2740 zaloſt y welyke hnyewy ſkrze rzecz(i) teyto dyewy. †Miſlecz, gez gieft naypylnyeysye, kak byſte nayvſ(y)lnyeyſie muky wymyſlyly w ſpiechu; 2745 tohot yaz budu vtiechu na mem ſrdczy gmyety czele." Tehdy pohany doſpyele w lyboſt tomv wſyey czty lychu gednu muku wymyſlychu, 2750 dywoku, tyezku, vrzytnu, tak(o) hroznu v przelytnu, ge(y)ſto nykdy newydano any ſluchem wiecz ſlychano w ſyrokoſty wſeho ſwyeta. Tu toho draheho kwyeta ty pohany, bludny chrty, chtyechu przyprawyty k ſmrty, proto ze nechtiela zlatym gych bohom, tyem dyablom klatym, 2760 wyerzyti ny chwaly rzeczy; gymz ſye czyefarz chcze az wſteczy. „Poſpyeſtez tyem!“ na nye wzwola. Tehdy vczynychu cztyrzy kola przed myeſtem na gedney rowny 2765 mezy ſlupy, †wnycztalowny 2755 [54b] 2742 mysllež, což E. — 2748 tomu P. — 2763 trzy Hs, über dem tr steht cz. — 2765 v nichž lasovní (= trhavý) E (215); dagegen — Gb. LF 9, 319 zweifelnd v něžť osovní. (2732—2918): K 291 Ad hec tirannus — provocet sibi ad auxi- lium (mit teilweiser Abänderung der Rede des Kaisers). 292 His verbis beate virginis — 297 fornax olim exegerat (mit bemerkenswerten An- derungen) (= ASH 722—72332. 72332 unten — 726 Mitte. 94. 95—100. Jar. 591949 — 601961. 61 — 642109). Ein.
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86 ſkrzypczy biechu byty kyprzye, ſkrze nyez prowazy chytrze okolo hrzyedelow gdyechu. A ta kola tu tak byechu 2770 gych myſtrowſtwem vdyelana, yako nayhuſtyeyſye brana, gyzto zawlaczygy zyta; takez kol(i)wyek nabyta byechu tato kola wſady zeleznych hrzebuow, w nychz brady brzydke, yakozto v brzytew Tater, Saraczenuow, Lytew. Mnoho tyſfyczuow tu ſtalye, gymzto wſyem hrozno ſye Igym] zdaſe y brzydko na to hledyety. Take chczy wam powie dyety, kak gye byechu chytrze ſprzyehly, ez kdyz za prowazy tyehly, tehdy z tyech cztyrz kuol dwye ſpolu byezele, rzezucze k dolu, brzydkym byehem v prudkem plaſye; a druzye dwye kole zaſye rzezale, pro lytnu wzdoru byeziecz protyw nyma wzhuoru. To wſye, czoz mezy nye wrhly, to ty hrzebowe roztrhly na ſye do naymenſye ſkrzyty. Nebyl by czlowyek tak lyty, by to wyda ſtal neplacze. By wſech nayruczeylie ptacze mezy ta kola wletyalo, to by bylo z nych tak malo mohlo vteczy ſ zywotem, yako mrt nemoze kotem 2800 myety probytye v morzy, by tu prudkoſty w tom horzy 2775 2780 2785 2790 2795 [55a] 2770 myltrowstem P. — 2775 Hs znychz, über z steht w. — 2777 f. Zur Interpunktion LF 12, 134. — 2785 rzezucze] řežúce Gb. LF 9, 319 gegen řezúce E. — 2793 neby P. — 2799 f. Zur Erklärung Gb. LF 9, 319. —
86 ſkrzypczy biechu byty kyprzye, ſkrze nyez prowazy chytrze okolo hrzyedelow gdyechu. A ta kola tu tak byechu 2770 gych myſtrowſtwem vdyelana, yako nayhuſtyeyſye brana, gyzto zawlaczygy zyta; takez kol(i)wyek nabyta byechu tato kola wſady zeleznych hrzebuow, w nychz brady brzydke, yakozto v brzytew Tater, Saraczenuow, Lytew. Mnoho tyſfyczuow tu ſtalye, gymzto wſyem hrozno ſye Igym] zdaſe y brzydko na to hledyety. Take chczy wam powie dyety, kak gye byechu chytrze ſprzyehly, ez kdyz za prowazy tyehly, tehdy z tyech cztyrz kuol dwye ſpolu byezele, rzezucze k dolu, brzydkym byehem v prudkem plaſye; a druzye dwye kole zaſye rzezale, pro lytnu wzdoru byeziecz protyw nyma wzhuoru. To wſye, czoz mezy nye wrhly, to ty hrzebowe roztrhly na ſye do naymenſye ſkrzyty. Nebyl by czlowyek tak lyty, by to wyda ſtal neplacze. By wſech nayruczeylie ptacze mezy ta kola wletyalo, to by bylo z nych tak malo mohlo vteczy ſ zywotem, yako mrt nemoze kotem 2800 myety probytye v morzy, by tu prudkoſty w tom horzy 2775 2780 2785 2790 2795 [55a] 2770 myltrowstem P. — 2775 Hs znychz, über z steht w. — 2777 f. Zur Interpunktion LF 12, 134. — 2785 rzezucze] řežúce Gb. LF 9, 319 gegen řezúce E. — 2793 neby P. — 2799 f. Zur Erklärung Gb. LF 9, 319. —
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87 na drobty ſye nezrzezalo. Wſeczko pohanſtwo drzezalo, nechtye ſtaty przy tom ſtrachu. Zatyem po ſtrazne poſlachu. Ty przywedu tu zaduczy pannu, yakzto ruozy ktwuczy, k tyemto mukam przyede wſym zborem, chtiecze, by tyem hroznym morem 2810 gegye zdrawye konecz gmyelo, yakz tomu kazanye chtyelo neſmyerneho Maxentyna. Tehdy ſwata Katheryna, vzrewſy tu hrozu dywnu 2815 y muku tak przeprotywnu, geſto byele przyprawena dle gegye ſlawneho gmena, chtiecz yu mezy nye (v)wrczy: k tomu kazdy rozumu rzczy, 2820 gmyelaly ſie czo leknuczy? Ano nez by kdy rzeknucy ſlowo mohla ktera vſta, az by ta dywoka ſpuſta gy na kuſſy roztrhala; 2825 y poprofſy, by pozdala ta pohaníka zbyerz ten czaſek maly, az by gegye hlaſek proſbu zproſtrzel k hoſpodynu. Takz pokornye w tu hodynu ta wierna dyewka y cziſta, vffagiczy w Geſu Kryſta, poklecze na ſwu kolenu, ſrdczem y myſly wzwolenu ſnaznye wzdechſy w czaſney dobye, ſwogy biele rucze obye nad hlawyczy (ſwu) nadwedſy, w nebe oczyma whledſy wecze: „O mylofrdnuczy Yeſu Kryſte wſemohuczy! 2830 2805 2835 55b] [56a] 2803 drzezalo Gb. LF 9, 319. — 2821 rzeknuty Hs? rzeknucy P und BrA. — 2840 wſyey] svej E. —
87 na drobty ſye nezrzezalo. Wſeczko pohanſtwo drzezalo, nechtye ſtaty przy tom ſtrachu. Zatyem po ſtrazne poſlachu. Ty przywedu tu zaduczy pannu, yakzto ruozy ktwuczy, k tyemto mukam przyede wſym zborem, chtiecze, by tyem hroznym morem 2810 gegye zdrawye konecz gmyelo, yakz tomu kazanye chtyelo neſmyerneho Maxentyna. Tehdy ſwata Katheryna, vzrewſy tu hrozu dywnu 2815 y muku tak przeprotywnu, geſto byele przyprawena dle gegye ſlawneho gmena, chtiecz yu mezy nye (v)wrczy: k tomu kazdy rozumu rzczy, 2820 gmyelaly ſie czo leknuczy? Ano nez by kdy rzeknucy ſlowo mohla ktera vſta, az by ta dywoka ſpuſta gy na kuſſy roztrhala; 2825 y poprofſy, by pozdala ta pohaníka zbyerz ten czaſek maly, az by gegye hlaſek proſbu zproſtrzel k hoſpodynu. Takz pokornye w tu hodynu ta wierna dyewka y cziſta, vffagiczy w Geſu Kryſta, poklecze na ſwu kolenu, ſrdczem y myſly wzwolenu ſnaznye wzdechſy w czaſney dobye, ſwogy biele rucze obye nad hlawyczy (ſwu) nadwedſy, w nebe oczyma whledſy wecze: „O mylofrdnuczy Yeſu Kryſte wſemohuczy! 2830 2805 2835 55b] [56a] 2803 drzezalo Gb. LF 9, 319. — 2821 rzeknuty Hs? rzeknucy P und BrA. — 2840 wſyey] svej E. —
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88 2840 Ty, yenz laſky y wſyey moczy, ſwich daruow y ſwey pomoczy tyem wliem, genz toho zadagy, ez twey pomoczy hledagy, wierzyecz a w tie vfagicze, 2845 w tobie nadiegy gmagicze, nykdy neodpowies wlaſſem, ale wzdy hotowym czaſſem zgewugies gym myloft swogy: wezrzy dnel na truchloft mogy, vſlyſ(yz) mv proſbu k ſobye, wolagycz v mey ſyrobye, zgyew ſwu myloſt mnye, ſwey ſluze, abich ya od tey(to) nuze byla twu moczy zproſtyena y te zley ſmrty zbawena, pro nyz fu wznykla ta[to] dyela. Raczyz ſeſlaty andyela, yenz by ta zeleza zkazyl y tato kola rozrazyl 2860 ſ gich przyczynu ſe wſelyku, abych ya twu mocz welyku ohlaſyla y twe panſtwo, aby tak to hlupe pohanſtwo, wyda twu mocz y twe dywy, 2865 nechagie wſye ſwey protywy, odola bludnemu kmenu a twemu ſwatemv gmenu ſwymy hlaſſy chwalu pyecznye, gez gelt pozehnano wyecznye!" A yakz brzo tu rzecz ſkona, tak netaze wſtaty ona, az hned ruczy oblak wznyde, w nyemzto andiel I nebe ſnyde a ten luczy bez rozpaka 2875 z toho gyíteho oblaka mocznye ſylnym, mocznym lomem tak dywokym, prudkym hromem 2850 2855 2870 [56b] 2854 zproſteyna Hs. — 2865 nechajíc E; Gb. LF 9. 320. 2868 pie cně = pěje čstně E; Gb. LF 9, 320 piecznyje = pěčně pěkně. Freilich fehlt dann das Verbum. —
88 2840 Ty, yenz laſky y wſyey moczy, ſwich daruow y ſwey pomoczy tyem wliem, genz toho zadagy, ez twey pomoczy hledagy, wierzyecz a w tie vfagicze, 2845 w tobie nadiegy gmagicze, nykdy neodpowies wlaſſem, ale wzdy hotowym czaſſem zgewugies gym myloft swogy: wezrzy dnel na truchloft mogy, vſlyſ(yz) mv proſbu k ſobye, wolagycz v mey ſyrobye, zgyew ſwu myloſt mnye, ſwey ſluze, abich ya od tey(to) nuze byla twu moczy zproſtyena y te zley ſmrty zbawena, pro nyz fu wznykla ta[to] dyela. Raczyz ſeſlaty andyela, yenz by ta zeleza zkazyl y tato kola rozrazyl 2860 ſ gich przyczynu ſe wſelyku, abych ya twu mocz welyku ohlaſyla y twe panſtwo, aby tak to hlupe pohanſtwo, wyda twu mocz y twe dywy, 2865 nechagie wſye ſwey protywy, odola bludnemu kmenu a twemu ſwatemv gmenu ſwymy hlaſſy chwalu pyecznye, gez gelt pozehnano wyecznye!" A yakz brzo tu rzecz ſkona, tak netaze wſtaty ona, az hned ruczy oblak wznyde, w nyemzto andiel I nebe ſnyde a ten luczy bez rozpaka 2875 z toho gyíteho oblaka mocznye ſylnym, mocznym lomem tak dywokym, prudkym hromem 2850 2855 2870 [56b] 2854 zproſteyna Hs. — 2865 nechajíc E; Gb. LF 9. 320. 2868 pie cně = pěje čstně E; Gb. LF 9, 320 piecznyje = pěčně pěkně. Freilich fehlt dann das Verbum. —
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89 w ty mlzy mezy ta kola, yakz gich y zaduczye pola 2880 tu pohromadie neoſta; ale tak gie ſylnye zchwoſta oblakovym operzenym, ze tyem prudkym vderzenym od zeleza v od leſſa drzyzky od tiech kuol w nebeſſa trzeſtiechu nahoru gducze nad ty lydy, geſto zducze gegye vmuczenye ſtachu. Ty pak na nye [tak] lytnye prachu, 2890 z oblakuow gducz opyet zaſſie. Toho dne ten dyw tu ſta ſye, ez ten hrom y ta nekluda toho pohanſkeho luda cztyrzy tyflucze na ſmrt zaby. Tepruw bozy hnyew oſlaby, ze tyem wiecze neuſpoly. Yakoz biele pomſtyl koly tiech trzy dietek, giez v peczy Kaldey chtiechu vzety, gichz kral bohu byl protywny, tu ſye take ſta dyw dywny: kdyzto gie v pecz wſadychu, wſeczky dyery zahradychu, a pecz bieſe neumalena, 2905 ſtyrzmy dny trzy noczy palena prawym ſuſem dle horkoſty, tehda gym buoh z ſwey myloſty feſlal ot nebes andyela, gehoz mocz ynhed z doſpyela 2910 v tey peczy wrch prorazy a z nyeg lie plamen wyrazy 2885 2895 2900 [57a] 2878 mlzyl v ly hřeby E. Vgl. Gb. Slov. mhla. — 2879 yza- ducze P. — 2882 operzenym] Gb. LF 9, 320 = uhození, udeření gegen E (207) = Befiederung. — 2891 tu fehlt P. — 2896 tiem E, těm Gb. LF 9, 320. — nenſpoly P. — 2899 wzely Hs = užéci, Gb. LF 9, 320 und Slov. unter Kalde- (Kaldey im Verse 3silbig!). E: Kaldej chtiechu sluhy meci. — 2905 P scyrzmy, Hs vielleicht styrzmy. E čtyři dni. Gb. LF 9, 321 s třmi, doch Slov. unter čtyřie: ſtyrzmy (vgl. HM III 1, 405). Vielleicht s čtyřmi dny.
89 w ty mlzy mezy ta kola, yakz gich y zaduczye pola 2880 tu pohromadie neoſta; ale tak gie ſylnye zchwoſta oblakovym operzenym, ze tyem prudkym vderzenym od zeleza v od leſſa drzyzky od tiech kuol w nebeſſa trzeſtiechu nahoru gducze nad ty lydy, geſto zducze gegye vmuczenye ſtachu. Ty pak na nye [tak] lytnye prachu, 2890 z oblakuow gducz opyet zaſſie. Toho dne ten dyw tu ſta ſye, ez ten hrom y ta nekluda toho pohanſkeho luda cztyrzy tyflucze na ſmrt zaby. Tepruw bozy hnyew oſlaby, ze tyem wiecze neuſpoly. Yakoz biele pomſtyl koly tiech trzy dietek, giez v peczy Kaldey chtiechu vzety, gichz kral bohu byl protywny, tu ſye take ſta dyw dywny: kdyzto gie v pecz wſadychu, wſeczky dyery zahradychu, a pecz bieſe neumalena, 2905 ſtyrzmy dny trzy noczy palena prawym ſuſem dle horkoſty, tehda gym buoh z ſwey myloſty feſlal ot nebes andyela, gehoz mocz ynhed z doſpyela 2910 v tey peczy wrch prorazy a z nyeg lie plamen wyrazy 2885 2895 2900 [57a] 2878 mlzyl v ly hřeby E. Vgl. Gb. Slov. mhla. — 2879 yza- ducze P. — 2882 operzenym] Gb. LF 9, 320 = uhození, udeření gegen E (207) = Befiederung. — 2891 tu fehlt P. — 2896 tiem E, těm Gb. LF 9, 320. — nenſpoly P. — 2899 wzely Hs = užéci, Gb. LF 9, 320 und Slov. unter Kalde- (Kaldey im Verse 3silbig!). E: Kaldej chtiechu sluhy meci. — 2905 P scyrzmy, Hs vielleicht styrzmy. E čtyři dni. Gb. LF 9, 321 s třmi, doch Slov. unter čtyřie: ſtyrzmy (vgl. HM III 1, 405). Vielleicht s čtyřmi dny.
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90 cztyrzy dezat loket nadle] wſie lydy y zezze w lytney neklydy ty wſeczky, yeſto tu byechu. Takez koly tuto w ſpyechu pomíty ſwatey Katerzyny pro gegie pokorne czyny nad newierzuczym pohanſtwem. Czieſarzowa ſe wſym panſtwem 2920 biele oſtala na hradye; ſ Porfyr(ijem w tayney radye ſedieſe naplakagiczy, dawno welmy czakagiczy bozye pomlty dywney rany. A kdyz hrom gyz ty pohany poby y ſmrty poſtyze, tak ſye kralowa precz wzdwyze doluow vdatnye k czyeſarzy, rzkucz mu: „O lyti oharzy, 2930 ne moy muzy, ale czrte, przewztekly pekelny chrte, wſech hnyewuow plamena zarzy ! Y czo chczell, hubena twarzy, boyowaty rzeczy mnohu 2935 protyw mohuczyemu bohu? Rozmyſil ſye, v wyerze chudy, myn ſwe zloſty y ſſwe bludy, znamenay a(le) gedynku to po nynyeyſyem vczynku, kak geſt moczny buoh krzeſtanſky, kak kralowny y kak panſky, kdyz pomoczy raczy komu, genz gednym luczenym z hromu dnes tolyk tyflyczuow tweho 2945 lydu zabyl z hnyewu ſweho. 2915 2925 2940 [57b] 2929 ff. K 274: O canis impudentissime. Mom. 286, 4: Inuere- cunde canis. — 2932 fnyewuow P. — 2938 ale] vgl. V. 755. asa E. — 2943 z hromu] zhrobu Hs. — 2945 lydy Hs. — (2919—3039): K 297 Erat dudum regina — 298 hodie consump- sit. 298 His auditis tirannus — 301 Schluss (= ASH 72635. 727—728 Schluss. Jar. 642109 — 652133. Ein. 101—102. 103—109 Anfang. 652145—702319).
90 cztyrzy dezat loket nadle] wſie lydy y zezze w lytney neklydy ty wſeczky, yeſto tu byechu. Takez koly tuto w ſpyechu pomíty ſwatey Katerzyny pro gegie pokorne czyny nad newierzuczym pohanſtwem. Czieſarzowa ſe wſym panſtwem 2920 biele oſtala na hradye; ſ Porfyr(ijem w tayney radye ſedieſe naplakagiczy, dawno welmy czakagiczy bozye pomlty dywney rany. A kdyz hrom gyz ty pohany poby y ſmrty poſtyze, tak ſye kralowa precz wzdwyze doluow vdatnye k czyeſarzy, rzkucz mu: „O lyti oharzy, 2930 ne moy muzy, ale czrte, przewztekly pekelny chrte, wſech hnyewuow plamena zarzy ! Y czo chczell, hubena twarzy, boyowaty rzeczy mnohu 2935 protyw mohuczyemu bohu? Rozmyſil ſye, v wyerze chudy, myn ſwe zloſty y ſſwe bludy, znamenay a(le) gedynku to po nynyeyſyem vczynku, kak geſt moczny buoh krzeſtanſky, kak kralowny y kak panſky, kdyz pomoczy raczy komu, genz gednym luczenym z hromu dnes tolyk tyflyczuow tweho 2945 lydu zabyl z hnyewu ſweho. 2915 2925 2940 [57b] 2929 ff. K 274: O canis impudentissime. Mom. 286, 4: Inuere- cunde canis. — 2932 fnyewuow P. — 2938 ale] vgl. V. 755. asa E. — 2943 z hromu] zhrobu Hs. — 2945 lydy Hs. — (2919—3039): K 297 Erat dudum regina — 298 hodie consump- sit. 298 His auditis tirannus — 301 Schluss (= ASH 72635. 727—728 Schluss. Jar. 642109 — 652133. Ein. 101—102. 103—109 Anfang. 652145—702319).
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91 To vſlyſaw czyelarz ot nye krzycze welmy neochotnye, hnyewnye zeduw ſie w hromadu, gektagye pro lytnu wadu, 2950 roztynagye zuby ſlowa a rzka: „O czo ty, kralowa, mluwis? Nahle myn ty rzeczy, donadz nam to bude w dyeczy, a neſmuczey naſych panuow! Zda tye gieſt nyekto z krzeſtanuow chytroſtyem(i) myſtrowſkymy odwedl nebo czary ſwymy obratyl ſnad na gyny ſtaw? Nahle to(ho) ſye ty oſtaw 2960 a gmyey w ſwey rzeczy ſmyeru, neb tot beru na mu wyeru dnel y prziſahagy na tom memu bohu, gmenem Batom, y wſyem mym bohom welykym: 2965 nenawratyffly wſelykym ſye vmyſſlem k ſwemu ſtawu, zet ya tobye dnes twu hlawu kazy I tweho wazu ſtyety a twe maſſo zrezucz wzyeti 2970 y rozmetaty, w tom my wyerzy, ptacztwu y rozlyczney zwyerzy, at tye twa chytroft oprawy!“ Kralowa wecze: „Vnawy ly mye twa zloft, to nycz nenye; 2975 neb ma wuole y me chtienye gelt, pro wyeczny buoh vmrzyety! Czieſarz kaza ynhed giety gy y wyweſty przed myeſto ſwym ſluham, a geſcze przeſ to 2980 kaza ten czyelarz nebozny, aby zeleznymy rozny 2955 “ [58a] [58b] 2948 zezdnuw Hs; zedmuw E; Gb. LF 9, 321. — 2953 w dyeczy Jedlička SBöhmGW 1879, 96. — 2963 Bacom, Bachom möchte F. Menčík, Rozbor legendy o sv. Kateřině, 1881, S. 24 lesen. — 2966 k ſwemu ſtawu LF 21, 63. — 2968 wazu] ſtawu Hs. těla E. LF 12, 134. — 2970 rozmeci E. — 2975 y me] ywe Hs. —
91 To vſlyſaw czyelarz ot nye krzycze welmy neochotnye, hnyewnye zeduw ſie w hromadu, gektagye pro lytnu wadu, 2950 roztynagye zuby ſlowa a rzka: „O czo ty, kralowa, mluwis? Nahle myn ty rzeczy, donadz nam to bude w dyeczy, a neſmuczey naſych panuow! Zda tye gieſt nyekto z krzeſtanuow chytroſtyem(i) myſtrowſkymy odwedl nebo czary ſwymy obratyl ſnad na gyny ſtaw? Nahle to(ho) ſye ty oſtaw 2960 a gmyey w ſwey rzeczy ſmyeru, neb tot beru na mu wyeru dnel y prziſahagy na tom memu bohu, gmenem Batom, y wſyem mym bohom welykym: 2965 nenawratyffly wſelykym ſye vmyſſlem k ſwemu ſtawu, zet ya tobye dnes twu hlawu kazy I tweho wazu ſtyety a twe maſſo zrezucz wzyeti 2970 y rozmetaty, w tom my wyerzy, ptacztwu y rozlyczney zwyerzy, at tye twa chytroft oprawy!“ Kralowa wecze: „Vnawy ly mye twa zloft, to nycz nenye; 2975 neb ma wuole y me chtienye gelt, pro wyeczny buoh vmrzyety! Czieſarz kaza ynhed giety gy y wyweſty przed myeſto ſwym ſluham, a geſcze przeſ to 2980 kaza ten czyelarz nebozny, aby zeleznymy rozny 2955 “ [58a] [58b] 2948 zezdnuw Hs; zedmuw E; Gb. LF 9, 321. — 2953 w dyeczy Jedlička SBöhmGW 1879, 96. — 2963 Bacom, Bachom möchte F. Menčík, Rozbor legendy o sv. Kateřině, 1881, S. 24 lesen. — 2966 k ſwemu ſtawu LF 21, 63. — 2968 wazu] ſtawu Hs. těla E. LF 12, 134. — 2970 rozmeci E. — 2975 y me] ywe Hs. —
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92 gegie prſy prodyeſſyly a za ty gy powyeſyly. [A] kdyz gy ſluhy z tey ponuky 2985 wediechu na tyto muky nro gegye czyftu newynu, tehdy na ſwatu Katerzynu kralowa wezrzewſy wecze: „Gyz ke mnye ſpiegie ma pecze, myla panno Katerzyna! Popros za mye hoſpodyna, gehoz dle ſwateho gmena glem ya, czyelarzowa zena, tuto ſwadnu przy wzpodyala 2995 a to v me ſrdcze wzala, ez chczy myle y pokornye dnes przigiety ſmrt vpornye pro myloſt wrchnyeho occze. Swata Katheryna krotczye 3000 wecze: „O kralowa ſlawna, bohu lyba, owſem ſprawna! Nerod nyczſł ſtiſkaty ſobye, neb to ya zwyeftugy tobye, ze t dnes bude dano proto 3005 za mynuczye panſtwye toto nemy nuczye kralowanye tu, kdez wyeczne radowanye gest, gesto nykdy netuzye; a za ſmrtelneho muze 3010 neumyeragiczyeho krale zyſczes, Yeſu Kriſta w chwale. O to lye ty ſluhy ſhledu a tu kralowu wywedu przed myeſto na tu poprawu, 3015 Podle ſweho zleho nrawu 2990 [59a] 2982 prodesili verlangt Jireček, Rozpravy 96. — 2989 péče E; pece (f. = trápení) Prusík, Příspěvky k nauce o tvoření kmenův, 1877, S. 9 Anm. — 2997 vpornye] Gegen E 216 = setroale Gb. LF 9, 312. smrth pornye liest R. Hs vielleicht smrtV (Ende der Zeile) pornye, h und V sind unschwer zu verwechseln. — 3008 geſto netuzye] Pelikán LF 18, 73 gegen E jižto netúžie.
92 gegie prſy prodyeſſyly a za ty gy powyeſyly. [A] kdyz gy ſluhy z tey ponuky 2985 wediechu na tyto muky nro gegye czyftu newynu, tehdy na ſwatu Katerzynu kralowa wezrzewſy wecze: „Gyz ke mnye ſpiegie ma pecze, myla panno Katerzyna! Popros za mye hoſpodyna, gehoz dle ſwateho gmena glem ya, czyelarzowa zena, tuto ſwadnu przy wzpodyala 2995 a to v me ſrdcze wzala, ez chczy myle y pokornye dnes przigiety ſmrt vpornye pro myloſt wrchnyeho occze. Swata Katheryna krotczye 3000 wecze: „O kralowa ſlawna, bohu lyba, owſem ſprawna! Nerod nyczſł ſtiſkaty ſobye, neb to ya zwyeftugy tobye, ze t dnes bude dano proto 3005 za mynuczye panſtwye toto nemy nuczye kralowanye tu, kdez wyeczne radowanye gest, gesto nykdy netuzye; a za ſmrtelneho muze 3010 neumyeragiczyeho krale zyſczes, Yeſu Kriſta w chwale. O to lye ty ſluhy ſhledu a tu kralowu wywedu przed myeſto na tu poprawu, 3015 Podle ſweho zleho nrawu 2990 [59a] 2982 prodesili verlangt Jireček, Rozpravy 96. — 2989 péče E; pece (f. = trápení) Prusík, Příspěvky k nauce o tvoření kmenův, 1877, S. 9 Anm. — 2997 vpornye] Gegen E 216 = setroale Gb. LF 9, 312. smrth pornye liest R. Hs vielleicht smrtV (Ende der Zeile) pornye, h und V sind unschwer zu verwechseln. — 3008 geſto netuzye] Pelikán LF 18, 73 gegen E jižto netúžie.
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93 obnazywlie gy y ſzuchu a geye prſy pro(n znuchu od koſty oſtrymy koſtny, yakz byl kazal czyeſarz zloſtny, y wzwyeſychu na dwa krſy. Tu pak ty kralowey prſy yakz nuznye z tyela wydrzyechu, tak gyey potom hlawu ſtyechu meczem, a gegie duſſycze 3025 pro muku tey(to) dyewycze y ſkrze ty ſczaſtne muky k bohu w nebeſke proluky yako andyelyczek brcze. A yakz brzo noczy mrcze, 3030 tak Porſir(i)us w tu dobu nyektere krzeſtany ſ ſobu pogyem y gide za czelo (a) ſlozyw to chwalne tielo przyklek, ſlechetnymy maſtmy, geſto dalekymy wlaſtmy byechu w dary mu poſlany, gegie tyela wleczky rany zmazaw, doby z zemye rowa, w nyemz(to) tu kralowu ſchowa. Pak netahnu zytra wſtaty, az ten czyelarz gye ſye ptaty, kto by byl, genz to oſnowal, ze tu kralowu pochowal. Y pocze pachaty dywy, 3045 nechtye hnyewy, by kto zywy przed nym oſtal pro ty ſkutky. A kdyz Porfir ty zamutky vzrze, ez tak prcha z toho a gynym lydem tak mnoho 3020 3035 3040 [59b] 3017 prožnuchu E; pronzuchu (nzeti = chřadnouti) Jireček, Rozpr. 96; pronznuchu (— nznúti = transfigere) Gb. LF 9, 321. — 3019 czyerfarz Hs. — 3028-29 Zu brcze, mrcze: LF 12, 135; 10, 92. — 3040 neláhnu E; netáhnú Opatrný LF 11, 59 Anm. (3040—3165): K 302—306 Anfang (mit Kürzungen 304—5). (= ASH 72837—73139. Ein. 109—113 Anfang. Jar. 702319—742457).
93 obnazywlie gy y ſzuchu a geye prſy pro(n znuchu od koſty oſtrymy koſtny, yakz byl kazal czyeſarz zloſtny, y wzwyeſychu na dwa krſy. Tu pak ty kralowey prſy yakz nuznye z tyela wydrzyechu, tak gyey potom hlawu ſtyechu meczem, a gegie duſſycze 3025 pro muku tey(to) dyewycze y ſkrze ty ſczaſtne muky k bohu w nebeſke proluky yako andyelyczek brcze. A yakz brzo noczy mrcze, 3030 tak Porſir(i)us w tu dobu nyektere krzeſtany ſ ſobu pogyem y gide za czelo (a) ſlozyw to chwalne tielo przyklek, ſlechetnymy maſtmy, geſto dalekymy wlaſtmy byechu w dary mu poſlany, gegie tyela wleczky rany zmazaw, doby z zemye rowa, w nyemz(to) tu kralowu ſchowa. Pak netahnu zytra wſtaty, az ten czyelarz gye ſye ptaty, kto by byl, genz to oſnowal, ze tu kralowu pochowal. Y pocze pachaty dywy, 3045 nechtye hnyewy, by kto zywy przed nym oſtal pro ty ſkutky. A kdyz Porfir ty zamutky vzrze, ez tak prcha z toho a gynym lydem tak mnoho 3020 3035 3040 [59b] 3017 prožnuchu E; pronzuchu (nzeti = chřadnouti) Jireček, Rozpr. 96; pronznuchu (— nznúti = transfigere) Gb. LF 9, 321. — 3019 czyerfarz Hs. — 3028-29 Zu brcze, mrcze: LF 12, 135; 10, 92. — 3040 neláhnu E; netáhnú Opatrný LF 11, 59 Anm. (3040—3165): K 302—306 Anfang (mit Kürzungen 304—5). (= ASH 72837—73139. Ein. 109—113 Anfang. Jar. 702319—742457).
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94 3050 czyny nuze zlofty katnye, rucze wſtaw gyde vdatnye ſmyſſlem przed oblyczeg veho, pro boh ſie przewazyw wſeho, muznym ſrdczem przede n kroczy 3055 a wezrzew mu mezy oczy wecze: „O zly, ne zchlubeny czieſarzy, ale hubeny czlowyecze, wſeho czynu kteru tyemto ludem wynu dawas, ez gie muczys hlawnye ? Zda ſye ſtalo w tom neſprawnye, ez yeſt buoz(y)e muczenycze, Yezuſowa obyet nycze doſtuoyna, w zemy ſchowana? Kteraly tobie mudroſt dana, ez take bezprawye ſkladas ? Kdyz ſrdczem tak pylnye zadas, chtie toho gyſtie wzwiedyety, tehdat tgie chczy powyediety, 3070 nebud tebe po tom tuha: yat ſem, Yeſu Kryſtuow ſluha, pochowal to [tuto] wyez kralowu, geſto pro twu ducholowu zloſt z tohoto ſwyeta ſeſla, gegiez dussycze gest wzeſla przed buoh z muczenye czyſteho, w nyehoz ya, buoha gyſteho, wyerzy y ſem ſobye wzwolyl, bich pro n take ſwu krew prolyl. A kdyz czyelarz to vſlyſe, dluho zamlczaw zdwyze ſye, ſede a opuſtyw rucze, czoz koly glu przy tom hlucze, wzneſa hlawu wzhuoru krzycze, 3085 yako tur dywoky rzycze 3060 3065 3075 3080 [60a] 3060 hlawnye] LF 21, 72. — 3069 giel já E. An mähr. tě = Dat. sing. zu denken hindert der Mangel dieser Form in der alten Lite- ratur. — 3072 tu, věz, E; Jireček, Rozpravy 96. — 3075 wzneſla Hs. 3081 zdywyzeſye Hs. —
94 3050 czyny nuze zlofty katnye, rucze wſtaw gyde vdatnye ſmyſſlem przed oblyczeg veho, pro boh ſie przewazyw wſeho, muznym ſrdczem przede n kroczy 3055 a wezrzew mu mezy oczy wecze: „O zly, ne zchlubeny czieſarzy, ale hubeny czlowyecze, wſeho czynu kteru tyemto ludem wynu dawas, ez gie muczys hlawnye ? Zda ſye ſtalo w tom neſprawnye, ez yeſt buoz(y)e muczenycze, Yezuſowa obyet nycze doſtuoyna, w zemy ſchowana? Kteraly tobie mudroſt dana, ez take bezprawye ſkladas ? Kdyz ſrdczem tak pylnye zadas, chtie toho gyſtie wzwiedyety, tehdat tgie chczy powyediety, 3070 nebud tebe po tom tuha: yat ſem, Yeſu Kryſtuow ſluha, pochowal to [tuto] wyez kralowu, geſto pro twu ducholowu zloſt z tohoto ſwyeta ſeſla, gegiez dussycze gest wzeſla przed buoh z muczenye czyſteho, w nyehoz ya, buoha gyſteho, wyerzy y ſem ſobye wzwolyl, bich pro n take ſwu krew prolyl. A kdyz czyelarz to vſlyſe, dluho zamlczaw zdwyze ſye, ſede a opuſtyw rucze, czoz koly glu przy tom hlucze, wzneſa hlawu wzhuoru krzycze, 3085 yako tur dywoky rzycze 3060 3065 3075 3080 [60a] 3060 hlawnye] LF 21, 72. — 3069 giel já E. An mähr. tě = Dat. sing. zu denken hindert der Mangel dieser Form in der alten Lite- ratur. — 3072 tu, věz, E; Jireček, Rozpravy 96. — 3075 wzneſla Hs. 3081 zdywyzeſye Hs. —
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95 hnyewnye z dywokeho hlaſſu, az ſie wſyczkerny vzaſſu lude, czoz gich przy nyem byele a rzka: „O neſnadny hrzyele, 3090 ez wſech hubenych hulbenstwye, wſech neſczaſtnych nezbozenſtwye, wſech ſmutnych truchloſêt) welyka, wſech zaloſtnych mocz wſelika v mem ſrdczy ſye ſtawyla! 3095 K czemu mye yeſt przyprawyla tato mladyczka dyeweczka, zenſkey przyrody obleczka, gegyez ſrdcze geſt plneczko mudroſty, yakz nam to wſeczko, 3100 czo ſye geſt naylepſye pſalo, memu czyeſarzſtwy ſluſalo a mnye bylo naymylegye, to ſye ſkrze rzeczy gegye od nas nenye odchylylo 3105 a naſy wiecz tak ſmylylo, yakz newyem, czo zdyety ſobye. Skleſna ſwogy rucze obye, wſtaw y gyde w gedno tayno, gelto gynym byele hayno ; 3110 neb on tu ſedaſe w radye (I) ſwymy zemany w hromadye y kaza wſyem ſwym wytyezom, panom, knyezatom, rytyerzom, 1) ſebu na tu radu gyty 3115 a rzka: „Gyz tyém nechczi dlyty; proſſi waſſ, radte my k tomu, kak my vczynyty tomu, by fie Porfirus nawratyl a ſweho bludu vk(r)atyl, 3120 w nyemz yeho ſrdcze oblyto." Tehdy wſyczkny rytierzi tyto rze czeJchu: „Zle, czyelarzy, ſudys, ty brz ſam v wyerze bludyſſ, [60b] [61a] 3093 zaloſtyych Hs. — 3114 rady Hs. —
95 hnyewnye z dywokeho hlaſſu, az ſie wſyczkerny vzaſſu lude, czoz gich przy nyem byele a rzka: „O neſnadny hrzyele, 3090 ez wſech hubenych hulbenstwye, wſech neſczaſtnych nezbozenſtwye, wſech ſmutnych truchloſêt) welyka, wſech zaloſtnych mocz wſelika v mem ſrdczy ſye ſtawyla! 3095 K czemu mye yeſt przyprawyla tato mladyczka dyeweczka, zenſkey przyrody obleczka, gegyez ſrdcze geſt plneczko mudroſty, yakz nam to wſeczko, 3100 czo ſye geſt naylepſye pſalo, memu czyeſarzſtwy ſluſalo a mnye bylo naymylegye, to ſye ſkrze rzeczy gegye od nas nenye odchylylo 3105 a naſy wiecz tak ſmylylo, yakz newyem, czo zdyety ſobye. Skleſna ſwogy rucze obye, wſtaw y gyde w gedno tayno, gelto gynym byele hayno ; 3110 neb on tu ſedaſe w radye (I) ſwymy zemany w hromadye y kaza wſyem ſwym wytyezom, panom, knyezatom, rytyerzom, 1) ſebu na tu radu gyty 3115 a rzka: „Gyz tyém nechczi dlyty; proſſi waſſ, radte my k tomu, kak my vczynyty tomu, by fie Porfirus nawratyl a ſweho bludu vk(r)atyl, 3120 w nyemz yeho ſrdcze oblyto." Tehdy wſyczkny rytierzi tyto rze czeJchu: „Zle, czyelarzy, ſudys, ty brz ſam v wyerze bludyſſ, [60b] [61a] 3093 zaloſtyych Hs. — 3114 rady Hs. —
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96 ſwu wyecz nepodobnye ſtawye; 3125 ale ont geft tobye prawye we wſem mluwyl prawdu prawu, y geft gyz praweho ſtawu doſel, ſlozyw bludne dyelo ; a my wſychny podle nyeho 3130 chcz(e)my przerady oſtaty a dnes ſwe zywoty daty we ymye Kryſta pro tu zadoſt, by nam dal nebeſku radoſt." Tehdy Maxentius rzecz tuto 3135 ſlyfaw ot nych, tepruw kruto ſobye tu vczyny; w ten czaſſ tak neznamy przehrozny hlaſí puſty z hrdelneho trzewa, yako lew dywoky rzewa, 3140 mumle [by lyt] yako medwyed, w ſobye (by lyt), [ſrdezem] w zaloſtney vſuobye newyeda, kam oczy wzneſty; y kaza przed myeſto weſty ten paníky zbuor nemaleczky, Porfira y tyto wleczky rytyerze wyerney poſtawy, aby gym wſem ſetnucz hlawy, pak gych tyela bez odwlaky wezmucz, metaly v mlaky 3150 ruozno pſom, aby gye ſnyedly. Tehdy katowe, drzyew nez ſedly, az ſwe brany (ſ) ſebu wzemſe wedu Porſira, pogemſie ſe wſyem rytyerzſtwem, wen z myeſta, kdez gich dyelanye neprzeſta. Z noznycz ſwe mecze wynyechu a gym wſyem gich hlawy ſtyechu y gych tyela rozmetachu, yakz byl czielarz kazal w ſtrachu. 3160 Takz ty gyſty vczennyczy, byechu bozy muczennyty, 3145 3155 [61b] 3128 flozyw P. — 3151 ſedlyl šedli = šli E (215); dagegen Gb. LF 9, 321 sedli. — 3161 muczennyty Hs wahrscheinlich. —
96 ſwu wyecz nepodobnye ſtawye; 3125 ale ont geft tobye prawye we wſem mluwyl prawdu prawu, y geft gyz praweho ſtawu doſel, ſlozyw bludne dyelo ; a my wſychny podle nyeho 3130 chcz(e)my przerady oſtaty a dnes ſwe zywoty daty we ymye Kryſta pro tu zadoſt, by nam dal nebeſku radoſt." Tehdy Maxentius rzecz tuto 3135 ſlyfaw ot nych, tepruw kruto ſobye tu vczyny; w ten czaſſ tak neznamy przehrozny hlaſí puſty z hrdelneho trzewa, yako lew dywoky rzewa, 3140 mumle [by lyt] yako medwyed, w ſobye (by lyt), [ſrdezem] w zaloſtney vſuobye newyeda, kam oczy wzneſty; y kaza przed myeſto weſty ten paníky zbuor nemaleczky, Porfira y tyto wleczky rytyerze wyerney poſtawy, aby gym wſem ſetnucz hlawy, pak gych tyela bez odwlaky wezmucz, metaly v mlaky 3150 ruozno pſom, aby gye ſnyedly. Tehdy katowe, drzyew nez ſedly, az ſwe brany (ſ) ſebu wzemſe wedu Porſira, pogemſie ſe wſyem rytyerzſtwem, wen z myeſta, kdez gich dyelanye neprzeſta. Z noznycz ſwe mecze wynyechu a gym wſyem gich hlawy ſtyechu y gych tyela rozmetachu, yakz byl czielarz kazal w ſtrachu. 3160 Takz ty gyſty vczennyczy, byechu bozy muczennyty, 3145 3155 [61b] 3128 flozyw P. — 3151 ſedlyl šedli = šli E (215); dagegen Gb. LF 9, 321 sedli. — 3161 muczennyty Hs wahrscheinlich. —
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97 wzemſe ſmrt pro Kryſta ſmyele, a gich pak duſſycze czele gydu wieczky bez pakoſty 3165 przed boh do wyeczney radofty. Czyſarzye wzpodgechu tuhy. Na zaytrzye zſady ſwe ſluhy, kdez ten ſud konaty chtyele. Geſcze prawye ſyt nebyeſe 3170 krwe muczennykuow z gych maſſa. Swu zlobywu woly paſſa kaza ſwatu Katerzynu przed ſye weſty w tu hodynu y wecze k nyey: „Nuze kraſna 3175 panno, mudra y wyehlaſna, lyczkem ktwuczye yako ruozye! Gynak gyz byty nemoze to wſeczko, czo ſye gyeſt ſtalo íkody, mnoho nebo malo, 3180 mnye I prawem od tebe wczyle †wnenyeyſy †naywynyeyſy, ez zpuſcze mnoha dyedyna: kak geſt kol(y)wyek twa wyna, wſakt chczy wſeczko odpuſtyty, 3185 chczelly geſcze opuſtyty ſwu chytru rzecz y odpyeru a przygyety naſy wyeru. Chczy tye za ſwu naymyleyſy pogyety y nayurozenyeyly 3190 meho czyeſarzowſtwye pſaty, kdyz| ſye to nemohlo ſtaty, by poyala meho ſyna; ale chczy, to wſecko myna, tye za tyefarzowu gmyety, 3195 a czoz gedno budes chtyety y czozt myl pozada koly, to wſye bude po twey wuoly. [62a] [62b] 3181 E ergänzt: až do té nenějšie chvíle, was Gb. LF 9, 322 nicht — billigt. — 3194 zaczyeſarzowu P. (3166—3307): K 306—309 eternos subeatis (= ASH 73139 — 73240. Ein. 113—117. Jar. 742457—762539). Spina, Katharinen-Legende.
97 wzemſe ſmrt pro Kryſta ſmyele, a gich pak duſſycze czele gydu wieczky bez pakoſty 3165 przed boh do wyeczney radofty. Czyſarzye wzpodgechu tuhy. Na zaytrzye zſady ſwe ſluhy, kdez ten ſud konaty chtyele. Geſcze prawye ſyt nebyeſe 3170 krwe muczennykuow z gych maſſa. Swu zlobywu woly paſſa kaza ſwatu Katerzynu przed ſye weſty w tu hodynu y wecze k nyey: „Nuze kraſna 3175 panno, mudra y wyehlaſna, lyczkem ktwuczye yako ruozye! Gynak gyz byty nemoze to wſeczko, czo ſye gyeſt ſtalo íkody, mnoho nebo malo, 3180 mnye I prawem od tebe wczyle †wnenyeyſy †naywynyeyſy, ez zpuſcze mnoha dyedyna: kak geſt kol(y)wyek twa wyna, wſakt chczy wſeczko odpuſtyty, 3185 chczelly geſcze opuſtyty ſwu chytru rzecz y odpyeru a przygyety naſy wyeru. Chczy tye za ſwu naymyleyſy pogyety y nayurozenyeyly 3190 meho czyeſarzowſtwye pſaty, kdyz| ſye to nemohlo ſtaty, by poyala meho ſyna; ale chczy, to wſecko myna, tye za tyefarzowu gmyety, 3195 a czoz gedno budes chtyety y czozt myl pozada koly, to wſye bude po twey wuoly. [62a] [62b] 3181 E ergänzt: až do té nenějšie chvíle, was Gb. LF 9, 322 nicht — billigt. — 3194 zaczyeſarzowu P. (3166—3307): K 306—309 eternos subeatis (= ASH 73139 — 73240. Ein. 113—117. Jar. 742457—762539). Spina, Katharinen-Legende.
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98 Pakly toho zdyety nechczelí, zda kteremu roku wzechczelí, 3200 tohot nelze bude tobye. Wuol ze dweho gedno ſobye : aneb mye za hoſpodarze gmyety a na naſye oltarze naſym bohom ſwu obyet nes, 3205 neb to wuol, zet tobye dnes ſtane hubena odplata, ez twa hlawa bude ſtata od twey ſygye meczem w dywye v rozhranye zaloftywye 3210 na odywu dle neklydu wſemu pohanſkemu lydu. Swata Katerzyna krotcze, pomnyecz na wrchnyeho otcze, wecze: „Nenye to boleſtne, 3215 any hubene ny leftne, ny czo podobne k zaloſty, komuz z malytkey maloſty doſtane ſye wyecz] welyka. Nerowna myera wſelyka, 3220 kto by mudry byl to hadye, komuz po ſlunecznem zapadye wzeyde w ſwey drahey bleſknoſty ſluncze nebeſkey ſwyetloſty, y da ſye mu wyecznye zyty. Nenye zaloſtne tam gyty, kdez za ſmrt wyeczny zywot wratye, ſmutek w uodtuchu obratye a tuzebnoſt w utyeſſenye tu, kdez nedoſtatkuow nenye, 3230 myelto placze hlaſſy hladye a za tuto zaloſt dadye plnu radoſt, wyeczne bydlo. Ale kdyz tobye oſtydlo 3225 [63a] 3212 ktrotcze P. — 3213 octze P. — 3216 Nycczo Hs. — 3220 hadye] hadagye Hs; radě E; hadě = Partic. haditi Gb. LF 9, 322. — 3226 Zu den Belegstellen bei Jedlička LF 21, 72 ergänze K 306: de morte immortalitas etc. — 3230 Zu hladye gegen E (201) Gb. LF 9, 323. — 3232 radelt P. —
98 Pakly toho zdyety nechczelí, zda kteremu roku wzechczelí, 3200 tohot nelze bude tobye. Wuol ze dweho gedno ſobye : aneb mye za hoſpodarze gmyety a na naſye oltarze naſym bohom ſwu obyet nes, 3205 neb to wuol, zet tobye dnes ſtane hubena odplata, ez twa hlawa bude ſtata od twey ſygye meczem w dywye v rozhranye zaloftywye 3210 na odywu dle neklydu wſemu pohanſkemu lydu. Swata Katerzyna krotcze, pomnyecz na wrchnyeho otcze, wecze: „Nenye to boleſtne, 3215 any hubene ny leftne, ny czo podobne k zaloſty, komuz z malytkey maloſty doſtane ſye wyecz] welyka. Nerowna myera wſelyka, 3220 kto by mudry byl to hadye, komuz po ſlunecznem zapadye wzeyde w ſwey drahey bleſknoſty ſluncze nebeſkey ſwyetloſty, y da ſye mu wyecznye zyty. Nenye zaloſtne tam gyty, kdez za ſmrt wyeczny zywot wratye, ſmutek w uodtuchu obratye a tuzebnoſt w utyeſſenye tu, kdez nedoſtatkuow nenye, 3230 myelto placze hlaſſy hladye a za tuto zaloſt dadye plnu radoſt, wyeczne bydlo. Ale kdyz tobye oſtydlo 3225 [63a] 3212 ktrotcze P. — 3213 octze P. — 3216 Nycczo Hs. — 3220 hadye] hadagye Hs; radě E; hadě = Partic. haditi Gb. LF 9, 322. — 3226 Zu den Belegstellen bei Jedlička LF 21, 72 ergänze K 306: de morte immortalitas etc. — 3230 Zu hladye gegen E (201) Gb. LF 9, 323. — 3232 radelt P. —
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99 wſe dobre a giz nemohu 3235 tebe obratyty k bohu (a)ny czo k twey wuoly rzeczy, dale tyem nechczy odwleczy. Nyczt twych rokuow nehledagy any odwlaky zadagy, wyedie, ze ſ ſye w zloby zmyſlyl. Conay tak, yakoz s zamyſflyl, gmaſ mye ke wſemu hotowu; czo my pro ſwu ducholowu zloft mozes, to vczyn nuze!" Tepruw opiet Maxencz w tuze zarzyl tak naſylnye z hlucha yako ze wſtekleho ducha. Wztek yazykem y wzmlamola, hnyewywym hlaſſem zawola 3250 mnozſtwye y kaza gy gyety a wyweducz hlawu ſtyety. Kdyz gy przed myeſto wedyechu, zaloftnye na ny hledyechu lyde, geſto gdyechu za ny. Negednu pohaníku pany byeſe wydyety ſlzyecze, na gegye poſtawu zrzyecze y na tu rozkoſſnu kraſu, zelegyczy toho czalu, 3260 ez geft takey dyewczie kraſney, vrozeney y wyehlaſney, neduoſtoynu ſmrty ſnyty. Y dachu ſwey rzeczy wznyty, hlucznye k ſluchu gy hladyecze, 3265 na to wſyckny gyey radyecze, by ſye wzdy tomu odvala a tak hanebnye nedala zahubyti ſwey mladoſty, by brz po czyelarſkey zadoſty 3270 mocznu czyſarzowu byla a tey tyezkey ſmrty zbyla. 3240 3255 3245 [63b] [64a] 3264 kltuku Hs. —
99 wſe dobre a giz nemohu 3235 tebe obratyty k bohu (a)ny czo k twey wuoly rzeczy, dale tyem nechczy odwleczy. Nyczt twych rokuow nehledagy any odwlaky zadagy, wyedie, ze ſ ſye w zloby zmyſlyl. Conay tak, yakoz s zamyſflyl, gmaſ mye ke wſemu hotowu; czo my pro ſwu ducholowu zloft mozes, to vczyn nuze!" Tepruw opiet Maxencz w tuze zarzyl tak naſylnye z hlucha yako ze wſtekleho ducha. Wztek yazykem y wzmlamola, hnyewywym hlaſſem zawola 3250 mnozſtwye y kaza gy gyety a wyweducz hlawu ſtyety. Kdyz gy przed myeſto wedyechu, zaloftnye na ny hledyechu lyde, geſto gdyechu za ny. Negednu pohaníku pany byeſe wydyety ſlzyecze, na gegye poſtawu zrzyecze y na tu rozkoſſnu kraſu, zelegyczy toho czalu, 3260 ez geft takey dyewczie kraſney, vrozeney y wyehlaſney, neduoſtoynu ſmrty ſnyty. Y dachu ſwey rzeczy wznyty, hlucznye k ſluchu gy hladyecze, 3265 na to wſyckny gyey radyecze, by ſye wzdy tomu odvala a tak hanebnye nedala zahubyti ſwey mladoſty, by brz po czyelarſkey zadoſty 3270 mocznu czyſarzowu byla a tey tyezkey ſmrty zbyla. 3240 3255 3245 [63b] [64a] 3264 kltuku Hs. —
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100 Zatyem byechu na proſtranye. Swata Katerzyna na nye ozrzewſy ſye y wecze k nym „O nemudrzy lude, y czym ſye ſmutyte, hlediecz na mye, ſobye ſtyſkagycze za mye? Muze y wy zeny, ſweho placz[tle y ſmutka prazdneho 3280 nechayte ny mne w czem pyczte any dle mey ſmrty krzyczte, pro nyz ya mam ſnadnu ſkodu. Ale gmagyly kto vrodu dobru neb myloſrdenſtwye ktere pro me podobenſtwye, zelegicz mne y mey ſtraſti, tyech yaz brz wſech proſy zwlaſty, aby ſmutka nechowaly a mey ſye czty radowaly 3290 wlichny, gyz mne ſtogie podle. A ya wam powyedye: toho dle me ſrdce tu proſbu twznoty, neb wydyta mogy oczy Jeſu Kryſta laſkaweho, 3295 genz gest radoft ſrdcze meho, gehoz mocz wſemu odola, an mye myle k ſobye wuola. A ten geft mey moczy czyloft, ten yeſt ma rozkoſna myloſt, 3300 ten muoy kral y czieſarz moczny, ten mey duſſy geſt pomoczny, ten moy myly chot wiehlaſny, ten moy drahy zenych kraſny, k nyemuz ma wſye myſl geſt wzata; 3305 nebo on plna odplata y moczna obrada ſwatych, w czyſte wyerze (z) ſwyeta wzatych. 3275 3285 [64b] 3283 vrodu LF 12, 135. — 3291 E l'ho dle. — 3292 wznotyl vznočí E, vznosí Gb. LF 9, 323. Da t für č sich auch sonst in der Hs findet (746 switiegiem = zvyčejem; 1375 ztyftyl, nach Gb. vielleicht zčistil; 1063 zatye = začě; 1641 tyele = čele), so muss wznoty nicht ein Schreibfehler sein. —
100 Zatyem byechu na proſtranye. Swata Katerzyna na nye ozrzewſy ſye y wecze k nym „O nemudrzy lude, y czym ſye ſmutyte, hlediecz na mye, ſobye ſtyſkagycze za mye? Muze y wy zeny, ſweho placz[tle y ſmutka prazdneho 3280 nechayte ny mne w czem pyczte any dle mey ſmrty krzyczte, pro nyz ya mam ſnadnu ſkodu. Ale gmagyly kto vrodu dobru neb myloſrdenſtwye ktere pro me podobenſtwye, zelegicz mne y mey ſtraſti, tyech yaz brz wſech proſy zwlaſty, aby ſmutka nechowaly a mey ſye czty radowaly 3290 wlichny, gyz mne ſtogie podle. A ya wam powyedye: toho dle me ſrdce tu proſbu twznoty, neb wydyta mogy oczy Jeſu Kryſta laſkaweho, 3295 genz gest radoft ſrdcze meho, gehoz mocz wſemu odola, an mye myle k ſobye wuola. A ten geft mey moczy czyloft, ten yeſt ma rozkoſna myloſt, 3300 ten muoy kral y czieſarz moczny, ten mey duſſy geſt pomoczny, ten moy myly chot wiehlaſny, ten moy drahy zenych kraſny, k nyemuz ma wſye myſl geſt wzata; 3305 nebo on plna odplata y moczna obrada ſwatych, w czyſte wyerze (z) ſwyeta wzatych. 3275 3285 [64b] 3283 vrodu LF 12, 135. — 3291 E l'ho dle. — 3292 wznotyl vznočí E, vznosí Gb. LF 9, 323. Da t für č sich auch sonst in der Hs findet (746 switiegiem = zvyčejem; 1375 ztyftyl, nach Gb. vielleicht zčistil; 1063 zatye = začě; 1641 tyele = čele), so muss wznoty nicht ein Schreibfehler sein. —
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101 To domluwywſy w tey czyle, ſtynacze poproſy myle, 3310 by ſye wzdrzal malu chwyly, az by ſwu potrzebnu pyly y modlytwu k bohu zdyela, yakz by mohla neb vmyela. Toho giey powoly muczecz, 3315 k gegie ſmrty neby nuczecz, ale przygem k ſobie mecze wecze: „Nemyey y gedney pecze, panno kraſna y doſtoyna!" Tehdy tu ta chwalna y hoyna 3320 boyownycze Yeſuſowa, wzdechſy z ſrdeczneho ſlowa, ze wſyey ſyly toz †odlekſy, na ſwu kolenu poklekly y ſpye ſwogy rucze kraſnye, 3325 wzneſſy ſwogi oczy yaſn(y)e y wezrze na nebe gyma rzkucz: „O Yelu Kryſte! ty ma radoſt gly y ezna proſpyecha, wſech w tye wyerzyczych vtyecha y wſech ſwatych dyewycz chwala! S tebu wzata wyecz nemala. Moy czny choty kratochwylny, wſemohuczy boze ſylny, yaz dyekugy twey mylofty, 3335 ze II mye podle duoſtoynoſty raczyl daty k towarzyſy mezy twu dyewyczy rzyſy y przypomanuty znamye. O laſkawy, wezrzy na mye 3340 a ſmylug ſye dnes nade mnu, vczyn w tom ſwu myloſt ſe mnu, 3330 [65a] 3308 w ley czyle] kley ſyle Hs. Vgl Gb. Slov. čila. — 3022 lúž E = lužba (216); tož (luž) = Partikel Gb. LF 9, 323. — odlekly E (208), Gb. LF 9. 323. — 3224 Hs: ſwogi rucze oczy. — 3338 zna- mye = známě LF 15, 109; za mě E. — (3308—3446): K 309 Hec locuta — 312 decollavit eam (= ASH 73240 His autem finitis — 73341. Ein. 117—121. Jar. 762539—782607).
101 To domluwywſy w tey czyle, ſtynacze poproſy myle, 3310 by ſye wzdrzal malu chwyly, az by ſwu potrzebnu pyly y modlytwu k bohu zdyela, yakz by mohla neb vmyela. Toho giey powoly muczecz, 3315 k gegie ſmrty neby nuczecz, ale przygem k ſobie mecze wecze: „Nemyey y gedney pecze, panno kraſna y doſtoyna!" Tehdy tu ta chwalna y hoyna 3320 boyownycze Yeſuſowa, wzdechſy z ſrdeczneho ſlowa, ze wſyey ſyly toz †odlekſy, na ſwu kolenu poklekly y ſpye ſwogy rucze kraſnye, 3325 wzneſſy ſwogi oczy yaſn(y)e y wezrze na nebe gyma rzkucz: „O Yelu Kryſte! ty ma radoſt gly y ezna proſpyecha, wſech w tye wyerzyczych vtyecha y wſech ſwatych dyewycz chwala! S tebu wzata wyecz nemala. Moy czny choty kratochwylny, wſemohuczy boze ſylny, yaz dyekugy twey mylofty, 3335 ze II mye podle duoſtoynoſty raczyl daty k towarzyſy mezy twu dyewyczy rzyſy y przypomanuty znamye. O laſkawy, wezrzy na mye 3340 a ſmylug ſye dnes nade mnu, vczyn w tom ſwu myloſt ſe mnu, 3330 [65a] 3308 w ley czyle] kley ſyle Hs. Vgl Gb. Slov. čila. — 3022 lúž E = lužba (216); tož (luž) = Partikel Gb. LF 9, 323. — odlekly E (208), Gb. LF 9. 323. — 3224 Hs: ſwogi rucze oczy. — 3338 zna- mye = známě LF 15, 109; za mě E. — (3308—3446): K 309 Hec locuta — 312 decollavit eam (= ASH 73240 His autem finitis — 73341. Ein. 117—121. Jar. 762539—782607).
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102 za nyez k tobye oczy wznofly. Myloſtywy boze, proſſy tebe, napln me zadanye : kterzyz muze nebo panye ke czty y chwale twemu gmenu, geſto krzeſtanſkeho kmenu glu a neſtogye v bludu, kteru czelt czynyty budu, 3350 mye (kdy) w czem nazywagycze, me muky wzpomynagycze, pozadagy twey pomoczy: w kterey kol(y) wyek nemoczy budu aneb w kterych ſkodach, 3355 na ſuze nebo na wodach, v wiezeny lecz v ſuda nebo z nemoczneho truda w ſmutſye, w naſylney porobye, v przelſty nebo w chudobye 3360 ke mnye zawola gich pyle, racz gie, hoſpodyne, czyle vſlylety a gym daty to wſe, czoz budu zadaty. Geſcze tebe proſy z toho : 3365 kdez me muky budu v koho plany w domu neb na lyſtye, nebo ktere knyhy gyſtye o nych budu vczynyeny, racz gym daty gych odmyeny, 3370 boze, aby ſye w tom domu z nahley ſmrty y ot hromu y gedney ſkody neſtalo, nez ſye wzdy wſe dobre dalo a nycz zleho něſkodylo ny ſye w nyem kdy vrodylo dyetye czym kak potworzene, ale w dobrotye ſzorzene gła, wznykl w czlowyeka ſlyczneho, genz by podle czynu czneho 3345 3375 [65b] [66а] 3348 vbludn P. 3363 bude Hs. — 3366 Pſano Hs. — 3377 ſzorzene LF 1, 56 ff. — 3382 musly Hs. —
102 za nyez k tobye oczy wznofly. Myloſtywy boze, proſſy tebe, napln me zadanye : kterzyz muze nebo panye ke czty y chwale twemu gmenu, geſto krzeſtanſkeho kmenu glu a neſtogye v bludu, kteru czelt czynyty budu, 3350 mye (kdy) w czem nazywagycze, me muky wzpomynagycze, pozadagy twey pomoczy: w kterey kol(y) wyek nemoczy budu aneb w kterych ſkodach, 3355 na ſuze nebo na wodach, v wiezeny lecz v ſuda nebo z nemoczneho truda w ſmutſye, w naſylney porobye, v przelſty nebo w chudobye 3360 ke mnye zawola gich pyle, racz gie, hoſpodyne, czyle vſlylety a gym daty to wſe, czoz budu zadaty. Geſcze tebe proſy z toho : 3365 kdez me muky budu v koho plany w domu neb na lyſtye, nebo ktere knyhy gyſtye o nych budu vczynyeny, racz gym daty gych odmyeny, 3370 boze, aby ſye w tom domu z nahley ſmrty y ot hromu y gedney ſkody neſtalo, nez ſye wzdy wſe dobre dalo a nycz zleho něſkodylo ny ſye w nyem kdy vrodylo dyetye czym kak potworzene, ale w dobrotye ſzorzene gła, wznykl w czlowyeka ſlyczneho, genz by podle czynu czneho 3345 3375 [65b] [66а] 3348 vbludn P. 3363 bude Hs. — 3366 Pſano Hs. — 3377 ſzorzene LF 1, 56 ff. — 3382 musly Hs. —
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103 3380 byl we wieczko dobre zbozen. A pakly kto bude ſlozen ſmrty, ez na nen ſwyet moſſy a mey pomoczy poproſſy, gła prawey wyery w ſwem ſluſye, day my, buoze, by ta duſſe dyablu nebyla poddana, ale przy tobye wzſchowana. Hoſpodyſne], gyz [mu] proſbu wzdawſy a ſwu walku dokonawſy, ſlzamy oczy wzmrakagyczy kleczy, pro tye czakagyczy ſmrty od mecze brzydkeho, gymſto z umyſla ſtydkeho tento maſarz gedwa wladne, 3395 yenz dnes na mu fygy ſpadne, neb od nyeho mam vmrzyeczy. Myly buoze, racz przygyety duſſyczku mu myloſtywye a doweſty radoſtywye 3400 ſkrze rucze twych | angeluow y twych ſwatych archangeluow k temuz ſedyeny v pokog, kdez wſech ſwatych dyewycz okoy gyeft y radowanye wyeczne!" A yakz ona teyto pyecznlyle proſbye vczyny ſkonanye, tak ynhed bez pomeſkanye nad ny hlaff ot nebe ſnyde, yenſto przerozkoſnye wnyde w gegie ſluch y w gegye vſy a gyey takto rzka odtuſſy: „Dawno ſ (z)dala, ma wyehlaſna! Pod ſem ke mnye, w cznoſty kraſna, ma myla choty zaduczye 3415 w tuto rozkof! Tobye zducze gſu przy mnye bydla ſzorzena, rayſka wrata otworzena. 3385 3390 3405 3410 [66b] 3384 w ſwem ſluſye LF 21, 57. — 3388 hoſpodynu Hs, doch vgl. V. 3361. — 3402 k tvémuž E; LF 12, 135. — 2403 vpokogy Hs. — 3412 Dawno ſdala mu Hs. — 3416 ſzorzena LF 1, 56 ff. —
103 3380 byl we wieczko dobre zbozen. A pakly kto bude ſlozen ſmrty, ez na nen ſwyet moſſy a mey pomoczy poproſſy, gła prawey wyery w ſwem ſluſye, day my, buoze, by ta duſſe dyablu nebyla poddana, ale przy tobye wzſchowana. Hoſpodyſne], gyz [mu] proſbu wzdawſy a ſwu walku dokonawſy, ſlzamy oczy wzmrakagyczy kleczy, pro tye czakagyczy ſmrty od mecze brzydkeho, gymſto z umyſla ſtydkeho tento maſarz gedwa wladne, 3395 yenz dnes na mu fygy ſpadne, neb od nyeho mam vmrzyeczy. Myly buoze, racz przygyety duſſyczku mu myloſtywye a doweſty radoſtywye 3400 ſkrze rucze twych | angeluow y twych ſwatych archangeluow k temuz ſedyeny v pokog, kdez wſech ſwatych dyewycz okoy gyeft y radowanye wyeczne!" A yakz ona teyto pyecznlyle proſbye vczyny ſkonanye, tak ynhed bez pomeſkanye nad ny hlaff ot nebe ſnyde, yenſto przerozkoſnye wnyde w gegie ſluch y w gegye vſy a gyey takto rzka odtuſſy: „Dawno ſ (z)dala, ma wyehlaſna! Pod ſem ke mnye, w cznoſty kraſna, ma myla choty zaduczye 3415 w tuto rozkof! Tobye zducze gſu przy mnye bydla ſzorzena, rayſka wrata otworzena. 3385 3390 3405 3410 [66b] 3384 w ſwem ſluſye LF 21, 57. — 3388 hoſpodynu Hs, doch vgl. V. 3361. — 3402 k tvémuž E; LF 12, 135. — 2403 vpokogy Hs. — 3412 Dawno ſdala mu Hs. — 3416 ſzorzena LF 1, 56 ff. —
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104 Tebe prziebytek w uſtawnem pokogy y blahoſlawnem 3420 hotowye czeka y myeſto, ma myla draha newyeſto! K nyemuz v brzkoſty poydy, nebeſkey radoſty doydy, nycz ſobye neteſknucz, zadna! Czoz (1) pozadala, ma ladna, to gly wſeczko obdrzala; wſyem, od nychz ſye tobye chwala bude dyety, z uczynyenye wzpomanucz twe(ho) muczenye, 3430 ſlybugy hotowye [vlmoczy ze wſyey gych nuze wzpomoczy." A kdyz tento hlaſí gye dodye, tato ſlowa dopowyedye, ynhed ta ſwata dyewycze, 3435 wzezrewſy na kata [wlz nycze, ſwych ſtwuczych wlaſow doſahſy, ſwu byeluczy ſygy ztahſy wecze: „Owa, tot odola ma przye! Gyz mye k ſobye wuola 3440 muoy kral, yenz wſye krale pleny. A ty czynyty neleny, konay, w nyezſto ſ ſye vwazal, yakz to tye twoy czyelarz kazal! Tehdy on ſwoy mecz wytahna, 3445 nad hlawu gym prudſye ſahna y ſtye gegye hlawu czyſtu. Kdez ſye tu nowynu gyſtu daſta dwa dywy wydyety a ta Igeſcze] w duoſtoyney pamyety 3450 ſluſye gmyety wzdy w zapyety: ez z tey hlawy po tom ſtyety y z gegie ſygye zmyluczye myeſto krwy mleko byeluczye 3425 [67a] [67b] 3420 čaká E. — 3439 gma Hs. — (3447—3519): K 312—314 (= ASH 73341—Schluss. 121—123. Jar. 782607—80). Ein-
104 Tebe prziebytek w uſtawnem pokogy y blahoſlawnem 3420 hotowye czeka y myeſto, ma myla draha newyeſto! K nyemuz v brzkoſty poydy, nebeſkey radoſty doydy, nycz ſobye neteſknucz, zadna! Czoz (1) pozadala, ma ladna, to gly wſeczko obdrzala; wſyem, od nychz ſye tobye chwala bude dyety, z uczynyenye wzpomanucz twe(ho) muczenye, 3430 ſlybugy hotowye [vlmoczy ze wſyey gych nuze wzpomoczy." A kdyz tento hlaſí gye dodye, tato ſlowa dopowyedye, ynhed ta ſwata dyewycze, 3435 wzezrewſy na kata [wlz nycze, ſwych ſtwuczych wlaſow doſahſy, ſwu byeluczy ſygy ztahſy wecze: „Owa, tot odola ma przye! Gyz mye k ſobye wuola 3440 muoy kral, yenz wſye krale pleny. A ty czynyty neleny, konay, w nyezſto ſ ſye vwazal, yakz to tye twoy czyelarz kazal! Tehdy on ſwoy mecz wytahna, 3445 nad hlawu gym prudſye ſahna y ſtye gegye hlawu czyſtu. Kdez ſye tu nowynu gyſtu daſta dwa dywy wydyety a ta Igeſcze] w duoſtoyney pamyety 3450 ſluſye gmyety wzdy w zapyety: ez z tey hlawy po tom ſtyety y z gegie ſygye zmyluczye myeſto krwy mleko byeluczye 3425 [67a] [67b] 3420 čaká E. — 3439 gma Hs. — (3447—3519): K 312—314 (= ASH 73341—Schluss. 121—123. Jar. 782607—80). Ein-
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105 ſczedrze teczyele potokem 3455 na zemy przed mnohym okem. A to buoh vczynyl proto, ez drahuczie mleko toto znamenawalo gyſtotu geye welyku czyſtotu 3460 y geye panenſtwo czyfte. Druhy dyw ſye ſta zagyſte, ez andyely przyletyechu a to wzaczne tyelo wzechu y neſu gye w doſtoynoſty 3465 v powyetrney wyſokoſty na tu horu, na Synay, zpyewagicze: Adonay! Swaty! Tuz gy pochowachu a gegy duſſy poſlachu do nebeſ v wyecznuczy czeſt. A ta huora ſwu daly yeſt odtad, kdez ta panna ſwata, Kateryna, byla ſtata dwu dezat dny neb malem dale, 3475 na nyezíto ſcowana w chwale ona od angelíku ruku. W nyemz myeſtye bozy ponuku w gegye hrobu nemalo dywnych dywuow ſye gyz ſtalo 3480 y dneſny den wzdy sye dyegy; neb ktoz, magicz w nyey nadyegy, putugy k geye myloſty, ty wſyey nemoczy y truchlofty zde y na onom ſwyetye zbudu. Gelcze powyem, ne obludu, kak tu buoh yeſt wſemohuczy zgewyl yeden dyw dywuczy: ze z gegye ſwateho hrobu plowe oley w kazdu dobu 3490 bez †obleka wzdy vſtawnye; a geſcze kam koly ſlawnye 3470 3485 [68a] 3460 ygegye P. — 3480 dyegye Hs. — 3490 bez obloka E = otvor; bez otvleka = sine mora sehr wahrscheinlich Gb. LF 9, 324; bez obvleka = bez ustání Jireček, Rozpr. 96; vgl. Prusík, Příspěvky etc. 10. K 314 rivus olei indeficienter manare videtur. —
105 ſczedrze teczyele potokem 3455 na zemy przed mnohym okem. A to buoh vczynyl proto, ez drahuczie mleko toto znamenawalo gyſtotu geye welyku czyſtotu 3460 y geye panenſtwo czyfte. Druhy dyw ſye ſta zagyſte, ez andyely przyletyechu a to wzaczne tyelo wzechu y neſu gye w doſtoynoſty 3465 v powyetrney wyſokoſty na tu horu, na Synay, zpyewagicze: Adonay! Swaty! Tuz gy pochowachu a gegy duſſy poſlachu do nebeſ v wyecznuczy czeſt. A ta huora ſwu daly yeſt odtad, kdez ta panna ſwata, Kateryna, byla ſtata dwu dezat dny neb malem dale, 3475 na nyezíto ſcowana w chwale ona od angelíku ruku. W nyemz myeſtye bozy ponuku w gegye hrobu nemalo dywnych dywuow ſye gyz ſtalo 3480 y dneſny den wzdy sye dyegy; neb ktoz, magicz w nyey nadyegy, putugy k geye myloſty, ty wſyey nemoczy y truchlofty zde y na onom ſwyetye zbudu. Gelcze powyem, ne obludu, kak tu buoh yeſt wſemohuczy zgewyl yeden dyw dywuczy: ze z gegye ſwateho hrobu plowe oley w kazdu dobu 3490 bez †obleka wzdy vſtawnye; a geſcze kam koly ſlawnye 3470 3485 [68a] 3460 ygegye P. — 3480 dyegye Hs. — 3490 bez obloka E = otvor; bez otvleka = sine mora sehr wahrscheinlich Gb. LF 9, 324; bez obvleka = bez ustání Jireček, Rozpr. 96; vgl. Prusík, Příspěvky etc. 10. K 314 rivus olei indeficienter manare videtur. —
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106 z gegye tyela ſwate koſty budu przyneleny w cznoſty, ne omylnye, ale czele, z tyech ſye w zrzeymoſty doſpyele y dnes poty oley ſwaty, od nyehozto mnohy yaty czlowiek boleſtnu chromotu na udyech ſweho zywotu 3500 zdraw y weſſel ſye pokaze, kdez tyem olegyem pomaze. Takz yeſt ſwata Katerzina, przedraha dczy materzyna, boyowawſy y ſkonczala 3505 a ſwu ſmrt pomnyety dala y naypoſledny czalek ten, paty †nadedwameztaty den proſyncze toho myelyecze. A geſcze rzku prawdu wyecze, 3510 ze nechybyla za wlaſek w tom: tehoz dne y w tyz czaſek wzdala duſſy k hoſpodynu v patek w ſeſtu hodynu, yako Kriſtus, naſ ſpaſſytel, naſych duſſy vzdrawytel, ſel y dal ſy(e) k mukam za ny. Gemuz kraly nade wſye pany bud we czſty ſlawa nemala y na wyeky wyekom chwala! Amen. 3495 3515 [68b] pomny. Explicit vita sancte Katherine. 3507-8 Zum Tag und Monat Jedlička LF 1, 61, der vorschlägt pátý nade dvěma dsát den; E = p. naddvamezcatý. K: mense Novembris, vicesima quinta die. —
106 z gegye tyela ſwate koſty budu przyneleny w cznoſty, ne omylnye, ale czele, z tyech ſye w zrzeymoſty doſpyele y dnes poty oley ſwaty, od nyehozto mnohy yaty czlowiek boleſtnu chromotu na udyech ſweho zywotu 3500 zdraw y weſſel ſye pokaze, kdez tyem olegyem pomaze. Takz yeſt ſwata Katerzina, przedraha dczy materzyna, boyowawſy y ſkonczala 3505 a ſwu ſmrt pomnyety dala y naypoſledny czalek ten, paty †nadedwameztaty den proſyncze toho myelyecze. A geſcze rzku prawdu wyecze, 3510 ze nechybyla za wlaſek w tom: tehoz dne y w tyz czaſek wzdala duſſy k hoſpodynu v patek w ſeſtu hodynu, yako Kriſtus, naſ ſpaſſytel, naſych duſſy vzdrawytel, ſel y dal ſy(e) k mukam za ny. Gemuz kraly nade wſye pany bud we czſty ſlawa nemala y na wyeky wyekom chwala! Amen. 3495 3515 [68b] pomny. Explicit vita sancte Katherine. 3507-8 Zum Tag und Monat Jedlička LF 1, 61, der vorschlägt pátý nade dvěma dsát den; E = p. naddvamezcatý. K: mense Novembris, vicesima quinta die. —
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Wörterbuch”) a, conj. — aber; 1102. 2645, 3289, — a nesa: 207 u. 6. a6, conj. wenn 577. 785. 809. adamant, m. Diamant 972. ale, conj. — wenigstens 755. 2938. amantysk, m. Amethyst 982, an | a on, 190. 1284. — 572 wenn er. ande, conj. 722. 1210. 2559. asa, adv. wenigstens 1921. batoh, m. Geissel 2253. 2263. batozny, adj. Geissel- 2347. běl, -e, m. Weisse 2308. belüci, adj. glänzend weiss 698, 1096. 2329. 3437. 3453. bitie, ». Schlagen 2320. bláha, /. Seligkeit 1828. blahati, ip/. lobpreisen, (selig sein) 393. bleskt für blsket, m. Glanz 1000. blésti, bladu, bledes, faseln 1584. 2146. blikati, ?p/. blicken, blinzeln 2103. bliz, adv. nahe 3. 747. 1159. 1402. bludny, adj. — 2616 bludna lóza — modla. 3128 bludné dielo == pohanství. (Gb, Sl.) bojcé, m. Kámpfer 1755. bożec, m Gótze 1212. brada, /. 2775 bartihnliche Vor- richtung am Marterinstrument. brh, m. Hóhle, Hütte 641. bridky, adj. abscheulich 2780. — scharf 27776. 27186. 3392. britva, /. Messer 2776. brknáti, p/. fliegen, aulfliegen, -flattern 3028. bydlo, ». Stand, Leben 1108. — 1734. byly, adj. 102: E 199 — phy- sisch, nebyly — metaphysisch ; Gb. SI. (zweifelnd) — podstatny; Jedlička LF 34, 227 ff — smysl literni, text pisem, éislo nebylé == smysl duchovni, glossa. byryl, m. — beryl 972. byt, -i, f. Wesenheit, Dasein 1760. 2067 ? — byt, -a, -u, m. Wesen, Existenz 1089 (móglich). bytedlné,adv.dauernd, tatsáchlich 2123. bytie, n. Sein, Leben 1846. 2067? cély, adj. — vollständig, sicher 64. unversehrt, heil 2654 — céle — sicher, bestimmt 341, 2746. 3163. 3494, — z céla — aus dem Ganzen, eingehend 440. — za célo 1952. 3032. asek, m. Demin. 946. 3507. 3511. asuy, adj. rechtzeitig 2834, S. necasny! Gasovati, ipf. die Zeit angeben 989. čet, čta, čtu, m. Zahl 1455. Cila, /. Weile, Zeit 2323. 3308. (Hs: k syle). — véile — jetzt 990 (Hs: wsyle). 1049, 3180. čin, m. — Art 977. 1557. 3058. — Ordnung, (gehórig) 3379. 891. z Cina 93, 645, 1993. v ciné 1824. Cifé, f. Lauterkeit, Abstraktheit 1849. číslo, n. — Lehre 1318. 2120. — Lektüre 102, — 954. č č *) Das Wörterbuch dient cinzig dem unmittelbaren praktischen Zweck des Verständnisses der Legende, Erschöpfung des reichen Sprachschatzes ist durch Charakter und Zweek unsrer Ausgabe sowie durch Interessen des Verlages ausgeschlossen. Nur jene Wörter, phraseologischen Wendungen und besonderen Konstruktionen werden angeführt, die aus den gelünfigen Handbüchern nicht sogleich festgestellt werden kónnen, Mit dem heutigen Sprachstand Ubereinstimmendes wird nicht verzeichnet — man vergleiche die Artikel bydło, cfsło u. a. bei uns und bei E —, ebensowenig Wórter, die sich leicht selbst erkliiren (branny 39, hladky 2501, ciesarovstvie u. a.).
Wörterbuch”) a, conj. — aber; 1102. 2645, 3289, — a nesa: 207 u. 6. a6, conj. wenn 577. 785. 809. adamant, m. Diamant 972. ale, conj. — wenigstens 755. 2938. amantysk, m. Amethyst 982, an | a on, 190. 1284. — 572 wenn er. ande, conj. 722. 1210. 2559. asa, adv. wenigstens 1921. batoh, m. Geissel 2253. 2263. batozny, adj. Geissel- 2347. běl, -e, m. Weisse 2308. belüci, adj. glänzend weiss 698, 1096. 2329. 3437. 3453. bitie, ». Schlagen 2320. bláha, /. Seligkeit 1828. blahati, ip/. lobpreisen, (selig sein) 393. bleskt für blsket, m. Glanz 1000. blésti, bladu, bledes, faseln 1584. 2146. blikati, ?p/. blicken, blinzeln 2103. bliz, adv. nahe 3. 747. 1159. 1402. bludny, adj. — 2616 bludna lóza — modla. 3128 bludné dielo == pohanství. (Gb, Sl.) bojcé, m. Kámpfer 1755. bożec, m Gótze 1212. brada, /. 2775 bartihnliche Vor- richtung am Marterinstrument. brh, m. Hóhle, Hütte 641. bridky, adj. abscheulich 2780. — scharf 27776. 27186. 3392. britva, /. Messer 2776. brknáti, p/. fliegen, aulfliegen, -flattern 3028. bydlo, ». Stand, Leben 1108. — 1734. byly, adj. 102: E 199 — phy- sisch, nebyly — metaphysisch ; Gb. SI. (zweifelnd) — podstatny; Jedlička LF 34, 227 ff — smysl literni, text pisem, éislo nebylé == smysl duchovni, glossa. byryl, m. — beryl 972. byt, -i, f. Wesenheit, Dasein 1760. 2067 ? — byt, -a, -u, m. Wesen, Existenz 1089 (móglich). bytedlné,adv.dauernd, tatsáchlich 2123. bytie, n. Sein, Leben 1846. 2067? cély, adj. — vollständig, sicher 64. unversehrt, heil 2654 — céle — sicher, bestimmt 341, 2746. 3163. 3494, — z céla — aus dem Ganzen, eingehend 440. — za célo 1952. 3032. asek, m. Demin. 946. 3507. 3511. asuy, adj. rechtzeitig 2834, S. necasny! Gasovati, ipf. die Zeit angeben 989. čet, čta, čtu, m. Zahl 1455. Cila, /. Weile, Zeit 2323. 3308. (Hs: k syle). — véile — jetzt 990 (Hs: wsyle). 1049, 3180. čin, m. — Art 977. 1557. 3058. — Ordnung, (gehórig) 3379. 891. z Cina 93, 645, 1993. v ciné 1824. Cifé, f. Lauterkeit, Abstraktheit 1849. číslo, n. — Lehre 1318. 2120. — Lektüre 102, — 954. č č *) Das Wörterbuch dient cinzig dem unmittelbaren praktischen Zweck des Verständnisses der Legende, Erschöpfung des reichen Sprachschatzes ist durch Charakter und Zweek unsrer Ausgabe sowie durch Interessen des Verlages ausgeschlossen. Nur jene Wörter, phraseologischen Wendungen und besonderen Konstruktionen werden angeführt, die aus den gelünfigen Handbüchern nicht sogleich festgestellt werden kónnen, Mit dem heutigen Sprachstand Ubereinstimmendes wird nicht verzeichnet — man vergleiche die Artikel bydło, cfsło u. a. bei uns und bei E —, ebensowenig Wórter, die sich leicht selbst erkliiren (branny 39, hladky 2501, ciesarovstvie u. a.).
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108 &isti, ipf. fiir etwas halten 1458. zuschreiben, beilegen 892, Cisty, adj. Cist niti 2246. éistûci, adj. 485. 2300. éticé, t$cicé, f. Angst 1390. 2023. 2395. dále, /. Entfernung 155. 1851. u. ó. — vz-dáli, weit 4 u. 6. dalekÿ, adj. weitreichend, un- verstándlich 2171. danné, adv. ergeben 818. darny, adj. freigebig 292. dcerny (?) Tochter- 125. dci, f. Tochter 94. 156. 235. u. 6. déé, /.: v déti — höflich 1423. 1504. 2585. —— genehm 2953. dédina, /. Erbe, ererbter Besitz 3182. Erbschaft (abstrakt) 1966. Land 147. dědinný, adj. zu dědina. 1348. 1353. deščka, /. Táfelchen 642. 648. 656. dévici, adj. Maádchen-, Jung- frauen- 3337. déviti, ?pf. eine Jungfrau zur Mutter erwáhlen 1746. dieka, /., Dank 299. 1672. dietce, n. Kindlein 1932. div, m. Wunder 976 u. 6. 3044 páchati divy — Wunder des Zornes. — 3208 v divé :— ge- flissentlich. 2715 jmieti v divé. 3418 div divücí. divoky, adj. wild, grausam 2736. 2823 u. 6. — wunderbar, sonderbar 98. dle, praep. um — willen, zum Zweck, zuliebe 143. 643. 2301. 2728. u. 6. — fiir, anstatt 1896. 1827. — 3291. dno, n. Fussboden 972. — Grund == Besitz 1847. doba, /. rechte, geziemende Art 1549. 2547. dobrota, /. 3377, dítě v dobrotě szořené — bez vady tělesné (Gb. SL) dobyti, pf. erwerben 2089. — ver- schaffen, besorgen 1124, 3038. dodieti, p/. zu Ende sagen 3432. dojíti, p/. erlangen 2034. 2082. 2518. 3127. — 345. dokonánie, ». Vollendung, Voll- kommenheit 1018. 2082. 2086. — Schluss (logischer) 1707 (E.). doñadz, doniz, conj. solange als 772. 1767 u. 6. doslaziti, pf. verdienen 2030. dospély: dospéle, z dospéla, vollkommen, gründlich 285. 1380 u. à. dostat, m. Überfluss 35. dostatek, m. (Zulänglichkeit, Ge- nüge; Menge, Fülle) 408. 483. 928. Nicht klar. dovésti, p/. éeho 1585 erweisen kónnen. dozdati, »/. erwarten 862. drahüci, adj. überaus teuer 3457. drázé, /. Wert, Pracht 245. 1066. (735?) dfiezka, /. Span, Splitter 2885. divi, Tür 2532. (305). drZéëti (zweisilb.), dtezéti, ip/. zittern 2803. : duha, /. blauer Fleck 2347. 2377. ducholovy, adj. ungerecht, be- trügerisch 1969. 3073. 3243. duchovenstvie, 2. Religiositäl 1110. dvör, m, (festliche) Versammlung 2012. 2551, haditi, ipf. schmáhen 3220. hajny, adj. verboten, verwehrt 3109. hladiti, pf. glátten, schmeicheln 3264. 3230. hlas: nad-hlas = nachdrücklich 1693, hlásiti, ipf. Tóne hervorbringen 1173. hlavné, adv. 3060 h. muciti zu Tode martern. hlédati, hládati, ?pf. schauen 775. hluchý: zařil z hlucha 3246. hnáti, ?p/.: 165 schicken. hojiti, ipf. vermehren 991. 2666. hojny, adj. reich 3319. hora, /. jako hory voziti — schwer tragen 11. hospod, -i, m. vielleicht 3388. hospoda, m. /. Herr 49. hospodar, m. 3202 Gemahl, Herr. — 825 Herrin. hotovy, adj. 2847 hotovým časem —- zur rechten Zeit. — bereit, willig: hotově 3430. v hotově 1432. hovoříč, ». Redner 2168. hriedel, m. Welle, Walze 2768. hromazditi, żp/. sammeln 519. hróza, /. Drohung 1452. 2413. hruviti se, żpf. bóse sein 344. hruvy, adj. drob 2098. — hruvé adv, 2101. hudba, /. Saiteninstrument 1174. hubenstvie, n. Elend 3090.
108 &isti, ipf. fiir etwas halten 1458. zuschreiben, beilegen 892, Cisty, adj. Cist niti 2246. éistûci, adj. 485. 2300. éticé, t$cicé, f. Angst 1390. 2023. 2395. dále, /. Entfernung 155. 1851. u. ó. — vz-dáli, weit 4 u. 6. dalekÿ, adj. weitreichend, un- verstándlich 2171. danné, adv. ergeben 818. darny, adj. freigebig 292. dcerny (?) Tochter- 125. dci, f. Tochter 94. 156. 235. u. 6. déé, /.: v déti — höflich 1423. 1504. 2585. —— genehm 2953. dédina, /. Erbe, ererbter Besitz 3182. Erbschaft (abstrakt) 1966. Land 147. dědinný, adj. zu dědina. 1348. 1353. deščka, /. Táfelchen 642. 648. 656. dévici, adj. Maádchen-, Jung- frauen- 3337. déviti, ?pf. eine Jungfrau zur Mutter erwáhlen 1746. dieka, /., Dank 299. 1672. dietce, n. Kindlein 1932. div, m. Wunder 976 u. 6. 3044 páchati divy — Wunder des Zornes. — 3208 v divé :— ge- flissentlich. 2715 jmieti v divé. 3418 div divücí. divoky, adj. wild, grausam 2736. 2823 u. 6. — wunderbar, sonderbar 98. dle, praep. um — willen, zum Zweck, zuliebe 143. 643. 2301. 2728. u. 6. — fiir, anstatt 1896. 1827. — 3291. dno, n. Fussboden 972. — Grund == Besitz 1847. doba, /. rechte, geziemende Art 1549. 2547. dobrota, /. 3377, dítě v dobrotě szořené — bez vady tělesné (Gb. SL) dobyti, pf. erwerben 2089. — ver- schaffen, besorgen 1124, 3038. dodieti, p/. zu Ende sagen 3432. dojíti, p/. erlangen 2034. 2082. 2518. 3127. — 345. dokonánie, ». Vollendung, Voll- kommenheit 1018. 2082. 2086. — Schluss (logischer) 1707 (E.). doñadz, doniz, conj. solange als 772. 1767 u. 6. doslaziti, pf. verdienen 2030. dospély: dospéle, z dospéla, vollkommen, gründlich 285. 1380 u. à. dostat, m. Überfluss 35. dostatek, m. (Zulänglichkeit, Ge- nüge; Menge, Fülle) 408. 483. 928. Nicht klar. dovésti, p/. éeho 1585 erweisen kónnen. dozdati, »/. erwarten 862. drahüci, adj. überaus teuer 3457. drázé, /. Wert, Pracht 245. 1066. (735?) dfiezka, /. Span, Splitter 2885. divi, Tür 2532. (305). drZéëti (zweisilb.), dtezéti, ip/. zittern 2803. : duha, /. blauer Fleck 2347. 2377. ducholovy, adj. ungerecht, be- trügerisch 1969. 3073. 3243. duchovenstvie, 2. Religiositäl 1110. dvör, m, (festliche) Versammlung 2012. 2551, haditi, ipf. schmáhen 3220. hajny, adj. verboten, verwehrt 3109. hladiti, pf. glátten, schmeicheln 3264. 3230. hlas: nad-hlas = nachdrücklich 1693, hlásiti, ipf. Tóne hervorbringen 1173. hlavné, adv. 3060 h. muciti zu Tode martern. hlédati, hládati, ?pf. schauen 775. hluchý: zařil z hlucha 3246. hnáti, ?p/.: 165 schicken. hojiti, ipf. vermehren 991. 2666. hojny, adj. reich 3319. hora, /. jako hory voziti — schwer tragen 11. hospod, -i, m. vielleicht 3388. hospoda, m. /. Herr 49. hospodar, m. 3202 Gemahl, Herr. — 825 Herrin. hotovy, adj. 2847 hotovým časem —- zur rechten Zeit. — bereit, willig: hotově 3430. v hotově 1432. hovoříč, ». Redner 2168. hriedel, m. Welle, Walze 2768. hromazditi, żp/. sammeln 519. hróza, /. Drohung 1452. 2413. hruviti se, żpf. bóse sein 344. hruvy, adj. drob 2098. — hruvé adv, 2101. hudba, /. Saiteninstrument 1174. hubenstvie, n. Elend 3090.
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hasée, f. Dichtigkeit 1849. hyn, hin adv. dort 756. chlust, m. Diener, (subpeta, homo nequam Jir., O zvłaśt. 41) 2510, chülost, /. Scham 2243. chyść, /. Gela 1547. chyirny, adj. klug, schlau, ge- lehrt, 1652. — chytrné adv 2258. chytrośćć, /. pl. Klugheit, Schlau- heit 2956. 1, сот]. — i jeden = et ullus = nemo 495 u. 6. — i žádný, i zádücí 346. 201. inhed, adv, sogleich 426. 916. Izalda, /. Jsolt 2385. jako, jak, jakż, conj.: dass, so- ' dass 13. 120. 275. 2688 u. 6. — wie 104. 197 u. 6. — fast, sozusagen, gleichsam 853. 450. 1013. 1052. japati, ip/. beobachten, erfassen jatka, /. Hütte, Höhle 428. 927. 941. javo: na javo vyjiti 875. jedinké, adv. Demin. zu jediné, nur einmal 638. jektati, ipf. schreien, wehklagen 2949, jhrati, żp/. spielen, jauchzen 1041. jieti, jmu p/. beginnen 57. j. së oé 2003 sich annehmen. jítí, ép/.: |. га тий 140 и. 6. = heiraten. — 1798 nemüdrü řečí jdúce. jmé, n. Name 6. 10. 24 u. 6. — 590 ženská jmena == ženy. jochant, jothant, Hyazinth 978, kady, adv, auf welche Weise 2444. kak, kakż: kakż (kolivék) — však 1813. 3183. — kak = irgendwie 556. kaky, adj. fragend 1252, — in- definit 892. kaliti sé, ?p/. sich trüben 700. kamo, conj, 1981. kazovati, ipf. befehlen 1451. klatva, /. Fluch 1941. 1885. 1960. kľud — klid, m. Ruhe. kmen, m. Stamm, Geschlecht 3346. 2866. — zäklad, düvod 24. klásti, ipf.: k. proroctvie 1900. 1935. 109 kochati, ipf. liebkosen 727. er- gôtzen 1699, — К. sé v Gem 1110 Trost, Freude finden. kojiti, ?p/. besiniligen, trósten 2561. 2566. — säugen 1809. koli, adv, 452. 628 u. 6. kosten, m. Spiess 3018. kot, m. (kotiti) Sturz 2799 (Vgl. ĆĆM. 1896, 279). královny, adj. kóniglich 2941. kříčěti dle čeho 3281. . křídlo, ». Flügel 853. — Armel 651. kromé, adv, außer, nur 847. 2609, krs, m. Rüstbock 3020. (Haken zum Anhángen des Fleisches, Jir., O zvlástn. 44. Baumstrunk E.) krutý: adj. 3135 kruto sobé uciniti, — 1490. ktvücí, blühend 1792. 2807. 3176. lada, /. Jungfrau, Mádchen 2272. lati, komu z čeho 273. leč. adv, 1828. 3356. lepě, adv. schón, gut 983. les, m. Holz 2884. lestny, adj. trůgerisch 3215. letny, adj. 713, lieb, schön (Gb.); Sommer- (Kott). Vgl. Jungm. letny 2. líéce, n. Demin. zu líce 2307. 2324. lichy, adj. (ungerade), unrecht, bóse 2319. — unteilhaftig 2557. — všie ctí lichý — unehren- haft 2748. lisiti, ipf. entledigen 1061. litny -- líty. loza, /. Baumstamm (?) — 2616 bludná loza — modla Gb. — — lůza E. lsknáti, lesknáti, гр}. glänzen 729, 736. 2375. 2666. lubost, /. Belieben, Verlangen 451. luéenie, ». Wurf 2943. luciti. pf. werfen 2874. lut, f. Heftigkeit, Grausamkeit, Gewalt 1302. — bez l'uti 855 — ohne Mühe, leicht. lutny. adj. heftig, schrecklich, grausam 2751. 2788, 2913. 2949, — lítně 2889. l'uty, adj. heftig, wild, grausam 87. 2448. 2793. 126: пе1хе bude 3200. majné, adr, 649 — máchnutím, pohnutím, Gb. zweifelnd. mále, /. Kleinheit 1853. 1°
hasée, f. Dichtigkeit 1849. hyn, hin adv. dort 756. chlust, m. Diener, (subpeta, homo nequam Jir., O zvłaśt. 41) 2510, chülost, /. Scham 2243. chyść, /. Gela 1547. chyirny, adj. klug, schlau, ge- lehrt, 1652. — chytrné adv 2258. chytrośćć, /. pl. Klugheit, Schlau- heit 2956. 1, сот]. — i jeden = et ullus = nemo 495 u. 6. — i žádný, i zádücí 346. 201. inhed, adv, sogleich 426. 916. Izalda, /. Jsolt 2385. jako, jak, jakż, conj.: dass, so- ' dass 13. 120. 275. 2688 u. 6. — wie 104. 197 u. 6. — fast, sozusagen, gleichsam 853. 450. 1013. 1052. japati, ip/. beobachten, erfassen jatka, /. Hütte, Höhle 428. 927. 941. javo: na javo vyjiti 875. jedinké, adv. Demin. zu jediné, nur einmal 638. jektati, ipf. schreien, wehklagen 2949, jhrati, żp/. spielen, jauchzen 1041. jieti, jmu p/. beginnen 57. j. së oé 2003 sich annehmen. jítí, ép/.: |. га тий 140 и. 6. = heiraten. — 1798 nemüdrü řečí jdúce. jmé, n. Name 6. 10. 24 u. 6. — 590 ženská jmena == ženy. jochant, jothant, Hyazinth 978, kady, adv, auf welche Weise 2444. kak, kakż: kakż (kolivék) — však 1813. 3183. — kak = irgendwie 556. kaky, adj. fragend 1252, — in- definit 892. kaliti sé, ?p/. sich trüben 700. kamo, conj, 1981. kazovati, ipf. befehlen 1451. klatva, /. Fluch 1941. 1885. 1960. kľud — klid, m. Ruhe. kmen, m. Stamm, Geschlecht 3346. 2866. — zäklad, düvod 24. klásti, ipf.: k. proroctvie 1900. 1935. 109 kochati, ipf. liebkosen 727. er- gôtzen 1699, — К. sé v Gem 1110 Trost, Freude finden. kojiti, ?p/. besiniligen, trósten 2561. 2566. — säugen 1809. koli, adv, 452. 628 u. 6. kosten, m. Spiess 3018. kot, m. (kotiti) Sturz 2799 (Vgl. ĆĆM. 1896, 279). královny, adj. kóniglich 2941. kříčěti dle čeho 3281. . křídlo, ». Flügel 853. — Armel 651. kromé, adv, außer, nur 847. 2609, krs, m. Rüstbock 3020. (Haken zum Anhángen des Fleisches, Jir., O zvlástn. 44. Baumstrunk E.) krutý: adj. 3135 kruto sobé uciniti, — 1490. ktvücí, blühend 1792. 2807. 3176. lada, /. Jungfrau, Mádchen 2272. lati, komu z čeho 273. leč. adv, 1828. 3356. lepě, adv. schón, gut 983. les, m. Holz 2884. lestny, adj. trůgerisch 3215. letny, adj. 713, lieb, schön (Gb.); Sommer- (Kott). Vgl. Jungm. letny 2. líéce, n. Demin. zu líce 2307. 2324. lichy, adj. (ungerade), unrecht, bóse 2319. — unteilhaftig 2557. — všie ctí lichý — unehren- haft 2748. lisiti, ipf. entledigen 1061. litny -- líty. loza, /. Baumstamm (?) — 2616 bludná loza — modla Gb. — — lůza E. lsknáti, lesknáti, гр}. glänzen 729, 736. 2375. 2666. lubost, /. Belieben, Verlangen 451. luéenie, ». Wurf 2943. luciti. pf. werfen 2874. lut, f. Heftigkeit, Grausamkeit, Gewalt 1302. — bez l'uti 855 — ohne Mühe, leicht. lutny. adj. heftig, schrecklich, grausam 2751. 2788, 2913. 2949, — lítně 2889. l'uty, adj. heftig, wild, grausam 87. 2448. 2793. 126: пе1хе bude 3200. majné, adr, 649 — máchnutím, pohnutím, Gb. zweifelnd. mále, /. Kleinheit 1853. 1°
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110 mal'utky. adj. sehr klein 3217. manuti, p/. winken 649, masař, m, Henker 3394. máti, mateře, /. Mutter 189, 198 u. 6, ména, f. kostbarer Stoff, wertvolle Sache 225, 971. 1366. métiti, ?pf, messen 1320, schätzen 1417, wagen 1134. meslo, n. Streifen 2302, metati, 2pf, werfen, schlagen 2369. milosrdnici, adj. sehr barmherzig 2838. milost, /. Liebe 2355. — tvá milost == ty 475. milośćć, pl. f, Liebe 96. 937. minücí, adj. vergänglich 3005. mináüti, »/. (bei Seite) lassen, ver- meiden 1264. 2937. 2952. — m. sě s kým 2190. mistř = mistr 2086. mladně, adv, jung 151. mlaka, /. Pfütze 3149, mnieti: 2411 mnie 3. pl. praes. adverbiell gebraucht. mnoho: 1414 na mnozé. modlba, /. Gebet 1103. mor, ?», Marter, Qual 2809. mrknüli nocí, dunkel werden 3029, mrt, f. etwas Abgestorbenes, Bruchstück (Holz) 2799. mrzuty, adj. abscheulich 291. mučec, m, Peiniger 3314, müdro$cé, /. pl. weise Erklà- rungen, Auslegungen 101. 1713. mukař, m, Peiniger 2352. mütiti, ipf. betrüben, 264. nabéhnüti, p/.: n. (s) krví 2349 vom Blut unterlaufen werden. nabiti, pf. beschlagen 2773. nadvésti, pf. heben 952, 2836, nahlédati, ipf. herschauen 759. namluviti koho, pf. iiberreden 422. näpast, /. Einfall 1805. napitie, n. Trunk 2385. naplakati, pf. heftig weinen 2922. naplniti, pf. erfiillen 3344. nasilné, adv.: sehr, stark 123. 238. 3246. naviti sé, ?pf. sich plagen 2123. nazyvati, ipf. anrufen 3350. nebożicka, /. die Arme 697, nebozny, adj, gottlos 2980. nebyly, adj. geistig 102, vgl. byly. neéasny, adj. schlimm 2323. quálen nehoda, f. Ubel, Greuel 894. 2299. nechali, pf. unterlassen 336, — nechaj ať jde — sie móge gehen 837. nejednaký «dj, verschieden 2299, nekl'ud, » Schrecken 3210. nekl’uda, /. Ungestüm 1120. 2892. 2913. nékoliko, einige 1438. nelap, adv, keinesfalls 471. nelest, /, Geradheit, ohne Falsch 1328. nemalećky,adj. nicht gering 3144. nematné, adv, gehörig, streng 1213. 2188, nenéjsi, adj. jetzig 3181. nenie, adv, jetzt 1612. 3104. neotpovédéti. versagen 2846. neotvlaë, /. ohne Verzug 600. neozraény, adj. unsichtbar 1737. nepofadny, adj. ohne Mal} 1384. nepfiroky, adj. tadellos 712. neroditi, /p/, nicht wollen 140. 761. 1178. 1871. nesbozenstvie, ». Unglück 3091. nesmierny, adj. übermütig 2812. nésti za koho, verheiraten an 236. netáhnüti, nicht zógern, sáumen 2571. 3040. neuka, m. Ungelehrter 1662. nevraidny, nevrazny adj. [eind- selig 831. nezbyti, p/. 611. 1776. nezivny, adj, — nezjévny, unklar, unverständlich 535. nezlisen, adj. nicht beraubt 1060. neznámé, adv, wunderlich, fremd- artig 1413. nic, nici, adj. pronus, von unten, gebiickt 776. 3435. nicéti, nièu, ?pf. pronum esse, auf dem Gesichte liegen, nie- derwürts schauen 2134. nićse, nićs, nichts 70. 137. 241 u. 0. nikak, nikakž, adv, auf keine Weise 336. 814 u. 6. nikdie = nikde. nofiti, ?p/. 2393 n. slzy — slzy roniti, prolévati. 2321 n. sé fließen, nota, notka, /. Weise, Melodie 1074. 1081. noznicé, f. Schwertscheide 3156. nrav, m. .. mrav 8. 1567. 3015. nucec, m, Nótiger 3315. nuzné, adv, jámmerlich, schmerz- haft 3022.
110 mal'utky. adj. sehr klein 3217. manuti, p/. winken 649, masař, m, Henker 3394. máti, mateře, /. Mutter 189, 198 u. 6, ména, f. kostbarer Stoff, wertvolle Sache 225, 971. 1366. métiti, ?pf, messen 1320, schätzen 1417, wagen 1134. meslo, n. Streifen 2302, metati, 2pf, werfen, schlagen 2369. milosrdnici, adj. sehr barmherzig 2838. milost, /. Liebe 2355. — tvá milost == ty 475. milośćć, pl. f, Liebe 96. 937. minücí, adj. vergänglich 3005. mináüti, »/. (bei Seite) lassen, ver- meiden 1264. 2937. 2952. — m. sě s kým 2190. mistř = mistr 2086. mladně, adv, jung 151. mlaka, /. Pfütze 3149, mnieti: 2411 mnie 3. pl. praes. adverbiell gebraucht. mnoho: 1414 na mnozé. modlba, /. Gebet 1103. mor, ?», Marter, Qual 2809. mrknüli nocí, dunkel werden 3029, mrt, f. etwas Abgestorbenes, Bruchstück (Holz) 2799. mrzuty, adj. abscheulich 291. mučec, m, Peiniger 3314, müdro$cé, /. pl. weise Erklà- rungen, Auslegungen 101. 1713. mukař, m, Peiniger 2352. mütiti, ipf. betrüben, 264. nabéhnüti, p/.: n. (s) krví 2349 vom Blut unterlaufen werden. nabiti, pf. beschlagen 2773. nadvésti, pf. heben 952, 2836, nahlédati, ipf. herschauen 759. namluviti koho, pf. iiberreden 422. näpast, /. Einfall 1805. napitie, n. Trunk 2385. naplakati, pf. heftig weinen 2922. naplniti, pf. erfiillen 3344. nasilné, adv.: sehr, stark 123. 238. 3246. naviti sé, ?pf. sich plagen 2123. nazyvati, ipf. anrufen 3350. nebożicka, /. die Arme 697, nebozny, adj, gottlos 2980. nebyly, adj. geistig 102, vgl. byly. neéasny, adj. schlimm 2323. quálen nehoda, f. Ubel, Greuel 894. 2299. nechali, pf. unterlassen 336, — nechaj ať jde — sie móge gehen 837. nejednaký «dj, verschieden 2299, nekl'ud, » Schrecken 3210. nekl’uda, /. Ungestüm 1120. 2892. 2913. nékoliko, einige 1438. nelap, adv, keinesfalls 471. nelest, /, Geradheit, ohne Falsch 1328. nemalećky,adj. nicht gering 3144. nematné, adv, gehörig, streng 1213. 2188, nenéjsi, adj. jetzig 3181. nenie, adv, jetzt 1612. 3104. neotpovédéti. versagen 2846. neotvlaë, /. ohne Verzug 600. neozraény, adj. unsichtbar 1737. nepofadny, adj. ohne Mal} 1384. nepfiroky, adj. tadellos 712. neroditi, /p/, nicht wollen 140. 761. 1178. 1871. nesbozenstvie, ». Unglück 3091. nesmierny, adj. übermütig 2812. nésti za koho, verheiraten an 236. netáhnüti, nicht zógern, sáumen 2571. 3040. neuka, m. Ungelehrter 1662. nevraidny, nevrazny adj. [eind- selig 831. nezbyti, p/. 611. 1776. nezivny, adj, — nezjévny, unklar, unverständlich 535. nezlisen, adj. nicht beraubt 1060. neznámé, adv, wunderlich, fremd- artig 1413. nic, nici, adj. pronus, von unten, gebiickt 776. 3435. nicéti, nièu, ?pf. pronum esse, auf dem Gesichte liegen, nie- derwürts schauen 2134. nićse, nićs, nichts 70. 137. 241 u. 0. nikak, nikakž, adv, auf keine Weise 336. 814 u. 6. nikdie = nikde. nofiti, ?p/. 2393 n. slzy — slzy roniti, prolévati. 2321 n. sé fließen, nota, notka, /. Weise, Melodie 1074. 1081. noznicé, f. Schwertscheide 3156. nrav, m. .. mrav 8. 1567. 3015. nucec, m, Nótiger 3315. nuzné, adv, jámmerlich, schmerz- haft 3022.
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obake, obak, verumtamen 25. 196. 570. 1531. obdrzeti: o. boj, das Schlacht- feld behaupten 1136. — o. co na kom 846. obdrzenie, ". Sieg 1755. obec, /. Gesellschaft 2603. obecnost, /. Gemeinschaft 2595, obétnicé, f. die ein Opfer dar- bringt 3063. oblahoslavenie, n. Beglückung, Seligkeit 1723. oblakovy, adj. Gewitter- 2882. oblećenie, n. Kleidung 939. oblećka, /. 3097 żenskój pfirody oblećka dieses Frauenbild. oblok siche otvlek. oblud, m., obluda f. Irrlum 2111. . 2114. 3485. — Ungeheuer, Phantom 1345. obluditi, p/. täuschen, betrügen 2148. 1700. obsiez, /. Umfang, Ausdehnung 1842. oCicé, /. Demin. zu oko 2394. oCivisté, «dv. mit eigenen Augen 1814. odiva, f. Schauspiel 2271. —- ab- schreckendes Beispiel 3210, odol, /. Nôtiguns 1203. ohlady, 7. Brautschau 186. okaza, /. Prahlerei 254. okoj, m. Trost 3403. olüciti, pf. aufklären 1783. olovce, n. Bleistückchen 2259. omraz, m. Frost 2208. opeienie, п. Schlag 2882, opoleti, pf, besengt werden (vom Feuer) 2228. oslabiti, pf. schwächer werden, nachlassen 2895. osob, /. Heimat 2548. osovny —- osobní, zvláštní 1275. 2765. — 391. ostaviti sé, pf. ablassen, sich ab- kehren 2616. ostyděti sč, die Scheu iiber- winden 555. osvětiti sě, p/. sich heiligen 2211. otjieti sé, pf. sich erwehren 279. 3266. otleknüti, »/. vertreiben (E) 3222. otluciti, pf. abweisen, trennen 815. 2116. otpéra, /. Widerstand, Wider- spenstigkeit 1440. 2239. 3186. otrap, -i, f. Ekstase 862. ottovad, adv. == odtud 2009. ottucha, /. Trost 1715. 3227. 111 ottusiti, pf. tróstlich antworten 3411. otvésti, p/. widerlegen 2957. otvlaka, f. Verzug 3148. 3239. otvlek (?) m. das Aufhôren 3490 (obvlek? oblok ?) otvléci, pf. verschleppen, ver- schieben, zógern 2700. 3237. otvofiti, pf. = otevfiti 1874. 3417. ovSem, adv. gänzlich, sicher 851. 2233. 2689. 3001. — beson- ders 233. — freilich 2717. ozraCiti, pf. sichtbar machen 1303. 1743. ozracenie, ^». sichtbare Gestalt 1738. 1818. padělek m. Afterwerk 2098, pakost, /. Widerwártigkeit, Scha- den 3164. pamět, /. Sinn, Gedanken 1154. 1465. paseka, /. (abgemähte) Wiese 718. pâsti, ip/. fróhnen, die Zügel schieflen lassen 3171. pece, /. Plage, Marter 2989. péci sé, ?pf. sich bemühen 1542. pécné, adv. —— pěkně 1028. 1770. 2868. (3405). pest, f. Schande 2325. plas, ^. drehender Lauf 2786. ploditi: Zalost na srdci 741. 758. — ni zraku plodie 2104. plt, /. — plet 2371. 2666. podlé, praep. neben, aufler 328. 3290. podobenstvie, п. Gleichnis 105. Abbild 986. Gestalt 3285. podrzenie, n. das Wagen, Kühn- heit 2161. pohádka, /. Wortstreit 1468. 1687. pohiésti, pf. begraben 1306. pokázati, pf. == ukazati 666. — p. sé 3500. pokrytí sé čeho, sich bergen vor, enthalten von 2029, póla, /. Hälfte 2879. polov, m. Hilfte 2256. ропиёеше, п. Wink 2217. ponuka, f. Antrieb, Eingebung 717. 1078. 2984. 3471. poprava, /. Gerichtsbarkeit, Ur- teilsspruch 1132. porucenie, n, Bevormundung 278. poruka, f. Macht, Aufsicnt 115. pósoba, /. Wirksamkeit 103, postata, /. Wesen 2380. — 873. postatstvie, ». Fülle, UberfluB 2283. postavenie, n. (Stellung), Zeichen 1642.
obake, obak, verumtamen 25. 196. 570. 1531. obdrzeti: o. boj, das Schlacht- feld behaupten 1136. — o. co na kom 846. obdrzenie, ". Sieg 1755. obec, /. Gesellschaft 2603. obecnost, /. Gemeinschaft 2595, obétnicé, f. die ein Opfer dar- bringt 3063. oblahoslavenie, n. Beglückung, Seligkeit 1723. oblakovy, adj. Gewitter- 2882. oblećenie, n. Kleidung 939. oblećka, /. 3097 żenskój pfirody oblećka dieses Frauenbild. oblok siche otvlek. oblud, m., obluda f. Irrlum 2111. . 2114. 3485. — Ungeheuer, Phantom 1345. obluditi, p/. täuschen, betrügen 2148. 1700. obsiez, /. Umfang, Ausdehnung 1842. oCicé, /. Demin. zu oko 2394. oCivisté, «dv. mit eigenen Augen 1814. odiva, f. Schauspiel 2271. —- ab- schreckendes Beispiel 3210, odol, /. Nôtiguns 1203. ohlady, 7. Brautschau 186. okaza, /. Prahlerei 254. okoj, m. Trost 3403. olüciti, pf. aufklären 1783. olovce, n. Bleistückchen 2259. omraz, m. Frost 2208. opeienie, п. Schlag 2882, opoleti, pf, besengt werden (vom Feuer) 2228. oslabiti, pf. schwächer werden, nachlassen 2895. osob, /. Heimat 2548. osovny —- osobní, zvláštní 1275. 2765. — 391. ostaviti sé, pf. ablassen, sich ab- kehren 2616. ostyděti sč, die Scheu iiber- winden 555. osvětiti sě, p/. sich heiligen 2211. otjieti sé, pf. sich erwehren 279. 3266. otleknüti, »/. vertreiben (E) 3222. otluciti, pf. abweisen, trennen 815. 2116. otpéra, /. Widerstand, Wider- spenstigkeit 1440. 2239. 3186. otrap, -i, f. Ekstase 862. ottovad, adv. == odtud 2009. ottucha, /. Trost 1715. 3227. 111 ottusiti, pf. tróstlich antworten 3411. otvésti, p/. widerlegen 2957. otvlaka, f. Verzug 3148. 3239. otvlek (?) m. das Aufhôren 3490 (obvlek? oblok ?) otvléci, pf. verschleppen, ver- schieben, zógern 2700. 3237. otvofiti, pf. = otevfiti 1874. 3417. ovSem, adv. gänzlich, sicher 851. 2233. 2689. 3001. — beson- ders 233. — freilich 2717. ozraCiti, pf. sichtbar machen 1303. 1743. ozracenie, ^». sichtbare Gestalt 1738. 1818. padělek m. Afterwerk 2098, pakost, /. Widerwártigkeit, Scha- den 3164. pamět, /. Sinn, Gedanken 1154. 1465. paseka, /. (abgemähte) Wiese 718. pâsti, ip/. fróhnen, die Zügel schieflen lassen 3171. pece, /. Plage, Marter 2989. péci sé, ?pf. sich bemühen 1542. pécné, adv. —— pěkně 1028. 1770. 2868. (3405). pest, f. Schande 2325. plas, ^. drehender Lauf 2786. ploditi: Zalost na srdci 741. 758. — ni zraku plodie 2104. plt, /. — plet 2371. 2666. podlé, praep. neben, aufler 328. 3290. podobenstvie, п. Gleichnis 105. Abbild 986. Gestalt 3285. podrzenie, n. das Wagen, Kühn- heit 2161. pohádka, /. Wortstreit 1468. 1687. pohiésti, pf. begraben 1306. pokázati, pf. == ukazati 666. — p. sé 3500. pokrytí sé čeho, sich bergen vor, enthalten von 2029, póla, /. Hälfte 2879. polov, m. Hilfte 2256. ропиёеше, п. Wink 2217. ponuka, f. Antrieb, Eingebung 717. 1078. 2984. 3471. poprava, /. Gerichtsbarkeit, Ur- teilsspruch 1132. porucenie, n, Bevormundung 278. poruka, f. Macht, Aufsicnt 115. pósoba, /. Wirksamkeit 103, postata, /. Wesen 2380. — 873. postatstvie, ». Fülle, UberfluB 2283. postavenie, n. (Stellung), Zeichen 1642.
Strana 112
112 postretnüti, p/. begegnen 2454, posüditi smiech nekym 1529, posüzenie, ». Gericht 2042. potaz, potázánie, Beratung 1480. 213. potuchniti, p/. ersticken, aus- lóschen 680. povétrny, p. vysokost 3465. poźdati, ipf. warten 2825. pożivny adj. (nahrhaft) 708, prchati, pf. z čeho, wiiten (prch- livý) 3048. ргеё :' pryć, adv. 427. 2512. 2927. piehadati, p/. überwinden im Wortstreit 1534. přčlesí, /. Uberlistung 3359. piéláditi, p/. überlisten 1730. 1971. pfóplovny, adj. überaus reich 1735. 1869. présûditi, im Wortstreit iber- winden 1970. 2149. piéváziti sé čeho, sich unter- fangen 3053. prezädny, adj. begehrenswert, sehr lieb 248, 1067. 2551. příčina, /. Beiwerk 2860. příeč, /. Gegenteil 531. prieka, /. Hindernis, Trotz 498. 1092. piieta, /. Streit 39. 462. 2157. 2367. pfijieti sé, p/. sich annehmen 820. prilipnost, /. == příslušnost (Ej 1371. pfriluéiti, p/. anschlieBen 2117. pfiluditi, p/. herlocken 1527. pfishnüti, p/. schnauben 1526. probitie, n. Nutzen 2800. procütiti, p/. erwachen 1094. prodesiti, pf. durchstechen 2982, prokní, jeder, ganz 1253. prolulta, f. — prohnutost ¢eho (Kott) 3027. pronznáti, pf. durchbohren 3017. prosinec, m, November 3508, prosociti, pf. verldumderisch sa- den 85. prospécha :— prospěch 3328. prostraň, prostrana, /. freier Raum, Richtplatz 3270. proviniti, p/. durch eigene Schuld verlieren 1846. 1895. psáti, ?p/. malen 644. pyśćti, ?pf. atmen, 2106. 2205. schnauben radośće, /. pl. Freude 95. 935. femeslo,n. (Blas-)Instrument 1173. fiéeti, ip/. brüllen 3085. fit, /. ? 2066. roba, /. 1686 Knechtsdienst E; roba, ancilla Jir., O zvlástn. 52. robny, adj. sklavisch (E) 1630. rodili, ?p/. wollen 140. 1178, Vgl. neroditi. rok, m. Frist, Termin 230. 2696. 3199. 3238. rov, m, Grab 1968. 2047. 3038. rovně, /. m, aequalis 161. 179, 392. — Ebene 2764. rozbrojiti sé, ip/. sich zerstreuen 947. rozcitati, 7/. erwägen 1358. rozcukovati, ip/. zerzausen 1466. rozéüti, pf. erkennen 1700. rozhranie, n, Richtstütte 3209. rozklad, /. Raum 1841. rozkladati modlitvy 955. rozmladly, «dj. verjüngt 714. rózno, adr, zerstreut, ausein- ander 1988. 3150. rozpac, f. Verlegenheit, Bedenken 599 2496. rozpáciti, p/. bedenklich, un- schlüssig machen 2699, -— r. se, Bedenken tragen 2397, rozplozen v sbožie 274: sehr begiitert. rozZzenie, ». Erleuchtung, Ent- flammung 2391. ručí, adj. rasch 2872, 2795. ňuje, /. — říje 1161. sběř, /. Schar, Gesindel 2826. sbozie, n. Besitz, Reich 1112. sboziti, p/. reich machen 3380, sdese, adv. hier 2168. sed, «dv. nun (E) 1052. sen, pron, dieser 38. 568. 1152. 2612. senné, adv, im Schlafe 949, shledniti se, sich finden, zu- saminenkommen 3012. shovéti cemu, etwas zugeben 793. schlustiti, p/. skrotiti (E) 2164, conspergere Jireček, O zvlástn. 41. schovati, p/. begraben 3039, 3064. 3475. — erlósen 2045. schvostati, p/. zusammenhauen 2881. sice, adv, taliter 675. 1858.
112 postretnüti, p/. begegnen 2454, posüditi smiech nekym 1529, posüzenie, ». Gericht 2042. potaz, potázánie, Beratung 1480. 213. potuchniti, p/. ersticken, aus- lóschen 680. povétrny, p. vysokost 3465. poźdati, ipf. warten 2825. pożivny adj. (nahrhaft) 708, prchati, pf. z čeho, wiiten (prch- livý) 3048. ргеё :' pryć, adv. 427. 2512. 2927. piehadati, p/. überwinden im Wortstreit 1534. přčlesí, /. Uberlistung 3359. piéláditi, p/. überlisten 1730. 1971. pfóplovny, adj. überaus reich 1735. 1869. présûditi, im Wortstreit iber- winden 1970. 2149. piéváziti sé čeho, sich unter- fangen 3053. prezädny, adj. begehrenswert, sehr lieb 248, 1067. 2551. příčina, /. Beiwerk 2860. příeč, /. Gegenteil 531. prieka, /. Hindernis, Trotz 498. 1092. piieta, /. Streit 39. 462. 2157. 2367. pfijieti sé, p/. sich annehmen 820. prilipnost, /. == příslušnost (Ej 1371. pfriluéiti, p/. anschlieBen 2117. pfiluditi, p/. herlocken 1527. pfishnüti, p/. schnauben 1526. probitie, n. Nutzen 2800. procütiti, p/. erwachen 1094. prodesiti, pf. durchstechen 2982, prokní, jeder, ganz 1253. prolulta, f. — prohnutost ¢eho (Kott) 3027. pronznáti, pf. durchbohren 3017. prosinec, m, November 3508, prosociti, pf. verldumderisch sa- den 85. prospécha :— prospěch 3328. prostraň, prostrana, /. freier Raum, Richtplatz 3270. proviniti, p/. durch eigene Schuld verlieren 1846. 1895. psáti, ?p/. malen 644. pyśćti, ?pf. atmen, 2106. 2205. schnauben radośće, /. pl. Freude 95. 935. femeslo,n. (Blas-)Instrument 1173. fiéeti, ip/. brüllen 3085. fit, /. ? 2066. roba, /. 1686 Knechtsdienst E; roba, ancilla Jir., O zvlástn. 52. robny, adj. sklavisch (E) 1630. rodili, ?p/. wollen 140. 1178, Vgl. neroditi. rok, m. Frist, Termin 230. 2696. 3199. 3238. rov, m, Grab 1968. 2047. 3038. rovně, /. m, aequalis 161. 179, 392. — Ebene 2764. rozbrojiti sé, ip/. sich zerstreuen 947. rozcitati, 7/. erwägen 1358. rozcukovati, ip/. zerzausen 1466. rozéüti, pf. erkennen 1700. rozhranie, n, Richtstütte 3209. rozklad, /. Raum 1841. rozkladati modlitvy 955. rozmladly, «dj. verjüngt 714. rózno, adr, zerstreut, ausein- ander 1988. 3150. rozpac, f. Verlegenheit, Bedenken 599 2496. rozpáciti, p/. bedenklich, un- schlüssig machen 2699, -— r. se, Bedenken tragen 2397, rozplozen v sbožie 274: sehr begiitert. rozZzenie, ». Erleuchtung, Ent- flammung 2391. ručí, adj. rasch 2872, 2795. ňuje, /. — říje 1161. sběř, /. Schar, Gesindel 2826. sbozie, n. Besitz, Reich 1112. sboziti, p/. reich machen 3380, sdese, adv. hier 2168. sed, «dv. nun (E) 1052. sen, pron, dieser 38. 568. 1152. 2612. senné, adv, im Schlafe 949, shledniti se, sich finden, zu- saminenkommen 3012. shovéti cemu, etwas zugeben 793. schlustiti, p/. skrotiti (E) 2164, conspergere Jireček, O zvlástn. 41. schovati, p/. begraben 3039, 3064. 3475. — erlósen 2045. schvostati, p/. zusammenhauen 2881. sice, adv, taliter 675. 1858.
Strana 113
sidliti, in die Schlinge (osidlo) fangen, verstricken 1313 (śidliti bodati E). siesti, sadu, p/. sich niederlassen 71. 2420. 3082. sklesnáti, »/. rucé, die Hände zusammenschlagen, sinken las- sen 3107. sklep, m. Gewölbe 984. skola, /. 429: kolna, stavení E; skulina Jedlička. skóro, «dr. bald, schnell 677. 865. 895 v skoié 1916. 2660. skiipec, m, Krahn, Winde 2766. skfita, /. Bruchstiick 2449. 2792. skruty, «dj. zusammengedreht 2254. sliény, adj. schicklich, passend 632. 1103. 2706. — schön, wohlgestaliel 1901, 3378. slota, /. Unbill, Elend 833. slovo, n. Wort 3321. guter Ruf 22. Befehl 1128. — 997, slożiti, p/. zusammenlegen, er- denken 52. sluch, m. (festlicher) Lärm 245. Klang 1109. Name, Begriff 903. . — Gehórigkeit, richtiger Sinn 2174. — v slusé .. v slus$nosti 223. 3384 ( —- mhd. $ezaeme). slupec, m. 2140 (kleine) Säule, hier Schimpfwort. sménie, n. 1855 osmélení se (Gb.). smétiti, pf. zu etwas wenden (E) 897. smiera, /. 2960 mirnost (E). smierce, m. /. Versóhner 753. smierny, adj. versóhnlich, fried- lich 2461. 1720. smütiti, »/., smütiti sé, smücéti, betrüben (sich) 359. 1555. 2491. 2954. 3476. smysl, m. Gedanke 648. — Ver- nunft, Verstand 277. 283. 504. 1319. 1514. 1526, 1583. 2443. — Meinung, Gesinnung, Be- wubtsein 259. 953. 3052. smysliti, pf. intelligere, cogitare (Gb.) 1322. 1380. smyslny, adj. verstündig, ver- niinftig, bedachtsam 857. 1698. 1901. 2475 v smyslné době. 2540. sníti, sjíti, p/. sich versammeln 1622 u. 6. — sterben 113. spieti, p/. sepnu, falten 918. 2316. spíle, f. Scherz 310. 113 spory, adj. bereitwillig 896, — spofé, adv. reichlich, aus- giebig 41. 2682, spústa, /. Masse, Ungeheuer 2823, srdećnici, adj sehr herzlich 1331. ssov, m. Menge, Versammlung (E, Gb. Sl. I, 578) 1652. staviti, pf. aufrichten, aufsetzen 3124. Einhalt tun 895, — s. sě Stellung nehmen 441. sich zusammenfinden 3094. stien, f. (m ?) Schatten, Gemach 2452. stinać, m. Henker 3309. stklo, n. Glas 976. stláti, ip/. 499 vorhanden sein. 1396 to sé nevhod stele —: kommt ungelegen. stöl, m. Thron 1624, 1804. — stolice 2137. - stoliti, thronen 1026. tafeln 777. střen (stfieti) aufgerieben. ver- nichtet 2044. stretnüti, p/. begegnen 189, strójcé, m. Urheber 1754. — vojny strojcé 2470. svádny, adj. zánkisch 2994. svétloscé, /. pl. Lichter, Be- leuchtung 2538. svorné, adv. 659 — na svoru (Gb.). svofiti, p/. zusammenfiigen 1372. svyééj, m. Gewohnheit 746, 1655, szofiti, pf. 1naturare 1225. 3377. . 3416. szuti, pf. entkleiden 3016. szésiti, pf. in Schrecken ver- setzen 2181, széci, pf. verbrennen 2913. šatář, m. Schaffer, Meier 2424. ščědřě, adv. reichlich 3454. tajno, tajné, geheimer Ort 2596. 3108. tál, /. Bürgschaft, Pfand 1030. täle, /. Erzählung 544. tasovny, adj. reissend 2765. tělný, adj. körperlich 1739, tiemé, n 1583. toéiti sé, pf. sich drehen, wenden um etwas 57. toż, tuż, part so, also, dann 357. 942. 1400. 2124. 3322. tróvo, ". t. hrdelné Halsróhre 3138. trestiti, pf. krachen 2886. trh, m. Riß, Spalte 641. trud, m, Ermüdung, Arbeit, Plage 705. 1103. 3357.
sidliti, in die Schlinge (osidlo) fangen, verstricken 1313 (śidliti bodati E). siesti, sadu, p/. sich niederlassen 71. 2420. 3082. sklesnáti, »/. rucé, die Hände zusammenschlagen, sinken las- sen 3107. sklep, m. Gewölbe 984. skola, /. 429: kolna, stavení E; skulina Jedlička. skóro, «dr. bald, schnell 677. 865. 895 v skoié 1916. 2660. skiipec, m, Krahn, Winde 2766. skfita, /. Bruchstiick 2449. 2792. skruty, «dj. zusammengedreht 2254. sliény, adj. schicklich, passend 632. 1103. 2706. — schön, wohlgestaliel 1901, 3378. slota, /. Unbill, Elend 833. slovo, n. Wort 3321. guter Ruf 22. Befehl 1128. — 997, slożiti, p/. zusammenlegen, er- denken 52. sluch, m. (festlicher) Lärm 245. Klang 1109. Name, Begriff 903. . — Gehórigkeit, richtiger Sinn 2174. — v slusé .. v slus$nosti 223. 3384 ( —- mhd. $ezaeme). slupec, m. 2140 (kleine) Säule, hier Schimpfwort. sménie, n. 1855 osmélení se (Gb.). smétiti, pf. zu etwas wenden (E) 897. smiera, /. 2960 mirnost (E). smierce, m. /. Versóhner 753. smierny, adj. versóhnlich, fried- lich 2461. 1720. smütiti, »/., smütiti sé, smücéti, betrüben (sich) 359. 1555. 2491. 2954. 3476. smysl, m. Gedanke 648. — Ver- nunft, Verstand 277. 283. 504. 1319. 1514. 1526, 1583. 2443. — Meinung, Gesinnung, Be- wubtsein 259. 953. 3052. smysliti, pf. intelligere, cogitare (Gb.) 1322. 1380. smyslny, adj. verstündig, ver- niinftig, bedachtsam 857. 1698. 1901. 2475 v smyslné době. 2540. sníti, sjíti, p/. sich versammeln 1622 u. 6. — sterben 113. spieti, p/. sepnu, falten 918. 2316. spíle, f. Scherz 310. 113 spory, adj. bereitwillig 896, — spofé, adv. reichlich, aus- giebig 41. 2682, spústa, /. Masse, Ungeheuer 2823, srdećnici, adj sehr herzlich 1331. ssov, m. Menge, Versammlung (E, Gb. Sl. I, 578) 1652. staviti, pf. aufrichten, aufsetzen 3124. Einhalt tun 895, — s. sě Stellung nehmen 441. sich zusammenfinden 3094. stien, f. (m ?) Schatten, Gemach 2452. stinać, m. Henker 3309. stklo, n. Glas 976. stláti, ip/. 499 vorhanden sein. 1396 to sé nevhod stele —: kommt ungelegen. stöl, m. Thron 1624, 1804. — stolice 2137. - stoliti, thronen 1026. tafeln 777. střen (stfieti) aufgerieben. ver- nichtet 2044. stretnüti, p/. begegnen 189, strójcé, m. Urheber 1754. — vojny strojcé 2470. svádny, adj. zánkisch 2994. svétloscé, /. pl. Lichter, Be- leuchtung 2538. svorné, adv. 659 — na svoru (Gb.). svofiti, p/. zusammenfiigen 1372. svyééj, m. Gewohnheit 746, 1655, szofiti, pf. 1naturare 1225. 3377. . 3416. szuti, pf. entkleiden 3016. szésiti, pf. in Schrecken ver- setzen 2181, széci, pf. verbrennen 2913. šatář, m. Schaffer, Meier 2424. ščědřě, adv. reichlich 3454. tajno, tajné, geheimer Ort 2596. 3108. tál, /. Bürgschaft, Pfand 1030. täle, /. Erzählung 544. tasovny, adj. reissend 2765. tělný, adj. körperlich 1739, tiemé, n 1583. toéiti sé, pf. sich drehen, wenden um etwas 57. toż, tuż, part so, also, dann 357. 942. 1400. 2124. 3322. tróvo, ". t. hrdelné Halsróhre 3138. trestiti, pf. krachen 2886. trh, m. Riß, Spalte 641. trud, m, Ermüdung, Arbeit, Plage 705. 1103. 3357.
Strana 114
114 trupec, m. Stock (Schimpfwort) 2141. trZéti, {p/. antreiben 845. tudieZe, udv. im Gleichen, eben auch 984. 1862. tvärny, adj. schön 291. tvár, /. Gestalt, Geschópf 2933. ucinénie, m. That: z učiněnie —= tatsáchlích 3428. udafiti, p/. begaben, beschenken 1518. udatny, adj. beherzt 2189. 3051. 2928. — geschickt, gewandt 1557. udatstvie, ». Tapferkeit 1640. ulati, 2pf. hoffen, vertrauen 2831. 2844. ühled, f. Anblick 721. üükaza, f. 643 -- na ukázku (E). ükonné, adv. folgerichtig 2701. uliznüti sé, pf. (lyziti) lächeln 1793. umaliti, pf. kleiner machen 2904, umné, adv. verniinitig 2051. umytiti, pf. bestechen 2499. üpoly, adj. schreckend 2546. üporné, adv. ernsthaít, streng (severus, intentus Arch. 10, 561) 1633 (doch vgl. Gb. HM I, 259), 2997, üritny, adj. groß, ungeheuer 2750, úroda, f. 3283 -= vile E; při- rozená povaha, natura, Pelikán LF 12, 135. üsilny, adj. schwer 1341. — üsilno mühsam, beschwerlich 1291. 1341. 1458. úslona, f. 1812 proména světla (E). üsoba, /. Gemütszustand 3141. uspoliti, pf. hinzugesellen 2896. üstavny, adj. anhaltend, beständig 3418, 3490. utahnüti sé, pf. sich einschlieBen (durch Zuziehen der Türe) 263. utéZzéti, pf. gewinnen 2605, 2624 (Reim !) ütroba, /. das Innere, Herz 1497, üzest, /. Erstaunen 2538, vada, /. Mangel, Makel, Leiden- schaft 78, 82. 2949, vadnüti, srdcem po kom 1085. váha, /. Art, Beschafferiheit 703. v. smyslná 857 Gleichgewicht der Geisteskráfte. vdovné, 122. Siehe Anmerk. vecéti, 265. véhlasa, /. Vorsicht, Klugheit 375. 2576. vehlasny, adj. weise, vorsichtig 294, 366. 386 u. à. věk: 1322 věkem ::.. kaum. velí, adj. groß, viel 1640. — 2583. 2730. velesenstvie, n. 2176. Siehe An- merk. vep, m. Wehklagen 1209. vidomen, adj. sichtbar 1743. vidomy, adj. sehend 290. viera: vieru dáti, Wort geben 579. viniti sé, ?p/. sich versiindigen 371. 824. 1232. 1663. vítěz, m. Held 3112. vitézsky, adj. (siegreich', überaus weise 1803. vlast, /. Macht, Gebot 1781. 1804. 1843. — Land 155. 3035. vlásCí, adj. besondrer 2298. vlüciti, pf. 1558 — spojiti (LF 12, 131). vnad, m. Reiz, Belehrung 416. vnada, /. Sitte, Gewohnheit 1212. vratky, adj. hinfällig, vergánglich 1324. — z vratka, adv. retrorsum 743. vslanéti sé. ipf. sich hinneigen, verehren 2096. vsükati, aufwinden 2404. vsaky, adj. 373. 616. 1418. 1733. v&elik, adv. so, auf jede Weise 2645. vyložený, adj. eximius 488. vysaditi, »/. aufheben, heraus- reißen 2269, vyspésiti sé, pf. eilends ent- weichen 1002. vyznati sé, pf. dullern, zu er- kennen geben 2663. vzdora, /. Trotz 1456. 2136. — Gegenspiel 2788. vzdieti, benennen 1644. vzdrZéti, (diezéti), pf. zitternd wohin treiben 2348. vzechtieti, p/. ¢emu, nach etwas verlangen 3199. vzjiskfiti, p/. (zu sprühen be- finnen) entflammt werden 96. 936. vzküriti sé, p/. im Dampf empor- steigen 1914, vzmlamolati, pf. zu lallen be- ginnen 3248. vzmrakati, pf. triiben 3390. vznieti, vzjieti, p/. aufnehmen 1605. vznietiti, p/. entzünden 396. 2210.
114 trupec, m. Stock (Schimpfwort) 2141. trZéti, {p/. antreiben 845. tudieZe, udv. im Gleichen, eben auch 984. 1862. tvärny, adj. schön 291. tvár, /. Gestalt, Geschópf 2933. ucinénie, m. That: z učiněnie —= tatsáchlích 3428. udafiti, p/. begaben, beschenken 1518. udatny, adj. beherzt 2189. 3051. 2928. — geschickt, gewandt 1557. udatstvie, ». Tapferkeit 1640. ulati, 2pf. hoffen, vertrauen 2831. 2844. ühled, f. Anblick 721. üükaza, f. 643 -- na ukázku (E). ükonné, adv. folgerichtig 2701. uliznüti sé, pf. (lyziti) lächeln 1793. umaliti, pf. kleiner machen 2904, umné, adv. verniinitig 2051. umytiti, pf. bestechen 2499. üpoly, adj. schreckend 2546. üporné, adv. ernsthaít, streng (severus, intentus Arch. 10, 561) 1633 (doch vgl. Gb. HM I, 259), 2997, üritny, adj. groß, ungeheuer 2750, úroda, f. 3283 -= vile E; při- rozená povaha, natura, Pelikán LF 12, 135. üsilny, adj. schwer 1341. — üsilno mühsam, beschwerlich 1291. 1341. 1458. úslona, f. 1812 proména světla (E). üsoba, /. Gemütszustand 3141. uspoliti, pf. hinzugesellen 2896. üstavny, adj. anhaltend, beständig 3418, 3490. utahnüti sé, pf. sich einschlieBen (durch Zuziehen der Türe) 263. utéZzéti, pf. gewinnen 2605, 2624 (Reim !) ütroba, /. das Innere, Herz 1497, üzest, /. Erstaunen 2538, vada, /. Mangel, Makel, Leiden- schaft 78, 82. 2949, vadnüti, srdcem po kom 1085. váha, /. Art, Beschafferiheit 703. v. smyslná 857 Gleichgewicht der Geisteskráfte. vdovné, 122. Siehe Anmerk. vecéti, 265. véhlasa, /. Vorsicht, Klugheit 375. 2576. vehlasny, adj. weise, vorsichtig 294, 366. 386 u. à. věk: 1322 věkem ::.. kaum. velí, adj. groß, viel 1640. — 2583. 2730. velesenstvie, n. 2176. Siehe An- merk. vep, m. Wehklagen 1209. vidomen, adj. sichtbar 1743. vidomy, adj. sehend 290. viera: vieru dáti, Wort geben 579. viniti sé, ?p/. sich versiindigen 371. 824. 1232. 1663. vítěz, m. Held 3112. vitézsky, adj. (siegreich', überaus weise 1803. vlast, /. Macht, Gebot 1781. 1804. 1843. — Land 155. 3035. vlásCí, adj. besondrer 2298. vlüciti, pf. 1558 — spojiti (LF 12, 131). vnad, m. Reiz, Belehrung 416. vnada, /. Sitte, Gewohnheit 1212. vratky, adj. hinfällig, vergánglich 1324. — z vratka, adv. retrorsum 743. vslanéti sé. ipf. sich hinneigen, verehren 2096. vsükati, aufwinden 2404. vsaky, adj. 373. 616. 1418. 1733. v&elik, adv. so, auf jede Weise 2645. vyložený, adj. eximius 488. vysaditi, »/. aufheben, heraus- reißen 2269, vyspésiti sé, pf. eilends ent- weichen 1002. vyznati sé, pf. dullern, zu er- kennen geben 2663. vzdora, /. Trotz 1456. 2136. — Gegenspiel 2788. vzdieti, benennen 1644. vzdrZéti, (diezéti), pf. zitternd wohin treiben 2348. vzechtieti, p/. ¢emu, nach etwas verlangen 3199. vzjiskfiti, p/. (zu sprühen be- finnen) entflammt werden 96. 936. vzküriti sé, p/. im Dampf empor- steigen 1914, vzmlamolati, pf. zu lallen be- ginnen 3248. vzmrakati, pf. triiben 3390. vznieti, vzjieti, p/. aufnehmen 1605. vznietiti, p/. entzünden 396. 2210.
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vznositi? vznočiti? 3292. vzofiti, (vz-zofiti), p/. zur Reife bringen 2622. vzpóćiti, p/. umstoBen 1302. 1742, vzpora, /., vzpor, m. Wider- stand, Streit 1708. 1917. vzstonati, p/. aufstóhnen 2235. vzveden: eingefiihrt 496. — aus- gebildet, vollkommen 2455. zahmati, p/. ergreifen 2338. zal'ubiti, pf. lieb gewinnen 1279. zamiesiti, pf. vermischen, um- rühren, in Unordnung (Ver- wirrung) bringen 1309 (Gb. Arch. 11, 6 ff., vgl. CCM. 1896. 216 ff. 336). zamićeti, pf. verstummen, schwei- gen 3081. zamutek, m. Betriibnis 3047. zaratiti, p/. vernichten 1676. zafüti, pf. aufbriillen 3246. zase, adv zurück 2585, zaslon, m. Vorhang, Verhüllung 800, zasvietiti, ip/. anzünden 683, zatesknüti s& komu, bange wer- den 2403. zutratiti, p/. verderben 1677. 2093, zatvoriti, pf. schlieflen 2317. zavaditi sé, p/. hängen bleiben 2268. zbéh, m. Gefangener 2430. zGistiti? 1375. 115 zdese, siehe sdese. zdieti, sdieti, pf. tun, machen 59. 805. 3106. 3198. 3311. zdüti sé, p/. sich aufblihen 2948. zedrati, pf. zerreiflen 526. zhluk, (shluk?) 1095 — ohlużeni, omracení smyslu (E). zmilitky, adj. sehr lieb 407. 484. 663. 1049. zmilüci, adj. sehr lieb 3452, zmrtvéti, pf. starr werden 1391. znéméti, pf. stumm werden 1586, zprostfieti, pf. ausbreiten, unter- breiten 2828. zriedlo, n. — zfeni, ohled, zfetel (Kott) 1089. zroćny, adj. fiir eine bestimmte Zeit verkiindet 1931, zvézenie, n. 2372 — svázání, spletení (Gb.). zvlasti, adv. besonders 3287, zZésiti — szésiti. Záda, /. Begehren 269, 608. żadny, adj. begehrenswert, lieb 190. 248. 919. 2245. 2266. 3424. Zádücí, adj. idem 116. 732. 3414. zdáti, /pf. warten, erwarten 334. 780. 1920. 2887. 3412. 3415. Zéci, ?pf. brennen 1211. Zél, m. Leid 2439, Zéleti, ?pf. 1836. 3259, 3286. żiviti, ipf. beim Leben erhalten 1521. Zivot, m. Kórper 287, — její život = sie 930.
vznositi? vznočiti? 3292. vzofiti, (vz-zofiti), p/. zur Reife bringen 2622. vzpóćiti, p/. umstoBen 1302. 1742, vzpora, /., vzpor, m. Wider- stand, Streit 1708. 1917. vzstonati, p/. aufstóhnen 2235. vzveden: eingefiihrt 496. — aus- gebildet, vollkommen 2455. zahmati, p/. ergreifen 2338. zal'ubiti, pf. lieb gewinnen 1279. zamiesiti, pf. vermischen, um- rühren, in Unordnung (Ver- wirrung) bringen 1309 (Gb. Arch. 11, 6 ff., vgl. CCM. 1896. 216 ff. 336). zamićeti, pf. verstummen, schwei- gen 3081. zamutek, m. Betriibnis 3047. zaratiti, p/. vernichten 1676. zafüti, pf. aufbriillen 3246. zase, adv zurück 2585, zaslon, m. Vorhang, Verhüllung 800, zasvietiti, ip/. anzünden 683, zatesknüti s& komu, bange wer- den 2403. zutratiti, p/. verderben 1677. 2093, zatvoriti, pf. schlieflen 2317. zavaditi sé, p/. hängen bleiben 2268. zbéh, m. Gefangener 2430. zGistiti? 1375. 115 zdese, siehe sdese. zdieti, sdieti, pf. tun, machen 59. 805. 3106. 3198. 3311. zdüti sé, p/. sich aufblihen 2948. zedrati, pf. zerreiflen 526. zhluk, (shluk?) 1095 — ohlużeni, omracení smyslu (E). zmilitky, adj. sehr lieb 407. 484. 663. 1049. zmilüci, adj. sehr lieb 3452, zmrtvéti, pf. starr werden 1391. znéméti, pf. stumm werden 1586, zprostfieti, pf. ausbreiten, unter- breiten 2828. zriedlo, n. — zfeni, ohled, zfetel (Kott) 1089. zroćny, adj. fiir eine bestimmte Zeit verkiindet 1931, zvézenie, n. 2372 — svázání, spletení (Gb.). zvlasti, adv. besonders 3287, zZésiti — szésiti. Záda, /. Begehren 269, 608. żadny, adj. begehrenswert, lieb 190. 248. 919. 2245. 2266. 3424. Zádücí, adj. idem 116. 732. 3414. zdáti, /pf. warten, erwarten 334. 780. 1920. 2887. 3412. 3415. Zéci, ?pf. brennen 1211. Zél, m. Leid 2439, Zéleti, ?pf. 1836. 3259, 3286. żiviti, ipf. beim Leben erhalten 1521. Zivot, m. Kórper 287, — její život = sie 930.
- Ia: Titul
- I: Einleitung
- 1: Edice
- 107: Slovník